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Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde
von Cleopatra am 05.07.2021 08:25Wenn ich mir das so durchlese, was ihr argumentiert, dann kann ich beide Seiten gut nachvollziehen, aber bei mir wird der Eindruck immer stärker, dass es eben auf die einzelnen Personen angeht.
Ein Hauskreis, eine gemeinde, eine Hausgemeinde- sie lebt so, wie die Menschen darin sind.
Es gibt auch Gemeinden, die von einzelnen Großfamilien dominiert werden, wo andere kaum Möglichkeiten haben, reinzukommen.
Grundsätzlich finde ich aber bei jeder Zusammenkunft von Christen, in der es um Gott geht, wichtig, dass man selbst bereit ist, sich von Gott ändern zu lassen. Man sollte Kritikfähig sein, aber auch andere in Liebe und Respekt begegnen und nicht von oben herab.
Und die Bibel sollte immer Maßstab sein, nicht das eigene Befinden oder eigene Wünsche.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde
von nusskeks am 05.07.2021 08:11Meiner Erfahrung mit einigen Hausgemeinden ist, dass es sich irgendwann in eine Art Freundeskreis mit Familienanschluß gewandelt haben. Angefangen wurde mit dem Eindruck, dass in den größeren Gemeinden zu viel schief läuft. Lehre, Gemeinschaft untereinander und zu viel Weltlichkeit wurden aus den Erfahrungen mit anderen Ortsgemeinden beklagt.
EIn Beispiel: Jahre nach der Gründung kam ich dann dazu. Nicht um Teil der kleinen Hausgemeinde zu werden, sondern weil ich einen der Teilnehmer im Internet kennengelernt hatte und zum Besuch eingeladen wurde. Ich fuhr die vielen Kilometer gerne, weil es nie schaden kann Geschwister kennenzulernen.
Die Teilnehmer hatten nach ihrem Bekunden einen durchaus missionarischen Lebensstil. Außerhalb ihrer Versammlungen schienen sie also als Christen erkennbar zu leben. Die Hausgemeinde selbst jedoch, wäre für Neulinge nur sehr schwer zugänglich. Es waren zwei Familien, die sich bereits seid Jahren kannten. Ihre Lehre(n) und Persönlichkeiten waren auch sehr speziell, weshalb ich mich bereits nach kurzer Zeit nicht wunderte, weshalb niemand auf Dauer dort hinzugekommen war.
Diese Struktur des "festen Kerns" habe ich auch bei anderen Hausgemeinden erlebt. Ein fester Kern gibt der Hausgemeinde Halt. Ist also ein Vorteil. Gleichzeitig muss der "feste Kern" sich aber darüber klar sein, dass er ein "fester" Kern ist. Man kann halt schlecht missionieren und bei Erfolg die neuen Christen dann in andere Gemeinden schicken, weil sie inhaltlich, charakterlich oder sozial nicht in die eigene Hausgemeinde passen. Aber genau das passiert, wenn man nicht aufpasst.
Größere Gemeinden haben ähnliche Probleme, nur quasi von der anderen Seite des "Pferdes" von der man nicht herunterfallen darf.
One of Israel
Mato
Gelöschter Benutzer
Kritische Masse
von Mato am 05.07.2021 07:55

Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde
von Burgen am 05.07.2021 00:21Guten Morgen,
ehrlich gesagt, bin ich sehr erstaunt darüber, dass mein Eindruck einiger Beiträge ist, dass die Menschen über dem Evangelium stehen ... . Wir laden doch Menschen ein, um sie mit Jesus bekannt werden zu lassen, oder nicht?
Da geht es doch nicht um Menschen zu Menschen bringen. Das kann ua sogar am Tisch in einer Kneipe geschehen.
Ich denke, wir machen uns vielfach zu viele 'weiträumige' Gedanken. Am allerbesten könnte jeder sich die wichtigste Gute Nachricht auf einer Bierdeckelgröße formulieren und einem anderen erzählen.
Beispiel Jona: Er rief in vier Worten, glaube ich, auf, dass die Stadt vernichtet würde, wenn sie nicht von ihrer Art zu leben Abstand nehmen werden.
Die Folge war eine Sack und Asche Staatstrauer.
In meinem Leben war die Aussage: Du brauchst Jesus, es geht um Jesus!, wegweisend.
Vertrauen wir doch auf Jesus, auf Gott. Der Heilige Geist wird schon dafür Sorge tragen, dass jemand ein Verlangen danach hat, mehr zu lernen und seinen Frieden, den Frieden Gottes im Leben zu erlangen und dann auch zu behalten.
Gute Verkündigung
Bibelstudium, meditieren des Wortes Gottes
Gebet
Verse auswendig lernen und
die Saat verwurzeln und aufgehen lassen
ua alte Kirchenlieder singen
Das sind so die zunächst mal wichtigsten neue Gewohnheiten entwickeln lassen
Das allerdings ist dann nachfolgend ein Lebensprogramm aus dem Bedürfnis heraus, Gott gefallen zu wollen und seine Nähe niemals zu verlieren ...
Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken
von Andreas am 04.07.2021 15:498 Jesus hatte nämlich zu ihm gesagt: Verlass diesen Menschen, du unreiner Geist!
Sind wir bereit zum loslassen? Alles aufzugeben, was uns am Leben in Fülle hindert.
Nur durch Aufgeben können wir befreit werden.
Danke Herr, dass Du uns erkennst und bereit bist, das was uns gefangen hält, von uns zu nehmen.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde
von nusskeks am 04.07.2021 13:48In der Praxis erweist sich Dein Einwand tatsächlich als Problem, besonders wenn man als Neuling in eine Gemeinschaft kommt, die sich schon sehr lange kennt. Wenn man da nicht von Anfang an großen Wert auf die Integration legt, bleibt der Neuling ein Neuling, fühlt sich ggf. auch nach Jahren nicht wirklich als Teil der Gruppe mit allen entsprechenden Konsequenzen.
Da muss man in Gesprächen stets darauf achten, den Neuling abzuholen und nicht ständig ohne Hintergrunderklärung über Dinge, Erlebnisse und Personen zu reden, die der Neuling gar nicht kennen kann.
Bei uns hat es sich als sinnvoll gezeigt, dass sich die Gruppe regelmäßig über ihre Zielsetzung und Zusammensetzung reflektiert. Sollen neue Geschwister hinzukommen? Wie missionarisch ist die Gruppe ausgelegt? Tragen alle die Zielrichtung mit? Da gibt es eine ganze Reihe an Fragen, die das Leben als Christ auch fundamental betreffen und über die man sich als Christ klar sein und werden muss.
Denn eine Versammlung von Christen geschieht nicht und niemals zum Selbstzweck, sondern verfolgt Ziele, welche den Bau des Reiches Christi vorantreiben.
One of Israel
Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde
von pray am 04.07.2021 12:30wenn ich jetzt mal von Hauskreis auf Hausgemeide schließe, kann es vielleicht schwierig sein, wenn man mal jemand von "draußen" dazu holen mag.
In ein Gemeindehaus (sozusagen) kann ich einladen, wen ich will, ob schwierig, drogensüchtig, obdachlos usw., was doch etwas anderes ist, als in meine Wohnung, womit dann womöglich auch nicht alle einverstanden wären.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Tageslese (13) Deine Gegenwart bleibt stets meine Zukunft, die mich in der angst tröstet - Kurt Wolff in: Leben bist du
von Burgen am 04.07.2021 10:08
5.Sonntag nach Trinitis
Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. *Epheser 2,8
Ev: Lukas 5,1-11
Pr/Ep: 1.Korinther 1,18-25
AT: 1.Mose 12,1-4a
Bl: Psalm 7
Losung
Ich gehe einher in der Kraft Gottes des HERRN; ich preise deine Gerechtigkeit allein. *Psalm 71,1*
Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat,
dass wir darin wandeln sollen. *Epheser 2,10
Jesus, stärke deine Kinder und mach aus denen Überwinder, die du erkauft mit deinem Blut!
Schaffe in uns neues Leben, dass wir uns stets zu dir erheben, wenn wir uns entfallen will der Mut!
Gieß aus auf uns den Geist, dadurch die Liebe fließt in die Herzen: So halten wir getreu an dir
im Tod und Leben für und für. (Wilhelm Erasmus Arends)
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde
von Burgen am 04.07.2021 09:52Gerade war auf Anixe eine gute Predigt von Leo B. Da fiel mir wieder ein, dass die Gemeinde in der Schweiz viele kleine Hausgruppen hat. Das nennt er immer Small Group. Und er selbst ist dort in einer reinen Männergruppe, ca 7 Menschen.
Er erzählte mal, dass diese Gruppe sich im Laufe der Jahre zu einer echt durchtragenden und stützenden Gruppe / Gemeinschaft entwickelt hat, mit deren Hilfe er oftmals zurück in den Glaubensfluss findet. Dort in dem geschützten Raum der Gläubigen findet auch Seelsorge statt, es werden Dinge berichtet, die niemand sonst weiß. Ein absolutes Vertrauensverhältnis in Gegenseitigkeit.
Und so etwas kann man nicht 'machen', das ist etwas, was durch den Heiligen Geist geschieht.
Not, Sünde, Schuld und Krankheit werden ans Kreuz gebracht. Keiner steht über dem anderen.
Das erfordert Demut, Liebe und Mut zur Wahrheit.
Und ich glaube, dass solche 'smallgroups' durchaus das zusammenhaltende Gerüst ein großen Gemeinde werden kann.
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 03.07.2021 22:58Und dann das, womit wir immer wieder kämpfen: damit dass unser Herz ganz an ihm hängt.
Schön ist, dass wir beides zum Gebet machen dürfen.

Wir wollen morgen über diesen Vers austauschen
Sonntag, 4. Juli, 20.30 im Raum Hauskreis-miteinander
Herzliche Einladung