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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2373

Re: Jotam legte sich zu seinen Vätern

von Merciful am 02.01.2021 10:02

Burgen schrieb: ... leider verstehe ich deine Gedanken nicht.

Hallo, Burgen.
 
Ich habe von Anfang an auf jene Formulierung hingewiesen:
 
Und Jotam legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben ...
 
Es ist ja verständlich, dass ein Verstorbener begraben wird.
 
Aber wie soll ein Verstorbener sich zu seinen Vätern legen?
 
Dies ist diesseitig nicht möglich.
 
Verständlicher wird diese Formulierung dann, wenn sie mit der Vorstellung verbunden ist,
 
dass der Verstorbene sich jenseitig zu seinen Vorfahren legt.
 
Allerdings muss man dann voraussetzen, dass die Seele des Menschen vom Tode dessen nicht betroffen ist.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.01.2021 11:00.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Jahreslosung 2021

von pausenclown am 02.01.2021 09:44

Hallo Cleo.

 

Hier ein altes Posting um das Thema Barmherzigkeit und was man zur Zeit Jesu darunter verstanden hat.

Vermutlich kennt jeder das Gefühl von Gott verlassen zu sein, oder Gott ist fern.
Man sitzt gedanklich fest und grübelt darüber....

Jesaja 49,15

15 Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, ohne Erbarmen sein gegenüber ihrem leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergisst: Ich vergesse dich nicht

Ist es nicht ein beeindruckendes Bild ?
Vielleicht gibt es hier Menschen die diese Situation wörtlich so erlebt haben.
Im Text steht Erbarmen, was aus der Wurzel Barmherzigkeit kommt.
Auf Hebräisch steht Rachamim, Barmherzigkeit.
Das erstaunliche ist aber Rachamim bedeutet auch Gebärmutter auf Hebräisch und man entdeckt ein Wortspiel und ein Bild in diesem Vers.

Egal wie man sie fühlt , die Antwort, Gott ist Rachamim.

LG

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5392

Re: Jahreslosung 2021

von Cleopatra am 02.01.2021 08:52

Guten Morgen,
 
ich habe gerade auch mal nachgeschaut.
 
Im Duden wird barmherzigkeit so beschrieben: "mitfühlend, mildtätig gegenüber Notleidenden; Verständnis für die Not anderer zeigend"
 
Die Beschreibung deines Bekannten liebe pray kann ich so nicht hundertprozentig übernehmen.
 
Wir haben sehr viel Not auch hier in Deutschland. Sei es finanziell, oder eben auch gerade emotional.
 
 
Ja, der Staat gibt jedem eine Grundsicherung.
Aber ich kenne Menschen, bei denen diese Grundsicherung mal so richtig zum Ausdruck kommt:
 
In der Suppenküche habe ich eine ganz liebe Frau kennengelernt, die fast täglich Pfandflaschen sammelt, um hierfür Geld zu bekommen.
Man mag sagen, sie würde ja schließlich rauchen- aber auch das ist eine Sucht.
Ihre Wohnung ist sehr klein und sie kann sich kein Telefon oder Handy leisten.
 
Ein anderer Mann lebt mit einem anderen Mann auf einer Pritsche, gemeinsam haben sie ein kleines Zimmer, in der Tasche liegen alle Habseligkeiten.
Dieser Mann raucht nicht, aber er besitzt ein Fahrrad, mit dem er überall hinfährt (so spart er auch Busfahrkarten und kommt immer mit dem Rucksack zur Suppenküche, um dort Essen abzuholen).
Warm essen kann er zur Zeit nicht, aber er sagt, dass es ihn nicht stört, er könne alles auch kalt essen. Eine Mikrowelle besitzt er nicht, zwei Herdplatten darf er in dem Zimmer wohl nicht benutzen.
 
Übrigens- ich habe beide beschriebenen Personen noch nie traurig oder ärgerlich erlebt.
 
Beide haben "Schicksale", sie können beide nichts dafür, dass sie heute da stehen, wo sie stehen. Beide haben in ihrer Vergangenheit vielen Menschen geholfen.
 
Es gibt also wirklich noch viel elend, auch in Deutschland.
 
Wenn ich da an die vielen Menschen denken, die jetzt Monatelang allein und einsam leben.....
 
Die Situation mit dem Bettler sorgt eher dafür, dass man sich in Folge mehr verschließt, das darf aber meiner Meinung nach nicht passieren.
 
Ja, ich würde solchen Menschen auch kein Geld geben, sondern mal ein Brötchen oder so. Dann wird man sehen, ob sie das wirklich brauchen.
 
Auch das Wechselgeld- ja, das hätte sicher vielen passieren können- mir vielleicht sogar auch.
 
Aber ich denke, wenn wir an die Barmherzigieit denken, dann ist es wirklich mehr die Einstellung, aber vielleicht eben auch die Bereitschaft.
 
Wir sollen ja lieben. Ja- Liebe ist ein Gefühl.
 
Barmherzigkeit ist vielleicht die Handlung hinter dem Gefühl "Liebe".
 
Der barmherzige Samariter hat den totkranken Menschen geholfen- und als er nicht mehr weiter helfen konnte, hat er sich darum gekümmert, dass der Mensch trotzdem weiterhin versorgt ist.
 
Ich hae gerade mal gesehen- in der Elberfelder findet man das Wort Barmherzig" 15 mal.
 
Wenn ich mir diese 15 Verse einmal durchlese, dann finde ich nicht nur die Reaktion auf Notleidende, nein, ich finde vor allem ganz viel Einstellung, die Bereitschaft zur Vergebung und Milde.
 
pray: Jetzt sagte ein guter Freund aber, dass es hier in Deutschland eigentlich keine Not gibt, denn im Prinzip ist jeder versorgt über die sozialen Leistungen und bekommt darüber hinaus noch viel Hilfe von Kleider- oder Essensausgabe- oder Lebensmittelausgabestellen.
Ich würde deinem Freund mal gerne einige Menschen vorstellen, ich würde vermuten, dass jemand, der sowas pauschal beschreibt, keine betroffenen Personen wirklich kennt, oder?
Ab dem 1.1.2021 wird die Rente nun auf Grundrente endlich aufgestockt für die vielen Rentner, die so vieles genügsam, fleißig gemeistert und geleistet haben und heute noch weniger bekommen als Harz 4...... Wenn das mal kein Elend bis zum Jahresende war.
Nun, aber auch viele Arme Menschen, die wirklich nichts für können, ich kenne da einige Geschichten. Ich würde diesem Freund eben einmal empfehlen, zu einer Tafel zu gehen- wenn es ihn interessiert- und solche Menschen eine Zeitlang zu begleiten, um sich anschließend ein Urteil zu erlauben.
Bevorzugt Menschen, die betroffen sind, die nicht mal rauchen oder Hunde besitzen, um auch dieses Klischee zu durchbrechen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jahreslosung 2021

von Burgen am 02.01.2021 00:32



Hallo pray, 

ja, das alles kann ich gut verstehen und nachvollziehen. 

Bei uns wird auch viel gebettelt. Und ich denke auch, dass diese Menschen "eigentlich" von uns allen solidarisch durch monatliche Gelder der Ämter ernährt werden. 

Einer erzählte mal im TV, dass er vor Corona innerhalb kürzester Zeit 30 Euro zusammen bekam. 
Immer mehr Menschen sitzen und haben einen Hund oder auch zwei neben sich. 
Dann denke ich, mein Hund braucht auch mein Geld. 
Etliche Obdachlose bekommen ja für ihre Hunde kostenfreie tierärztliche Behandlungen inklusive Impfungen. 

Ich verstehe natürlich, dass diese Menschen es verlernt haben, ihr Leben zu organisieren und oft auch nicht 
recht meistern können. 
Das ist aber was anderes , finde ich. 

Mein Erlebnis war, manchmal im vergangenen Jahr kaufte ich mir am Bäckerstand, bevor ich zum Bus ging mit meinem Hund, ein Stück Kuchen oder Körnerbrötchen. Beschwingt ging ich dann quer über den Platz zur Bushaltestelle und wurde etliche Male von einem Mann angesprochen, der eigentlich gar nicht verlumpt oder so aussah. Meist lehnte ich ab oder hatte echt kein Geld weiter dabei. Meist gehe ich ohne Geld Gassi. Mich umzubringen lohnt also nicht. 

Und einmal bereitete ich mich für ihn vor. Nach ein paar Tagen war es soweit. Er war da und kam auf mich zu. Und ich hatte in einer kleinen Tüte mit Tesafilm zugebunden, etwas Kleingeld, die Reste von der Geldbörse, dahinein getan, wie ein kleines Päckchen. 
Dann kramte es aus der Tasche und er guckte ziemlich irritiert und dazu sagte ich dann, dass er mich schon öfter angesprochen habe. Er dann, kann schon sein. 

Nach einigen Wochen kam er wieder auf mich zu, richtig energievoll. Ich schüttelte den Kopf und gut wars. 

Ja, und was du erlebtest, das ist für mich Dummheit. Anders wäre es gewesen, hätte er dir die Kronen zum Wechseln gezeigt. 

Ja manchmal denke ich an solchen Situationen auch an Beispiele in der Bibel. Doch zu der Zeit gab es keine Solidargemeinschaft und Rente. 

Eine Frau sagte mir mal, dass ihr ehemaliger Ehemann, Vater ihres Sohnes, erzählte, dass die Bettler teilweise richtig organisiert sind und es sogar Millionäre unter ihnen geben würde. Also ein Doppelleben führen. 

Mir ist auch mal geholfen worden. Da zählte dann zum Schluss auch jeder Euro. Aber das war meine eigene Schuld, weil ich nicht gut organisiert war und zu Beginn zuviel gleich ausgegeben hatte. Das ist natürlich kein schönes Gefühl. Jedoch die Bettler leben ja meist bewusst auf der Straße, viele können es nicht aushalten in einer Wohnung wie in einer Oelbüchse zu leben und alles in Schuß zu halten. 

Ich weiß  nicht, ob es zu hart zu unbarmherzig rüberkommt. Jedoch gibt es so viele Stellen, wo es umsonst oder für kleines Geld etwas Schönes zu bekommen ist. 

Ja, ich bin da auch ratlos. 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslesung (11) Ich will des Morgens rühmen deine Güte; denn du bist mir Schutz und Zuflucht -- Ps 59,7

von Burgen am 02.01.2021 00:07



Sie lasen aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, Abschnitt für Abschnitt und erklärten es, sodass man verstand, was gelesen wurde. * Nehemia 8,8  

Paulus blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert. * Apostelgeschichte 28,30-31 


Kl: Josua 24,1-2a.13-18.25-26 
Bl: Lukas 3,1-6 


Gib mit dem neuen Jahr uns neue Stärk im Glauben; 
lass uns den alten Grund der Wahrheit niemals rauben; 
erneure Herz und Sinn und lass das helle Licht des 
reinen Gottesworts bei uns verlöschen nicht. 
(BG: Henriette Katharina von Gersdorf)


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vielfalt biblischer Texte

von Burgen am 01.01.2021 22:09



Wenn du Gottes Wort kennenlernen willst 
Die Freude und der Lohn des induktiven Studiums

Text der Inhaltangabe gelöscht  



Leider bin ich schon jetzt 2 Jahre und immer nochmal Anfang dabei. Muss also immer wieder von vorn beginnen. 

Heite Nachmittag dachte ich, so eine Nachhilfe, wie du sie deinen Schülern anbietest, wäreauch hierbei angebracht. 
Und hilfreichste es eben, wenn es in einer Gruppe stattfindet. Manchmal hilft schon ein Wort eines anderen um seine
Gedanken Struktur geben zu können oder weiter denken zu können. 

Bei Mathe ist der menschliche Geist und das Denkvermögen gefordert. 
Beim Bibelstudium kommt dann noch der Geist Gottes hinzu. 

Allen gemeinsam ist, dass Gott/Jesus uns gerne hilft - bei Mathe und bei der Bibel 

Das ist doch großartig. 




Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2021 22:50.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jotam legte sich zu seinen Vätern

von Burgen am 01.01.2021 21:39


Hallo Mercilul, 

leider verstehe ich deine Gedanken nicht.

In beiden von dir genannten Bibelstellen geht es mMn um Menschen die starben. Es wird heute nur anders formuliert. 

Und daran im Anschluss zu ihren gestrobenen Vorvätern gelegt wurden, also in dieselbe Grabstelle ihre letzte Ruhestatttfanden. Joseph ordnete an, dass seine Gebeine eines Tages mitgenommen werden sollten. Heute vielleicht in einer Urne. 

Das Grab des Mose jedoch wurde nie gefunden. 
Bei anderen tat sich die Erde auf und verschlang sie. 

In unserer Zeit wird das genauso durchgeführt, sofern jemand den Luxus eines Familiengrabes hat.
In unserer Stadt gibt es einige Gräber, deren Toten zu Beamten, große Fabriken usw. gehören . 

Der andere Unterschied heute besteht darin, dass kaum jemand noch weiß, dass jetzt seine Zeit gekommen ist.
Also mMn geht den geschilderten Stellen erst der physische Tod voraus. 
Und das allerdings hat unterschiedliche Gründe.





Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2021 21:46.

pray

62, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1009

Re: Jahreslosung 2021

von pray am 01.01.2021 21:09


Warmherzig, großherzig, barmherzig...

 

Jetzt habe ich mal ein bisschen das Internet durchforstet und würde sagen, dass Barmherzigkeit sich der Not eines Anderen öffnet und ihm hilft.
Das würde ja dann auch mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter übereinstimmen, der sich in praktischer Weise mit persönlichem und auch finanziellen Einsatz um den schwerverletzten Überfallenen kümmerte.

Jetzt sagte ein guter Freund aber, dass es hier in Deutschland eigentlich keine Not gibt, denn im Prinzip ist jeder versorgt über die sozialen Leistungen und bekommt darüber hinaus noch viel Hilfe von Kleider- oder Essensausgabe- oder Lebensmittelausgabestellen. Diese Aussage hat ein wenig Einfluss auf meine Sichtweise genommen, aber ich bekomme das noch nicht so einsortiert.

Kürzlich z.B. fragte mich jemand am Parkhausbezahlautomat, ob ich ihm aushelfen könnte, er sei aus der Schweiz und in Deutschland nur zu Besuch und hätte nur noch ausländische Währung und könne deswegen seine Parkgebühr nicht bezahlen bezahlen. Allein der Gedanke, wie es mir da gehen würde, hat mich schnell aushelfen lassen. Und musste mich dann wundern, dass der Mann dann gar nicht irgendein Ticket bezahlte, sondern sich eiligst davon machte.

Das sind so Gedanken und Sachen, die mich jetzt im Jahr der Barmherzigkeit etwas ratlos machen, will aber hoffen, dass Gott Weisheit schenkt.

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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2373

Re: Jotam legte sich zu seinen Vätern

von Merciful am 01.01.2021 19:05

Hallo, Leonardo,
 
die Aussage jenes Textes war mir zunächst auch eher unklar.
 
Aber als ich die Bibelverse in der Übersetzung nach Luther las, verstand ich den Zusammenhang.
 
In der Übersetzung nach Luther findet sich in 1. Mose 47, 30 jene Formulierung:
 
Wenn ich mich zu meinen Vätern lege, sollst du mich aus Ägypten führen und in ihrem Grab begraben.
 
An dieser Stelle wird deutlich, dass hier nicht an einen diesseitigen und physischen Vorgang gedacht werden kann.
 
Merciful

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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Markus Kapitel 3

von Andreas am 01.01.2021 19:03

Sabbat, Heilung und Tötungsplan
Mk 3,

1 Als er wieder in die Synagoge ging, war dort ein Mann mit einer verdorrten Hand.


Wo sind wir behindert, dort Hand anzulegen, wo sie gebraucht wird?
Erkennen wir das Hindernis? Gehen wir damit zu Gott? Glauben wir an Heilung?

Danke Herr, dass Du uns erkennen lässt, was uns daran hindert, das zu tun, was wir tun sollten.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

Antworten
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