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Plueschmors

47, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 510

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 04.07.2024 22:36

Hallo Stefan,

Muss denn Gott irdische Wohlfahrt verheissen, um sie zu haben?

Gott hat für uns seine Verheißungen. Irdische Wohlfahrt gehört allerdings nicht dazu.

Was war denn z.B. mit den Gottesmännern David und Salomo des alten Bundes?

Das Schlimmste, was einem Menschen überhaupt widerfahren kann, ist dem David widerfahren: Sein Kind ist gestorben. So ein Mensch wird niemals mehr glücklich. Und Salomo? Er verfiel dem Götzendienst dank seiner zig hundert Frauen.

Ich passe da wohl nicht in Dein Bild und trotzdem bin ich seit 43 Jahren entschiedener Christ. Und ich kenne (z.T. persönlich) viele christliche Unternehmer, die ihre irdische Wohlfahrt in Gottes Reich einsetzen.

Genau das ist doch der Punkt! Ihr setzt Eure irdische Wohlfahrt für Gottes Reich ein. Wunderbar! Absolut nichts dagegen! Aber ich habe sehr wohl etwas gegen eine Predigt, die von sich aus behauptet, rein und sündlos sein zu können, was die Bibel an keiner Stelle behauptet.

LG,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.07.2024 22:40.

StefanS

65, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 441

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von StefanS am 04.07.2024 13:30

kein Wort von irdischer Wohlfahrt
Muss denn Gott irdische Wohlfahrt verheissen, um sie zu haben?
Ich bin ehrlich gesagt irritiert, mit welcher Vehemenz Du dem wahren Christen ein Leben in Verfolgung und Pein zuschreibst.
Und es gleichzeitig suspekt findest, wenn ein Christ irdische Wohlfahrt vorweist. 

Was war denn z.B. mit den Gottesmännern David und Salomo des alten Bundes?
Sie waren Könige, waren reich und voller Macht und folgten doch Gottes Diener in allen Höhen und Tiefen.

Versteh mich nicht falsch, denn ich bin kein Anhänger des von Dir zitierten Wohlstandsevangeliums.
Trotzdem konnte ich in einem hochdierten Beruf arbeiten. Ich konnte Verantwortung tragen und finanziell sorglos leben.
Dafür war ich Gott immer dankbar, denn das war nicht meine Leistung. 

Heute bin ich fast 64 Jahre und arbeite aus Spaß weiter.
Ich passe da wohl nicht in Dein Bild und trotzdem bin ich seit 43 Jahren entschiedener Christ.
Und ich kenne (z.T. persönlich) viele christliche Unternehmer, die ihre irdische Wohlfahrt in Gottes Reich einsetzen.

LG
Stefan


So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.07.2024 13:30.

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2363

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 04.07.2024 10:36

 
Darum singe ich nicht in Kambodscha. Darum nicht in Teheran.
Ich fange lieber erstmal vor der eigenen Haustür an.
Wo man die Liebe fast vergessen hat und ohne inneren Frieden lebt.
Weil all die ungesagte Schuld und Last die Beziehungen verklebt.
 
(Clemens Bittlinger, YouTube)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.07.2024 10:54.

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2100

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 04.07.2024 09:38

freilich gibt es auch die Gruppe der Wellness- und Wohlstandschristen, gerade in den USA weit verbreitet;
mich irritieren diese allerdings, lese ich doch vom Herrn in der Schrift eher Abstand zum Reichtum und auch kein Wort von irdischer Wohlfahrt, sondern ganz im Gegenteil:
Anfechtung, Angst, Armut, Hass, Schwäche, Traurigkeit, Übel, Unglück, Verfolgung begegnet den Seinen in der Welt, so wie sie ihm begegneten. 

Unser Zeichen ist ja auch nicht die Yacht im tükisblauen Meer vor strahlendem Sonnenschein, sondern das Kreuz. Und diese Welt ist das Reich des Teufels.

Wie könnten wir also hoffen, in ihr in weltlichem Frieden geruhsam zu leben, wenn wir ihr und ihrem Herrn beständig das Gift des Evangeliums eintränken, das sie nicht leiden können?
"Die Leiden, die ich jetzt ertragen muss, wiegen nicht schwer und gehen vorüber.
Sie werden mir eine Herrlichkeit bringen, die alle Vorstellungen übersteigt und kein Ende hat" (2. Kor 4,17).
Aber das eben noch nicht hier auf Erden.


sondern das Kreuz - 

Ja, jedoch in Verbindung mit der Auferstehung Jesu. 

2.Kor 4,17+18 
Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist,
schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, 
uns, die wir nicht sehen auf das sichtbare, 
sondern auf das Unsichtbare. 
Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; 
was aber unsichtbar ist, das ist ewig. 

Hebr 11,1 
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, 
was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, 
was man nicht sieht. (Parallelstelle) 

Mit der Auferstehung Jesu beginnt trotz allem mMn ein 'neues Kapitel' der Weltgeschichte und jedes einzelnen lebenden Menschen. Davon ist niemand ausgenommen. 

Und jeder Christ steht vor Gott selbst in der Verantwortung, das Geschenk seiner Gerechtigkeit täglich bewusst in Jesus aus Glauben anzunehmen, oder eben nur die weltliche Schlechtigkeit in seinem Herzen voller Trauer darüber zu feiern, nachzusinnen. 

Paulus ist allerdings ein sehr gutes Beispiel dafür, was geschehen kann, wenn jemand kompromisslos das gute Wort Jesu verkündet zur rechten und unrechten Zeit. Die Folge dessen ist eben Verfolgung und Mißhandlung. 
Jedoch ist es eben wichtig, Gottes Wort der Freude, Zuversicht, Durchgetragen werden, sogar Heilung und Dankbarkeit allein und in Gemeinschaft zu leben, auszuleben. 

Und ja, die Amerikaner, oftmals ursprünglich auch Europäer, Deutsche und andere, leben eine andere Kultur, und wir hier erfahren ja auch im eigenen Leben, dass viele ursprüngliche Kulturwerte einer Veränderung unterworfen sind. 

Dennoch: Gott schaut - sucht - sieht und schenkt ... Seine Augen sind überall. Und jeder - besonders auch zukünftige Christen, gegenwärtige Christen haben sein besonderes Augenmerk - trotz dessen, dass er über allem wacht und irgendwann dem ganzen Treiben ein Ende bereiten wird. 

Bis dahin dürfen wir im Glauben wachsen und seine Geschenke des Wohlbefindens, Gesundheit, Freude, Frieden, Sanftmut, Besonnenheit, Zuversicht usw. gerne annehmen. Für uns gilt doch: eine neue Kreatur zu sein, das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Da kann man doch nur, auch seelisch, obwohl nur der Geist Gottes in uns erneuert ist, nur Gott dankbar sein und sich freuen und nicht runterziehen lassen. 

Besonders die Psalmen sprechen diese neue Sprache in den Tag hinein. 


Gruß 
Burgen 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslese (24) Jesus Christus selbst ist die Versöhnung und Erlösung ...

von Burgen am 04.07.2024 09:05


Donnerstag  


Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt! 
Den wird der HERR erretten zur bösen Zeit.    Psalm 41,2  

Gutes tun und mit anderen zu teilen vergesst nicht; 
denn solche Opfer gefallen Gott.               Hebräer 13,16  


Gebet:Lied:BG 465,1 

Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht 
und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, 
dann hat Gott schon unter uns sein Haus gebaut, ... 

(Claus-Peter März) 


TagesL: Apostelgeschichte 15,4-12  
fortlL:  2.Mose 23,10-19 
Psalm 73   
 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

47, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 510

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 03.07.2024 19:35

Hallo Stefan,

Es ist aber nicht so, dass der Indikator der Nachfolge Pein und Unglück ist.
NIEMALS!

freilich gibt es auch die Gruppe der Wellness- und Wohlstandschristen, gerade in den USA weit verbreitet; mich irritieren diese allerdings, lese ich doch vom Herrn in der Schrift eher Abstand zum Reichtum und auch kein Wort von irdischer Wohlfahrt, sondern ganz im Gegenteil: Anfechtung, Angst, Armut, Hass, Schwäche, Traurigkeit, Übel, Unglück, Verfolgung begegnet den Seinen in der Welt, so wie sie ihm begegneten.

Unser Zeichen ist ja auch nicht die Yacht im tükisblauen Meer vor strahlendem Sonnenschein, sondern das Kreuz. Und diese Welt ist das Reich des Teufels. Wie könnten wir also hoffen, in ihr in weltlichem Frieden geruhsam zu leben, wenn wir ihr und ihrem Herrn beständig das Gift des Evangeliums eintränken, das sie nicht leiden können?

"Die Leiden, die ich jetzt ertragen muss, wiegen nicht schwer und gehen vorüber. Sie werden mir eine Herrlichkeit bringen, die alle Vorstellungen übersteigt und kein Ende hat" (2. Kor 4,17). Aber das eben noch nicht hier auf Erden.

Ich danke Gott täglich, dass mir durch seine göttlichen Gaben (z.B. Weisheit) manches Unglück erspart blieb. Ich danke Gott täglich für alle guten Gaben und für seine Versorgung.

Natürlich. Gott hilft uns auch aus manchem Leiden heraus oder wenigstens hilft er uns im Leiden oder durchs Leiden hindurch. Grundsätzlich aber ist Leiden der Zustand, in dem wir in Christus sind: "Ich möchte nichts anderes mehr kennen als Christus: Ich möchte die Kraft seiner Auferstehung erfahren, ich möchte sein Leiden mit ihm teilen" (Phil 3,10). Warum begehrt Paulus so sehr nach der Leidensgemeinschaft in Christus? Weil das Leiden den Glauben an Jesus Christus erst ganz konkret macht. Ohne Leiden bleibt Glaube nur Theorie. 

Kein Grund also, das Leiden zu scheuen und - wie die TE - stattdessen ein "schönes Leben" zu erstreben, denn erst im Leiden lernen wir Christus richtig kennen und die Kraft des göttlichen Worts.

Und ja, ich danke auch für manches Glück (z.B. meine 4 gesunden Enkel oder für seine Versorgung). Und ja, ich weiß, das ist nicht selbstverständlich!

Gott gönnt uns natürlich auch Verschnaufpausen, Zeiten der Freude, feiern mit Freunden, so wie es Jesus ja auch erleben durfte. Hier im Thread allerdings wurde aus meiner Sicht vermittelt, daß Christen ein ewig schönes und sündloses Leben erwerben können, wenn sie sich denn an gewisse Anleitungen halten. Und das ist schlicht eine falsche Versprechung, so wie auch dem Adam und der Eva fatalerweise Falsches versprochen wurde.

Summa: Ein schönes Leben ist verdächtig. Ein erfülltes Leben kann. Leiden aber muß.

LG
Plueschmors

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2024 20:00.

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2100

Re: Wir haben die Verheißung und mehr, Jesus durch uns für Menschen tun, was Er tat.

von Burgen am 03.07.2024 14:52



Tun - eine Tat 

C. H. Spurgeon:
Zur Zeit des amerikanischen Krieges trat eines Tages ein Soldat in das Zimmer des Richters Arthur.
Er war sehr dürftig bekleidet und auf seinem Angesicht prägten sich unverkennbar Leiden und Entbehrungen aus.
Der Richter beachtete ihn kaum, da er sehr beschäftigt war und nicht gestört werden wollte.
Mit den Worten:
“Ich habe einen Brief an Sie abzugeben”, legte der Soldat dem Richter ein Papier auf das Pult. 

Als der Richter eben sagen wollte, dass er jetzt keine Zeit für dergleichen Dinge habe,
erkannte er auf dem Schreiben die Handschrift seines Sohnes, von dem er wusste, dass er auf dem Schlachtfelde stand.
Er nahm hastig den Brief und las:

“Lieber Vater, der Überbringer dieses ist ein aus dem Lazarett entlassener Soldat.
Er geht nach Hause, um zu sterben. Unterstütze ihn nach besten Kräften um deines Sohnes willen.”

Der Richter erzählte später, welche Empfindungen ihn bei dem Lesen dieser Zeilen überwältigten.
“Ich schloss den Soldaten in meine Arme und drückte ihn an mein Herz um meines Sohnes willen.
Ich ließ ihn in meinem Bette schlafen und verschaffte ihm alle möglichen Annehmlichkeiten - um meines Sohnes willen!”

Und was wird der himmlische Vater tun mit allen armen Sündern, 
die im Blick auf Christi Versöhnungsopfer zu Ihm kommen
und Ihn “um seines Sohnes willen” bitten, sie aufzunehmen? 

CMV, CMV-Materialsammlung (Bielefeld, Deutschland: CMV, 2007).

In Matthäus 20, 29-34 : 

30 Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; und als sie hörten, dass Jesus vorüberging, schrien sie: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 
31 Aber das Volk fuhr sie an, dass sie schweigen sollten. Doch sie schrien noch viel mehr: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 

32 Jesus aber blieb stehen, rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass ich für euch tun soll? 

33 Sie aber sprachen zu ihm: Herr, dass unsere Augen aufgetan werden. 
34 Und es jammerte Jesus, und er berührte ihre Augen; und sogleich wurden sie wieder sehend, und sie folgten ihm nach. (Luth 84) 

::: 

Beide 'Geschichten' sind recht praktisch - die Handlungen münden in ein Tun für andere. 

Andererseits ist auch das Beten ein Tun. So zB auch das Zungenbeten, welches an der Hirnkontrolle vorbeigeht. Trotzdem kann durch dieses für eine Person, ein Umstand oder natürlich für Anbetung gebeten werden. Paulus und die ersten Christen praktizierten dies und taten auch andere Dinge. 

Es ist das Beten, wie Paulus schreibt, mit Verstand und auch durch den Heiligen Geist, denn dieser Geist weiß viel mehr als wir evtl. beten würden oder meinen zu brauchen. 

Jedoch natürlich ist das TUN etwas handfestes. ZB beim Umzug helfen, oder eine Lampe für jemanden aufhängen, eine Wand streichen usw. Als Christ ist immer der ganze Mensch gemeint.
Jesus hat immer das getan, was er den Vater hat tun sehen. Ich glaube, dass dies ein Gebetsanliegen sein könnte: zu bitten, sehen zu dürfen, was Jesus getan haben möchte. Er scheute sich dabei auch nicht, einen anderen Menschen zu berühren. Wie sogar den Aussätzigen nachdem er seine Bergpredigt gehalten hatte. 

Es geschieht in sogenannten christlichen Kreisen derzeit viel Heilung aufgrund der Anwendung des Wortes im Glauben durch Jesus. Manchmal sehr rasch, manchmal dauert es länger. Jedes Gebet findet Erhörung. 
Gott Vater wohnt ja mit Jesus in uns ... 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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StefanS

65, Männlich

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Beiträge: 441

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von StefanS am 03.07.2024 12:11

So und nicht anders.

Äääh, nein!!

Ich stimme zu, dass der Glaube kein schönes Leben verspricht.
Er verspricht ein erfülltes Leben!

Es ist aber nicht so, dass der Indikator der Nachfolge Pein und Unglück ist.
NIEMALS!

Ich danke Gott täglich, dass mir durch seine göttlichen Gaben (z.B. Weisheit) manches Unglück erspart blieb.
Ich danke Gott täglich für alle guten Gaben und für seine Versorgung.

Und ja, ich danke auch für manches Glück (z.B. meine 4 gesunden Enkel oder für seine Versorgung).
Und ja, ich weiß, das ist nicht selbstverständlich!

LG
Stefan

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2363

Re: Wir haben die Verheißung und mehr, Jesus durch uns für Menschen tun, was Er tat.

von Merciful am 03.07.2024 10:46

Die Überschrift dieses Threads habe ich nicht verstanden.
 
Auf welches Subjekt bezieht sich das Prädikat "tun"?
 
Merciful

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Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2100

Wir haben die Verheißung und mehr, Jesus durch uns für Menschen tun, was Er tat.

von Burgen am 03.07.2024 09:57



Hallo ihr Lieben, 

Jesus gab uns sein Vermächtnis ins Herz, Geist und Sinn. Es steht sogar, dass wir noch viel mehr so handeln würden und entsprechende Ergebnisse bewirken könnten. - das sind natürlich jetzt nicht seine genauen Worte an seine damaligen und zukünftigen Jünger, bzw. Nachfolger, Söhne Gottes durch den Geist Gottes. 

Zunächst bedeutet das vielleicht, dass Jesus nun nicht mehr fast nur auf Galiläa - Israel - beschränkt bleiben muss. Damals erwanderte er natürlich auch vile km am Tag oder auf dem Wasser. Heute jedoch lebt er zusammen mit Gott Vater in Menschen, die ihn in ihr eigenes Leben eingeladen haben, ihn um Hilfe gebeten, und durch IHN ein neues Leben erhalten haben. 

Jedoch muss jeder neugeborene, nun Christ geworden Mensch, vom Kind im Glauben Jugendlich und Erwachsen werden. Und selbst da wird derjenige niemals ganz genau so sein, handeln und vielleicht glauben wie Jesus es getan hat. Es ist vielleicht ähnlich, wie wenn ein Stein über das Wasser geklickt wird und lauter Wasser- und Wellenkreise bewirkt. 
Oder eben, dass, wie der Körper eines Menschen eine Vielfalt von Händen, Füßen, Kopf, Blutadern, Darm-Mikroben usw. hat, so scheint es im übertragenen Sinn auch unter Christen sein. 
Alles greift ineinander und dient einander. Eine Verstopfung hingegen kann schädlich sein, werden und muss behoben werden. 

Jedenfalls wollte gerne folgende Liedverse aus dem Gesangbuch , für die evang. lutherischen kirchen in Niedersachsen und für die bremische evang. Kirche mit euch teilen in der Ausgabe von 1994. 

Liedtext 236 Ö: T: Paul Ernst Ruppel 1965 
                      M: Johannes Petzold 1972 , beide Namen sind meist bekannt. 

1. Ohren gabst du mir, hören kann ich nicht: der du Taube heilst, 
/ Herr, erbarm dich mein, erbarm dich mein. 

2. Augen gabst du mir, sehen kann ich dich nicht: der du Blinde heilst, 
/ Herr, erbarm dich mein, erbarm dich mein. 

3. Hände gabst du mir, schaffen kann ich nicht: der du Lahme heilst, 
/ Herr, erbarm dich mein, erbarm dich mein. 

4. Lippen gabst du mir, loben kann ich nicht: der du Stumme heilst, 
/ Herr, erbarm dich mein, erbarm dich mein. 

5. Leben gabst du mir, glauben kann ich nicht: der du Tote rufst, 
/ Herr, erbarm dich mein, erbarm dich mein. 

6. Menschen gabst du mir, lieben kann ich nicht: der du Wunder tust, 
/ Herr, erbarm dich mein, erbarm dich mein. 

::: 


Und über das Nachsinnen und Lesen kam dann zu Psalm 98, zunächst in noch zwei anderen Übersetzungen, dann jedoch Luther 84 favorisiert mit der Überschrift: Der königliche Richter aller Welt. 

Ein wunderbarer Psalm. Die ersten beiden Verse: 

Singt dem HERRN ein neues Lied, / denn er tut Wunder. 
Der schafft Heil mit seiner Rechten / und mit seinem heiligen Arm. ... 1-9 

Und diese beiden obigen Verse brachten sogleich zu Jesus. 
Christus Jesus sitzt zu seiner, Gottes Rechten; und ER war und ist derjenige mit dem heiligen Arm, der zusammen mit Worten des Mundes - dem Schwert des Geistes, Menschen heilte, und sie erneuerte, obwohl sie ihn damals noch nicht im Herzen trugen. Jedoch glaubten die damaligen Menschen an genau den selben Gott, wie wir heutigen Christen. 

Allerdings waren sie durch Ungehorsam, zugeklebte Ohren und Augen usw. nicht so unmittelbar mit Gott durch Jesus verbunden, wie wir es heute sein können, da der Geist Gottes zusammen mit Jesus in Menschen leben will. 

Das ist so großartig, - ... aber ... nicht so einfach, scheint mir. Die Welt scheint viel stärker Einfluss zu haben. Deshalb dürfen wir glaubensvoll darum ringen, mit ihm verbunden zu bleiben, ihn im Glauben zu sehen, seine Hände und Füße zu sein und wie Paulus es uns vormachte: so oft wir daran denken - in Sprachen zu beten. Das ua erhebt unsere Seele, schützt und schenkt Kraft und Freude, die wir heute unbedingt brauchen ... 


Was meint ihr? 

Gruß 
Burgen 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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