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Burgen

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Re: Erde zu Erde - Staub zu Staub ... zurück zum Anfang

von Burgen am 28.11.2023 16:23



Hallo Plueschmors, 


Tja. In der Natur hat ja alles irgendwie einen Sinn. Auch Ungeziefer, Unkraut und Giftpilze. Aber was ist der Sinn des Menschen? "Alles kaputtzumachen", sagt so mancher. Am Anfang - ohne Sünde - ist es aber freilich noch nicht so gewesen.


Ja, wenn wir nachher alle unsere rettende Entrückung im Fahrstuhl der Atomsekunde haben -  - , wird das Ehepaar Erstmensch sich warm anziehen müssen.  Ihr Leben haben uns durch die eine bestimmte Sünde alle zusammen in große Bedrängnis und Schuld vor Gott dem Vater und Schöpfer des Lebens gebracht.  


Grüssle 
Burgen  




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Erde zu Erde - Staub zu Staub ... zurück zum Anfang

von Plueschmors am 28.11.2023 13:45

Hallo Burgen,

hier war die Frage, wie Sternenstaub entstehen konnte und wozu ...

also bei Fragen bezüglich des Weltalls wird mir immer ganz schwindlig. Wo und was und wann und wie und woher und wohin... Spannend, gewiß, aber doch alles so unverstellbar groß und weit und herrlich, daß man als Menschlein darunter ganz demütig werden muß. Da bin ich ganz Kind und bekenne gerne, daß "ich nicht umgehe mit großen Dingen, die mir zu wunderbar sind" (Ps 131,1). Ich kann also nur staunen und den Schöpfer darüber loben. Jetzt, wo es so früh dunkel ist, schaue ich mir wieder oft die schönen Sterne an, wenn es klar ist. Gehe auch mit meinen Kindern abends gern spazieren und weise ihnen die Sternbilder und Planeten. So ein Blick in den Himmel ab und zu läßt uns entspannter auf dies Erdenleben blicken, meine ich.

hier wurde mir jetzt die Tage so deutlich und wunderbar, dass unser Schöpfer Erde benutzt hat, um einen Menschen zu bauen, und ihm dann Leben einzuhauchen. (aus seiner, des Gottes Welt ihm damit Anteil gibt an Gottes Welt)

Er hätte allerdings auch einen Stein nehmen können, siehe Mt 3,9. Die Erde soll aber vielleicht veranschaulichen, daß schließlich alles Leben aus der Erde kommt und endlich wieder zu Erde wird. So brauchen wir uns nicht einzubilden, daß wir etwas vor anderem Leben voraus hätten, sondern sind auch nicht aus Gold gemacht, sondern genauso wie die Distel und das Schnabeltier.

Doch viele Menschen bleiben im Materieellen hängen, wage ich zu sagen.

Materialismus ist das, was mir genau entgegengesetzt ist. Ist mir immer ein Rätsel gewesen und ist es noch, wie Menschen ihr Herz an vergängliche Dinge hängen und verlieren können.

Ist es nicht wunderbar, wie fein alles abgestimmt worden ist?

Frei nach dem kleinen Prinzen: "Die Leute auf der Erde finden nicht, was sie suchen. Sie reisen und fliegen und schießen sich in das Weltall. Und doch könnten sie es in einer einzigen Rose oder in einem einzigen Schluck Wasser entdecken." Also ich muß Gott nicht in Santiago oder Rom oder Jerusalem suchen. Auch nicht auf dem Watzmann, dem Kilimandscharo oder im Himalaya. Auch nicht auf dem Meeresgrund. Schon die Pflanze auf meinem Schreibtisch erzählt mir von seiner großen Herrlichkeit.

Der Mensch heute und zu allen Zeiten vermutlich, tut alles menschenmögliche um gesund und lebendig zu bleiben, zerstört jedoch immer mehr seine Grundlagen des Lebens. Welch eine Hybris.

Tja. In der Natur hat ja alles irgendwie einen Sinn. Auch Ungeziefer, Unkraut und Giftpilze. Aber was ist der Sinn des Menschen? "Alles kaputtzumachen", sagt so mancher. Am Anfang - ohne Sünde - ist es aber freilich noch nicht so gewesen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.11.2023 15:03.

Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 28.11.2023 09:48



Dienstag  


Wenn dein Wort offenbar wird, so erleuchtet es und  
macht klug die Unverständigen.   Psalm 119,130  


Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn.  
Lebt als Kinder des Lichts.   Epheser 5,8   



Liedversgebet 5: 

Komm in unser dunkles Herz, Herr, mit deines Lichtes Fülle; 
dass nicht Neid, Angst, Not und Schmerz deine Wahrheit uns verhülle, 
die auch noch in tiefer Nacht Menschenleben herrlich macht.  
(Hans von Lehndorff)  


TagesL: Jesaja    35,8-10  
fortlL:  Matthäus 25,1-13 
Psalm 126   





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Erde zu Erde - Staub zu Staub ... zurück zum Anfang

von Burgen am 28.11.2023 09:37



Hallo Plueschmors, @ alle, 


hier war die Frage, wie Sternenstaub entstehen konnte und wozu ... 

Sternenstaub ...   

Und hier wurde mir jetzt die Tage so deutlich und wunderbar, dass unser Schöpfer Erde benutzt hat, um einen Menschen zu bauen, und ihm dann Leben einzuhauchen. (aus seiner, des Gottes Welt ihm damit Anteil gibt an Gottes Welt) 

Das finde ich total grandios. 

Dieses macht die Heilungen Jesu, die paar Überlieferungen, für mich nochmal viel staunenswerter und anbetungswürdiger. Gott ist Geist. Und die IHN anbeten müssen im Geist und Wahrheit anbeten. Das ist keine materielle Anbetung. 

Doch viele Menschen bleiben im Materieellen hängen, wage ich zu sagen. 
Jesus heilt ja noch heute, bis in diese Zeit hinein und wenn wir nicht mehr auf Erden sind, wird er immer noch heilen. Die Frage ist vielleicht eher, kann ich dem Glauben schenken? 

Ich denke jedenfalls, dass alles was lebt, auch durchwebt ist im und von Gottes Geist. 
Und er konnte schon von Beginn an, aus Nichts, Neues, noch nie dagewesenes erschaffen. 

Seine Worte, getragen durch den Hauch seines Gottesatem schuf und schafft. 
Da gibt es Zeugnisse auch in unserer Zeit, wo einem Menschen zum Beispiel, bei den Augen, wo jemand zum Beten die Netzhaut fehlte. Das wusste der Beter nicht, und so geschah zunächst nichts. Nachdem er es wusste, betete er für den Mann um ein Wunder für das bestimmte Auge. Und das Auge wurde vollständig wiederhergestellt. 

Solches geschieht ja durch alle Jahrtausende. Inzwischen sind wir ja mit Informationen überflutet und haben oft Mühe bei einer Sache zu bleiben. Jedoch Gott ist derselbe, immer und ewig, Ich bin, der ich bin! sagt er. Das gilt auch heute. 

Will sagen, alles ist ein Wunder. Und ja, der Speichel hat eine klebende Eigenschaft, meist etwas salzig, mit Aminosäuren vermutlich versehen, die der Mensch, und Säugetiere für ihr System Körper und Geist benötigen. 

Zur Zeit des ersten Adam war vermutlich das Wasser und damit die Erde meist noch salzhaltiger. Ist es nicht  wunderbar, wie fein alles abgestimmt worden ist? Und jetzt beginnen Industrien, das restliche Meerökusystem kapputt zu machen, indem sie das Meer durch Bulldozer durchflügen um Natur, Tiere zu sterstören um Profit zu schlagen um Knollen hersuszuziehen, wie Greenpaece festgestellt hat. 

Der Mensch heute und zu allen Zeiten vermutlich, tut alles menschenmögliche um gesund und lebendig zu bleiben, zerstört jedoch immer mehr seine Grundlagen des Lebens. Welch eine Hybris. 


Ja, Luthers Sprache ist auch heute noch sehr eindrucksvoll. 


LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Cleopatra
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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Cleopatra am 28.11.2023 07:40

Guten Morgen, 

ich habe gestern und am Samstag Abendtermine abgesagt und habe gemerkt, dass ganz viel Druck von mir abgefallen ist.

Es ist eben eine Zeit, in der viele Zusatztermine nötig sind.
Ich bin auf viel Verständnis gestoßen und beidemale wurde mir gesagt, dass es richtig ist, auf die eigenen Grenzen zu hören.

Da es gestern geschneit hat, kam es einem natürlich auch länger hell vor, weshalb ich am Nachmittag zwar kaum Pause hatte vom Tag, dafür aber ohne Zeitdruck länger mit dem Hund draußen sein konnte, der sehr ansteckend lebensfroh durch den Schnee rannte und Spaß hatte.

Ich habe dann noch einiges zuHause schaffen können.

Das hat sehr gut getan.

Hummel: Sollst Du nicht Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst? Wirkt auf mich gerade so, als opfertest Du Deine Gesundheit, nur damit es anderen gut geht. Laß Dich nicht aussaugen. Energievampire und chronische Nörgler gibt es überall, die gutherzige Menschen wie Dich gern als Mülleimer und Klagemauer benutzen. Wo es paßt, da bleibe. Wo es nicht paßt, da bleibe fern.

Ich habe eher das Gefühl, dass ich ab einem gewissen Grad der Überforderung (die nunmal bei mir aufGrund der geringen Belastung nach dem Unfall da ist, ich bin deshalb ja berentet seit ich 22 Jahre alt bin) eher dazu neige, alles zu tun, um den emotionalen Druck auszuweichen.
Dann sage ich zu oder mache Zusätzliches, weil eben sonst solche Sprüche wieder kommen, oder eben als Reaktion zu solchen Sprüchen.
Und dann ärgere ich mich wieder mehr, weil ich mir selbst dadurch mehr wieder aufgeladen habe.


Das kurz zu mir. Das nächste Wochenende wird sehr voll (zB bin ich um sieben Uhr schon auf Arbeit), aber ich werde versuchen davor und danach etwas weniger zu machen.


Hummel: Ich frage mich ja mittlerweile ständig, was die Einwohner Deutschlands so arbeiten. Ich meine, wir haben mehr Einwohner denn je! Warum fehlen überall Arbeitskräfte? Ein Pastor antwortete mir letztens, dem ich eben diese Frage stellte beim Kirchencafé: "Sind jetzt wohl alle Influencer."

Naja, mir sagte letztens ein junger Mann Anfang 30, dass er sich nun ein Jahr nehmen würde, um zu sich zu finden.
Ich denke schon auch, dass eben die Tendenz der Arbeit sich ändert, bzw die Bereitschaft bei Anstrengung, bei Herausforderungen.
Ich weiß nicht- man müsste mal eine Statistik sehen, bzw die Zahlen der Jahre vergleichen, wieviele Arbeitslose es gibt und wieviele es noch vor 10 Jahren gab (Als Prozentsatz, da die Einwohneranzahl sich ja auch ändert).

Es kann ja eben auch immer so sein, dass das eigene Sichtfenster nicht aussagt, wie es allgemein so steht.

Als ich Kind und Jugendlich war, da war der Traumjob Sänger, Schauspieler und Co. Ich vermute eher, dass diese "Traujobs" alle jetzt unterschiedlich heißen (Influenzer, youtuber), aber eben das gleiche Gefühl ansprechen: Berühmtheit, Beliebtheit, Geld, Erfolg, solche Dinge eben.
Diese Dinge stehen aber im Gegensatz zu der Bibel, in der Demut, Barmherzigkeit, Fleiß und die Achtsamkeit auf die andere Person als Maßstab gelten.

Umso wichtiger eben wieder, dass Eltern das Richtige vorleben und die Kinder merken, dass sie diese äußerlichen, teils oberflächlichen Dinge einfach nicht brauchen.


Hummel: Menschen halten sehr, sehr, sehr viel mehr aus, als uns so manch Freizeitguru weismachen möchte, für den Arbeit an sich schon eine unzumutbare Quälerei ist, sofern sie nicht mit Spaß und Erholung verbunden ist.

Ja, das denke ich auch. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, in der ich einen Rechtsstreit hatte mit dem Arbeitgeber, weil man versuchte, mich unter Druck zu setzen, dass ich sündigen sollte, oha- das war wirklich nicht angenehm, in der Zeit trotzdem arbeiten zu gehen. Ich habe ganz andere Aufgaben machen müssen (den ganzen Tag Karteikarten sortieren). Und ich habe es getan und gleichzeitig alles durchsucht, ob irgendwo noch offene Rechnungen da sind oder Termine nötig sind. Demnach hat es noch für den Arbeitgeber einiges an Geld gegeben.

Ich glaube aber auch, dass die Einstellung eher nicht die ist, dass man Druck und so nicht aushalten könne, sondern eher dass man dies nicht tun wolle.
Das man sich das nicht gefallen lässt, dass man ein Recht auf mehr Freizeit hätte, dass der Chef sich auch angemessen zu verhalten hätte und so weiter.Das lese ich jedenfalls aus den Argumenten heraus.
Die Arbeitsbedingungen sollten sich zuerst ändern.

Aber ich denke, es gibt eben solche und solche.
Wenn ich mir jetzt mal die Prognose überlege.... Wenn schon darüber diskutiert wird, dass man Fehler in einer Arbeit oder Test nicht mehr rot markiert, sondern grün mit Kreis, damit daraus später bei Korrektur eine positive Sonne wird, oder eben bei den Bundesjugendspielen keine wirkliche Bewertung mit Gewinner und Verlierer mehr kommt und so weiter, wenn in den Schulen nurnoch "Ich hab mich lieb und heute wird ein guter Tag" gesungen wird, ja, wie soll dann später man ein erwachsener Mensch im Arbeitsleben damit klarkommen, dass ein Chef, der von oben die Verantwortung hat, dass ein Ergebnis bei rauskommt, auch mal was Druck ausübt bei Langsamkeit oder auch mal bei wiederholter Unachtsamkeit oder wiederholten Fehlern oder Ungenauigkeit mal was ernster wird, sogar auch mal schimpft? Dann geht doch für eine solche Person die Welt unter. Das ist jetzt so mein Gedanke, die Zukunft ansehend.

Ich hoffe schon, dass ich mich da irre, sag ich ganz ehrlich.

Ich glaube, wenn wir uns mehr auf Gott ausrichten und einfach fast nurnoch Dinge tun, die für ihn sind und die seinem Reich dienen, dann wird Gott das schon richten.
Der Körper ist so gebaut, dass er die Welt bepflanzen und bebauen und bewirtschaften kann. Dies war damals der erste Auftrag. Durch den Sündenfall müssen wir nunmal auch etwas dafür tun, um etwas zu Essen zu bekommen. Und fällt nicht alles einfach zu.
Die Einstellung sollte daher eben sein, etwas zu tun und dankbar zu sein, dass man bei Krankheit und Schicksal nicht auf der Straße landet und aufgefangen wird durch das Gesundheitssystem und Sozialsystem.
Die Einstellung sollte auf keinen Fall im Umkehrschluss sein, dass diese Systeme dafür da sind, um sich um mich zu drehen und mir ein LottaLeben zu bescheren, nur, weil ich da bin.
Da habe ich auch schon Sätze gehört wie "Ja, ich muss jetzt wieder Bewerbungen schreiben, ich muss jetzt wieder extra Fehler einbauen, damit ich nicht erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen werde." Als seien die Auflagen eben Schikane oder Ärger.
Sowas finde ich schlimm und absolut falsch, dafür wurden diese Dinge nicht erfunden. Und das geht eben auf Kosten der Menschen, die früh morgens aufstehen, um zu arbeiten. 

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Plueschmors

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Re: Erde zu Erde - Staub zu Staub ... zurück zum Anfang

von Plueschmors am 27.11.2023 20:09

Hallo Burgen,

...ein Gleichnis [...] in welchem Jesus einem blind geborenen Menschen einen Brei aus Erde strich. Dieser hatte daraufhin zum allerersten mal sehen können.

Du meinst Joh 9,6: "Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden..." Aus meiner Sicht ist die "Hauptzutat" des Breis allerdings Jesu Spucke. So auch in Mk 8,23: "Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, spuckte in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn: Siehst du etwas?" Oder auch Mk 7,33-34: "Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und spuckte aus und berührte seine Zunge und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!"

Die Frage ist hier, warum Jesus ausgerechnet seine Spucke und zusätzlich noch Erde gebraucht, ist es doch sonst seine Gewohnheit, allein durch ein Wort gesund und heil zu machen. 

Martin Luther meinte dazu: "Man soll sich vor denen hüten, die das äußerliche Wort und Sakrament verachten und warten, bis Gott mit ihnen in ihrem Herzen rede. Nein, sagt Christus, da ist mein Finger, das äußere Wort, das muß in den Ohren erschallen; da ist mein Speichel, der muß die Zunge berühren und befeuchten, dann wird mein Werk recht und rüstig vonstatten gehen" (WA 37, 134-136).

Also ein starkes Wort gegen alle Schwärmer, die die Bibel, die Predigt und die Sakramente verachten und meinen, sie bedürfen allein des Geistes und sonst keines Dinges mehr weiter, denn diesen wird Gott schnell Augen und Ohren verschließen und die Zunge unbrauchbar machen, wie ja auch die Geschichte lehrt, daß viele mit der Bibel wohl herrlich aufgefahren, aber allein mit dem Geist wieder schändlich herabgefallen sind.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.11.2023 20:11.

Burgen

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Erde zu Erde - Staub zu Staub ... zurück zum Anfang

von Burgen am 27.11.2023 09:34


Guten Morgen, 



vor einigen Tagen wurde über ein Gleichnis berichtet in welchem Jesus einem blind geborenen Menschen einen Brei aus Erde strich. Dieser hatte daraufhin zum allerersten mal sehen können. 

Es folgte daraufhin eine Auseinandersetzung mit den damaligen verantwortlichen Pharisäern und es drohte für die Eltern des jungen mannes der Ausschluss des Lebenszentrum, nämlich der Synagoge. 

Alle Menschen, die den jungen Mann kannten, waren erstaunt und konnten ihn eigentlich, aufgrund seiner geöffneten Augen und der neuen Verhaltensweisen, nicht wiedererkennen. 

Auch dachten alle, dass er wohl vorher gelogen habe und nur so getan, als könne er nicht sehen. Also ein großes Durcheinander mit Glaubens- u. Verhaltensfragen, denn Jesus wurde auch gefragt, ob er oder seine Eltern Schuld durch Unglauben auf sich geladen hätte. Was Jesus verneinte. 

Im AT war es so, dass bis zum 4. Glied die Schuld der Eltern auf die jeweiligen Kinder gestraft werden würden. Im NT ist dieses nicht so. Und der noch nicht aufgefahrene Jesus stand mit seinem Leben und Gottesbotschaft zu dem Zeitpunkt zwischendrin. 

Diese Auseinandersetzung hatte also einen sehr ernsten Hintergrund. 

::::::::::::::::: 

In dieser Predigt oder Lesung wurde mir zB der Gedanke an die Schöpfungsgeschichte wachgerufen. 

Der erste Mensch wurde, so wird gesagt, aus Lehmsand erschaffen. Geformt und aufgrund des Atem Gottes lebendig. In China, alten Filmen zB sieht man lauer Krieger aus Lehm, die lebendig werden und in den Krieg ziehen. 
In Jesaja lesen wir, Gott als Töpfer, wie er Ton bearbeitet, analog, bezogen auf den Menschen. 

Ich hörte mal, dass es angeblich beim Bau des Menschen einige Schwachstellen gäbe, und der Mensch trotzdem gehen, laufen und leben könne. Und Gott war ja durchaus zufrieden mit seinem Bau und der Lebendigkeit des Menschen. 
Interessant ist, dass Eva aus der Rippe, nicht den Füßen oder aus dem Kopf Adams, entstand, geschaffen wurde. Also nicht um getreten und verbal mißbraucht zu werden usw., sondern so, dass der Mann sie umfassend wärmen und beschützen sollte. Auch heute sieht man, dass die Ehefrau meist einen Kopf kleiner als der Mann ist. 

Und Erde - , in einem kleinen Klumpen Erde sind Millionen Mircorganismen, ziemlich aktiv. 
Besucht man nun seine Angehörigen, Freunde usw. auf dem Friedhof kann man feststellen, dass die Graberde äusserst gut entwickelt ist in den jeweiligen zurückliegenden ca zwanzig Jahren. 

Menschen werden ja, zGlück noch nicht gezüchtet. Eher wird versucht, sie in Laboren mit Maschinen zu vermischen. Aber das ist nicht das Thema jetzt. Der Super Doc aus Südengland entnimmt zB Fettgewebe aus dem bedürftigen Hund und züchtet in einem Milliliter Stammzelln, die nach einigen Tagen als Knorpelmasse zurückgespritzt wird und so Heilungsfähigkeit bewirkt. 
Das ist äusserst interessant, denn Säugetiere werden ja auch wieder Erdenstaub nach dem Tod. Nur die Knochen sind dann noch zu finden. 

Hinter meinem Berichten hier steht für mich der Gedanke an Gott. 
Gott, der Schöpfer, Gott der Leben schaft in vielfältiger Weise, Gott, der lebt und der Menschen liebt, der spricht, Hände, Augen hat und immer weiss, was gerade dran ist. Der Leid in Freude verwandeln kann. Der selbst die Sterne mit Namen kennt ... 
Ich glaube manchmal, dass die allgemeine Menschheit samt wissenschaftlich gebildete Menschen, viel zu gering von Gott denkt. Denn logische Beschäftigung und Festschreibungen von IHM erfassen ihn nicht. Damit wird Gott eigentlich beleidigt, denn er ist ja in seiner Dreieinigkeit der Mittelpunkt alles Seienden - und niemals der Mensch. 


Was meint ihr? Habt ihr euch schon mal ähnliche Gedanken gemacht? 
Das würde sicherlich interessant sein. 

LG und Segen - Frieden 

Burgen 




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Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 27.11.2023 08:26


Montag  


Bedrückt nicht die Witwen, Waisen, Fremdlinge und Armen !     Sacharja 7,10  

Ihr habt Christus nicht so kennengelernt.    Epheser 4,20   


Gott aller Menschen, komm, wenn uns das unbegreifliche Leiden Unschuldiger aus der Fassung bringt. Gib, dass wir überwinden, was uns verstört, und lass uns so leben, dass man auf der Erde einen Widerschein des Mitleidens Christi wahrnehmen kann.   Frere Roger, Taize   


TagesL: Hebräer 12,18-25  
fortlL:  Matthäus 24,45-51    
Psalm 126  





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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.11.2023 08:26.

Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 26.11.2023 09:29



Letzter Sonntag des Kirchenjahres - EWIGKEITSSONNTAG -  . 


Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen.    Lukas 12,35 (36)   
Und seid gleich den Menschen, die ihren HErrn erwarten, 
wenn er von der Hochzeit aufbrechen wird, damit, 
wenn er kommt und anklopft, sie IHM alsbald auftun.  (SchlachterB)  

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 

Ev: Matthäus 25,1-13      Ep: Offenbarung 21,1-7   
AT: Jesaja 65,17-19 (20-22) 23-25  
Pr: 2.Petrus 3,(3-7) 8-13   Psalm 126  

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 

Der HERR ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt, 
die auf ihn trauen. (Nahum 1,7) 

Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden;  
klopft an, so wird euch aufgetan.  Matthäus 7,7 

[jedoch ist unser Gott kein Wunschautomat, jedoch öffnet er gerne sein Herz] 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Cleopatra
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Re: Warum lassen einen grad Christen immer nur allein?

von Cleopatra am 26.11.2023 07:27

Guten Morgen, 

ja, grundsätzlich ist es auch immer gut und richtig, dass jeder sich selbst reflektiert und auch aus Situationen heraus schaut, inwiefern man selbst etwas besser machen kann.

Die Sache mit den Gemeinden haben wir ja eben auch nur aus einer enttäuschten, emotinalen Information gehabt.

Wir wissen daher nicht objektiv, was damals vor 12 Jahren genau vorgefallen ist, wie der Wortlaut war, wie die Antwortschreiben und ob es noch Zwischenfälle (wie zB hier gerade erlebt) gegeben hatte.

Deshalb dürfen wir nicht einfach davon ausgehen, dass Andere was "Böses" oder "Unselsibles" getan haben. Wir können es einfach nicht beurteilen.

(Ich selbst erlebe gerade auch intensiv, wie Lügen verbreitet werden, um als Opfer darzustehen und andere unbeliebte Personen als Täter, obwohl dies als klarer Fakt falsch ist. Trotz Gespräche mit mehreren Personen, die die Wahrheit kennen, wird diese Lüge weiterhin erzählt, selbst wenn Menschen die Straßenseite wechseln und es nicht hören wollen. Das ist jetzt ein Extrem-Beispiel, aber ich bin dankbar, dass Menschen sich da raushalten und dieser Person gerade nicht zustimmen und mit gegen die "Täter" wettern- soweit ich es mitbekomme-, weil es ihnen gegenüber nunmal mehr als unfair und gemein wäre)

Ja- grundsätzlich kann jeder selbst schauen, wie es in der eigenen Gemeinde ist, ob eine eigene Gemeinde eine Person so abweisen würde.
Ich selbst kenne in meinem Umfeld viele Gemeinden (hier ist dieser Segen gegeben), die alle leicht unterschiedlich sind. 
In allen bis auf eine mir bekannte Gemeinde sind auch ältere und kranke Personen. (Hier ist der Grund aber keine Ignoranz älteren gegenüber, sondern- soweit ich das als Außenstehende vermute- der Musikgeschmack und die Auslebung der Gemeindestunde, was eben sehr lebendig und laut ist.
Ich weiß nichts von denen, dass sie auf sich selbst gestellt sind. Und hier sind teilweise weitere Wege zu fahren, weil es sehr ländlich ist.

Zum Thema psychische Erkrankungen: Hier finde ich es gut und richtig, eigene Grenzen zu kennen und auch zu benennen, wenn man selbst überfordert ist, bevor man etwas Falsches aus falsch verstandener Liebe tut. 

Weatyd: Nur weil es uns vielleicht besser geht, heißt das ja nicht, dass wir es auch besser wissen und unsere Ratschläge das richtige ist.

Diese Einstellung finde ich wichtig bei jedem Schreiben eines Beitrages.
Jeder schreibt seine Sicht, seine Erkenntnis, seine Überlegungen.
Gerade in persönlichen Bereichen muss natürlich jeder selbst sehen, was ins eigene Leben so passt und was nicht.
Aber jeder sollte niemals vergessen, wofür wir dankbar sein dürfen und es selbstverständlich sehen.
Man sollte immer darauf achten, dass Andere auch anders fühlen, leben und Dinge betrachten. Das muss nicht immer bewertet werden.
Demut ist mega wichtig, finde ich, und zwar immer im Umgang mit Menschen.

Plueschmors: Das Schema habe ich nämlich schon gefühlte hundert Mal erlebt: Freundlich hereinkommen - Stinkbombe werfen - abhauen.

Ja, mich persönlich nervt das ziemlich, weil dabei meistens andere als Täter hingestellt werden, um als Opfer zu gehen.
Das ist so unnötig und fies denen gegenüber, die Zeit und Energie im Vorfeld für diese Personen geschenkt haben.



Liebe Grüße, Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.11.2023 12:59.
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