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Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 20.11.2023 08:14


Montag  


HERR, kehre dich doch endlich wieder zu uns und sei deinen Knechten gnädig! (wir als Christ sind keine Knechte mehr)  
Psalm 90,13   

Jesus spricht: 
Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. 
Joh 14,3 


Lied Vers 8: Lorenz Lorenzen 

O Jesu, meine Wonne, komm bald und mach dich auf; 
geh auf, ersehnte Sonne, und eile deinen Lauf. 
O Jesu, mach ein Ende und führ uns aus dem Streit; 
wir heben Haupt und Hände nach der Erlösungszeit. 


TagesL: Matthäus 25,14-20  
fortlL:   Judas 1-16 
Psalm 70 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Bibelschule, welche Erfahrung habt ihr dort sammeln können?

von Burgen am 20.11.2023 07:56



pray schrieb 2017: dankeschön. ...erstmal sollen wir ja alleine lesen.
Da habe ich gemerkt, wie viel ich schon wieder vergessen habe.
Bin mal gespannt, ob du folgendes z.B. noch weißt:
Wie lange dauerte es, von dem Tag, als Noah in die Arche ging, bis dahin,
dass er einen Fuß auf die Erde setzen konnte und sein Opfer brachte?  

Meine Gedanken gerade waren: 
Wielange dauerte es, als Noah den Auftrag bekam und dann vollendete,  eine Arche zu bauen für Mensch und alle Tiere, je zwei einer Art? Soweit ich mich gerade erinnere, dauerte die Fertigstellung der Arche über ein Jahrhundert. Damals lebten die Menschen ja noch weit länger als heutzutage. Und auch sie brauchten Ruhephasen. 

Dazu lernt man zB in einer Bibelschule, dass zur Zeit Noahs er und seine Familie einzig rein waren. 
Rein in sofern, dass diese Familie sich nicht mit den sog. Halbgöttern paarten und keine Kinder mit Engeln bekommen hatten. 

Und dieses Reinheitsgebot, die Götzen, Sünden usw. zu meiden, die Eltern zu ehren und zu achten. Eigentlich hatte Gott wohl vor, den Zustand vom Garten Eden für die Menschheit wiederherzustellen. 
Dieses Bemühen ging leider nicht auf, bis heute. Jesus Christus allerdings ist die Mitte all seiner Bemühung geworden. Denn nun gilt: 
Wir leben in der Welt, sind jedoch (nicht mehr) von der Welt.  

Nicht Mord, Totschlag, Unmoral usw soll die Paragraphen des Lebens beherrschen - wie in unterschiedlichen Religionen, sondern die Liebe Gottes in Jesus Christus. Und das gelingt vermutlich nur, wenn wir den Gott unseres jüdisch, christlichen Lebens kennen und der Geist dessen Liebe Gottes im Bewusstsein und im Geist ist. 

Auch unmittelbar nachdem Noah mit seiner Familie und Tieren die Arche verließ zeigte sich, dass der Mensch als solches einen Rückfall in alte Gewohnheiten hatte ... .
Jedoch ist es auch in unserer Zeit immer noch eigentlich genauso wie zur Zeit Noahs. 
Allerdings bewahrheitet es sich, dass es unbedingt hilfreich ist, sich nicht in Gefahrenzone, wie zB Pornografie, Drogen usw, zu bewegen. Die Schrift sagt, dass der Umgang abfärbt. Das Buch der Sprüche ua erzählt sehr bilderreich davon und auch der überreiche König Salomo am Ende seines Lebensfazit im Predigerbuch. 


Gruß 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.11.2023 08:03.

Burgen

-, Weiblich

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Re: Bibelschule, welche Erfahrung habt ihr dort sammeln können?

von Burgen am 20.11.2023 07:34



Guten Morgen uf21, 

herzlich Willkommen hier im Forum. 

Trau dich ruhig hier mit uns auszutauschen. 



Gruß 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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uf21

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Re: Bibelschule, welche Erfahrung habt ihr dort sammeln können?

von uf21 am 19.11.2023 21:58



L

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.11.2023 22:09.

Cleopatra
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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Cleopatra am 19.11.2023 10:18

Ich mache einen weiteren Beitrag:


Plusmoers: Soll nicht alles, was wir tun, zur Ehre Gottes geschehen (1.Kor 10,31)? Gott hat uns nicht für uns selbst geschaffen, daß wir sehen, wie wir allein klarkommen auf Erden zu purem Eigennutz, sondern damit wir andern dienen und an seinem Reich helfen mitarbeiten. Ihm allein zur Ehre. Daß dabei "was rumkommt" zum Unterhalt, ist doch nur Nebensache. Nicht Geld ist die Motivation, sondern der Gottesdienst im Alltag.

Diese Einstellung teile ich absolut. Und mir ist auch aufgefallen, dass die Einstellung sich arg geändert hat, auch unter Christen. Die Erwartung, dass Gott alles für uns managt, dass Gott uns umsorgt, dass Gott uns immer alle Gefallen tut, die sehe ich oft. Argumentiert wurde dann oft (in den Gesprächen, die ich führte zu diesem Thema) Bibelversen aus den Mosebüchern oder Sprüche und Psalmen, in denen Gott den Israeliten oder David und Salomo etwas versprochen hatte. 
Ich selbst sehe es aber so, dass der Mensch nicht erschaffen wurde, um von Gott bedient zu werden, sondern umgekehrt. Der Mensch wurde erstmal von Gott zu seiner Ehre geschaffen, mit Jobs (nachzulesen in der Schöpfungsgeschichte). Auch später im neuen Testament sieht man immer wieder auch für Christen, wie unser Leben aussehen sollte. Ich sehe da Dienst an Menschen und Dienst an Gott. 
Die Tatsache, dass Gott so liebevoll und fürsorglich ist, uns immer wieder beschenkt, sogar im Alltag immer dabei ist und soooo oft aktiv einwirkt zu unserem Besten, das ist nicht erwartungswürdig, sondern ein zusätzliches Geschenk aus Liebe. Ohne dass wir uns daran gewöhnen sollten, weil es so besonders ist. So sehe ich das.


Plusmoers: Rente gibt's doch eh erst seit 1889. Davor war das Leben im Sinne von Psalm 90,10 selbstverständlich: "Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen". Man hat gearbeitet bis zum letzten Atemzug. Normal.

Du hast manchmal gewagte Aussagen, aber sie reizen sehr zur Reaktion und so belebt ein Gespräch .
Ich bin dankbar, dass wir nach 1889 leben, muss ich sagen. Ich kann jetzt keine Statistik hervorholen, aber ich wage mal die steile These, dass danach die Menschen auch älter wurden... 
Ich selbst kenne aus der Gemeinde und Umgebung viele Rentner, die sich auch in der jetzigen Zeit sehr liebevoll um Enkel sorgen, in Gemeinden mitwirken (nicht alles muss körperlich anstrengend sein, wie Buchführung, Organisation, Predigten, Gespräche...). Ich denke nicht, dass es am Alter liegt, sondern bei Jedem so ist, dass, wenn man sich weniger bewegt und auch die Aktivitäten deutlich reduziert werden, bei vielen die Laune und Stimmung auch runtergeht.



Ein kurzer Kommentar noch zum Thema Offtopic: ein Nebensatz und so- da sagt keiner was. Das Erstellen neuer Threads mit dem jeweiligen Zitieren (mit Farben, damit man es dann eher erkennt, wer was geschrieben hat), ja, die ganze Rumwuselei bis man dann irgendwann wieder Ordnung später hat mit den einzelnen entstanden Thementhreads, die sind manchmal arg müham und meistens gibt es dann mindestens eine Person, die einen Themenbezug nicht richtig fand und sich beschwert. 
Das ist nicht sooooo schön.
Dazu kommt, dass, wenn ich euch dann neu zitiere in den jeweiligen Threads diese Beiträge natürlich nicht mehr über euer Profil zu finden sind. 
Deshalb versuchen wir immer, möglichst beim Thema zu bleiben. Das Thema selbst erkennt man ja am Titel und so findet man irgendwann auch schneller bestimmte Threads aus der Vergangenheit wieder.
Ihr erspart uns daher mega viel Zeit, Arbeit und Frust, wenn ihr auf die Threadthemen achtet und bei Bedarf eben neue Threads passend eröffnet.


Ein kurzer Kommentar zum Thema Politik: Ja, hier hat sich einfach in der Vergangenheit gezeigt, dass ganz schnell Grenzen übertreten wurden. Ich habe überhaupt nichts gegen irgendwelche Meinungen oder wenn man Themen angeschnitten und besprochen werden, mit denen ich mich nicht auskenne, die mich nicht interessieren und so weiter. Dann rede ich halt einfach nicht mit 
Aber zu Coronazeiten haben wir leider erleben müssen, wie bei erhitzten Gemütern Grenzen überschritten wurden. Wir haben in den AGBs extra vermerkt, dass wir über Themen, nicht über Personen oder Personengruppen sprechen. 
Eine Meinung darf jeder haben, aber meistens wurde eben von einigen, die sich auf diesen §5 berufen (Meinungsfreiheit) nur das Recht angesehen und gekannt, nicht die Eingrenzungen und anderen Gesetze wie eben zB Verleunmung, Hetze und Co. 
Und hier kann ich nur drei Punkte zu sagen:1.: Wir als Betreiber udn Inhaber dieser Plattform können das mit unserer kleinen Rente nicht verantworten, wenn sowas hier auf unserer Plattform gemacht und verbreitet wird und 2.: Finde ich gerade in der heutigen Zeit, in der so viel geschimpft, Wut und Hass verbreitet wird, wir als Christen doch besondere Chancen haben, als Licht zu leuchten und als Salz auf Gott und die Hoffnung aufmerksam zu machen. Wir haben eine Verantwortung, nicht mitzuschwimmen im "hast du schon gehört?" "boa- ist der doof!" und so. Wir sollten drüberstehen, weil wir wissen, dass es um die Seele der Menschen geht und um die Beziehung zu Gott. Da, wo der Mensch ist, ist Sünde. Das braucht uns nicht neu zu entsetzen. Das gab es schon immer. Damals, wenn ein König mal schlechte Laune hatte, hätte es jederzeit einen Krieg geben können oder mal jemand ermordet werden können. Und drittens: Naja- ich bin halt kein Mensch, der großes, ausgiebiges, permanentes Geschimpfe auf Andere mag, was man eh nicht ändern kann und nur weitere Menschen unzufrieden und wütend macht. Ich schaue lieber auf das, worauf wir dankbar sein können im Gegensatz zu vielen, vielen anderen Menschen auf dieser Welt. Und der Blick auf das, worauf wir uns konzentrieren (Schlechtes oder auch Dinge der Dankbarkeit) ist auch unsere Verantwortung, sowie der Umgang damit. Verdrängen meine ich damit nicht. Aber die Konzentration. Die Christen im neuen Testament haben sich auch nicht getroffen, um ständig gegen Obrigkeiten und so zu schimpfen. Und ich glaube, dass die gerade in der jüngsten Christenzeit viel, viel mehr gelitten haben als wir.


Punkt zwei und drei sind natürlich Meinungen, die muss man nicht teilen.
Aber Punkt eins hat eben dazu geführt, dass wir irgendwann Stopschilder hochheben mussten.
Das nur zur Erklärung in der Hoffnung, auf Verständnis zu stoßen

Liebe Grüße, Cleo


PS: Zu Coronazeiten als Ergänzung: Hier war natürlich auch sehr traurig, dass einander das wahre Christsein teilweise in Frage gestellt wurde, wenn gegenseitige Sicht zu einem Thema da war. Das ist auch sehr unschön und kein Zeugnis nach außen.

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.11.2023 10:27.

Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 19.11.2023 09:52


vorletzter Sonntag des Kirchenjahres  


Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi   
2.Korinther 5, 10a   



Pr/Ev: Matthäus 25,31-46    Ep: Römer 14,(1-6) 7-13  
AT: Hiob 14,1-6 (7-12) 13 (14) 15-17   
Psalm 70    

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, 
dass man aus seinem Munde Weisung suche; 
denn er ist ein Bote des HERRN Zebaoth.    Maleachi 2,7   

Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, 
der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, 
die in euch ist.                                         1.Petrus 3,15   

Psalm 70 
von David zum Gedenken  70,1-6  

Eile, o Gott, mich zu retten, 
/ o HERR, mir zu helfen!  

Es sollen sich schämen und schamrot werden, 
/ die mir nach dem Leben trachten; 
/ es sollen zurückweichen und zuschanden werden, 
/ die mein Unglück suchen! 

Es sollen sich zurückziehen wegen ihrer eigenen Schande, 
/ die sagen:"Haha,haha!"

Es sollen fröhlich sein und sich freuen an dir alle, 
/ die dich suchen; 
/ und die dein Heil lieben, sollen allezeit sagen: 
/ Gott ist groß!  

Ich aber bin elend und arm; 
/ o Gott, eile zu mir! 
/ Meine Hilfe und mein Retter bist du; 
/ o HERR, säume nicht!  (Schl) 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Cleopatra
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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Cleopatra am 19.11.2023 09:51

Sooooo- dann versuche ich es von Neuem:

Zum Thema Arbeitsmoral hatte ich geschrieben, dass ich natürlich den Frust der Arbeitgeber verstehen kann. Ich selbst bekomme allerdings auch Eltern mit, die ihren Kindern diese Arbeitsmoral vorleben. Hier sehe ich eine sehr große Verantwortung. Wenn die Eltern sich krank melden, weil sie traurig sind oder "sich nicht so fühlen", sich beschweren oder angekündigt (mit der Familie besprochen) 3 oder 4 Wochen wegen "Burn-out" sich krankmelden, weil der Chef so unverschämt oder unfreundlich zu dem Arbeitnehmer war ("das hat er nun davon! Das muss ich mir nicht gefallen lassen!"), dann kann man von der Jugend nicht erwarten, Ehrgeiz zu entwickeln und drüberzustehen (was nicht bedeutet, dass man sich alles gefallen lassen muss).
Ich kann von meiner Arbeit in der Suppenküche berichten: In unserem Team als Ehrenamtler arbeiten zur Zeit Rentner und Hausfrauen. Eine junge Frau bezieht zur Zeit Bürgergeld (die Gründe sind hier nicht wichtig und gehen uns auch nichts an). Gerade diese junge Frau- Mitte 20- ist fast jeden geöffneten Tag da, steht immer zur Verfügung, wenn jemand krank wird und macht sogar jedesmal zusätzliche Arbeit (ein Mitarbeiter wird benötigt, mir beim Einsammeln der Spenden im Geschäft zu helfen= volle Einkaufswagen, die seeeehr hoch gepackt sind am Berg fahren, alle Lebensmittel sortieren und einpacken...). Hier kann ich einfach nur sagen, dass diese junge Frau meeeega fleißig und ehrgeizig ist. Alles mit Herz.
Man kann also nicht pauschal alle in eine Schublade stecken.

Die Idee mit der Verpflichtung eines jeden, einmal eine Zeitlang in der Landwirtschaft zu arbeiten, finde ich meeega! Ich melde mich sofort schonmal an bei den Kühen, ich liiiieeebe es, sie zu streicheln! .

Was du Plusmoers auch schreibst zum Thema "Sinn der Arbeit" kann ich auch so bestätigen. Gestern zB hatte ich genau 15 Minuten Pause Mittags, um eben zu frühstücken und dann wieder loszudüsen. Den ganzen Tag Zeitdruck, um dann um halb drei bis 18:00 Uhr im Seminar zu sein. Als ich dann im Seminar war, merkte ich: Es war richtig, es war gut, es war wichtig.  Und so ist es dann auch, während ich etwas tue- ich mache es mit Freude und mit Herz. Und anschließend mit schlechtem Gewissen, dass ich im Vorfeld geschimpft und gejammert habe in meiner Überforderung....


Plusmoers (darf ich dich Hummel nennen?): Wie Jesus ja auch lehrt: "Sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat" (Mt 6,34) und "unser tägliches Brot gib uns heute"... Für das Brot von morgen wird Gott schon sorgen. Im Hier und Jetzt sollen wir leben für Gott und nicht in ungewisser Zukunft. Haben wir jetzt keine Kraft für das, was im Kalender auf uns wartet, wird Gott uns doch die Kraft für morgen und übermorgen usw. geben. Er will für uns sorgen, das müssen wir nicht selber tun: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles zufallen" (Mt 6,33) oder "seinen Freunden gibt er es im Schlaf" (Ps 127,2).
 
Jaaaa- da schreibst du jetzt natürlich etwas....

Selbstverständlich ist es so. Aber wie sieht es in der Umsetzung aus?
Ich versuche sehr, mich nicht verrückt zu machen und mir keine Sorgen zu machen. Ich sage mir immer wieder: "Gott hält alles in seiner Hand. Gott lässt nicht zu, dass du überfordert wirst..."  Aaaaaber: Termine müssen ja nunmal im Vorfeld gemacht werden. Und am Morgen mache ich mir eine kleine Tagesstruktur, damit ich eben zB sehen kann, wann ich loslaufe und so weiter. Aktuell sind eben leider viele termine und wenn ich einen wahrnehme, dann kommen gefühlt immer zwei neue.
Zum Beispiel: Schon zweimal war ich an einem Samstag in einer Werkstatt mit dem Dienstwagen zum Tüv. Mitten in einem Arbeitseinsatz und einmal direkt nach dem Termin mit dem Buchhalter. Beidemale war ich umsonst da, weil der Tüvmitarbeiter wohl noch nicht da sei oder ein Testgerät defekt war. Jedesmal musste ich einen neuen Termin machen.
Mein Auto: Auf Termin kam ich zum Reifenwechsel. Nach einer dreiviertelstunde Warten wurde angefangen, die Reifen zu suchen. Während die Reifen auf das Auto gezogen wurden, wurde mir dann gesagt, ich müsse einen Termin zum Reifenwechsel machen, da zwei Reifen erneuert werden sollten (immer, wenn sie eingelagert werden, frage ich und schreibe auf, ob Neue beim nächsten Mal nötig sind, damit ich dann daraufhin sparen kann. Hier hieß es vor einem halbe jahr: Keine neuen Reifen). Also wieder ein neuer Termin zum Reifen neu aufziehen.
Dann ist im Moment der Hund krank geworden, hier habe ich viele Termine.
Am Dienstag vormittag habe ich 2 Verträge geschrieben und zur Rechtswirksamkeitsprüfung weitergeleitet. Reaktion: Ich muss während der Überprüfung dabei sein, falls Fragen aufkommen. Also ein weiterer Termin Donnerstag Abend nach der Hundepension-Arbeit.
Ähnlches dann bei der Erstellung eines Paypal-Kontos, wo es Probleme wegen des QR-Codes gab. Wieder ein neuer Termin mit einer Person, die mir dann dabei geholfen hat, alles fertigzustellen.

Uuuund so geht es weiter und weiter und weiter.
Ende des Jahres ist ja auch noch die Mitgliederversammlung, hierfür habe ich den Jahresbericht fertiggemacht, dann wird es natürlich noch Termine mit Spendern und so weiter geben. 
Private Treffen habe ich jetzt schon auf die Gassirunden reduzieren müssen, hier gehen wir dann gemeinsam spazieren, weil ich sonst nicht mehr kann. 
Abendliche Geburtstage werde ich vermutlich absagen müssen, weil ich nicht glaube, dass ich das noch schaffe. Andere abendliche Gebetstermine werde ich jetzt in dieser Zeit auch nicht wahrnehmen können, fühle mich dann aber auch schlecht, weil Gebet ja wichtig ist oder die Personen, die ich nicht mehr sehe und und und. Alles ein bisschen verzwickt- für mich jedenfalls.
Wenn dann noch Sprüche kommen, "andere sind also wichtiger" und so, dann fühle ich mich erst Recht doof und egoistisch und undankbar (weil ich diese Menschen ja wirklich liebe!)

Das ist leider jeeedes Jahr so, ab Oktober, wenn die Tage kürzer sind.

--- Zwiiiiischenspeichern!!!!!------


Weiter gehts 


Hummel?: Warum eigentlich? Auch die Tage im Herbst und Winter haben doch 24 Stunden...

Ja, das können viele nicht nachvollziehen, dass ich diesen Stress habe. Ich versuche mal, es in Worte zu fassen:

Ich habe einen Hund, der intensiven Jagdinstinkt hat (Husky-Podenco-Mix). Wenn das Licht der Taschenlampe oder Stirnlampe, erst Recht von fahrenden Autos in Bewegung ist, dann schaltet sein Gehirn auf "muss hiiiiiiinnnnnn!!!!" um. Er rennt notfalls Zickzack und rennt in die Leine. Es ist meeeeega anstrengend. Aus diesem Grund muss ich im Hellen wieder zurück von der Gassirunde sein.
Die kleinsten Runden dauern morgens eine Stunde und Nachmittags eine Stunde. Dann aber ist er noch nicht ganz ausgelastet und fordert abends noch was Kopfarbeit oder Spielen ein. Er ist nun fast 12 Jahre alt, aber immernoch witzig drauf. So- Nun rechne mal. Von acht bis neu Uhr gehen wir immer morgens. Dann Arbeit. Und da ich spätestens um halb vier losgehen muss, damit wir noch im Hellen zurück kommen (und diese Uhrzeit wird ja immer früher) habe ich nach der Arbeit keine Pausen mehr. Diese Pausen aber brauche ich. Da ich sie nicht habe, bin ich quasi dann ab fünf, spätestens halb sieben uhr so platt, dass ich nichts mehr schaffe und auf dem Sofa einschlafe. 
Im Sommer, wenn es Pausen gibt, schaffe ich mehr, da gehe ich sogar zusätzlich längere Runden, gerne auch mal zweieinhalb.
Alle Tätigkeiten, die man drinne macht, klar- die mache ich ja auch dann erst im Anschluss, wie Hausarbeit, Computerarbeiten und so weiter. 

--- Zwiiiiiischenspeichern-----

ich: rotzdem will ich lernen, immer mehr auf Gott zu vertrauen, der dies alles ja zugelassen hat und deshalb schon Lösungen parat hat.
Hummel?: Das ist gut. Und ein paar Tipps kann ich hier auch noch gern beisteuern. Bin ja häufiger mal in so Management-Seminaren. Vieles Quatsch, aber manches auch hilfreich.


Oh ja- immer her damit!! Ich bin sehr Lösungsorientiert, meeeega gerne!!!!


StefanS: Soll heißen Arbeit=Respekt? Oha! Und was ist mit den Rentnern, die nicht mehr arbeiten, obwohl sie es könnten?

Hier fiel mir sofort folgende Argumentation ein: Die haben ja auch gearbeitet.

Aber meiner Meinung nach eben kann man nicht pauschalisieren. Ich selbst zB kann ja auch nicht viel arbeiten und habe nur Minijobs, da ich berentet bin. eben aufgrund der fehlenden Belastbarkeit. Und es gibt so viele Leiden und "Schicksale", die wir nicht kennen, wenn wir Menschen nur bis vor die Nase gucken können. Die sind uns ja keine Rechenschaft schuldig. Manche haben eben ihre berechtigten Gründe, die wir nur eben nicht immer einzeln kennen.

StefanS: Ich find's klasse, dass mal hier wieder sowas wie Leben in der Bude herrscht.

Jaaaa!!! Das finde ich ganz toll! Ich freue mich auch!!! Deshalb: Bitte geht nu nicht alle ins andere Forum, also- nicht falsch verstehen, ihr könnt da gerne hin, die freuen sich bestimmt auch, aber bitte bleibt uns auch noch erhalten!!!! 

Liebe Grüße, Cleo






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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.11.2023 10:21.

chestnut
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Beiträge: 631

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 19.11.2023 09:26

»Hütet euch davor, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen. Sonst könnt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr erwarten.«
Wenn du also einem Armen etwas gibst, dann posaune es nicht hinaus wie die Heuchler. .. Matthäus 6.1

Die Pharisäer waren bekannt dafür, ihre Taten vor allen sichtbar zu machen: Sei es eben das Geben von Gaben an Arme, aber auch das Beten - und sicher auch noch anderes.

In diesem Textabschnitt geht es vor allem um das Geben. Aber es geht genauso darum, wie wir es machen.
Vermutlich sind wir in der westlichen Welt weniger in Gefahr, unser Christsein "demonstrativ" zu leben, wie es die Pharisäer gemacht haben.
Trotzdem..

Wir wollen uns mit diesem Abschnitt im Hauskreis beschäftigen

Sonntag, 19. November 2023, 20.30 Uhr. Raum Hauskreis-miteinander.

Herzliche Einladung
Chestnut und Team

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Cleopatra
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Beiträge: 5273

Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Cleopatra am 19.11.2023 07:39

Oh neeeeeeiiiiin- ich habe mich verztipplt nach einem laaaaangen Beitrag, jetzt ist der ganze Beitrag weeeeeeeeg!!!

So ein Mist-- ich melde mich später, jetzt muss ich wieder los 

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Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 417

Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Plueschmors am 18.11.2023 23:41

Was weißt du über die AfD?

Die AfD ist ja keine Geheimorganisation. Jeder kann nachlesen, welche Ziele diese Partei verfolgt.

Ich habe lediglich andeuten wollen, dass es eine Vorgeschichte gab.

Natürlich gibt es eine Vorgeschichte. Wie immer. Das Problem, das Russland mit der Ukraine hat, ist deren Zug nach Westen. Nach Freiheit. Das können Putin und Co. nicht akzeptieren, denn es stellt ihr eigenes System der Angst und Unterdrückunge  infrage.

Ich mag halt eine differenzierte Betrachtung einer Situation

Bin ganz auf Deiner Seite diesbezüglich. Ich will auch immer alle und alles anhören. Aber von Russland kam bisher - und das finde ich sehr schade - nur Quatsch und Blödsinn. Würde Russland klar und sachlich und offen argumentieren, wäre ich dem sehr zugeneigt. Aber es kommt ja immer nur ein Raunen und schwülstige Andeutungen und Schmarrn. Das kann man schlicht nicht ernst nehmen.

Wenn die was wissen, dann sollen sie's klar und deutlich sagen. Mit Andeutungen kommt man nicht weiter.

Mir stellte sich nur die Frage, wie wohl die USA reagieren würde, wenn sich Russland anschicken würde, Offensivwaffen gegen die USA z.B. in Mexiko stationieren würde

Jedes Land der Welt hat nach dem Völkerrecht ein Selbstbestimmungsrecht. Wenn Mexiko meint, es müsse russische Waffen gegen die USA stationieren, dann darf es das. Wie die USA dann reagieren würden, bleibt Spekulation.

Die Befindlichkeiten und das Sicherheitsbedürfnis Russlands sind einfach zu respektieren

Aber nicht auf Kosten der umliegenden Länder. Russland besitzt mit Abstand die meisten Atomwaffen. Es ist ein Land, das gar nicht angegriffen werden kann. Trotzdem gebärdet es sich wie Hitler-Deutschland und tut so, als wäre das Ende ihrer Kultur nahe, wenn sie sich jetzt nicht wehrten. Dabei war z.B. Tschaikowsky schwul. Er wäre der erste gewesen, den sie am Skrotum aufgehängt hätten. Und trotzdem jammern sie darüber, das russische Kultur - u.a. Tschaikowsky! - unterdrückt wird. Russland ist ein Land voller wilder Widersprüche. Und offenbar merken sie es noch nicht eimal.

Putin hat schon 2007 auf der Münchener Sicherheitskonferenz gesagt, dass er die Nato-Osterweiterung als Gefahr sieht. 2008 wurde der Ukraine die Aufnahme in die Nato in Aussicht gestellt.

Ich wünschte auch, es gäbe keine NATO. Aber wegen A-Loch-Ländern wie Russland, die schwächere Länder einfach nur beherrschen und unterdrücken wollen, sind solche Bündnisse leider vonnöten.

Ich meine, dass du sehr schwarz/weiß denkst.

Das kann natürlich sein. Aber ich freue mich immer, wenn ich verbessert werde und andere Sichtweisen gewinne. Darum bin ich ja auch hier. Nicht um andere zu belehren, sondern um andere zu hören.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.11.2023 23:57.
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