Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 3035 | 3036 | 3037 | 3038 | 3039 ... 6759 | » | Letzte
Die Suche lieferte 67590 Ergebnisse:
Re: AT - Eine Frage habe ich noch..
von Cleopatra am 01.03.2017 07:49Richtig, dem gibt es wohl nichts hinzuzufügen.
Es ging nicht darum, dass sie einfach etwas taten, was Gott vorher verboten hätte.
Das Schlimme war der Grund.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Der Turmbau zu Babel, 1. Mose 11, 1-9
von nennmichdu am 01.03.2017 07:37Ein Schlüsselvers ist hier:
4 Und sie sprachen: Auf, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Fläche der Erde zerstreuen!
Ausgangssituation war die Vertreibung aus dem Garten Eden, aus der direkten schützenden Gemeinschaft Gottes, mit der dann beginnenden Ausbreitung des Menschens über den ganzen Erdkreis. Den Tod vor Augen, als Fluch, der über ihnen lastete.
Das Bestreben des Menschens war fortan einerseits hier zu Gott zurück zu gelangen. Etwas wieder gutmachen zu wollen, was (aus ihrer Sicht) in Eden schief gelaufen war. Und halt nicht in Vergessenheit zu geraten. Nachdem sie gestorben waren auf Erde.
Der Turmbau zeigt dann den Versuch des Menschens hier mit noch vereinten Kräften bei gleichem Verständnis - bei gleicher Sprache/Kultur/Erinnerung - sich selbst einen Namen zu machen.
Wobei Gottes Ziel mit dem Menschen ist, das der Mensch Gottes Ruhm, Ehre sucht. Ihn verehrt, seinen Namen "groß" macht. Aus seiner Abhängigkeit (wie es in Eden war) Versorgung/Glück/Zufriedenheit findet. Die dann später erst nur im "neuen Adam" , in Christus, ihre gänzliche Erfüllung für die Kinder Gottes finden wird.
Weiterhin zeigt der Turmbau zu Babel den Versuch des Menschens auf, durch eigene Anstrengung - sprich durch Werke - die verlorene Ebene zu Gott - zum Himmel - wieder herzustellen. Das ist das Wesen jeglicher Religion, wo der Mensch versucht etwas für Gott zu tun. Gott möchte jedoch zuerst etwas für den Menschen tun, muss ihn wieder dahin führen, das er sich als hilfsbedürftig erkennt um dann Hilfe von Gott zu erfahren.
Und damit der Mensch nun nicht in seinen Versuch aus einheitlichem Denken hier stets in die falsche Richtung läuft und scheitert, verwirrte Gott die Sprache, sodass dann individuelle Meinungsbilder (Sprachen/Religionen) fortan die Menschen bestimmten, sodass die Menschen sich auf der Erde zerstreuten.
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Gott, Engel und der Mensch
von nennmichdu am 01.03.2017 07:10Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde - als Mann und Frau, Gott selbst ist Geist - hat aber eine Wesenshaftigkeit, die er in dem aus Erde/Materie gebildetem Menschen (Adam - vom Erdboden genommen... in der wörtlichen Übersetzung) hineinlegte. So das der Mensch Gott auch in seiner Funktion zu herrschen eine Bestimmung/Aufgabe bekam.
1. Mose 1
28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
Von den Engeln heißt es, das sie Gottes Diener sind/waren, die bei der Erschaffung der Welt zuschauten. Im Buch Hiob wird hier von den "Gottes Söhnen" gesprochen, die auch Zugang in die "Dimensionen" Gottes haben - der natürlich nicht an Raum und Zeit gebunden ist und quasie ausserhalb des Universums "wohnt" und dann aus diesem Zustande heraus (so meine Annahme) dann das Universum durch sein Wort/Logos - Kraft des heiligen Geistes - schuf.
Hiob 38
4 Wo warst du, als ich die Erde gründete? Teile es mit, wenn du Einsicht kennst!
5 Wer hat ihre Maße bestimmt, wenn du es kennst? Oder wer hat über ihr die Messschnur ausgespannt?
6 Worauf sind ihre Sockel eingesenkt? Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,
7 als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes jauchzten?
Zu diesem Zeitpunkt jauchzten noch alle Söhne (Engelwesen) Gottes - später wurden der der Verführer (die Schlange, der Teufel) des Menschens aus dieser Dimension auf die Erde (verbannt - und mit ihm eine Gefolgschaft von "Geistern und Mächten") und konnte fortan nur noch vor dem "Thron" Gottes die Menschen verklagen in ihren Verfehlungen.
Hi 1,6 Und es geschah eines Tages, da kamen die Söhne Gottes, um sich vor dem HERRN einzufinden. Und auch der Satan kam in ihrer Mitte.
Hi 2,1 Und es geschah eines Tages, da kamen die Söhne Gottes, um sich vor dem HERRN einzufinden. Und auch der Satan kam in ihrer Mitte, um sich vor dem HERRN einzufinden.
Re: AT - Eine Frage habe ich noch..
von Kowalski am 28.02.2017 23:35So, kommen wir zu meiner Frage 2.
(übrigens könnt ihr sehr gerne weiterhin auch vorherige Fragen beantworten. Nur bitte ich dann einfach die Nr. der Frage vor die Antwort zu schreiben, sonst kommen wir schnell durcheinander)
2)
Gen. 11, 4-9
Warum durften die Menschen keinen Turm bauen und warum durften sie nicht eine Sprache sprechen?
(heutzutage geht es doch auch mehr in die Richtung Englisch als Weltsprache. Und ist doch schön wenn alle sich verstehen, oder nicht?)
Re: AT - Eine Frage habe ich noch..
von Kowalski am 28.02.2017 23:29Ja, ganz klar. Der Beitrag von nennmichdu.
Gen. 9,22 gibt die Antwort.
Habe ich überlesen.
Re: Wie tut ihr das ? "Ergreife das ewige Leben" ... - 1. Timotheus 6, 12
von Merciful am 28.02.2017 21:48Ich habe Freude an deinen Zeugnissen; sie sind meine Ratgeber.
Meine Seele liegt im Staube; erquicke mich nach deinem Wort.
(Psalm 119, 24.25; Lutherbibel 2017)
Gibt nicht der Psalmdichter ein gutes Beispiel für jenen guten Kampf des Glaubens?
Eben noch bekannte er seine Freude an den Zeugnissen des Herrn, seines Gottes;
im nächsten Moment liegt er im Staube und dürstet nach Erquickung durch Gottes Wort und Rat.
So ist der gute Kampf des Glaubens ein (nicht selten beschwerlicher) Weg mit Höhen und Tiefen.
Merciful
Re: Wie tut ihr das ? "Ergreife das ewige Leben" ... - 1. Timotheus 6, 12
von Merciful am 28.02.2017 20:08Einerseits ja, andererseits nein.
Ja, denn der Glaube ist Gottes Gabe und Werk.
Nein, denn der Glaube ist ein guter Kampf.
Merciful
MarcusO
Gelöschter Benutzer
Re: Gedanken zu 1.Mos. 1,27
von MarcusO am 28.02.2017 19:56o man... und ich war mir bis dato zu 100% sicher das in der Bibel lauter Caspars und Hui Buhs rumschwirren

Ok Spass bei Seite.. es kann natürlich auch sein das die Engel alle "fleischlich" kamen. Mir ging es ja jetzt am Ende nur darum das Gott Gott sein kann wie er will. Ob das jetzt hochkomplex supertranzendes übernatürlich abgefahren ist oder einfach nur als Menschenähnliche Gestalt. Letzten Endes wissen wir es ja doch nicht ganz sicher, aber müssen wir ja auch nicht...
Re: Freudige Fastenzeit
von lighty83 am 28.02.2017 17:35Ja, Jesus, schenke uns das,
dass wir uns an anderen freuen können,
auch an uns selbst und vor allem an dir.
Amen.
Re: AT - Eine Frage habe ich noch..
von solana am 28.02.2017 12:53Wer sich über den Stellenwert von "aufgedeckter/unbedeckter Blösse" informieren will, bekommt über die Stichwortsuche im Bibelserver einen Überblick: https://www.bibleserver.com/search/LUT/bl%C3%B6sse/1.
Interessant ist bspw, dass es für die Israeliten äusserst wichtig war, solche Beinkleider zu tragen, bei denen die Blösse in der Nähe des Altars immer verdeckt war (oder zB beim Stufensteigen auffallen konnte: 2Mo 20,26 Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, dass nicht deine Blöße aufgedeckt werde vor ihm.)
Aufgedeckte Blösse ist im AT auch ein Zeichen der Entehrung und Schande, zB: Jes 47, 2 decke auf deinen Schleier! Hebe die Schleppe, entblöße den Schenkel, wate durch Ströme,
3 dass deine Blöße aufgedeckt und deine Schande gesehen werde! Ich will mich rächen, unerbittlich.
Die Formulierungen vom Aufdecken der Blösse um die Schande vor aller Augen sichtbar zu machen erinnert auch an die Folgen des Sündenfalls:
1. Mose 3, 7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Die Gott in seiner Gnade "bedeckt" hat: 21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.
So wie Gott da gnädig die Schande bedeckte, legt er sie auch offen, um das Volk zur Umkehr zu mahnen oder zu strafen:
Hos 2,11 Darum nehme ich mein Korn wieder zurück zu seiner Zeit und meinen Wein zu seiner Frist und entreiße ihr meine Wolle und meinen Flachs, womit sie ihre Blöße bedeckt.
Nah 3,5 Siehe, ich will an dich, spricht der HERR Zebaoth; ich hebe den Saum deines Gewandes über dein Angesicht und zeige den Völkern deine Blöße und den Königreichen deine Schande.
Und es ist ein schweres Vergehen, seinen Nächsten trunken zu machen um ihn "entblösst" zu sehen: Hab 2,15 Weh dem, der seinen Nächsten trinken lässt und seinen Grimm beimischt und ihn trunken macht, dass er seine Blöße sehe!
Als guter Sohn hätte Kanaan so handeln müssen wie seine Brüder.
Als er den Vater in "schändlicher Entblössung" hilflos da liegen sah, wäre es seine Aufgabe gewesen, stillschweigend seine Schande zu bedecken und ihn wieder in "ehrbar" zu machen.
Nicht sich darüber amüsieren und noch anderen davon erzählen, seine Schande also noch zu vergrössern, indem er sie noch weiter an die "Öffentlichkeit" zerrt.
Kein Wunder, dass Noah sauer war!
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver