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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (38) Ich lasse mich suchen und finden, sagt Gott
von Burgen am 21.02.2017 10:24Guten Morgen,
bei uns scheint der Regen vorbei zu sein. An Waldrändern und in den Gärten kommen überall die gelben Winterlinge hervor. Das sieht so schön aus, so kurkumafärbende Farbe. Auch Märzenbecher sind zu sehen.
Mein Hund gräbt nach frischem Wurzelwerk. Setze ich meinen Fuß auf die gebuddelte Stelle, ist sie recht frustriert, jedenfalls war es gestern so. Will ja nicht, dass jemand Kreuzbandriss oder Beinbruch bekommt..., beides langwierige Geschichten.
Facebook hat eine Drohne, die kostenloses Internet bringt. Der Preis ist, dass nur Websiten von FB gesehen werden können. Allein Indien und China stellen sich dagegen. Das finde ich echt gut und mutig.
Es ist gerade ein Rechtsstreit zwischen einem normalen, aber gefakten Mann und fb-de im Gange, wie vorhin gesehen in 'Kirche in Bayern'. Da ist ein grundsatzurteil zu erwarten.
Beeindruckend war zu hören, dass der eine irakische geflüchtete Familienvater aus Holz und Pappe die 12 ehemals großen, schönen Kirchen nachbastelt. Der IS hatte die Kreuze, die Glockenstühle und ann die Schiffe vernichtet. Bis Oktober können diese nachgebauten Kirchen angeschaut werden. Bis jetzt hat er 4 Kirchen hergestellt.
In dem Zusammenhang las ich gestern, dass christliche Würdenträger ihre um den Hals befindliche Kreuze freiwillig ablegten um den Tempelberg mit der Moschee zu besichtigen.
Gebet
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Kowalski - stellt sich vor :-)
von Burgen am 21.02.2017 10:04Hallo evmaios
vielleicht liest du ein gutes, hilfreiches Buch? z.B. Wilhelm Busch , Charles Spurgeon?
Diese Männer haben damals und bis in unsere Zeit hinein wirklich sehr anschaulich gewirkt und Antort geben können
auf Fragen, die bis heute Thema für Glaubende und noch wankende Glaubende geben.
Wilhelm Busch wirkte im Raum Essen und Spurgeon in England.
Von dort begann der Verkündigungsweltzug.
Vielleicht könnte Kowalski das Threadthema erweitern, wo ersichtlich wird, dass Taufe und Glauben das Thema ist?
Gruß
Burgen
Re: Kowalski - stellt sich vor :-)
von evmaios am 21.02.2017 08:20Hallo Kowalski,
Entschuldige bitte die späte Antwort. Ich mußte Deinen Post erst einmal etwas auf mich wirken lassen und nachdenken - erst dann (also jetzt) wollte ich wieder posten.
Ich versuche ernsthaft, mich mit dem Gedanken, daß ich eitel sei, auseinanderzusetzen, wie Du es sehr anschaulich versucht hast, mir zu beschreiben. Wobei ich das Wort "eitel" nicht als treffend empfinde - wohl aber triffst Du mit Deiner Beschreibung sicher einen wahren Kern. Vielleicht ergibt sich Eitelkeit ja als eine Kombination von typischen Lastern, die ja auch in der Kirche als Hauptlaster bekannt sind, die ich bei mir auf jeden Fall sehen kann, als da wären Stolz, (eher nicht mehr: Habgier/Geiz), wohl aber etwas Neid, aber vor allem - und da hast Du wohl ins Schwarze getroffen - Faulheit (Trägheit des Herzens). Sowohl meine Lebenssituation, mein Beziehungsdilemma und meine Sünden zeigen alle auf diese 3 Hauptlaster zurück, wobei die Trägheit des Herzens zeit meines Lebens die größte war und ist. Sie wird zwar gerne als das am wenigsten schlimme Hauptlaster angesehen, diese Relativierung will ich aber vehement verneinen. Trägheit des Herzens kann viel Leid verursachen!
Und ja, Angst und Glaube stehen in einem Gegensatz, und da findet in mir zur Zeit ein Kampf statt. Und da sind wir schon beim wichtigsten Thema: Glaube und Taufe. Denn was Du hier gesagt hast, war in der Tat völlig neu für mich. Als erstes war meine Reaktion darauf, daß ich als noch nicht Getaufter auch nicht gläubig sein kann, natürlich eine innere Empörung und ein Schock. Gleichzeitig weiß ich aber, *seufz*, daß ich nichts weiß. Und so habe ich erst einmal etwas gegraben - wobei ich immer wieder sagen muß, daß das Internet bei dieser sehr konkreten und essentiellen Frage sehr wenig hergibt: Ist Glaube Voraussetzung für die Taufe? Oder wird einem der Glaube erst mit der Taufe geschenkt? Ja, bin ich denn nur der noch suchende Zuhörer der Verkündigung, der zum Glauben bereit ist, aber noch nicht glauben kann, da Glaube eine Gnadengabe ist, und da die Taufe die erste Gnadengabe (Sakrament) ist, so wird der Glaube auch erst hier geschenkt? Und somit ist die Taufe auch der eigentliche Moment der Bekehrung? Somit ist Umkehr nicht das Gleiche wie Bekehrung? Hm, .... Wie aber dann kommt der Taufwillige zu seinem Taufwillen? Es ist doch nach katholischem Verständnis so, daß Gott sich an den Sünder wendet, der daraufhin seine Sünde und Unfähigkeit erkennt, und sich dann aufgrund seines freien Willens(!) dafür entscheidet, Gottes Angebot anzunehmen oder abzulehnen? Ist nicht die Erkenntnis, die ich hier habe, schon eine Gnadengabe? Wird mir nicht hier schon Glaube geschenkt? Ist es nicht Glaube, der bei mir den Taufwunsch erzeugt? Fragen über Fragen ... Hier würde ich mich freuen, wenn Du mir hilfst, diese Fragen zu klären. Denn auf das Bibelwort aus Mk 16 bezogen ("Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden"), so ist es ja einsichtig, daß Gott von zwei Möglichkeiten spricht, Rettung oder Verdammnis, und nicht etwa noch eine dritte Möglichkeit offenläßt, die Er nur nicht nennt ... So gehören Glaube und Taufe untrennbar zusammen, und als Ungetaufter habe ich seit meiner Begegnung mit Gott nur auf der Zuhörerbank gesessen ...
Das Evangelium gestern war Mk 9, 14 - 29, hier bin ich auf den Satz gestoßen "Ich glaube, hilf meinem Unglauben", der in mir ein A-ha!-Erlebnis ausgelöst hat. Auch wenn es mein Kopf noch nicht so richtig fassen will, aber was soll ich machen, der Glaube ist nun einmal ein großes Mysterium.
Was das Thema Ehe und Beziehung angeht, so kann ich mich nur demgegenüber verhalten, was ich in der Schrift und Tradition vorfinde, also in Gottes Offenbarung an uns. Insbesondere in der Bergpredigt legt und Jesus nahe, die Gesetze eher streng auszulegen und vor allem sie als eine Grundhaltung des Herzens zu machen. Denn es stellt sich doch die Frage: Bin ich mit meinem Herzen wirklich im Reinen? Ich will mich hier entscheiden, das Thema nicht weiter zu erörtern, da ich es jetzt mit Details unterlegen müßte, die eigentlich nicht in ein Internetforum gehören. Nur soviel: "Es einfach beendern" ist nicht immer so einfach möglich, wie Du es sagst, manchmal gibt es da ganz profane Gründe, die dem im Weg stehen, und eine Verantwortung, die man hat, auch aufgrund früherer Sünden, eine Verantwortung, der man nicht einfach aus dem Weg gehen kann.
Taufen lassen will ich mich aber auf jeden Fall, so schnell es mir möglich ist. Du hast mir hier viele gute Impulse gegeben, Danke dafür! Die Frage, ob ich mich denn überhaupt taufen lassen kann, oder ob mir die Kirche empfiehlt, die Taufe aufzuschieben aufgrund meiner derzeitigen Lebensverhältnisse, die als schwere Sünde gelten - diese Frage ist mir bis jetzt aber nicht beantwortet. Denn schließt ein Verharren in schwerer Sünde nicht von allen Sakramenten (also auch der Taufe) aus? Oder ist mein inniger Wunsch, diese Situation so schnell es geht zu bereinigen, schon genug, um mir die Taufe (und Firmung und Erstkommunion!) zu ermöglichen? Schließlich verharre ich nicht aus einer inneren Weigerung in der Sünde, sondern der Zustand ist ein vorübergehender, und eine notwendige Konsequenz aus früheren, möglicherweise falschen, Entscheidungen?
Uff, schon wieder so viel Text ... Ich hoffe, Du findest noch einmal die Zeit für eine Antwort. So oder so will ich mich demnächst an einen Priester wenden mit meinem Anliegen, aber die Meinung von anderen Gläubigen ist mir schon wichtig, bevor ich diesen Schritt tue.
Gruß, evmaios
Re: Oase (38) Ich lasse mich suchen und finden, sagt Gott
von Cleopatra am 21.02.2017 07:44Guten Morgen, ihr lieben,
oh, bei uns hat die Woche aber ganz schön nass angefangen.
Brr, dieser Nieselregen, der überall rein kommt hui.
Liebe adi, ich musste etwas schmunzeln, ja, mein Hund erlebt auch immer ganz viele Dramen, wenn ich ihn alleine lasse ;-D
Ganz liebe Grüße euch allen, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Täglich lange Autofahrt sinnvoll nutzen?
von Cleopatra am 21.02.2017 07:39Ich finde es toll, dass du dir diese Gedanken machst.
Ich selbst fahre keine langen Strecken.
Aber ich laufe viel mit meinem Hund draußen spazieren.
Und hier kann ich dir auch das stille Gebet empfehlen.
Die Zeit mit Gott verbringen. Ihm sagen, was uns besfchäftigt und ihn loben und danken.
Du könntest auch eine Kombi machen, muss ja nicht jeden Tag das gleiche sein.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Heilig werden ... sein ... in der Heiligung leben !
von Pal am 21.02.2017 06:50Mit welch einer Leidenschaft lebte er sein Leben mit Jesus und für Jesus ! Unglaublich. So eine Veränderung kann nur durch den Heiligen Geist geschehen im Leben eines Menschen.
Dazu fand ich gerade auch Moses Beispiel einer enormen, inneren Veränderung so erstaunlich:
https://www.youtube.com/watch?v=S7N32DShtMA
Wenn der Hl.Geist, in unserer bevorstehenden antichristlichen Endzeit keine vergleichbaren Wirkungen in uns bewerkstelligt, dann werden wir mit dem Strom schwimmen und verderben! mM
Re: Täglich lange Autofahrt sinnvoll nutzen?
von evmaios am 21.02.2017 06:50Darf ich eine Empfehlung machen, die heutzutage von vielen vermutlich eher als unerhört aufgefasst wird? Das Radio / den CD Spieler einfach ausgeschaltet lassen, und einfach nur in Stille fahren. Wer's nicht kennt, dem sei es ans Herz gelegt, auszuprobieren. Vielleicht kann sich so ja ein stilles Gebet entwickeln?
Im Übrigen lege ich allen ans Herz, der Konzentration auf den Straßenverkehr die größte Aufmerksamkeit zu schenken!
Gruß, evmaios
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 21.02.2017 06:16Du schiltst die Stolzen; verflucht sind, die von deinen Geboten abirren.
(Psalm 119, 21; Lutherbibel 2017)
Merciful
Re: Täglich lange Autofahrt sinnvoll nutzen?
von Merciful am 20.02.2017 15:38Eine Fahrt mit dem Auto ist freilich keine Zugfahrt; diese kann man nutzen etwas zu lesen, zu lernen oder auch zu arbeiten.
Autofahrten hingegen erfordern ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration auf den Straßenverkehr.
Ich persönlich höre im Auto am liebsten Musik, insbesondere die Lieder von Clemens Bittlinger.
Nicht um zu lernen (geistige Tätigkeit), sondern mehr der Erbauung wegen, weil sie mir guttun (emotionale Befindlichkeit).
Zu den vollen Stunden höre ich dann aber auch gern im Radio die Nachrichten.
Merciful
Re: Heilig werden ... sein ... in der Heiligung leben !
von Pavle am 20.02.2017 12:10Liebe @Cleopatra,
ich finde das Beispiel sehr gut. Genauso sehe ich das auch. Das eine ist heilig zu werden, was anderes, heilig zu bleiben. Das ist eben keine Einbahnstraße.
Lieber @nennmichdu,
ich denke schon, dass wir auch etwas leisten müssen. Jesus sagt:
»Geht ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt; und es sind viele, die auf ihm hineingehen. Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und es sind wenige, die ihn finden.« (Matthäus 7,13-14)
Es ist ein Weg. Wir können diesen Weg natürlich nicht selber bewältigen, aber wenn wir stehen bleiben, wird uns Gott nicht zwingen weiterzugehen. Am Ende darf kein Zweifel sein, wieso du und ich (hoffentlich) errettet werden und jemand anders nicht.
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.