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Re: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist - Trinität - ?
von Greg am 07.02.2017 09:40Ich bin hier schon seit 30 Jahren im Forum und kann bestätigen, das Cleo ihre Meinung im Laufe der Zeit geändert hat.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Kowalski - stellt sich vor :-)
von evmaios am 07.02.2017 08:49Hallo Kowalski,
Der Knackpunkt in diesem Dilemma kommt in den Punkten 1 und 3 zutage. Was Punkt 1 angeht, so hast Du sicher recht, und es war auch zu keinem Zeitpunkt meine Auffassung, man müsse vor der Taufe sündenfrei sein. Allerdings gläubig muß man sein, und den inneren Herzenswunsch hegen, künftig von den Sünden zu lassen. Das das nicht gelingen wird, ist eine andere Sache, aber die Liebe zu Gott und die Abscheu vor der Sünde sind schon Voraussetzungen. Meine anfängliche Sorge war, daß, wenn ich in einem Zustand der Sünde lebe, und ich diesen aus bestimmten Gründen jetzt noch nicht beenden kann, auch wenn ich die Sünde in meinem Herzen abgrundtief verabscheue, ich mich taufen lassen kann. In diesem Zusammenhang ist in einem älteren Beitrag von mir das Wort "Glaubwürdigkeit" gefallen - vielleicht eine unglückliche Wahl.
Aber mit Punkt 3 spricht Du natürlich eine wichtige Sache an: Ist es aus Eitelkeit, daß ich mich (noch) nicht traue, mich öffentlich zu Jesus zu bekennen? Ich weiß nicht, ob ich mich da wiedererkennen kann. Ich würde eher sagen: Konfliktscheue. Radikale Veränderungen machen mir seit jeher Angst, das ist eine Charaktereigenschaft von mir. Sie machen mich unsicher. Ähnlich ist es mit sehr dramatischen emotionalen Auseinandersetzungen, hier mag ich nicht mal Zeuge sein. Ich schalte sogar um, wenn sich eine solche Situation im Fernsehen anbahnt, und sei es nur im Film. Allerdings habe ich schon kleine Schritte zu meinem Bekenntnis gemacht, meine Umgebung ist also schon vorbereitet, wenn ich dann die Nachricht verkünde, daß ich mich taufen lassen will - es wird dann keine große Überraschung mehr sein. Nicht Eitelkeit, sondern Scheu vor "Temperatur" ist mein Bremsklotz hier. Neulich aber habe ich meiner Lebenspartnerin aber schon ein "Du wirst sicher noch mal Katholik!" entlocken können, als ich nach einem kleinen Konzert, in dem gregorianischer Choral vorgeführt worden ist, völlig entspannt und unkontrolliert einfach erzählt habe, was mir so durch Kopf und Herz ging. Ich habe mir diese Situation gemerkt - womöglich habe ich meinen Bremsklotz hier einfach nur selbst kurz loslassen können - sin kleines Lehrstück sozusagen. Auf ihre Bemerkung hin, die eher lustig gemeint war, bin ich allerdings innerlich wieder eher verkrampft, und bald haben wir uns schon wieder über etwas anderes unterhalten. Nun, Kowalski, es ist interessant, daß Du bei mir Eitelkeit erkennst. Ich will das erst einmal auf mich wirken lassen, vielleicht ist da ja was dran ...? Ich weiß es (noch) nicht.
Was Punkt 2 angeht, so denke ich vor allem an Jesu Bergpredigt. Hier hat Jesus eigentlich klar gemacht, worum es im Neuen Bund geht. Er ist nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern im Gegenteil um es zu erfüllen. Und macht Jesus hier nicht eigentlich zwei Dinge gleichzeitig?
1) Dem Gesetz soll nicht in Buchstabentreue gefolgt werden (wie Er es den Schriftgelehrten immer wieder vorwirft), sondern soll aus dem Herzen kommen, als Ausdruck der Liebe Gottes soll der Gläubige auch Seine Gebote lieben.
2) Das Gesetz wird in seiner praktischen Bedeutung noch verschärft: Schon derjenige, der gegenüber seinem Nächsten Haß empfindet, verstößt gegen das 5. Gebot. Schon derjenige, der eine andere Person als reines Lustobjekt betrachtet, verletzt das 6. Gebot, usw. Wieder gilt: Was im Herzen vorgeht, das zählt.
In dieser Leseart will ich auch das 6. Gebot verstehen. Die Ehe ist ein heiliger Bund, ein Sakrament, eine Gnadengabe Gottes, und ist hoch zu achten. Zur Zeit lebe ich in einem Verhältnis, daß sowohl meiner Lebenspartnerin gegenüber als auch vor Gott nicht richtig ist. Hier spricht mein Herz, hier spricht Gott zu mir: Hier läuft etwas falsch. Hier liegt mein derzeitiges Dilemma.
Vielen Dank für Deine Anregungen, die mich sehr zum Nachdenken anregen, und mir Mut machen, mich tatsächlich zu bekennen! Ich bete jeden Tag genau dafür, und ich weiß, das Jesus wirklich da ist und auf mich wartet - der vielleicht größte Grund zur Freude, den ein Mensch haben kann!
Gruß, evmaios
Re: Kowalski - stellt sich vor :-)
von evmaios am 07.02.2017 08:04Hallo Burgen,
Zur Zeit habe ich mich tatsächlich auf das Gespräch mit Kowalski konzentriert, da er zu einem Herzensanliegen von mir sehr viel konstruktives zu sagen hat. Ich lese aber durchaus auch andere, zum Teil sehr interessante Diskussionen hier im Forum, und natürlich auch - und vor allem zu allererst - die Bibel, und das täglich. Im heutigen "Morgen-Evangelium", das bei mir jeden Tag auf dem Programm steht, bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit mache, ging es gerade um Jesu Mahnung an die Pharisäer und Schriftgelehrten, was es heißt, Gott zu gefallen (Mk 7, 1 - 13). Jesus erinnerte an das Wort des Propheten Jesaja: "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren, was sie lehren, sind Satzungen von Menschen". So hoffe ich, daß ich nicht mißverstanden werde, wenn ich mir Gedanken mache über den Zeitpunkt meiner Taufe sowie auch über die Würde zum Kommunionempfang und mir dabei meinen Lebenswandel mit Sorge ansehe. Leicht kann das so verstanden werden, als ob ich nur einen Kriterienkatalog der Kirche erfüllen will, um an einer würdigen Feier teilnehmen zu dürfen. Dem ist aber nicht so. Ich suche Gott, und, eigentlich ganz so, wie es Pal hier auch schon angedeutet hat, ist es mein Herzenswunsch, so zu leben, wie es Gott gefällt. Dann kann ich auch reinen Herzens zur Kommunion gehen. Was die Frage meiner Taufe angeht, so hilft mir Kowalski hier gerade sehr.
Meine Frage an Dich, Burgen, sowie auch an Dich, Kowalski, und ja, eigentlich an alle hier im Forum, damit das keine Podiumsdebatte wird: In Mk 16, 16 verkündet Jesus: "Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden". Wo ist hier der Gläubige, der noch nicht getauft ist? Dieser "Zustand" scheint irgendwie ein Niemandsland zu sein. In anderen Stellen in der Bibel bekomme ich aber Andeutungen auf eine Antwort auf meine Frage, insbesondere in den Gleichnissen, in denen Jesus das verlorene und völlig erschöpfte Schaf in der Wildnis vorfindet, und auf Seinen Schultern zurück in die Herde trägt. Bin ich vielleicht das Schaf, das noch in der Wildnis liegt und laut schreit? Oder aber, besser noch, das Gleichnis mit dem Sohn, der seinen Vater verläßt und in der Welt sein Erbe durchbringt, später bereut und demütig sich auf den Weg zu seinem Vater zurück begibt, bereit, nurmehr als sein Knecht ein bescheidenes Dasein zu fristen - der Vater aber seinen Sohn sehnsüchtig erwartet und ein großes Freudenfest veranstaltet und ihn wieder in sein Haus aufnimmt. In diesem Gleichnis kann ich mich wohl mit dem Sohn vergleichen, der sich zwar reuig auf den Weg gemacht hat, aber noch durch die Wüste irrt, den Vater sucht, der aber bereits sehnsuchtsvoll wartet ... Liebe Forenteilnehmer, bitte lasst mich auch Eure Gedanken zu dieser meiner Frage wissen (s.o.: "Wo ist hier der Gläubige, der noch nicht getauft ist?").
Du hast schon Recht, Burgen, nach Bewußtwerdung der Sünden im eigenen Leben muß Umkehr und Veränderung kommen. Ich würde vorher noch sagen: Reue (und zwar echte Reue, im Herzen, aus Liebe zu Gott - ganz im Sinne der Botschaft des Neuen Bundes). Die Veränderung, die ansteht, muß kommen - daß sie mitunter nicht so schnell geht, hat mit Charaktereigenschaften von mir zu tun, über die Kowalski und ich hier unter anderem reden. Er sieht vor allem Eitelkeit, die in der Tat eine Sünde ist - ich würde mich so allerdings jetzt nicht wiedererkennen. Eher ist es Konfliktscheue, Angst vor radikalen Veränderungen; bei mir muß immer alles *sehr* langsam gehen. Bestimmt, aber langsam.
Ich will den Anlaß dazu benutzen, Euch für dieses Forum zu danken. Hier anonym über doch so intime Dinge reden zu können ist schon ein großes Geschenk in der heutigen Facebook-Welt.
Danke, Burgen, für die Idee, mal mit anderen Gläubigen nach Jerusalem zu fahren, das wird sicher eine sehr prägende Erfahrung sein.
Gruß, evmaios
Re: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist - Trinität - ?
von Cleopatra am 07.02.2017 07:53Ich denke aber auch, dass es keinen Sinn mehr macht,sich die Mühe zu machen.
Sister ignoriert ja konsequent die Fragen und Bibelverse, die nicht in ihre Lehre passen.
Die Bibelverse, die sie immer und immerwieder zitiert, hat niemand von uns verneint, die Verse kennen wir ja alle.
Die göttlichen Geheimnisse sind eben manchmal auch etwas kompliziert für unseren Kopf. Vielleicht ist es manchen wirklich schwer, zu verstehen, wie Jesus gleichzeitig Mensch, aber auch Gott sein kann.
Ich selbst habe kein Problem damit, denn ich glaube und sehe ja auch zB Wunder und so.
Aber sister deine Gesprächsführung geht so auf keinen Fall weiter.
Ich habe auch alles gesagt zu dem Thema, jeder Leser kann sich ja selbst ein Bild von machen.
Lieber Palve, ganz ehrlich? Ich habe hier in meiner Zeit schon oft meine Meinung ändern dürfen.
Das ist ja eben das geniale hier, wenn mehrere Köpfe zusammensitzen und einem so Dinge bewusst werden, die einem vorher noch völlig unklar werden.
Das genieße ich ja hier total.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen
von Cleopatra am 07.02.2017 07:45Hallo Burgen,
da der heilige Geist auch als Pfand dient, ist er quasi die Garantiekarte für den Himmel, heißt- wir bekommen ihn zur Bekehrung.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Kowalski - stellt sich vor :-)
von Pal am 07.02.2017 07:16Ich lebe auch unverheiratet mit meiner Partnerin. Seit 20 Jahren. Und wir haben ein Kind aus gemeinsamer Ehe.
Aber ich finde das ist keine Sünde. Ich sehe da keinen Zusammenhang zum 6. Gebot.
Was du findest ist so eine Sache. Aber was denkt Gott darüber? Was sagt die Bibel dazu? -
Nach was richte ich mein Leben ein? Nach den Maßstäben dieser bösen, gotthassenden Welt oder nach was?
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen
von Burgen am 06.02.2017 23:44In Apg 2, 37ff
37 Als sie aber das hörten (was Petrus den versammelten Menschen sagte/predigte), drang es ihnen durchs Herz,
und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln:
Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?
38 Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden;
so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
ff
die Gabe des Geistes zu empfangen ist oft mit der Sprachengabe verbunden,
Das wird deutlich am Anfang von Kaitel 2, als der Heilige Geist so mächtigt wirkte, dass die Erde bebte und sie wie trunken wirkten ...
Durch die Bekehrung wird der Geist Gottes im Menschen aktiviert.
Wir wissen von vielen Zeugnissen, dass es, besonders zu Beginn oder nach einiger Zeit manche bekehrte Menschen auch wieder in alte Zeiten zurückfallen können. Daher am Ball bleiben, durch Durststrecken hindurchglauben...und Jesus vertrauen.
Re: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist - Trinität - ?
von Pavle am 06.02.2017 22:38ab einem bestimmten Punkt ist es so, dass man denjenigen, der an einem Irrtum festhalten will, immer verstockter werden lässt, wenn man ihm widerspricht.
Ich antworte deshalb nicht mehr.
Henoch
Liebe @Henoch,
es ist doch etwas vermessen zu glauben, dass es die Aufgabe ist andere zur eigenen Überzeugung zu zwingen. Würdest du denn deine Überzeugung aufgeben? Hat in einem Forum, jemals jemand der eine Meinung hatte, diese revidiert? Das ist illusorisch. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wir würde das doch auch nicht tun.
Hier geht es darum, dass wir anderen, die unschlüssig sind, helfen. Deswegen bin ich auch gegen das bannen von "Andersdenkenden". Sie sorgen i.d.R. selber dafür, dass man sie durchschaut.
Eigentlich schlade, dass die Links gelöscht wurde. Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. Die Lehre dort ist grotesk.
Wir sollten auch etwas vorsichtig mit dem Wort Sekte umgehen. Das ist ein dummer Begriff, der sowieso in der Regel falsch verwendet wird. Nebenbei sind wir alle Sektenmitglieder - da das Christentum eine jüdische Sekte ist.
PS Ich lehne @soj selektives Bibelverständnis durch und durch ab!
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist - Trinität - ?
von Henoch am 06.02.2017 21:16Ihr Lieben,
ab einem bestimmten Punkt ist es so, dass man denjenigen, der an einem Irrtum festhalten will, immer verstockter werden lässt, wenn man ihm widerspricht.
Ich antworte deshalb nicht mehr.
Henoch
Re: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist - Trinität - ?
von sisterofjesus am 06.02.2017 21:03Ich hänge den Lehren Jesus Christus an, denn am nährenden Weinstock lebt es sich lebenswerter, lieber Greg. Werde gleich mal googeln was es sich mit Arianismus auf sich hat.
Ach da wäre noch was, 1.Tim.2.5 lautet nun mal laut Paulus:Denn es ist 1 Gott und 1 Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Jesus Christus.
Und in der Apg 3.26 lehrt Petrus doch :Euch zuvörderst hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus und ihn gesandt euch zu segnen, dass ein jeder sich bekehrt von seiner Bosheit.
Der Mensch Jesus Christus , Jesus als Knecht Gottes. Sicher ist er auch Sohn Gottes.
Gottes Geist in Jesus ist der Wahrhaftige Gott in 1.Johannes 5.20. In Johannes 14.10 sagte Jesus ja. Oder glaubt ihr nicht dass der Vater in mir ist und ich im Vater?
Johannes 14.21 auf dass sie alle eins seien gleich wie du Vater in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Das steht so in der Bibel zweifelsohne und bedarf keiner Auslegung. Lg sisterofjesus