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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von solana am 25.11.2016 11:25

Salvato schrieb:

Jesus sagte, Ihr sollte vollkommen sein wie der Vater im Himmel.

Hallo Salvato
Ja das sagte Jesus.

Und du erklärst dazu, was für dich diese Vollkommenheit bedeutet: 

Für mich heisst Vollkommen sein im Sinne Gottes, mich zu einem wahren Menschen verändert zu haben, Dank der biblischen Vorgaben hierfür. Vollkommen sein heisst für mich nicht von Perfektionismus in allen Dingen, im Alltag befallen zu sein. Also ja keinen Schlüssel verlegen, den Einkaufszettel vergessen zu haben, den Namen einer Person nicht gleich zu wissen etc.

Wenn du diesen Satz aus dem Zusammenhang nimmst und als absolute Forderung und als Beurteilungskriterium für "wahres Christsein" hinstellst, wie kannst du sie dann gleichzeitig auf der anderen Seite einschränken - nach dem, was du dir denkst, das "Vollkommenheit" beinhalten könnte und was nicht?

Losgelöst vom Kontext steht da als Forderung: "So vollkommen wie euer Vater im Himmel"- also in jeder Hinsicht. Oder ist Gott irgendwo nicht vollkommen?

Wenn du aber den Kontext beachest, in dem Jesus diesenSatz gesagt hat, dann ist klar, dass es hier nicht darum geht, religiös perfekt, nie einen Fehler machend, über jeden Vorwurf erhaben zu sein. Sondern um die Vollkommenheit unserer Liebe, die nicht bei Menschen halt machen darf, die wie aus irgendwelchen persönlichen Gründen als "liebenswert" empfinden.

Diese Liebe richtet sich nicht danach, ob der zu Liebende es iin meinen Augen verdient hat oder was ich davon habe, wenn ich ihn liebe.
Wir sollen in vollkommener Weise lieben, so wie Gott uns liebt, der die Welt so sehr geliebt hat, dass er seinen Sohn für uns dahin gegeben hat "als wir noch Feinde waren".

Diese Liebe ist das einzig "Vollkommene", das wir auf Erden haben können; sie ist das einzige, was bleibt, wenn alles "Stückwerk" aufhören wird:

1. Kor 13, 8 Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 

Sie ist das "Band der Vollkommenheit", das allem Tun erst wirklichen Sinn gibt:

1. Kor 13, 1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.

Darum werden wir von Paulus aufgefordert:

Kol 3,14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.

Diese Liebe ist die "Hauptsumme aller Unterweisung":

1Tim 1,5 Die Hauptsumme aller Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben.

Und sie ist die Erfüllung des Gesetzes:

Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Und diese Liebe ist die erste und wichtigste Frucht des Heiligen Geistes - nicht "menschliches Werk".

Und dann kommen wir wieder zu der Frage: " Wie geht Frucht bringen? Worauf müssen wir uns da konzentrieren?"
 
Und die Antwort steckt für mich in Joh 15, nicht im vergleichenden Blick auf die Perfektion anderer Christen oder ihre Vorhaltungen und Forderungen, nicht, indem ich meine Fehler und Verdienste gegeneinander aufrechne und versuche, mögichst besser und gerechter, sündloser dazustehen als andere .....

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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McMordin

56, Männlich

  Neuling

Beiträge: 4

ta ranto

von McMordin am 25.11.2016 10:50

ta_ranto.jpg

 

[Bild: Pfingsten 2016 - Villa Taranto (Lago Maggiore)| Text: Nov. 2016]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2016 19:38.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (36) Gottes Liebe zu uns beweist sich darin, dass ... / Römer 5, 6 ff.

von Burgen am 25.11.2016 10:06

Losung

Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.  
Sprüche 16,9

Ihr solltet sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies und das tun. Jakobus 4,15

***
Ich weiß, mein Gott, dass all mein Tun und Werk in deinem Willen ruhn,
von dir kommt Glück und Segen;
was du regierest, das geht und steht auf rechten, guten Wegen. (Paul Gerhardt)

Hebräer 13, 10-16      Jesaja 58, 1-9a

 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (36) Gottes Liebe zu uns beweist sich darin, dass ... / Römer 5, 6 ff.

von Burgen am 25.11.2016 09:58

O ja, liebe Cleo. 
Da fallen echt einige schwere Steine von der Schulter. Jetzt könnt ihr also wieder frohen Mutes euren Tag genießen und bewältigen. Gott schenke euch neue Kraft, seine Kraft.

Jetzt sind die Geschäfte voller Menschen. Ich finde, da selbst mitten drin zu sein, erfordert auch Kraft.
Ich kam mir gestern Abend vor wie in Tokio, nur Menschen. Jeder sieht nur auf das Seine.
Der eine sieht da hin, der andere dorthin, einer hockt vor dem Regal, ein andere biegt sich von einer Gangseite zur anderen unteren Seite,
Jeder ist eingesponnen , da wo er gerade ist.
Einsam? aber nicht allein? Ist das unsere Zukunft?
Menschen über Menschen,
und dann verirren sich Wildschweine in die Straßen und suchen verzweifelt einen Ausgang der verpflasterten Wege, wie zu sehen war. Und nachdem über eine handvoll Männer mit Gewehren gegenwrtig waren, wurde sehr medienwirksam eine Schießorgie abgehalten. Ein Polizist, so wie in den Krimis, das Schwein sank zu Boden, bewegte sich und wurde dann auf der Trage weggetragen. Sicher danach zur Wurst und Dchnitzel verarbeitet.

Das hat mich wieder mal schwer getroffen, wie damals mit dem Bären Bruno. Dabei gibt es von 4Pfoten wunderbare Bärenrefugien. Die sind eine Reise wert.
An der Müritz, und in anderen Ländern, haben die geschundenen Bären endlich Frieden vor den Menschen ....

Vorgestern sah ich einen Schwarm Zugvögel. Sonst ziehen sie ja als umgekehrte V am Himmel ihren Weg. Diesmal flogen sie alle in einer breiten Linie, wie eine aufgereihte Kette. So einen Zug zu sehen, ist immer etwas ganz besonderes. Ein anderer Tag, da flogen nur 8 Vögel als Schwarm.

Gott möge sie behüten, dass sie ohne Schaden zu nehmen, ihr Winterquartier erreichen werden.

Und auch wir, es soll ja bald sehr kalt werden.
Freue sich, wer einen schönen Kachelofen noch sein nennen darf.

LG
Burgen
 

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Salvato

59, Männlich

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Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Salvato am 25.11.2016 09:00


Guten Tag Pal

Pal an Salvato ... so wie ich dich lese, kannst du gar nicht mehr zu dieser Gruppe von "armen Schwächlingen" gehören. Habe ich dich so richtig verstanden? Du brauchst dann wohl auch gar keinen Fürsprecher mehr. Oder? - Sag ehrlich, wann meinst du, hast du das letzte mal gesündigt? - Bist du, hier und heute, schon so vollkommen wie der Vater im Himmel? - Bist du schon vollendet?


Ich würde mir niemals anmassen jemand, der/die noch immer ab und zu sündigt, also noch nicht wirklich durch Nachfolge Jesus (befolgen seiner Lehre die der allein wahre Gott durch den Mund seines Sohnes gelehrt hat sie zu befolgen um EINS/VEREINT mit ihm werden zu können)   als "armen Schwächling" zu bezeichnen.

Jesus sagte, Ihr sollte vollkommen sein wie der Vater im Himmel. Ist das für Dich kein Auftrag unseres Herrn Jesus gewesen, daran zu arbeiten um zu erreichen, dass das Böse keine Angriffsmöglichkeit mehr hat, Versiegelung mit dem Heiligen Geist erkennbar/erfahrbar ist?

Für mich heisst Vollkommen sein im Sinne Gottes, mich zu einem wahren Menschen verändert zu haben, Dank der biblischen Vorgaben hierfür. Vollkommen sein heisst für mich nicht von Perfektionismus in allen Dingen, im Alltag befallen zu sein. Also ja keinen Schlüssel verlegen, den Einkaufszettel vergessen zu haben, den Namen einer Person nicht gleich zu wissen etc.

Vollkommen sein gemäss bibel heisst für mich vollkommen erlöst sein vom Einfluss des Widersachers Gottes. Und dies gelingt allen, die sich wirklich an Jesus Gotteslehre mit allem drum und dran halten.

Es ist doch sehr befreiend, wenn man erkennt, dass man ein anderer Mensch geworden ist, unfähig Böses zu denken/handeln, wirklich im Geist zu wandeln, nurmehr Gott zu dienen. Ein Gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.

So kann mich Gott seit damals immer, zu jeder von ihm bestimmten Zeit einsetzen wo meine Gaben zum Wohle , zur Notlinderung von Mitmenschen beitragen können.

Christen sollten wandeln und sein als Kinder des Lichts und nicht gleichziehen mit solchen Menschen, die immer wieder mal auf den Teufel , statt auf die mahnende Stimme des Heiligen Geistes Gottes hören somit  sollten doch gerade Christen also nur noch so handeln, dass es dem Teufel verleidet es wieder zu versuchen, sie in die Finsternis zu ziehen, also von Gott weg. Denk an die Rüstung Gottes, die für ewig anzuziehen sich mehr als lohnt


Gruss Salvato

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2016 09:03.

Salvato

59, Männlich

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Beiträge: 111

Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Salvato am 25.11.2016 08:32


Guten Tag solana

solana:Insbesondere Phil 3 finde ich sehr anschaulich und wichtig. Weil hier die Spannung gut zum Ausdruck kommt zwische der Vollkommenheit, die wir deshalb haben weil wir von dem "ergriffen" worden sind und gehalten werden, der alles schon villbracht hat - auch für uns. Es ist "vollbracht, vollendet" = "perfekt" und steht uns zur Verfügung durch das neue Leben in Christus, durch Gottes "perfekte" Neuschöpfung in uns. Wir haben es aber noch nicht vollkommen "ergriffen", das was in uns als "Potenzial" schon vollkommen da ist in uns. Aber wir leben von da her, auf dieser Grundlage und gleichzeitig ist es auch unser Ziel hin, das wir ergreifen wollen, nach dem wir uns ausstrecken usw.

Also ich finde Deine Ausführungen etwas verwirrend.Vollkommenheit haben, wenn man noch Unvollkommenheit aufweist ist doch wohl ein Trugschluss.

Das neue Leben in Christus bedingt aber, eine neue Kreatur, Schöpfung geworden zu sein. Und solche dienen dann NUR NOCH GOTT, also dem himmlischen Vater Jesu Christi und der Verführer zur Sünde hat bei solchen keine Chance mehr sie von Gott zu trennen.

solana:Es ist "vollbracht, vollendet" = "perfekt" und steht uns zur Verfügung
durch das neue Leben in Christus, durch Gottes "perfekte" Neuschöpfung in uns. Wir haben es aber noch nicht vollkommen "ergriffen", das was in uns als "Potenzial" schon vollkommen da ist in uns.

Die Regeln für eine Neuschöpfung   sind seit 2000 Jahren schon bekannt  und längst biblisch festgelegt(fleischliche Gedanken/Gesinnung ade und nur noch Platz im Tempel für geistliche Gedanken/Gesinnungen und daraus resultierendes nurmehr Gott gefälliges Verhalten/Handeln.  Sollten sie nicht längst schon von allen sich Christen nennenden Menschen umgesetzt worden sein?

Philipper 2.12Also, meine Liebsten, wie ihr allezeit seid gehorsam gewesen, nicht allein in meiner Gegenwart sondern auch nun viel mehr in meiner Abwesenheit, schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. 13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.  14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, 15 auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt, (

Wer scheint als Licht in der Welt der Finsternis, wenn nicht die, welche Jesus Christus die Treue halten und ihm glauben was den Willen des allein wahren Gottes im Himmel anbetrifft?

Gruss Salavato

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Salvato

59, Männlich

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Beiträge: 111

Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Salvato am 25.11.2016 08:11

Guten Tag Beröer

Johannes schrieb aber keineswegs, was Du hier wiedergegeben hast. Diese Übersetzung widerspricht nämlich offensichtlich seiner Feststellung: Mir scheint, dass hier Unkraut in den Weizen gestreut wurde, aufdass Christen glauben sollen sich nicht von ALLER BOSHEIT,GOTTLOSIGKEIT bekehren/abwenden zu müssen um EINSSEIN /VERBUNDENHEIT/GEMEINSCHAFT mit JESUS und dem EINZIG WAHREN GOTT eingehen zu können.

Beröer:Ein Schlüsselvers mag 1. Johannes 3:4,6 sein, wo angedeutet wird, dass es unterschiedliche Sünden gibt: 4 Wer absichtlich sündigt, lehnt sich gegen Gottes Ordnung auf, denn Sünde ist Auflehnung gegen Gott. 6 Wer mit ihm verbunden lebt, der sündigt nicht bedenkenlos weiter. Wer gewohnheitsmäßig sündigt, hat ihn nie gesehen und nie begriffen wer er ist. Vers 6 mach mM nach nicht deutlich, dass ein Christ keinen Stand erreichen kann (abs. Vollkommenheit) in dem er keinerlei Sünde mehr begeht. Aber er wird die von Johannes angesprochene Haltung nicht mehr an den Tag legen, denn das wird nicht von der Gnade Gottes "abgedeckt". (Es mag allerdings für Menschen schwer einzuschätzen sein, wann jemand diese Art von Sünde tatsächlich begeht.)

Denn einst stand unmissverständlich:

1.Joh.3-3 Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reinigt sich, gleichwie er auch rein ist. 4 Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht. 5 Und ihr wisset, daß er ist erschienen, auf daß er unsre Sünden wegnehme, und es ist keine Sünde in ihm. 6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer da sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

Na, Beröer, erkennst Du den nicht unergeblichen Unterschied zwischen dem von Dir zitierten Text von 1. Johannes 3.4-6?

Beröer:Er wird sich zwar alle Mühe geben nicht zu sündigen, er wird nicht gewohnheitsmäßig, bedenkenlos sündigen, aber er kann die Sünde einfach nicht völlig aus seinem Leben verbannen. Er lebt in dem Bewusstsein, dass er tagtäglich die Gnade Gottes benötigt. Wenn er sündigt, unternimmt er alle Schritte, die Gott in seinem Wort aufgezeichnet hat, um mit ihm wieder ins Reine zu kommen.

Fleischlich gesinnt sein heisst Feindschaft gegen Gott.Wer sündigt ist doch dann wenn er es tut Werkzeug des Teufels. Die Jesus anghören kreuzigen ihr Fleisch, leben so wie Jesus es lehrte und vorlebte wie das sein soll.

Wir wissen, daß, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht; sondern wer von Gott geboren ist, der bewahrt sich, und der Arge wird ihn nicht antasten. 1. Johannes 5.18

Gegen Angriffe des Teufels ist gewappnet, wer Jesus Christus die Führung des Lebens wirklich, also erkennbar übergeben hat. Dass dies nicht von heute auf morgen geschieht ist klar, doch wer nach Jahrzehnten noch immer täglich Vergebung benötigt, ja gar wöchentlich oder täglich ist noch nicht im Licht Gottes angelangt.

Worin unterschieden sich den damals schon Christen von Nichtchristen, wenn nicht dadurch, dass sie Vorbilder waren wie man sich benehmen soll um wahrer Mensch zu sein, also inach Versöhnung mit und dann in Verbundenheit mit Gott dem Himmlischen Vater Jesu Christi nur mehr GUTE WERKE zu tun.

Gott sehnt(e) sich danach,  dem Teufel/Widerscher/Bösen Macht über Menschen zu entziehen, damit sein Reich -wie im Himmel so auf Erden verwirklicht werden. Darum sandte er Jesus, der die Werke des Teufels zu zerstören versuchte, indem er lehrte und vorlebte wie man sein und handeln sollte, dass der Himmlische Vater Wohlgefallen an solchen geläuterten Menschen finden, sie als Werkzeug seiner Liebe einsetzen kann.

Gruss Salvato

Ich habe auch fertig (bis zur nächsten Antwort)

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5400

Re: Oase (36) Gottes Liebe zu uns beweist sich darin, dass ... / Römer 5, 6 ff.

von Cleopatra am 25.11.2016 08:01

Guten Morgen, ihr lieben,

wisst ihr was...?

Ich habe Fenster!!!!!! ;-D

Ach Freunde, was war das für ein Tag.
Schon früh am Morgen standen alle da. Ich habe ja alles ausgelegt bei mir mit Decken.
Dann konnte ich nicht mehr in meine WOhnung rein.
Es war voll:

Die Dachdecker liefen bei mir rum, die Malermenschen draußen und zwei Elektroniker waren auch noch drinne, weil nun die KLingel nicht funktioniert.
Ich konnte mich in meiner Wohnung kaum bewegen.

Mein Hund hatte sehr viel Stress, vor allem, weil ja die Klingel immerwieder getätigt wurde als Versuch.

Als ich aber dann Abends vom Spazierengehen nach Hause kam- da hatte ich Fenster ;-D
Die Dachdecker haben sehr sauber gearbeitet. Im Wohnzimmer waren die Decken sorgfältig beiseitegeräumt und konnten gestern schon von mir gewaschen werden.
Im Badesimmer musste ich nur ein wenig putzen.

Und jetzt- habe ich Fenster ;-D

Ich vermute, dass die heute nochmal reingehen, um zu verputzen oder so. Man sieht schon noch, dass die Fenster neu drin sind.
Aber ich denke, ab nächste Woche wird auch der Lärm endlich vorbei sein.

Nachdem ich die Fenster bewundert habe, war ich bei meiner Nachbarin, wir hatten ja letztes Jahr das Malbuch gemacht.
Dieses haben wir nun etwas verändert und werden es heute wieder für den Druck freigeben, nachdem ich heute MIttag noch eine Kleinigkeit geändert habe.
Gestern Abend war ich wirklich sehr erschöpft von der Unruhe.
Heute Morgen wollte ich garnich so recht aufstehen ;-D

Aber jetzt bin ich wirklich froh, dass ich nach etwas über einem Monat endlich wieder Tageslicht habe.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Beroeer

67, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 263

Re: Gibt es den "perfekten" Christen?

von Beroeer am 25.11.2016 06:05

Von Solana
Wir haben es aber noch nicht vollkommen "ergriffen", das was in
uns als "Potenzial" schon vollkommen da ist in uns.
Interessant formuliert, so könnte man das sehen.
Danke, auch Dir Solana.

 

Hallo Salvato,
bezugnehmend auf Deine Zitate aus den Johannes Briefen:
Z. B.:
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer da sündigt,
der hat ihn nicht gesehen noch erkannt. 1. Johannes 3.6
oder
Wir wissen, daß, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht;
sondern wer von Gott geboren ist, der bewahrt sich,
und der Arge wird ihn nicht antasten. 1. Johannes 5.18

In diesen Texten wird - wie auch z.T. in den Paulinischen
Briefen ja auch (siehe Dein Zitat: Galater 5.16:
Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des
Fleisches nicht vollbringen)
unbestritten so formuliert, als würden Christen nicht mehr sündigen,
wenn sie Christus einmal in ihr Leben genommen
haben. Dennoch räumt Johannes an anderer Stelle ein:
2:1
1 Meine lieben Kinder, ich schreibe euch das, damit ihr nicht
sündigt. Wenn es aber doch geschieht, sollt ihr wissen:
Wir haben einen Anwalt beim Vater – Jesus Christus,
den Gerechten. Er, der nie Unrecht getan hat,

Wie lässt sich jetzt dieser "Widerspruch" auflösen, zumal
ich Dir hier ja gern zustimme, weil biblisch belegt:
Wer immer wieder auf Gnade angewiesen ist, hat ja nicht wirklich
Jesus die Führung des Lebens übergeben, steckt ja dadurch noch
immer mit einem Fuss oder gar Beiden in der Finsternis, wo der
Widersacher Gottes Macht über solche Menschen/Christen hat,
die sich noch nicht gereinigt haben, wie Jesus seit eh und je
rein war.
Ein Schlüsselvers mag 1. Johannes 3:4,6 sein, wo angedeutet wird,
dass es unterschiedliche Sünden gibt:
4 Wer absichtlich sündigt, lehnt sich gegen Gottes Ordnung auf,
denn Sünde ist Auflehnung gegen Gott.
6 Wer mit ihm verbunden lebt, der sündigt nicht bedenkenlos
weiter. Wer gewohnheitsmäßig sündigt, hat ihn nie gesehen
und nie begriffen wer er ist.
Vers 6 mach mM nach nicht deutlich, dass ein Christ keinen
Stand erreichen kann (abs. Vollkommenheit) in dem er
keinerlei Sünde mehr begeht. Aber er wird die von Johannes
angesprochene Haltung nicht mehr an den Tag legen, denn das
wird nicht von der Gnade Gottes "abgedeckt".
(Es mag allerdings für Menschen schwer einzuschätzen sein,
wann jemand diese Art von Sünde tatsächlich begeht.)

Vielleicht erwähnte Johannes diese "Art" Sünde auch hier:
1.Joh 5
16 Wenn jemand sieht, dass sein Bruder oder seine Schwester sündigt,
und es sich dabei um eine Sünde handelt, die nicht zum Tod führt,
dann soll er für sie bitten und Gott wird ihnen das Leben geben.
Das betrifft aber nur die, deren Sünde nicht zum Tod führt.
Denn es gibt auch Sünde, die den Tod nach sich zieht.
Die habe ich nicht gemeint, wenn ich sagte, dass ihr beten sollt.

Im Gegensatz dazu stehen Sünden, die offensichtlich "nicht
(unausweichlich) zum Tod führen".
Paulus erwähnt auch einen Aspekt, was diese "Art" Sünde
kennzeichnet.
Gal 6:1
1 Liebe Geschwister, wenn jemand von euch in eine Sünde
hinein stolpert, dann müsst ihr, als vom Geist bestimmte
Menschen, ihn verständnisvoll auf den
rechten Weg zurückbringen.

Aus all dem folgere ich:
Ein "perfekter", also ein "vollkommener" Christ,
kann niemals ein gänzlich sündenloser Christ sein.
Er wird sich zwar alle Mühe geben nicht zu sündigen,
er wird nicht gewohnheitsmäßig, bedenkenlos sündigen,
aber er kann die Sünde einfach nicht völlig
aus seinem Leben verbannen. Er lebt in dem
Bewusstsein, dass er tagtäglich die Gnade
Gottes benötigt.

Wenn er sündigt, unternimmt er alle Schritte,
die Gott in seinem Wort aufgezeichnet hat,
um mit ihm wieder ins Reine zu kommen.

Ich habe fertig

Liebe Grüße

Beroeer

 

PS: Texte, wenn nicht anders vermerkt, aus der Neuen Evangelistischen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist LIEBE?

von Burgen am 25.11.2016 01:06

Liebe ist, wenn ich trotzdem zugewandt bin, bleibe.

Ja, manchmal ist Liebe eine Reaktion oder stösst auf Resonanz und erzeugt ein liebes Gefühl.

Doch wenn wir mit Gott verbunden sind, dann lieben wir auch, indem wir in einer brenzligen (für uns) Situation

einen Sinneswandel vollziehen.

Liebe ist eine aktive Hinwendung. Klar, es passiert im besten Fall, dass sie sozusagen automatisch, von allein, ohne Emotionen oder Reflwktionen geschieht, vorhanden ist. Ganz nüchtern. Eine Tat oder den anderen einfach lassen, ohne selbst verletzt zu sein oder so. Aber auch ein Eintreten oder ein Abbruch einer Situation, die nicht gut ist.

Das allerdings können wir nur mit Gott bewusst an unserer Seite. In seinem Frieden.
Ich denke, das ist geschehene Heilung und auch ein geistlicher Prozess.

LG
Burgen
 

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