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Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 13.10.2016 17:06Ich hatte heute Gelegenheit in der Uni-Bibliothek in einen Kommentar zum Brief des Paulus an die Galater hineinzulesen.
Die Erläuterungen bestätigten meine Vermutung und Erinnerung, dass in den galatischen Gemeinden Irrlehrer eingedrungen waren, die die Gemeinden verunsicherten und von Paulus zu entfernen versuchten.
Insbesondere ging es wohl um die Frage der Beschneidung, indem Heidenchristen 'nahegelegt' wurde, sie müssten ebenso wie die Juden beschnitten werden um das volle Heil erlangen zu können.
Hinsichtlich dieser Thematik kann von einem Gegensatz Gesetz versus Gnade gesprochen werden. Es ist ja der ganze Brief ein Ringen um die Brüder und Schwestern der galatischen Gemeinden, den Weg des Glaubens und die Gnade Gottes nicht zu verlassen.
In diesem Sinne hatte ich von 'Gesetzlichkeit' geschrieben als einem Gegensatz zu einem Leben aus der Gnade.
Davon unberührt aber bleibt die Tatsache, dass das Gesetz als Weisung Gottes eine gute und gesegnete Gabe Gottes ist, die dem Menschen Orientierung gewährt und Leben in Gemeinschaft ermöglicht.
Es kommt eben doch sehr darauf an, was man unter 'Gesetz' versteht, wenn man 'Gesetz' schreibt.
Paulus etwa konnte sich gegen das 'Gesetz' im Sinne einer Gesetzlichkeit wenden, wenn Brüder und Schwestern quasi gezwungen wurden, sich den jüdischen Verpflichtungen (Beschneidung) unterzuordnen und diese zu übernehmen.
Er konnte aber auch von der Liebe sprechen und schreiben, in der das ganze Gesetz zusammengefasst ist. In diesem Sinne kann es dann kein 'Gesetz versus Gnade' geben.
Merciful
Re: Wer kann uns scheiden von Christus?
von Pal am 13.10.2016 17:04Gehe ich richtig von deinem Gedanken aus, dass du Angst hattest, Gottes Liebe für dich zu verlieren, zum Beispiel weil du irgend etwas machen könntest, das Gott weh tut und du dadurch von der Liebe Gottes getrennt würdest?
Ja, liebe Chestnut, das war so tief untergründig die "Ur-angst". So in dem Sinne von: "Ich kann es immer noch irgendwann und irgendwie vermasseln!"

Gerade diese Angst wurde, durch schwerwiegendes Versagen, in meinem Leben noch geschürt. -
Gott wird unsere Entscheidung - egal ob für oder gegen ihn - akzeptieren.
Liebe Geli, genau dieser Ansicht war ich früher auch! Doch bin ich zu der Überzeugung gekommen, das dies dem Allmachts-anspruch Gottes völlig widerspricht. Mit anderen Worten mache ich mir, in meinem Gemüt, ein Gottesbild von einem Gott, der erst noch meine Genehmigung / Willigkeit / Mitarbeit bräuchte, ohne die ich IHM SEINE Hände binde.
Und dann habe ich entdeckt das das so nicht stimmen kann.
Wenn der von dir erwähnte Demas die Welt wieder lieb gewann, so ist das kein Beweis für deine Argumentation, denn (falls Demas sich bis an sein Lebensende nicht noch bekehrte) so war er eben kein "echtes Gotteskind", wovon es ja in der Bibel auch sehr viele beredete Aussagen gibt...
zB
Segenswünsche euch allen!
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 13.10.2016 16:44Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; denn nach ihnen hab' ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
(Psalm 119, 131-132; Einheitsübersetzung)
Merciful
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wer kann uns scheiden von Christus?
von geli am 13.10.2016 16:02Also ich glaube nicht, dass Gott mich gegen meine ausdrückliche Entscheidung festhält - wenn ich unbedingt von ihm weggehen will, wird er mich lassen.
Andererseits wird er mich nicht fallenlassen, wenn ich schwach bin, wenn ich auf falsche Wege gerate oder sonst irgendeinen "Unsinn" verzapfe - denn dann kann ich immer beten: "Herr, halte Du mich fest und lass mich nicht los".
Auch von Demas wird in der Bibel gesagt: "Er hat die Welt wieder liebgewonnen".
Gott wird unsere Entscheidung - egal ob für oder gegen ihn - akzeptieren.
Was für mich aber nicht ausschließt, dass er jedem Menschen trotzdem nachgeht und sich Mühe um ihn macht - bis zuletzt. Er wird die Hoffnung für keinen Menschen aufgeben!
Lg, geli
Re: Wer kann uns scheiden von Christus?
von chestnut am 13.10.2016 16:00Hallo Pal
Gottes Liebe bleibt, das Gleichnis vom verlorenen Sohn macht dies deutlich. Der Vater hatte ihn nie vergessen, auch wenn der Sohn den Vater vergessen wollte.
Gehe ich richtig von deinem Gedanken aus, dass du Angst hattest, Gottes Liebe für dich zu verlieren, zum Beispiel weil du irgend etwas machen könntest, das Gott weh tut und du dadurch von der Liebe Gottes getrennt würdest? Wenn das dein "Satz" war, dann kann ich ihn verstehen, dann sehe ich ihn auch so.
Der verlorene Sohn kannte den Vater, wollte aber lange Zeit nichts von ihm wissen, auch weil er die Liebe des Vaters falsch verstand: Als gesetzlich, freudenverderber und lebensfeindlich. Der Vater hatte ihn in dieser Zeit nicht aufgegeben, aber der Sohn spürte nichts von dieser Liebe in der Zeit der Abwesenheit vom Vaterhaus, weil er sich äusserlich und innerlich distanzierte. Er wollte die Liebe des Vaters "verlieren" und in der Zeit der Abwesenheit hat der Vater auch keine Versuche gemacht, ihn "heim-zu-lieben", weil er dafür überhaupt nicht offen und willig war.
So sehe ich jedenfalls die beiden unterschiedlichen Seiten.
Die eine besteht aus Angst, Gottes Liebe zu verlieren, obwohl wir das nicht wollen,
die andere besteht daraus, dass der Mensch Gott ganz bewusst den Rücken kehrt und nichts (mehr) von ihm wissen will.
Im zitierten Bibelvers verstehe ich eher die erste Variante: Unsere Angst, Zweifel, Nöte und Sorgen, Leiden oder was auch immer, die uns von Gott trennen könnten und es gefühlsmässig manchmal auch schaffen. Aber Gott ist da grösser. Er ist grösser als all dieses menschliche Zeugs, das uns mindestens gefühlsmässig von ihm trennt. Und wenn wir wirklich in Sünde gefallen sind, ist seine Vergebung für uns da und damit ein neues in seine Arme-fallen möglich.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Wieder da
von chestnut am 13.10.2016 15:38Hallo Winie
Schön dich wieder hier zu lesen. Ja du gehörst zu den "alten Hasen", ich erinnere mich jeedenfalls an dich. Deine Hundefoto war schon damals Merkmal von dir, vielleicht auch nicht die gleiche, aber an das Hundefoto erinnere ich mich jedenfalls.
Sei wieder willkommen hier.
Auch ich zähle eher zu den Lesern im Forum und bin sehr viel aktiver im Chat als hier. Aber das darf ja auch so sein.
Liebe Grüsse
Chestnut
Wer kann uns scheiden von Christus?
von Pal am 13.10.2016 15:36Ich habe diesen wunderbaren Vers sehr viele Jahre meines Christenlebens irrtümlich wie folgt verstanden:
Also nichts äußerliches kann mich jemals von meinem geliebten Heiland wegbringen. Wohl aber kann ich selbst mich noch seiner entziehen.
Mit dieser sehr menschlichen Sicht habe ich mich einer gewissen Sicherheit beraubt, die ich heute, als Geschenk, betrachte.
Denn heute sage ich: Selbst ich selbst, mein eigener Wille und Sinn, meine Entscheidung sind nicht fähig um die oben zitierte Wahrheit zu annulieren!
Wow! -

Was sagt ihr dazu?
PS: Aber bitte das ist nur meine persönliche Ansicht, die ich absolut niemandem versuche aufzwingen, sondern nur so einfach in den Raum stelle.
Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...
von lighty83 am 13.10.2016 15:27Ehre
Nicht mir, nicht mir, sondern dir,
Gott,
gebührt alle Ehre,
wenn du mich rettest aus meiner Not.
Du hast es mir versprochen in deinem Wort,
stehst hinter mir mit deinem Engelsheere.
Wenn etwas Gutes durch mich geschieht,
dann hast du es geschenkt, so gelenkt.
Ich lebe um auf deine Güte hinzuweisen,
dass etwas von dir durch mich sichtbar wird,
du bist der gute Hirt.
Ein Gefäß zu deiner Ehre möchte ich sein
und ich gebe dir meine Gabe, sei sie noch so klein.
Du kannst sie multipliziern und ich fange an,
mich mehr und mehr in dir zu verliern.
Den Name Jesus möchte ich großmachen,
dann fange ich auch an zu lachen,
weil ich so in meiner Bestimmung leb,
wenn ich dir allein alle Ehre geb.
Nicht selbstbewusst, sondern gottbewusst
möcht ich sein, ich bin dein.
Und so lasse ich deine Worte durch mich fließen,
fange an andere mit diesem Segen zu begießen.
Das Lob für meine Reime, gebührt nur Gott alleine.
(c) Lighty Creativity
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wer geht weg ?
von geli am 13.10.2016 14:44Liebe Burgen,
ich glaube, das heißt so ähnlich:
... die Weisheit, , Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann. Und die Gelassenheit, beides voneinander zu unterscheiden.
Ja, natürlich finde ich es schade, dass zwei Menschen sich entschlossen haben, das Forum zu verlassen.
Aber ich denke, wir müssen ihre Entscheidung einfach akzeptieren!
Ich selbst habe mich, angestupst durch das Thema "Luther", etwas mit seiner Person beschäftigt - und ich bin, gelinde gesagt, entsetzt über so manche seiner Äußerungen und auch Taten.
Er hat gut angefangen, aber wie der Lauf dann weiterging... Manches scheint mir darauf hinzudeuten, dass er Alkoholiker war. Das würde auch manches erklären...
Aber es steht mir nicht zu, darüber zu richten, ob er nun ein "Gotteskind" war oder nicht - das wird eines Tages Gott tun.
Lg, geli
Re: Wer geht weg ?
von alles.durch.ihn am 13.10.2016 14:39Ihr Lieben, wie hier schon geschrieben wurde, wir sind ein Forum und keine Gemeinde! :)
dann doch auf persönliche Ebenen hinaus, wo plötzlich um" Beleidigung "geht.
Die Frage ist erstmal, wie der Andere es tatsächlich gemeint hat (kann ich ihm ins Herz schauen??) ... weshalb kann man mich, wenn ich doch ein Königskind bin, überhaupt beleidigen??

Das Thema Rechthaberei hatte ich andererorts auch vor einiger Zeit. Ich hab die Lösung für mich so gefunden, dass ich dort momentan fast gar nicht mehr schreibe und meine Signatur aussagt, dass ich dort nicht mit allem einverstanden bin. So kann ich mit beteiligen, wenn ich denke, dass es für mich dran ist und mit einzelnen Usern weiter Kontakt halten, muss aber kein "schlechtes Gewissen" haben" (wie du, lieber Willy, es erwähntest), wenn ich nicht alles "richtigstelle" was ich für falsch halte....

Ein "besseres" Forum, als mein "beheimatetes" habe ich für mich bisher jedenfalls nicht gefunden!


(..auch nicht wirklich gesucht^^)
Bis hierhin liebe Segenswünsche,
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3