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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wer geht weg ?

von geli am 09.10.2016 14:24

Der Reiche Mann befolgte alle Gebote , aber anscheinend wollte Jesus etwas anderes .

Ich geh jetzt nicht auf alles ein, was Du geschrieben hast - das ist echt viel... 

Aber das mit dem "Reichen:

Es ist ja nicht falsch, wenn man alle Gebote befolgt. Und es ist nicht falsch, wenn man auch materiell sehr gesegnet ist.

Aber ich denke, der Jüngling hing an seinem Geld und an seinen Gütern, er konnte sie nicht loslassen.
Dass er am Ende traurig davonging, zeigt, dass ihm sein Geld wichtiger war als Jesus.

Jesus sagt aber an anderer Stelle: "Wer Vater und Mutter, Sohn oder Tochter  mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert."
Man könnte auch sagen: "Wer irgendetwas mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert."
Jesus will den ersten Platz im Leben haben - den wollte der Jüngling ihm nicht einräumen.

Und außerdem meinte er, er sein "reich" in dem Sinne, dass er Gott etwas vorzuweisen hätte - nämlich dass er die Gebote gehalten hatte.
Somit meinte er, doch sicherlich bei Gott einiges an "Punkten" gesammelt zu haben, um nun sein Lob zu bekommen.
Vielleicht dachte er auch, dass, wenn er schon nicht Jesus an erster Stelle in seinem Leben setzen konnte, der dieses ausgleichen könnte, indem er die Gebote halten würde.

Er hatte noch nicht verstanden, dass er nur als "Armer" zu Gott kommen konnte - als ein "geistlich Armer", wie es Jesus in der Bergpredigt ausdrückte.
Ein "Armer im Geist" weiß, dass er vor Gott nichts vorzuweisen hat, dass er auf sich selbst gestellt keinerlei Chancen hat, vor Gott bestehen zu können.
Sein Leben ist vor Gott wie ein "beflecktes Kleid", egal, wie sehr er sich bemüht hat.

Der Jüngling meinte, es fehlte ihm vielleicht noch eine einzige "gute Tat", und er hätte es geschafft: "Das alles habe ich gehalten. Was fehlt mir noch?"
Dabei war ihm aber nicht klar, dass wir gar nicht fähig sind, die Gebote in ihrer Tiefe wirklich zu "halten", so, wie es Gott gewollt hat.
Unser Herz ist ein "trotzig und verzagtes Ding" - wie es Jeremia sagt. Wir sind nicht fähig, unsere tiefsten Motive wirklich zu durchleuchten, und jede noch so "gute Tat" ist deshalb durchsäuert.

Nur wer mit "leeren" Händen zu Gott kommt, dem können die Hände gefüllt werden.

Vielleicht hat das der Jüngling ja später noch verstanden - wir wissen ja nicht, wie Gott noch an seinem Herzen gewirkt hat.

Lg, geli





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chestnut
Administrator

62, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 679

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 09.10.2016 12:09

Liebe Hauskreisteilnehmer


Letzte Woche sah ich am Himmel diverse Raubvögel über eine Wiese kreisen und bewunderte deren Segelflug. Sie kommen mit sehr wenig Flügelschlägen aus. Es waren keine Adler, aber schön anzusehen. Sie erinnerten mich an den nachstehenden Bibelvers (fett gedruckte Stelle).


Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke. Es mag sein, dass selbst junge Leute matt und müde werden und junge Männer völlig zusammenbrechen, doch die, die auf den Herrn warten, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie werden gehen und werden nicht matt.
Jesaja 40. 29-31

Über diesen Text möchten wir heute Abend nachdenken:
Was heisst es, auf den Herrn warten (in Luther "harren")? Worauf sollen wir harren? Wozu?
Was ist das Resultat davon? Was heisst es, "mühelos zu fliegen" oder "gehen ohne zu ermatten"?

Bis heute Abend

Liebe Grüsse
Chestnut


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DerArme
Gelöschter Benutzer

Wer geht weg ?

von DerArme am 09.10.2016 11:53

Hallo

Man sagt ja : " Gott wird uns NIE verlassen . " Steht auch so in der Bibel !!
Er verläßt uns nicht , aber wir können ihn verlassen .
Wie ?
Jesus hat eine Vorraussetzung der Nachfolge gegeben . Alles zu verkaufen im Gleichnis vom reichen Mann .
Wie soll das praktisch aussehen ?
Es gibt Orden , die das Gelübde zur Armut haben !?
Was versteht Jesus - nicht unser Sprachgebrauch oder allgemeines Verständnis von Armut - darunter .
Selig sind die arm sind im Geist - ein Teil unserer Persönlichkeit / Gott ist Geist / nicht Verstand .
Wenn wir Gott mit dem folgen wollen , was wir haben ( Fähigkeiten , Möglichkeiten , materielle Dinge ... )
sind wir reich .
Warum kann Jesus uns so nicht gebrauchen oder anders , warum bin ich nicht wirklich in der Lage ihm zu folgen ?
1. Unser Fleisch ist schwach - damit das , was wir an eigenen Möglichkeiten haben .
2. Unser Fleisch - ICH also - kämpfe auf Dauer gegen ihn - seinen Willen .
3. Wir sind nicht dazu in der Lage wirklich in der Liebe zu wandeln . Sonst hätte Jesus nicht gesagt : " Nur einer ist
gut - Gott ."
4. Wir sind ohne Gott zu nichts zu gebrauchen ( Bibel ) .
Jeder muß rausfinden - alleine - wie sich Gott das Zusammenleben mit ihm vorstellt - nicht die eigenen Vorstellungen oder Wünsche sind gefragt - spätestens dann , wenn es ans Sterben geht.
Wie "verkaufe" ich meinen Reichtum ?
Indem ich ihm nachfolge und Gott mich dahin führt - ein langsames Ändern meines Glaubens - nichts mehr aus mir
heraus zu tuen , sondern von ihm alles zu erwarten und zu nehmen . Das funktioniert nur , wenn ich auf sein wirken
reagiere .
Der Reiche Mann ging traurig weg , weil er aus sich heraus Jesus folgen wollte . Hier sieht man den Unterschied non AT / NT .
Der Reiche Mann befolgte alle Gebote , aber anscheinend wollte Jesus etwas anderes .
Sorry , das ist ein Geheimnis was ich einem nur in der Nachfolge aufschließt .
DER REICHE MANN GING - verlies Jesus .
Wir sind durch unser Verhalten vor Gott arm oder reich . Nicht durch unsere materiellen Güter !
Gruß

DerArme

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (34) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nich, was er dir Gutes getan hat. Ps 103,2

von Burgen am 09.10.2016 10:49

Schönen guten Morgen, ihr Lieben.

Gerade hat mich ein GD zu hören sehr beeindruckt, in dem eine Aufzählung voller Leben dies bewirkte.

Nämlich, Jakob betete vor der Begegnung mit seinem Bruder.

Er betete zu dem Gott seiner Vorfahren und dem Gott seiner Nachfahren bis hin zu dem Gott, dem jeder von uns kennenlernen durfte.
Dabei klang es so besonders, weil alle die Männer der Bibel einzeln genannt wurden und auch die Männer der unsrigen Welt in der Linie unserer Glaubensvergangenheit über Augustinus, Luther, Calvin uns andere.

Und es war und ist bis heute immer derselbe Gott.!
Niemals veränderte er sich und seine Verheißungen.

So wie er vor und hinter seinem Volk auf dem Weg aus der inneren und äußeren Sklaverei zog, als Wolkensäule und als Feuersäule, so zog er auch vor Jakob her, als Himmelsleiter und vor dem Treffen mit Esau wußte sich Jakob umgeben von zwei Himmlischen Heerlagern durch Engel.

Das ist ein wunderbarer Trost, den wir uns immer wieder gegenwärtigen dürfen, bei aller Not, die uns ergreifen möchte.
Gott ist da und ist unser Schirm, Schild und Schutz.

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Wochenpsalm Micha 6,8

Der HERR sprach: Ich habe vergeben, wie du es erbeten hast. 4. Mose 14, 20

Wie der HERR euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Kolosser 3, 13

Wo ist doch so ein Gott zu finden, der mit so schonender Geduld den Sünder sucht und ihm die Sünden so gern vergibt und alle Schuld, sobald er Gnade sucht, vergisst, der wie du, allen gütig ist?
(BG: Henriette Katherina von Gersdorf) 


 

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Bithya85

40, Weiblich

  Motiviert

Beiträge: 171

Re: Sensible Menschen

von Bithya85 am 09.10.2016 07:50

ich versuch es mir dann auch zu verkneifen. Aber oft genug ist die Versuchung zu groß :-D, weil stimmt ja doch :-D

Gemig-Blog Schaut gerne mal vorbei

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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2401

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 08.10.2016 23:19

Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib,
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.


(Psalm 119, 120; Einheitsübersetzung)

Merciful

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus ist gestorben – für mich?

von geli am 08.10.2016 20:16

Wer kann mir schlüssig erklären, warum ich am Kreuzestod von Jesus mit schuldig geworden sein soll...

Jeder Mensch auf dieser Erde ist vor Gott in irgendeiner Weise schuldig geworden - Gott nennt es Sünde.
Und auf jede Sünde steht als Strafe der Tod. Das bedeutet, wir alle hätten den Tod, die ewige Trennung von Gott, verdient.

Weil Gott gerecht ist, kann er keinerlei Schuld einfach so "durchgehen" lassen - das wäre dem Opfer gegenüber nämlich ungerecht.
Entweder jeder von und stirbt persönlich für seine Schuld - oder jemand anders "bezahlt" die Strafe stellvertretend für uns.

Dieser "Jemand" ist Jesus - er hat für alle Menschen die Schuld "bezahlt".

Deshalb kann Gott uns "freisprechen" - er kann uns vergeben, wenn wir ihm unsere Schuld bekennen. Weil für unsere Schuld schon jemand "bezahlt" hat, gehen wir frei aus. Denn Gott bestraft nicht zweimal für eine Schuld.

So sind wir zwar nicht direkt "schuld" am Tod von Jesus am Kreuz - aber dennoch hat unsere Schuld mit seinem Tod zu tun. Ohne seinen freiwilligen Tod für uns hätten wir vor Gott im Gericht keine Chance zu bestehen.

Ist das so für Dich verständlich?

Lg, geli

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sensible Menschen

von geli am 08.10.2016 20:02

Es ist nicht schön dann zu sagen "siehst du, ich wusste es doch".

Das versuche ich mir dann möglichst zu verkneifen....    leider schaffe ich es nicht immer... 

Lg, geli

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Jesus ist gestorben – für mich?

von Pal am 08.10.2016 18:38

Auferstanden ist er doch viel lebendiger!




der ist gut, den merke ich mir!

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StefanS

66, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 441

Re: Jesus ist gestorben – für mich?

von StefanS am 08.10.2016 17:43

LittleC schrieb: Die katholische Religion lehrt, dass Jesus auch für mich gestorben sein soll, ich kann das nicht verstehen.
Erstmal - das lehrt nicht nur die Katholische Kirche (oder Religion).

LittleC schrieb: Ich habe doch daran keine Schuld, dass seinerzeit Menschen geschrien haben: „Kreuzige ihn..."
Ich auch nicht!

Ich glaube aber, dass der Schrei der Menschen damals nicht am Kreuzestod schuld war. Auch nicht Judas, weil er IHN verriet.
Genau dieser Irrglaube lässt ganze Völker seitdem glauben, dass es die Juden waren, die Jesus ans Kreuz brachten.

Nein, es war der Plan Gottes, seinen Sohn zu opfern, und zwar nicht für die Sünden der Menschen damals, sondern für alle Sünden, die noch geschehen würden.

So gesehen habe auch ich mit meinen Sünden Jesus an Kreuz gebracht!

LittleC schrieb: wenn ich gesündigt habe und mir das bewusst wird, dann kann ich nach Bekenntnis, Reue und Buße von Gott die Vergebung der Sünde erlangen.
Wie funktioniert bei Dir Buße, lieber LittleC, wenn Du Jesu Tod am Kreuz nicht für Dich persönlich annimmst?

LittleC schrieb: Ich sehe das schon fast als religiösen Irrglauben, der von der Kirche deshalb vertreten wird, weil die Gläubigen möglichst klein gehalten werden sollten...
Es kann schon sein, dass es Glaubensrichtungen gibt, die bei dem Akt der Kreuzigung stehenbleiben und dem Menschen "falsche" Schuld aufladen wollen.
Dadurch enstanden wiederholt Völkermorde an den Juden, weil sie eine vermeindliche Kollektivschuld auf sich nahmen, als sie riefen, "Kreuzige ihn ...".

Unsere Schuld oder die Schuld der Juden ist nicht der Kreuzestod an sich, dem kann ich zustimmen.
Jesus nahm den Kreuzestod auf sich, weil es der Plan des Vaters war, damit unsere Sündenschuld auf sich zu nehmen!

Mich kann das nicht klein machen, es macht mich groß!




 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.10.2016 17:46.
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