Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3510  |  3511  |  3512  |  3513  |  3514  ...  6737  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67364 Ergebnisse:


Beroeer

67, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 261

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Beroeer am 08.06.2016 10:32

Lieber Beroeer!
Wenn man wirklich verstehen wollen, was Gottes Wort sagen will, sollten wir immer im Kontext lesen, und nicht nur ein Vers herauspicken,
und dann nach eigenen Dünken erklären.

Beispiel: Du hast Phil 2,12 zitiert:
Philipper 2:12 12 Daher, meine Geliebten - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht nur in meiner Gegenwart,
sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit -, bewirkt euer Heil (Fn. Rettung!) mit Furcht und Zittern!

Warum hast Du die folgenden Vers verschwiegen, denn dort finden wir die Begründung für den Vers 12.
Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart,
sondern jetzt noch vielmehr in meiner Abwesenheit, vollendet eure Rettung mit Furcht und Zittern;
13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.

Phil 2,12-13 Wenn ich Jemanden lieb habe, dann möchte ich auf gar keinen Fall Ihn Weh tun.
Ich habe aber keiner Angst vor der geliebten Person, sondern eher davor, ihn vielleicht ungewollt zu verletzen.
Ich kann nicht Gott lieben, aber gleichzeitig Angst haben vor Ihn .

Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, denn gleichwie Er ist,
so sind auch wir in dieser Welt. 18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht macht Pein;
wer sich aber fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. 19 Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.


Liebe Lila,

Unterschlagung… Das wäre in der Tat ein schwerwiegender Fall….

Das Problem ist vielleicht entstanden, weil ich zu zwei Themen geschrieben habe:
Zur "Errettung" schlechthin und zur "Erretung" aus bestimmten Lebenssituationen.

Vielleicht hätte ich besser nachfragen sollen, wie Du das hier genau meintest:
Ein andere Beispiel, der in meinem Leben oft erlebt habe:

Manchmal aber sind wir überaktiv, es fällt einem schwer ruhig zu bleiben, um Gott die Errettung zu überlassen.


Ich dachte Du sprichst von mehreren, schwierigen Situationen in Deinem Leben,
aus denen du zwar Dank Gottes Hilfe „gerettet“ wurdest, aber Du es Dir selbst schwer machtest,
weil Du selbst zu aktiv warst, das nicht ganz in die Hände Gottes legtest.

In der Tat etwas, was mir selbst auch schon passiert ist.
Darum ergänzte ich diesen Gedanken der Überaktivität. Das passiert, wenn man Bibeltexte, wie Philipper 2:12 falsch auffast, auslegt.
Da wird dann der Kontext schon mal weggeblendet.


Gerade, wenn man wenig selbstwert Gefühl hat, können einen Texte, die zum Fleiß und zur Aktivität anspornen
- und da gäbe es einige – weil man sie falsch interpretiert zur unangebrachten Aktivität antreiben.
(Beispiel:
Neue Genfer
Philipper 3
Noch nicht am Ziel, aber ganz auf das Ziel ausgerichtet
12 Es ist also nicht etwa so, dass ich das ´alles' schon erreicht hätte und schon am Ziel wäre. Aber ich setze alles daran,
ans Ziel zu kommen und von diesen Dingen Besitz zu ergreifen, nachdem Jesus Christus von mir Besitz ergriffen hat.
13 Geschwister, ich bilde mir nicht ein, das Ziel schon erreicht zu haben. Eins aber tue ich: Ich lasse das, was hinter mir liegt,
bewusst zurück, konzentriere mich völlig auf das, was vor mir liegt,
14 und laufe mit ganzer Kraft dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen – den Preis, der in der Teilhabe
an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat.


Das hat nichts damit zu tun, dass man sich die „Endrettung“ durch Aktivität verdienen könnte.
Diesen Gedanken habe ich nicht verfolgt.
Die Vorausetzungen zur Rettung erbringt Gott allein.
Aber er will unseren guten Willen im Herz und durch Taten sehen

Da ich ja in diesem Thread scheinbar öfter missverstanden werde, schreibe ich noch ein paar Zeilen
zum Auffassen/Auslegen von Bibeltexten.

LG Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.06.2016 10:59.

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2372

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Merciful am 08.06.2016 10:13

Ist er mit mir?

Gott ist Liebe. Diese ist sein Wesen, seine Art.

Bin ich mit Gott, so ist auch Gott mit mir.

Mit Gott wird auch die Liebe mein Wesen, meine Art.

Merciful

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 32 ; Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden. 2.Mose 15,2

von Burgen am 08.06.2016 09:26


Losung: Psalm 146,8  ;  Johannes 7,37

Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.

Jesus rief:
Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!

***
Tageslese
Johannes 4, 5 - 14 (15 - 18)

fortlaufende Lese
1. Korinther 15, 35 - 49
***

Gib deiner Liebe Lichtgedanken und Vollmacht uns in Herz und Mund;
mach, woran Leib und Seele kranken,
durch deine Wunderhand gesund.
BG: Otto Riethmüller


Gottes Segen auf all unsren Wegen heute bei allem was ist


 

Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Kleiner Mutmacher

von Rapp am 08.06.2016 09:15

"Vater, heute brauche ich besonders viel Geduld, gibst du mir welche?" Kommt mir bekannt vor. Wenn du Schwierigkeiten scheust, solltest du niemals so beten. Das ist brandgefährlich, denn, wenn ich schnell Geduld brauche gibts kaum einen anderen Weg als diese durch massive Probleme zu erlernen. Wie es nun mit jedem Lernprozes so ist: er beansprucht immer Zeit.

So steige ich nun ein in meine tägliche Geduldsprobe... Vater lässt nicht nach. Er gibt mir häppchenweise, was ich mal meinte sofort haben zu müssen. So, darf ich dir flüstern, wird mein Gebet um Geduld angenehmer erhört, als wenn ich sie ganz schnell haben will!

Mein kleines Ungeheuer möchte nun frühstücken und dann gehts raus in den Regen.

Einen gesegneten Tag wünscht

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.06.2016 08:02.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Burgen am 08.06.2016 09:12


Ihr Lieben

seit gestern besitze ich zum ersten mal ein Buch, das sich mit

der wichtigsten Botschaft des Heiligen Vaters (Papst Franziskus) beschäftigt:

Gott ist barmherzig

Als Zitat vom hinteren Deckblatt:
"Wie man sieht, ist die Barmherzigkeit in der Heiligen Schrift das Schlüsselwort, um Gottes Handeln uns gegenüber zu beschreiben. Er beschränkt sich nicht darauf, seine Liebe zu beteuern, sondern er macht sie sichtbar und greifbar. Auf der gleichen Wellenlänge muss die barmherzige Liebe der Christen liegen. Wie der Vater liebt, so lieben auch seine Kinder. So wie er barmherzig ist, sind auch wir berufen, untereinander barmherzig zu sein."

Das Pontifikat von Franziskus wird durch einen Begriff besonders gut ausgedrückt: Barmherzigkeit
Seit er zum Papst gewählt wurde, spricht ... von diesem Grundbegriff des Evangeliums. In diesem Buch sind seine orginellsten und wichtigsten Gedanken versammelt, übersichtlich dargestellt und eingeordnet. Sie berühren und inspirieren, sich wieder neu und noch tiefer auf die entscheidende Botschaft des Christentums einzulassen. Auf die Botschaft, die lautet:
Gott ist barmherzig.

Ebenfalls darin enthalten ein offizielles Interview über Barmherzigkeit und das Heilige Jahr.


Man kann ja ruhig mal einen offiziellen Gedankenzusammenschnitt in seine eigenen Überlegungen mit einbeziehen eines gläubigen Mannes, der zudem Lenker vieler Mitglieder ist und Salz ist.


 

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5386

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Cleopatra am 08.06.2016 08:10

Guten Morgen,

ein kleines offtopic:

Mir haben schon einige gesagt, man könnte sich bewusst dagegen entscheiden und seine Gedaknen aus eigener Kraft stoppen was ich aber langsam für ein Märchen halte.

Das ist sehr schwer, aber man kann es tatsächlich trainieren. Erfordert aber gerade am Enfang sehr viel Disziplin und Willen.

Was mir ein wenig aufgefallen ist, und bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, ist, dass wohl die Perspektive etwas falsch liegt.

Du schaust dir dein Leben und dein Umfeld an. So, wie es fast jeder tun würde.
Du wiegst ab, du beurteilst, und dann triffst du Entscheidungen, ob eben zB das Christentum nun etwas für dich wäre, oder eben nicht. Je nach Pro und Contra,  Zufälle wie Geburtsort hängen auch davon ab.
Habe ich das so richtig wiedergegeben?

Nun, während der Mensch eben abwägt, ob sich etwas für einen selbst lohnt und ob man das denn alles will, gibt es noch eine andere Sichtweise:

Damals hat Gott die Erde erschaffen. Punkt. Es gibt also einen Gott, eine Macht, der dieses ganze Universum in kürzester Zeit erschaffen hat. Inklusive der kleinsten Pflanzen und Tierchen, inklusive der vielen Unterschiedlichkeiten, selbst innerhalb der gleichen Art.

Und dann erschuf er den menschen. Wieso?
Nicht, damit dieserabwägt, erstmal überlegt, sich neu orientiert... nein, damit der Mensch die Erde verwalte.
Und Gott suchte Gemeinschaft mit diesen kleinen Dingern
Gehen wir in dieser Sichtweise weiter, denn diese besagt nicht ein eventuell, sondern ein ganz einfaches Fakt:

Diese Gemeinschaft wurde gestört von der Sünde, die durch Satan auf die Erde kam.
Dadurch konnten die kleinen Menschen nicht mehr zu Gott, da Gott heilig ist und keine Sünde bestehen kann.
Gott suchte nach einem Ausweg- die Tieropfer mussten stellvertretend sterben, damit die Sünde der Menschen wenigstens verdunkelt wurden.
Doch die Menschen machten immer weiter. Es gab sogar Warnungen von Gott, Versprechen, aber immerwieder wurden die Menschen sündig.

Irgendwann sorgte Gott für die Lösung- da das Opfertier immer tadellos und ohne Fehler sein musste, kam Jesus, der Sohn Gottes auf die Erde.
Er wurde stellvertrettend geopfert (in Offenbarung finden wir den Kosenamen "Lamm Gottes".
Am Kreuz auf Golgata also starb Jesus stellvertretend für unsere Sünden.

Nun hat Gott dieses Geschenk an uns:
Wir dürfen diese Vergebung der Sünden durch den Glauben an Jesu stellvertretenden Tod und Auferstehung annehmen und die Gemeinschaft mit Gott schon hier auf Erden, später auch im Paradies bei Gott persönlich genießen.
Das ist die Wahl die Entscheidung, die wir haben können.

Diese Sichtweise ist richtig, denn die wägt nicht ab, die Tatsache, dass in der Vergangenheit so vieles geschehen ist, ist Faktl
Die Anwesenheit Gottes ist Fakt.
Wir suchen nach Belegen, nach Zeugnissen, nach Beweisen.
Aber schau nur mal raus in die Natur, dort haben wir den Beweis.

Meiner Meinung nach ist nicht die Frage, ob sich sowas wie christlich leben lohnt, oder ob man denn glauben könnte oder so wichtig und richtig, sondern eben die Frage, ob ich die Vergebung der Sünden annehme oder nicht.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Lila am 08.06.2016 07:55

Liebe Wintergruen!

 

Nehmen wir von Deinem Beispiel die Beziehung zu unseren Eltern. Ich kann mich gut erinnern, als ich etwas angestellt habe, bekam ich auch sehr schlechte Gefühle. Es war aber weniger Angst von meinen Eltern, sondern mein Gewissen plagte mich, und dieses Gefühl war eher Angst vor dem Konsequenten. Aber weil ich meine Eltern liebte, hatte ich auch Vertrauen zu Ihnen. Darum bin ich zu Ihnen gegangen, und erzählte ehrlich was vorgefallen war. In dem Moment war es so, als wäre ein Stein vom Herzen gefallen. Plötzlich schien die Sonne wieder. Meine Eltern haben überhaupt keine Vorwürfe gemacht.

So ist es auch beim Gott:

Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. 16 So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
Hebr 4,15-16

Lieber Pal, das sollte selbstverständlich sein, wenn Ich Gott liebe, begegne ich Ihn auch mit vollem Respekt. Respektlosigkeit ist keine Frucht der Liebe. Darum wenn wir durch den Heiliger Geist geführt werden, gibt Er uns Gottes Liebe in unseren Herzen, und das schließt Respektlosigkeit aus. Und ich gehe sogar ein schritt weiter, und wage es zu behaupten, wenn Jemand von der Heiliger Geist erfüllt ist, wird auch mit seinen Mitmenschen nie respektlos.

 

Ein schöner Tag wünsche ich Euch Allen!

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.06.2016 08:00.

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Ist mein Glauben nur von meiner Herkunft bestimmt?

von Pal am 08.06.2016 07:12

James:
Aber was hat das mit dem hier und jetzt zu tun oder der letzten Jahrhunderte? ich sehe seine Macht momentan nicht auf der Erde. Seine einsetzende Macht auf Erden wird, wie du sagst, in voller power kommen wenn er kommt.

Du mußt SEINE MACHT persönlich, in deinem Leben´, erfahren. - Dann sieht die Perspektive ganz anders aus!
Allgemein gesehen, könnte man den Eindruck gewinnen, das Chaos ist losgelassen und der HERR hätte die Zügel nicht mehr in der Hand.
Aber das täuscht!
Das kostbare Lied besingt es so toll => Gott ist noch auf dem Thron!

hör selbst! => https://www.youtube.com/watch?v=LrnjX3W5NwY

aber ob du es glauben möchtest, liegt an Dir. -

In der uns bevorstehenden schrecklichen Endzeit, werden die Menschen merken, das alles so geschieht, wie es in der Offenbarung steht und es trotzdem nicht glauben! Weil sie es nie glauben wollten, werden ihnen auch die außergewönlichen Geschehnisse nicht zum echten Glauben verhelfen.

Antworten

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Pal am 08.06.2016 06:58

Was mit der Liebe Gottes sehr, sehr harmoisch zusammengeht ist die FURCHT Gottes, spricht der respektvolle Begriff von dem, den ich vor mir habe!
Die Furcht Gottes entstammt nämlich genauso vom Hl.Geist, der auch ein Geist der Furcht des HERRN ist, wie die LIEBE!

Upps!

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Gerechtigkeit

von Wintergruen am 08.06.2016 01:01

Liebe Lila

Ich kann nicht Gott lieben, aber gleichzeitig Angst haben vor Ihn

Beides zusammen gleichzeitig geht natürlich nicht 

meine Eltern liebe ich sehr    aber wenn ich im Kindesalter was verbrochen hatte, bekam ich doch   etwas ``Angst´´ von ihrem Geschimpfe weil es mich einschüchterte .. 

In der Schule hatte ich einen Lehrer den ich sehr mochte,, er war total lieb  und uns Schülern sehr entgegenkommend.. Aber wehe jemand machte Schabernack,,wenn er mal schlecht gelaunt war  dann erhob er die Stimme so laut, haute auf den Tisch das ich echt Gänsehaut  , naja eigentlich Angst vor ihm bekam ...


ich denke man kann jemanden lieben und auch Angst vor ihm haben ...

LG 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3510  |  3511  |  3512  |  3513  |  3514  ...  6737  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite