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solana

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sabbat

von solana am 13.03.2016 10:53

Liebe Lila
Jedenfalls ist es derselbe Tag der Woche wie der Tag, an dem Jesus auferstanden ist.
Die Formulierung ist in beiden Fällen dafür dieselbe, wie oben zitiert: Mt 26,1 εἰς μίαν σαββάτων ἦλθεν Μαριὰμ Am ersten Tag der Woche kamen Maria ....

Also wenn das in der Apg mit "Samstag" übersetzt werden sollte, dann wäre die Auferstehung auch an diesem Tag anzusetzen, also am Samstag, nicht Ostersonntag. (Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass am Sabbat eine Totensalbung vorgenommen werden durfte).

Aber, wie du schon schreibst, wir haben einander nicht zu verurteilen oder zu verachten um der Tage willen ...

Und es ist eigentlich auch egal, welcher Tag genau das damals war. Es ist für uns Christen der Tag, an dem wir in besonderer Weise der Auferstehung unseres Herrn gedenken und dessen, was er für uns getan hat.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von pausenclown am 13.03.2016 10:47

Hallo ich kopiere mal hier was rein, was ich als zum Thema als Antwort bekamm von einem oberschlauen Menschen.
Nich das deer Eindruck entsteht ich bin schlau, ich weiss nur wo und wen ich fragen muss.

Lieber  

 

Der Herr Jesus ist am ersten Tag der Woche (= Sonntag) auferstanden (Mark 16; Joh 20). Zweimal erschien der Herr den versammelten Jüngern an einem ersten Tag der Woche (Joh 20).

Apg 20,7 verdeutlich wie frühe Christen am ersten Tag der Woche sich zum Brotbrechen versammelten.

Nach 1Kor 16,2 soll die Gemeinde am ersten Tag der Woche Sammlungen durchführen.

In Off 1,10 wird daher dieser Tag „ der Tag des Herrn" genannt (wörtlich: der dem Herrn gehörige Tag").

Nachfolgend einige historische Zeugnisse zum ersten Tag der Woche (deutsche Zitate nach: Anthony A. Hoekma: Der siebte Tag, Bielefeld 1995):

Brief des Ignatius (ca. 35-110 n. Chr.; ein Schüler des Apostels Johannes!) an die Magnesier, Abschnitt 9:

"Wenn denn jene, die in alten Gebräuchen gewandelt sind, eine Erneuerung der Hoffnung erlangen und nicht länger dem Sabbat dienen, sondern ihr Leben nach dem Tag des Herrn [kata kyriake] ausrichten, an welchem unser Leben ..."

Didache (Zwölfapostellehre) Abschnitt 14 (ev. 100-120 n. Chr.):

"Und am Tag des Herrn [kata kyriaken de kyriou] versammelt euch und brecht das Brot und gebt Dank..."

Barnabasbrief, Kapitel 15 (geschrieben zwischen 70 und 132 n. Chr.):

"Weshalb wir auch den achten Tag zur Freude begehen, an welchem auch Jesus von den Toten auferstand und an welchem er in den Himmel aufgefahren ist."

Justin der Märtyrer (100-165 n. Chr.), Erste Apologie, Kapitel 67:

"Aber der Sonntag ist der Tag, an welchem wir alle unsere übliche Versammlung halten, denn es ist der erste Tag, an dem Gott die Welt machte, indem er einen Wandel in der Dunkelheit der Welt erwirkte, und Jesus Christus unser Erlöser. erstand an selbigem Tag von dem Tod."

Man muss auch aufpassen, dass man nicht dem adventistischen Märchen folgt, demgemäss, der Sonntag im 4. Jh. unter Konstantin eingeführt worden sei, und dann den Sabbath als Versammlungstag der Christen verdrängt habe. Ich kann Dir die Literatur bis in die Frühzeit zurück aufzeigen, gemäss deren Angaben "der Tag des HERRN" stets der erste Tag der Woche war. Wenn Du es brauchst, so sag es bitte!

Vgl. ferner: Mark 16,2.9; Luk 24,1; Joh 20,1.19.26; 1Kor 16,2

Liebe Grüsse im HERRN

 

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Pavle

45, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 392

Re: Sabbat

von Pavle am 13.03.2016 10:46

Hallo Lila,

so eindeutig ist diese Stelle nicht. 

Apostelgeschichte 20,7.11
 7 Am ersten Tag der Woche aber, als die Jünger versammelt waren, um das Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er dehnte die Rede bis Mitternacht aus. ... 11 Und er ging wieder hinauf und brach Brot, aß und unterredete sich noch lange mit ihnen, bis der Tag anbrach, und zog dann fort.

Also war er da am einem Tag und wollte am nächsten Tag weiterreisen. Er redete die ganze Nacht und ging am nächsten Tag.

Jüdische Tage (ab Sonnenuntergang): Paulus begann Abends/Nachts/Morgens/Mittags/Nachmittags am erste Tag der Woche (Sonntag)/der Sabbatwoche (nicht festzustellen) und redete in den Abend, die Nacht bis Morgens und ging dann.

Griechische Tage (ab Sonnenaufgang): Paulus begann Morgens/Mittags/Nachmittags/Abends/Nachts am erste Tag der Woche (Sonntag)/der Sabbatwoche (nicht festzustellen) und redete bis zum Morgen und ging dann.

Also entweder begann er irgendwann zwischen Samstag Abend und Sonntag Nachts (unsere Tage - ab Mitternacht) und ging am Montag Morgens oder der Tag lässt sich nicht feststellen.

Beide Seiten würde gut daran tun, diesen Text auszulassen. Er besagt nichts über Sabbat/Sonntag. Es geht auch nicht um das Brotbrechen, es geht um den Fenstersturz. Das Brotbrechenist lediglich die Rahmenhandlung. Ich habe in einem vorigen post schon mal gezeigt, dass das Brot täglich gebrochen wurde.
Kontroverse Diskussionen sind wünschenswert, aber dann bitte bei der Bibel bleiben.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2016 10:51.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Joh. 3.5. Wassertaufe, Geistestaufe (bzw. Feuertaufe).

von marjo am 13.03.2016 10:19

Die Gedanken zur Taufe Jesu gehen etwas tiefer als du das hier beschreibst.

Du meinst die Gedanken der RKK zu diesem Thema? Falls ja, würde ich in dem Zusammenhang das Wort "tief" nicht pauschal als positiv und korrekt ansehen. Das Paulus-Zitat das pausenclown gebracht ist tiefer als alles, was ich in meinen Jahrzehnten in der RKK zu diesem Thema habe lesen und hören können. Man muss ja nicht immer viele Worte verlieren, um eine tiefe Wahrheit auszudrücken.

gruß, marjo 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Sabbat

von Lila am 13.03.2016 10:13

Liebe Solana,

 

vielen Dank, für deine Antwort. Doch auch wenn hier tatsächlich um den ersten Tag der Woche handelt, nach m.E. bedeutet es nicht unbedingt, dass sie am Sonntag zusammenkamen.

Damalige Zeit hat der Tag mit dem Sonnenuntergang angefangen, das heißt der erste Tag der Woche fängt am Sabbathabend an. Nachdem Paulus bis Mitternacht lehrte, ist anzunehmen, dass sie am Sabbathabend zusammenkamen, denn Sonntagabend wäre dann schon der 2. Tag der Woche.

In „Das jüdische Neue Testament" übersetzt D. Stern als der Ausgang der Sabbath, Samstagabend (Moza-eh Shabbat)

Allerdings sollten wir uns gegenseitig nicht verurteilen. Davor warnt auch Paulus:

Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden, denn der Herr vermag ihn aufrecht zu 5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt. 6 Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn. 7 Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt, ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott. Rm 14,4-5

Gesegnete Sonntag wünsche ich Euch!

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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saschaw
Gelöschter Benutzer

Re: Joh. 3.5. Wassertaufe, Geistestaufe (bzw. Feuertaufe).

von saschaw am 13.03.2016 10:03

Vermutlich wirst du noch so einiges in der kath. Kirche lustig finden, deshalb lasse ich das unkommentiert stehen.
Die Gedanken zur Taufe Jesu gehen etwas tiefer als du das hier beschreibst.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von Burgen am 13.03.2016 10:01

Dieser Sonntag nennt sich Judika. (Gott, schaffe mir Recht! (Ps 43,1)

Der Wochenvers steht Matthäus 20,18:
Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.

Die Losung 
Jeremia 11,20
Herr, ich habe dir meine Sache befohlen.
1.Petrus 2, 21.23
Christus hat euch ein Vermächtnis hinterlassen, damit ihr in seinen Spuren folgt. Er schmähte nicht, wenn er geschmäht wurde, er drohte nicht, wenn er leiden musste, sondern stellte es dem anheim, der gerecht richtet.

Liedgebetvers Nikolaus Selnecker
Die Sach und Ehr, Herr Jesu Christ, nicht unser, sondern dein ja ist; darum so steh du denen bei, die sich auf dich verlassen frei.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ihr Lieben
einen schönen, friedsamen, vielleicht auch positiv aufregenden Sonn(en)tag sei uns geschenkt.

Eine Frage noch; kennt ihr "Mein Äusserstes für sein Höchstes" von Oswald Chambers?

Da ist zum heutigen Sonntag zu lesen
Zitat:
Die Hingebung Gottes als Überschrift.
und dann zwei Sätze, die beeindruckend sind:
Erlöstsein bedeutet jedoch, durch den Geist Gottes mit der Persönlichkeit Gottes in Verbindung gebracht zu werden: durch die Erlösung werde ich von etwas unendlich viel Grösserem durchdrungen, als ich selber bin; ich werde von der Hingebung Gottes umschlossen. ...

... Die Hingabe wird sich ihres eigenen Bestrebens nie bewusst, weil unser ganzes Leben von Demjenigen erfüllt ist, Dem wir hingegeben sind. Hüte dich davor, über Hingabe zu sprechen, wenn du nichts davon weißt, und du wirst nie etwas davon wissen, solange du nicht erfasst hast, was Johannes 3,16 bedeutet, nämlich: dass Gott Selbst Sich vollständig hingegeben hat. In unserer Hingabe übergeben wir uns Gott so, wie Er Sich für uns gegeben hat, d.h. ohne jede Berechnung. Wir denken nicht an die Folgen unserer Hingabe, weil unser Leben ganz von Ihm erfüllt ist.
Zitat Ende

Ehrlich gesagt: diesen wunderbaren Vers verstand ich jahrelang nicht.
Das kuriose daran war, schon mit 16/17 Jahren trat er mittels Chorgesang in mein Leben. Bis heute begleitet mich die erste Strophe im inneren Singen.
So hinterlässt Gott immer wieder seine Spuren im Sand des Lebens. Selbst über einen jahrzehnte langen Zeitabschnitt des irdischen Dasein.

LG
Burgen 

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Pavle

45, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 392

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Pavle am 13.03.2016 09:55

Für mich heißt das: Die zehn Gebote haben nicht ausgereicht, denn die Israeliten haben ihren Sinn nicht verstanden. Deshalb hat Gott Mose zusätzlich die Einzelvorschriften mitgeteilt, an denen sich die Pharisäer dann festhielten.


Diese Aussage ist mutig. Ich finde in der Bibel keinen Beleg für eine solche Annahme.

Lukas 10, 25-27
25 Und siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe?
26 Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?
27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst«

Wer das lebt, braucht keine Einzelvorschriften mehr. 
Johannes 14,15:
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. ...



Nur damit keine Verwirrung entsteht:

Der Pentateuch wird als Thora bezeichnet und auch der Dekalog (christliche Sicht) bzw. alle Vorschriften und Gebote die im Pentateuch stehen (jüdische Sicht). Aus dem Zusammenhang war dann klar, was gemeint war.

Mischna (und Gemara) = überlieferte(s)/mündliche(s) Tora/Gesetz (siehe post von @pausenclown)

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2016 12:08.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sabbat

von Burgen am 13.03.2016 09:21

ist es nicht so, dass der Sabbat eine Woche abschließt und mit dem ersten Tag der Woche eben eine neue Woche beginnt. Soweit mir bekannt, war jeder Wochentag ein Nummerntag, ausser dem Sabbat, da er ein heiliger Tag ist.

Wir hier beganneb früher auch am Montag mit Tag 2. Sonntag watr Tag 1.
Erst das sogenannte Wirtschaftswunder legte Sa und So als WE zusammen.

Die westlichen Christen, da wo die kk regierte, und später die ek hinzukam, musste Sonntag gefeiert werden, weil man sich vom heiligen Sabbat der ersten Christenheit absetzte. Das ist der Verlauf der Geschichte.

Wenn der Sabbat nicht so wichtig wäre, bräuchte das einhalten dieses Tages doch nicht soviele Menschenleben kosten. Dann wäre er ja ein Tag wie jeder andere...

LG
Burgen 

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von Poola am 13.03.2016 09:20

guten morgen ihr lieben,

Im Anfang war das Wort , und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

 

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht , Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Johannes 1:1, 12

Und darin besteht das Zeugnis, dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn.

Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr [auch weiterhin] an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.
1. Johannes 5:11-13

Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt , der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Johannes 3:36

 

Amen.

Antworten
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