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Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Vertrauenslos am 18.04.2016 12:13Nun Rapp, sei mir nicht böse aber "der Würdenträger" scheint mir hier eine typtische Umgangssprache zu sein. Klar, jeder hat seine Prägungen.
Ich mag mich erinnern das einer der Gemeindeältesten einen Fehler machte und etwas sagte das so nicht stimmte und es damit vor der Gemeinde falsch wiedergab. Hierbei wurde erwähnt das eine gute Bekannte wohl sehr Kank sei, was dem aber nicht so war. Das nahm sie sehr mit. Sie ist eine Ehemalige Krebspatientin. Es nahm sie sehr mit, und ich habe die Sache beim Gemeindeältesten richtig gestellt. Schon am nächsten Sonntag korigierte er sich und entschuldigte sich bei allen für diesen Fehler.
So etwas finde ich überaus vorbildlich, und in meinem Verständiss haben die Ältsten dieser Gemeinde durchaus den Ausdruck "Würdenträger" verdient. Ganz gleich wie diese angezogen sind. Ich habe ganz bestimmte Vorstellungen in diesen Dingen. Nicht selten sogar recht hochgegriffen.
Aber gut, Ich kann mit dem Wort Kirche auch nichts anfangen. Ich bevorzuge ganz klar den Wortlaut Gemeinde. Da die einzigen die ein Monopol auf das Wort Kirche haben für mich die Katoliken haben, da sie dieses Wort ja erfunden haben und man es sonst nirgends in der Bibel findet.
Re: Sind alle christlich fundierten Konfessionen gleichberechtig?
von kahate am 18.04.2016 12:07...und ich denke, es hängt wirklich nicht von der individuellen Gemeinde ab, sondern einzig und allein nur davon, ob man an den allmächtigen und ewigen Gott glaubt und Jesus Christus und seiner Lehre mit ganzem Herzen verbunden ist. Alles andere, sogar die exakte Auslegung der Bibeltexte ist erst nachrangig.
Mit dieser Blickrichtung sind alle christlich fundierten Konfessionen weitestgehend gleichberechtigt.
Mit ehrlichem und offenem Herzen in Gottes Schöpfung zu leben mit dem Ziel, wieder in SEIN Reich aufgenommen zu werden, das ist doch der Sinn des Lebens, egal in genau welcher Konfession...
LG von kahate
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Hiobs Freunde
von Burgen am 18.04.2016 11:57Von den Amerikanern hört man öfter, dass dort eine große Mitbeterschaft sich bildet, wenn eine "schlimme" Diagnose bezüglich Krankheit, gestellt wird. Teilweise über das Land verstreut.
Und manchmal geschieht rein äusserlich bei der umbeteten Person rein gar nichts.
Manchmal körperliche, seelische und geistige Gesundheit.
In einigen Situationen tritt der Tod ein.
Und meistens sind die Beter gesegnet worden, sowie ebenfalls derjenige, für den vor Gott eingestandenen.
Frage: Kommt es wohl auch jeweils auf das Vertrauen an und darauf, den inneren Blick nicht von Jesus abzuwenden. Egal, was geschehen wird. Die Gedanken gesammelt bei Jesus lassen und andererseits auch loslassen. Denn Jesus weiß schon das Ende. Dazwischen liegt der Weg, die Wahrheit und das Leben., mündend in Jesus, dem Christus.
Burgen
Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Greg am 18.04.2016 11:40Bierdose, Schlappen und Heavy Metal T-Shirt.
Und mache dabei ne echt schicke Bierbauchfigur.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Hiobs Freunde
von Rapp am 18.04.2016 11:36Ja, Hiobs Freunde! Zuerst machten sie das einzig Richtige in der Situation: sie setzten sich zu Hiob und schwiegen ne ganze Woche lang. Das muss für den geplagten Mann eine Wohltat gewesen sein. Da haben sie zuerst mal alles genau richtig gemacht. Mir ist bewußt, dass ich mit dieser Bemerkung Staub aufwirbeln kann.
Bitte, ich bin körperbehindert, auch wenn man mir nicht sehr viel ansieht. Schmerzen gehören zu meinem Alltag. Wie oft bat ich den Herrn um Heilung! Auch einige meiner Kameraden auf der Bibelschule beteten mit. Aber nach einiger Zeit wussten meine Kameraden sehr genau über meinen viel zu schwachen Glauben Bescheid, wussten z.B. dass Sünde in meinem Leben war, so dass Gott nicht eingreifen konnte... So gab es eine Zeit in der ich am liebsten die Schule verlassen hätte. Doch was tat Gott inzwischen? Er redete mit mir: Wie willst du andere trösten, wenn du selbst nie Trost nötig hast? Auch du kannst nur das weitergeben, was du bekommen hast... Dann aber überschüttet mich Vater mit Kraft und Freude, so dass ich den ganzen Mist samt Schmerzen und die verbal zugefügten Wunden wegstecken und Vater anbeten kann. Tja, bisher lässt er sich meine Anbetung aus einem krummen, schmerzenden Körper gefallen. Da mach ich eben mit. Vater hat auch darin seinen Plan für mein Leben. Du kannst meine Last nicht tragen. Eben so wenig bin ich in der Lage dir deine Bürde abzunehmen.
Ja, Hiobs Freunde haben würdige Nachfolger in jenen Bibelschülern bekommen, die so genau wussten, was bei mir verkehrt lief... Es war aber auch gar nicht so leicht für sie zu beten. Aber Gott verlangt viel, jedoch nichts Unmögliches!!
So viel mal fürs erste.
Willy
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Rapp am 18.04.2016 11:05Damals arbeitete ich in einem Heim mit behinderten Jugendlichen. Nachts war ich meist in der Szene, zusammen mit zwei weiteren Männern, denen die Jugendlichen am Herzen lagen. Da stellte mich unser Jugendleiter. "Würdest du dich nicht mit deinen Klamotten diesen Leuten anpassen hättest du wohl kaum die Möglichkeit an sie ran zu kommen!" ranzte er mich an. "Gut, wir machen die Probe: du kriegst von mir Jeans und nen alten Pulli und ich trag mal meine schwarze Schale, weißes Hemd und Schlips. Mal sehen, wer bei den Leuten in der Kneipe ankommt." Samstags gingen wir miteinander hin. "Hei Willy, komm, setz dich zu uns!" Ein Eis machte die Runde und jeder nahm sich nen Löffel voll. Löffel gabs nur einen... Viktor schluckte, musste aber wohl mitmachen. Da stellte sich Ruth zwischen uns: "He, was ist los? Du bist ja heute so schön angezogen? Aber dieses Grautier hier, das würde eigentlich besser in deine Schale passen..." Das Grautier verschwand eiligst aus der Kneipe und war für die nächste Zeit unauffindbar.
Junge Menschen spüren was echt ist. Zudem wagen sie das auch ganz unverblümt zu sagen.
Mich interessiert Echtheit und keine Show. Ich habe einen Freund. Ihn sah ich nach der Arbeit immer in Anzug und Schlips. So gekleidet kam er auch manches Mal mit mir in die Szene: er war von allen akzeptiert, weil er echt war. Es passte einfach zu ihm.
Aus diesem Gespräch steige ich nun aus. Ich denke, es ist gesagt, was zu diesem Thema zu sagen war...
Willy
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Oase 30 (Offenb. 1,18) Er ist wahrhaftig auferstanden, ER lebt !
von Poola am 18.04.2016 10:49Guten morgen, ihr lieben,
wünsche euch einen guten wochenanfang,
und einen schönen tag,
in gottes hand.
2.Timotheus,2,24
Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streitsüchtig sein, sondern freundlich gegen jedermann,
im Lehren geschickt, der Böses ertragen kann.
Wie halten wir das, wie die welt, oder wie es gott vorgibt, oder einfach wie wir das wollen?
Lg. Poola
Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Pal am 18.04.2016 10:07Mir fiel noch später ein, dass ich in meiner Kindheit immer Kleider tragen musste. Wir alle. Und ich habe es gehasst. Jeden Sonntag wieder ein Kleid zu tragen. Vielleicht kommt daher meine Abneigung, weil wir es immer Sonntags mussten, obwohl wir es nicht mochten.
Ja, so hat wohl jeder seine unterschiedliche "Vorprägung".
Ich bin als Jugendlicher wie der letzte Schlamper rumgelaufen... US-Armeekitel, ausgewaschene Jeans...
nach meiner Bekehrung, war für mich Anzug und Krawatte, so etwas wie eine Wohltat! - Wie ein "neues Festkleid zur Gottes Ehre" - ja, wie ein Symbol einer neuen Lebensform...
Ich kann euch gut verstehen... und bin froh, das ihr auch mich versteht. -
Hiobs Freunde
von Lila am 18.04.2016 09:17Hiobs Geschichte ist auch heute hochaktuell, nach meiner Meinung.
Gott sagt über Hiob:
Da sprach der HERR zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen ist nicht auf Erden, ein so ganzer und gerader Mann, der Gott fürchtet und vom Bösen weicht.
Hiob 1,8
Dann erlaubt Gott den Satan Hiob in eine fast unerträgliche Lage zu bringen, aber sein Leben dürfte der Widersacher nicht antasten. Es kommen in Hiobs Leben schwere Leiden. Und was sagen seine Freunde? Was haben sie falsch gemacht? Sie wollten nur Gutes... Sie wollten nur helfen... Doch am Ende müssten sie Gottes Zorn erleben, und Opfer darbringen und Hiob sollte für sie beten. Ja, was haben sie falsch gemacht, und was können wir heute falsch machen?
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Kleiderordnung im Gottesdienst
von Rapp am 18.04.2016 09:08Wenn ich hier das Wort Würdenträger lese reißt bei mir die Hutschnur. Damals leitete ich eine Pionierarbeit am Bodensee. Dazu hatte ich von der Gemeinde und ihren "Würdenträgern" den Auftrag erhalten. Als dann aber "Würdenträger" hinter meinem Rücken in meine Arbeit eingriffen und ich immer wieder vor vollendeten Tatsachen stand und das Vertrauen derart strapaziert wurde, sprach ich einen dieser Männer an. Die Antwort spricht Bände: "Der Mann ist Vollzeiter, du arbeitest ja neben der Gemeindearbeit. Er darf das!" Logisch, dass ich arbeiten ging: die Arbeit war ja erst begonnen worden und unterstützt hat mich mein "Arbeitgeber" nie. Da packte ich sofort meine Sachen. Man sah mich in den nächsten 40 Jahren noch ein Mal in jener Gemeinde: dort kennt man mich gar nicht mehr... Das gehört zwar nur am Rand zum Thema. Aber diese Leute machten auch schon mal Kleidervorschriften...
Das ist vergeben. Aber bitte, wenn jemand Gemeindeälteste oder Pastoren als Wüdenträger bezeichnet bin ich schlicht sehr, sehr traurig. Es sind Menschen, denen Gott (bestenfalls) einen Auftrag in seiner Gemeinde gab. Jesus sprach mal von Knechten, die anfingen ihre Mitknechte zu schlagen... Meist sind das wohl Knechte, die sich ihre Aufgaben selbst genommen haben!
Willy