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Pal

67, Männlich

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 01.04.2016 12:25

Salona:
Ich würde es aber nicht als "Mittelding" (zwischen Heilsgewissheit und Verlorensein aus mir selbst) bezeichnen, weil jedes der beiden einer anderen "Ebene" liegt und beides "voll" zutrifft, nicht jedes nur halb, beide Perspektiven relativieren sich nicht gegenseitig.

Ja, das ist besser ausgedrückt! - Danke!

Gerade das erschreckend Peinliche meines widergöttlichen Naturells (des alten Menschen) bringt mich in der Konfrontation von =>
Solana:
... dann ist das erst mal wie ein grelles Licht, das "unbarmherig" verborgene dunkle Flecken aufspürt.
das ich daraufhin zu der lebensnotwendigen Umgestaltung (in Jesu Bild) komme. Das geht aber nur vermittels eines "Sterbens". Des schmerzlichen Durchleidens eines Todes, wo ich von mir selbst "endlich die Nase voll habe".

Um schlußendlich den folgenden Vers (vollautomatisch) auszuleben =>
Luk 14:26 So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.

Phi 3:8 Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, meines HERRN, um welches willen ich alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Kot, (Sch...!) auf daß ich Christum gewinne...




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solana

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Re: Meine Last ist leicht!

von solana am 01.04.2016 11:30

Mir wird der Vers besser verständlich, wenn ich mir bewusst halte, dass es nicht einfach um "Lasten" an sich geht, sondern um ein "Joch", das ein gewisses Gewicht hat und bestimmte Bewegungseinschränkungen bringt.

Und vor allem, dass mit diesem Joch das Ochsengespann "dirigiert" wird, damit lenkt der Bauer das Tun der Ochsen.

Wenn wir Menschen "eingespannt" sind in die Verpflichtungen unseres Alltags, dann stehen wir auch unter einem "Joch".
Wir können nicht - frei - tun und lassen, was wir wollen, sondern werden "gelenkt" und "angetrieben" von bestimmten Zielen, die wir erfüllen müssen.
Bestimmte Erwartungen, die andere Menschen an uns haben, aber auch unsere eigenen Ziele, zB Karriere machen, ein gewisses Mass an Reichtum erwerben, eine harmonische, erfolgreiche Familie .....

Und dieses Joch hat die Tendenz, immer schwerer zu werden .... denn je mehr Ziele man erreicht, um so grössere steckt man sich danach ....

Es gibt aber auch noch das "Joch der religiösen Anforderungen".
Der kritische Blick der "Superfrommen", der jeden herabwürdigt, der ihrem Standard nicht entspricht.
Petrus sagte bzgl der jüdischen Gesetzesvorschriften:
Apg 15,10 Warum versucht ihr denn nun Gott dadurch, dass ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsre Väter noch wir haben tragen können? 

Ich denke, dass mit der schweren Last, die wir ablegen sollen, beides gemeint ist: Die Last dessen, was uns in der Welt einspannt und die Last dessen, was wir an "vollkommenem gottgefälligen Leben" nicht schaffen zu verwirklichen.

Und wir sind aufgerufen, IHM die "Lenkung" überlassen, uns unter sein Joch begeben, das er mitträgt.
Ihm die Lasten abgeben, die wir nicht tragen können und die uns erdrücken, wenn wir sie aus eigener Kraft stemmen wollen.
Und an seiner Seite lernen - gelenkt durch das "leichte Gewicht" seines Jochs, das und nicht beschwert, sondern Erquickung, Ruhe und Frieden für unsere Seele schenkt.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von solana am 01.04.2016 11:05

Hallo Pal
Ich finde, du hast schon recht, dass ein "Ausblenden" dazu führt, das man Gottes umgestaltendes Wirken in sich blockiert.
Wenn man für nichts anderes Augen und Ohren hat als: Alles egal, es kommt ja gar nicht auf mich an und auf das, was ich tue - meine Errettung hängt ja nur von der Gnade und Vergebung ....

Ich würde es aber nicht als "Mittelding" (zwischen Heilsgewissheit und Verlorensein aus mir selbst) bezeichnen, weil jedes der beiden einer anderen "Ebene" liegt und beides "voll" zutrifft, nicht jedes nur halb, beide Perspektiven relativieren sich nicht gegenseitig.

Wenn Gott uns in unserem Leben Dinge bewusst macht, an denen noch Veränderung nötig ist, dann ist das erst mal wie ein grelles Licht, das "unbarmherig" verborgene dunkle Flecken aufspürt.
Und die instintive Reaktion darauf ist, sich dafür zu schämen , nach Ausreden zu unserer Rechtfertigung zu suchen und das Aufgedeckte möglichst schnell wieder zu "verstecken". Auszublenden - denn ich weiss ja schon um die Sündhaftigkeit meiner menschlichen Natur und dass ich ihr nicht entkommen kann ....  also sehe ich lieber nur auf Gottes Gnade und Vergebung ....

Aber gerade da gilt es, das Licht auszuhalten und nicht den Blick weg zu wenden und das Aufgedeckte wieder im Dunkel verschwinden zu lassen.
So wie Johannes sagt:
Joh 3,19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 

Aber - dieses Licht aushalten - bedeutet auch nicht, sich in Selbstvorwürfen zu zerfleischen.
Auch nicht, den Glanz des Lichts "halb" ausblenden und damit halb verdunkeln.
Sondern im Blick auf den, der grösser ist, alles von ihm erwarten. Auch dass er Kraft und Mut zur Veränderung schenkt, wo es uns unerreichbar scheint.
Und dieses Wissen - dass Gott grösser ist als alles Trennende und dass er in uns am Werk ist und sein Werk in uns vollenden wird - das ist es, was "unser Herz zum Schweigen bringt" - nicht das "Ausblenden".

1Joh 3, 19 und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen bringen,
20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Was hört, lest, schaut, tut ihr gerade?

von Poola am 01.04.2016 11:00

tasse kaffee trinken,
bibelwort lesen,

sonne scheint, es wird schönes wetter.

gleich mal bischen musik hören.

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 30 (Offenb. 1,18) Er ist wahrhaftig auferstanden, ER lebt !

von Poola am 01.04.2016 10:51

Guten Morgen, Ihr Lieben,

Johannes, 18,37
Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König?
Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König.
Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll.
Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

Hören wir seine stimme, die stimme des einen.
Und überhören wir das unwichtige.
Oder hören wir lieber unwichtiges, als eher die stimme des einen?

Lg. Poola

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Meine Last ist leicht!

von Rapp am 01.04.2016 09:41

Es ist immer gut einen Satz in seinem Umfeld zu betrachten. Da steht zuvor: Kommt her zu mir, die ihr euch abmüht und so belastet seid: ich will euch erquicken... und danach spricht Jesus von seinem Joch. Mit einem Joch wurden zwei Bullen miteinander verbunden, zusammengespannt, um mit vereinter Kraft zu pflügen. Wenn ich nun zulasse, dass Jesus sich mit mir zusammenspannen lässt, wer wird da wohl den größeren Teil der Last tragen?

Gott hat unterschiedliche Möglichkeiten mir zu helfen mit meinen Lasten klar zu kommen:

1. Er verkleinert meine Last oder nimmt sie mir ab.

2. Er erhöht meine Kraft.

3. Er packt mit an und hebt die Last ein wenig an - wobei ich dann nicht staunen muss, wenn er noch etwas zu meiner Bürde zulegt...

Wenn ich den ganzen vorgehenden Text anschaue, stehen hier Klagen über die Städte, in denen Jesus die meisten Wunder getan hat. Das lastete sicher wie eine schwere Bürde auf ihm. Dann aber betet er Vater an. Merkst du was? Anbetung bewegt Gottes Arm. Anbetung erleichtert meine Last und so darf ich jubeln trotz Schmerzen und Lasten, von denen ich auch manchmal denke, ich würde sie gerne loswerden. Vater ist Spitze im dosieren und legt mir garantiert nur das auf, was ich auch tragen kann.

Logisch, Satan will da gern mit mischen, indem er meine Gutmütigkeit ausnutzt und mir vorgaukelt, Gott erwarte, dass ich mir jeden Mist aufhalse. Doch zusammengejocht mit Jesus filtert dieser weg, was ich nicht tragen muss. Beim pflügen unterm Joch haben die Bullen Tuchfühlung: ihre Körper könnten einander nicht näher sein... Enger als unter Jesu Joch kann ich nicht mit ihm verbunden sein. Beachte genau den Wortlaut: wir dürfen Jesu Joch mittragen, nicht, er hilft mir mein Joch zu tragen. Jesu Last wird damit für mich leichter, je enger ich mit ihm verbunden bin.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2016 22:21.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 30 (Offenb. 1,18) Er ist wahrhaftig auferstanden, ER lebt !

von Burgen am 01.04.2016 09:15

Monatsspruch April
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. (1.Petrus 2,9)

Losung
Ich preise dich, HERR,; denn du hast mich aus der Tiefe gezogen. (Psalm 30,2)

Wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen werden, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. (2.Korinther 1,5)

Gebet der Redaktion
Auferstandener Herr, unser Kreuz trägst du ins Leben.
Mehr als wir bitten und verstehen können nimmst du dich unser an.
Darum geben wir dir, was uns niederdrückt unsd ausweglos scheint.
Sprich zu uns dein tröstendes Wort und lass uns wieder aufstehn.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Guten Morgen alle die hier mitlesen, mitschreiben und mitnachdenken,

uns alle möge unser Gott heute, jetzt, beschützen und bewahren vor Unfall und Gefahr.
Er möge uns (aber auch) befähigen, seine Kraft und Weisheit schenken,
uns in seinem Sinne einzusetzen für die Würde des Menschen, der Demokratie, der Würde
der einzelnen Tiere in ihrer Gesamtheit und der von ihm geschenkten Natur.

Er möge uns befähigen, würdevoll dem, was wir sehen , hören, und tasten, entdecken und
ausprobieren, umzugehen.

Ein Beispiel seien die Mustangs der USA. Sie sind ohne Vorbehalte gegenüber dem Menschen.
Ihr Vertrauen in den Menschen und den Gegebenheiten ist (noch) in ihnen unverfälscht.
Ganz anders bei den domästierten Tieren.
Sie sind "immer auf der Flucht" innerlich und äusserlich vor den Menschen, wie die Rehe in den Wäldern.
Das alles sind die "Früchte" des Mensch/Tier Umgangs über Jahrtausende.
Mögen wir wieder neu entdecken, was Gott gemeint hat, als er dem ersten Menschen den Auftrag gab, allem was er sah, einen Namen zu geben.
So sollte es sein und Gott hatte Freude daran.

Freut euch, und abermals sage ich euch, freuet euch. Phil 4,4

LG
Burgen , verzeiht meinen kleinen gedanklichen und gefühlsmäßigen Niederschlag.
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.04.2016 09:20.

Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 01.04.2016 07:32

StefanS:
ich beschäftige mich in der Tat nicht mehr mit der Schattenseite.
Nichtsdestotrotz ist sie da...
Das "Sündige hinfort nicht mehr" gilt uns genauso wie das "Keine Verdammnis mehr".
Genau das meine ich, lieber Stefan!
Für meine menschliche Perspektive besteht (hier und heute) ein Risiko, weshalb ich mich zu hüten habe.
Selbstverständlich bin ich in der allerbesten Zuversicht, das ich eine "kluge Jungfrau" bin. Dennoch achte ich intensiv darauf, um die Merkmale einer "törichten Jungfrau" in meinem Christenleben zu erkennen und dann tunlichst zu vermeiden.

Ich bin wie ein Kind, das über eine Hauptverkehrsstraße laufen muß.
Ich muß bestimmte Regeln beachten und halte mich fest an der Hand des Vaters.
Ich reiße mich nicht von IHM los und stürme "auf gut Glück" über die Straße.
Dennoch kann ich kein Leben führen in beständigen Horror-Ängsten, wann ich womöglich von einem fetten Lastwagen überfahren werde!

Das eine (Selbstsicherheit - es gibt für mich kein Risiko) ist ist so verkehrt wie das andere (ich zittere nur noch vor den 1000 Risiken eines Christenlebens.)
Irgendwie muß ich eine gesunde Mitte finden.
Oder nicht?

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Pal

67, Männlich

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von Pal am 01.04.2016 07:21

Neulich mußte ich anhören, wie ein Prediger in etwa das folgende äußerte:
Wir müssen an nichts so fest glauben, wie an die Heilsgewißheit. Wir kommen ganz sicher ans Ziel. Da gibt es gar keinen Zweifel. Aller Zweifel an dieser göttlichen Tatsache (-ua: niemand kann sie aus des allmächtigen Vaters Hand reißen...) ist schon eine Sünde und muß als solche unbedingt gemieden werden.
Wir sind einfach Himmelskandidaten! Juhu und Hallelujah! -

Nun darin liegt ein gewisser Wahrheitsgehalt. Nämlich der, das hier von Gottes Perspektive gesprochen wird.
Der ALLWISSENDE, weiß nämlich vor Grundlegung der Welt ALLES. - Also weiß ER auch, wer selig wird und wer nicht.

Doch die andere Wahrheit darf ich nicht außer acht lassen, das ich eben weder der ALLWISSENDE bin, noch dieses Omni-Wissen besitze!
Und da greift dann die Aussage ganz gut:

Pavle:
Wenn ich über mich glauben würde, ich sei gut genug - bin ich garantiert auf dem falschen Weg. Wir müssen uns immer klar machen, dass der Widersacher nicht schläft...

Es geht mir also darum, eine gesunde, ausgeglichene Perspektive zu finden.
 
Wer wollte an seiner Heilsgewißheit zweifeln?
Und wenn ich sie bezweifle, dann kann ich mich ja gleich selbst abschießen und nur noch depressiv werden! 
Und doch gilt es zu vermeiden sich in "falscher Sicherheit" zu wiegen, so als ob es für meine Menschlichkeit keinerlei Risiko mehr gäbe. Dann brauche ich auch keinerlei (biblische) Ermahnungen auf mich persönlich anzuwenden. (!)
Dann schwebe ich in der Gefahr, wie die bereits zitierte Gemeinde von Laodicea.
Ich bilde mir ein, ich hätte alles "in der Tasche" und bin doch nur ein schäbiger Selbst-belügner! 

Somit gilt es eine gesunde Balance zu behalten. Absolute Sicherheit im Gottvertrauen, mitsamt dem Bewußtsein des möglichen Selbstbetruges. (Um sich davor zu hüten!)

Hier noch ein schrecklicher Vers:
Jud 1:19 Diese sind es, die da Trennungen machen, Fleischliche, die da keinen Geist haben.

Wow! Was sind denn das für Leute?
Sie haben keinen echten Hl.Geist! Sie bilden sich vielleicht ein, das sie ihn hätten. Aber mit ihren Werken zeigen sie, das sie keine Fruchtbäume im Garten Gottes sind!
Das ist mehr als tragisch! Das ist (für mich) das schrecklichste vom Schrecklichen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.04.2016 07:24.

StefanS

66, Männlich

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Re: Das schrecklichste vom Schrecklichen

von StefanS am 01.04.2016 07:14

Hallo Pal, 
ich beschäftige mich in der Tat nicht mehr mit der Schattenseite.
Nichtsdestotrotz ist sie da.
Wie gesagt ist es schrecklich, Gottes Gnade auszuschlagen.
Das "Sündige hinfort nicht mehr" gilt uns genauso wie das "Keine  Verdammnis mehr".
LG StefanS  

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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