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Re: Wortkette 3 (biblisch)

von sandtigeress am 17.02.2016 21:13

Numeri

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Merciful am 17.02.2016 20:50

Und ich bete darum, daß eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird, damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt.
Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi, reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

(Brief des Paulus an die Philipper 1, 9-11; Einheitsübersetzung)

Ich gehe momentan mit Johannes davon aus, dass ein Mensch, der in Christus ist, nicht sündigen kann. So sagt es Johannes. Ich habe aber Grund zur Annahme, dass, wenn der Christ nicht in Christus bleibt, unweigerlich auch die Sünden wieder eintreten. Deswegen die vielen Mahnungen im Neuen Testament, das Wort vom Gehorsam des Glaubens und der Hinweis auf die Bedeutung der Wachsamkeit, das Ziel des Weges nicht aus den Augen zu verlieren und beharrlich danach zu streben.

Was sagt nun Paulus? Ohne Zweifel schreibt er an Christen, also wiedergeborene Kinder Gottes. Sie haben Glauben an Christus und leben in der Liebe zu Gott und Menschen. Wir haben bereits gehört, dass Paulus von sich selbst nicht so dachte, dass er das Ziel bereits erreicht habe und schon vollendet sei. Also können wir davon ausgehen, dass nach seiner Auffassung auch jene noch nicht vollendet waren, an die er jenen Brief schrieb.

Dementsprechend sieht er diese noch in der Bewegung, ihre Liebe möge noch immer reicher an Einsicht und Verständnis werden, eben um beurteilen zu können, was der Wille Gottes ist. Ein jeder wusste, dass Gott die Liebe geboten hat. Aber wie diese Liebe in den jeweiligen Situationen zu leben sei, dies war immer neu zu beurteilen.

Paulus schreibt schließlich, dass die Philipper am Tage Christi ohne Tadel sein werden, wenn Gott den Glauben wird vollendet haben, den er in ihnen begann. Nicht wahrnehmen kann ich hier, ob jene Tadellosigkeit das Merkmal der Philipper sein wird, ehe Jesus kommen wird in Herrlichkeit oder ob jene erst dadurch erreicht werden wird, dass sie in der Auferstehung den neuen Leib empfangen.

Merciful

Re: Oase (28) Was Gott verheißt, das kann er auch tun. (Luth84)

von solana am 17.02.2016 20:46

Hallo liebe Oasis
Danke für die guten Worte und die schönen Blumen.

Nach sehr viel Wind in der letzten Zeit war das Wetter heute wieder schön ruhig; der Hochnebel liess aber die Temperaturen sehr niedrig bleiben, weil die Sonnenstrahlen nicht durch kamen.
Erst am Abend kam dann doch noch die Sonne raus, um in einem wunderschönen Leuchten unter zu gehen:





Heute gabs beim Discounter Primeln im Angebot, in einer grossen Farbenvielfalt. Die Frostnächte solle ja bald erstmal wieder vorbei sein. Dann werde ich damit meine Ideen für "Recycling-Blumentöpfe" (inspiriert von der Seite: http://deavita.fr/diy-bricolage/reutiliser/pots-fleurs-recup-deco-jardin/ ) umsetzen ... 
Habt alle einen schönen Abend.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Cleopatra am 17.02.2016 19:07

Nun, wir haben ja schon viele Verse gezeigt.
Und deine Verse, lieber jesus4ever werden von uns ja auch garnicht verneint.
Wir sind alle gleicher Meinung, dass wir uns eben an diese Regeln halten sollen, dass wir uns entsprechend verhalten sollen.
Aber das Verhalten ist nicht Ursache unseres Heils.
Hier ist der Unterschied.

Das wiederspricht nunmal der Bibel.

Bitte lies diesen vers aufmerksam durch. Er ist Fakt, egal, an wen er geschrieben wurde, von wem er geschrieben wurde und so weiter.

Epheser 2:
"8 Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;
9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme."

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Re: Total zerschlagen

von alles.durch.ihn am 17.02.2016 18:08

Liebe Vertrauenslos, herzlich willkommen!  :-) 

Ich will mich nur kurz dazu äußern und habe nur einige Ansätze - keine komplette Lösung..

Einiges in deinen Beiträgen kommt mir bekannt vor und lässt mich aufhorchen.
Mir scheint es so, dass dort entschieden wird, was die Mitglieder zu denken haben 
und auch die Tatsache, dass du dich zwischen Familie und Gemeinde entscheiden
solltest, bestärkt mich in meinem Gefühl... 

Viel mehr möchte ich jetzt im Open nicht schreiben - ginge auch gegen die Forenregeln -  
aber ich lese mal "leise" weiter mit und denke noch weiter darüber nach.

Auf alle Fälle scheint es mir so, dass du eher froh sein kannst, dass du da raus bist und vermute,
dass du ziemlich "verblendet" warst (ist nicht böse gemeint und mir auch passiert!). 

Wenn man "sich wohlfühlt", neigt man manchmal dazu, hauptsächlich nach dem Gefühl 
zu gehen und nicht(s) zu hinterfragen (was in der Gemeinde ja offensichtlich auch nicht erwünscht ist) 
und hat dann manchmal hinterher das "böse Erwachen".. 

Vielleicht sehe ich es aufgrund meine eigenen Erfahrungen zu negativ, aber was ich bisher 
über deine Situation und die Arbeitsweise der Gemeinde gelesen habe, 
lassen bei mir die Alarmglocken läuten. 


Viel Kraft, Segen und Gottes Führung dir und deiner Familie 
wünscht alles.durch.ihn 


PS hab nochmals deinen ersten Beitrag gelesen. Du schriebst dort am Ende:

Das macht mich nachdenklich, denn sowas schreibt man kaum ohne Grund. 
Lass alles sacken und hab diesen Aspekt im Auge. Geh dem doch mal nach.. 
Vielleicht hilft es dir - außer natürlich mit Gott darüber zu reden - wenn du
(für dich ganz alleine) dir Notizen machst, um dich zu "sortieren" und einen
besseren Überblick zu bekommen. 

Alles Liebe dir - ich/ "wir" hier bete/n für euch.. 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3

Re: Total zerschlagen

von Vertrauenslos am 17.02.2016 17:55

Hi,

Ja die Rezesion aus Amaz* war es die der Pastor zitiert hatte, wesswegen das ja so schlecht sein soll wenn man das lesen würde und das Gemeinden spalten würde.  Aber gut der "Pastor" ist sogar noch jünger wie ich und hatte zu bei Hillsong in Ausstralien studiert. Zusammen mit seiner Frau. Er kam zurück weil sein Vater an Krebs erkrankt war um die Gemeinde eben zu übernehmen. Sein Vater wurde auch aus seiner Familie verbannt, weil dieser eben Charismatisch studierte und nicht so wie alle andern eben baptistisch. Es könnte ein Jahrelanger konflickt sein,, möglich. fakt ist, das ich es nicht verstehe das man sich wegen eines Zitats in einem Heft/buch so in die Wolle kriegen.

Ich versuche es ernsthaft zu verstehen. Und ja es wurde abgelehnt mit der Agumentation das er der Pastor ist und das bestimmt.

Mir selbst gehts gar nicht so gut. ich bin erschöpft es fehlt mir was.

Re: Leben ohne Sünde unmöglich

von Rapp am 17.02.2016 16:43

Aus diesem Thread verabschiede ich mich als ein Sünder, der dankbar Jesu Gnade annimmt. Nur für Sünder steht wohl an der schmalen Pforte, die zur Herrlichkeit führt.

Wer solch irreführende Lehren verbreitet, disqualifiziet sich selbst. j4e, du brauchst ja keine Gnade mehr, da du es ja schaffst vor Gott zu erscheinen. Hoffentlich musst du nicht eines Tages hören: Freund, wie bist du hereingekommen und hast kein hochzeitlich Kleid an? Klamotten der Selbstgerechtigkeit reichen nicht... auch wenn sie den geschenkten noch so ähnlich sehen!

Ich gehe weiter, gehe auf Distanz, denn ich jage danach das Ziel zu erreichen. Dank der Gnade meines Herrn liegt es für mich recht nahe. So freue ich mich darauf bald meinen Herrn zu sehen.

Willy

Re: Total zerschlagen

von Sonnentau am 17.02.2016 16:35

Hallo Vertrauenslos,

Das tut mir leid, was ich hier in Deinem Bericht lese. Wie schade, dass der Pastor so reagiert hat. Von Aussen betrachtet sieht es so aus, als hätte er überreagiert.
Ich kenne das Buch nicht, habe nur schnell mal bei amaz** gelesen, um was es in etwa geht.
Das würde ich jetzt eher auch kritisch sehen, aber ich kenne den Inhalt nicht genau. Auf jeden Fall wäre es doch gut gewesen, wenn der Pastor sich mit allen, die das Buch lesen, sachlich hätte auseinandersetzen können. So erscheint es mir, als fühle er sich irgendwie bedroht, dass er so heftig reagiert. Oder es liegen andere Gründe vor und für diese heftige Reaktion ist das Buch nur der Aufhänger.
Vor allem unverständlich auch, wenn Du und Deine Familie in der Gemeinde bisher aktiv und gerne dort ward und viel gemacht habt. Schade, dass dies nun wegen der Buch-Sache ganz vergessen zu sein scheint.
Wenn Du um Austausch gebeten und dieser mehrfach abgelehnt wurde, kannst Du es wohl nicht erzwingen.
Dich vor eine Entscheidung zu stellen im Sinne von "Familie oder Gemeinde" halte ich für ganz übel.
Vielleicht gelingt es Dir, ein wenig Zeit vergehen zu lassen. Und wenn Dein Einsatz dort nicht mehr geschätzt wird, gibt es mit Sicherheit andere Gemeinden, die engagierte Mitarbeiter suchen!
Es gibt einen Satz, der lautet "wer Dich nicht zu schätzen weiss, hat Dich nicht verdient".
Viel Kraft Dir und LG

Re: Total zerschlagen

von osmin am 17.02.2016 15:09

Das Buch habe ich auch gelesen, ich finde dabei nichts verwerflichesoder unchristliches  und habe es auch anderen Brüdern und Schwestern empfohlen.

Habe ich dir nicht geboten, daß du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst! (Jos1,9)

Re: Total zerschlagen

von Vertrauenslos am 17.02.2016 15:08

Was meinen Mann angeht, es wäre durchaus möglich das dies untergegangen ist. Allerdings hatte mein Mann eigentlich zusätzlich signalisiert das er das nicht wünscht und das war doch sehr eindeutig. Fakt ist, das seit dem mein Mann keine Lust mehr hat eine Gemeinde zu besuchen.Ich werde ihn auch nicht dazu zwingen, das muss von ihm aus kommen, sollte ich eine neue Heimat finden.

Ich habe selbst ja schon einiges Erlebt, aber dieses Verhalten war selbst mir neu, und ich kann es noch immer nicht ganz fassen. Es ist wirklich so das meine Eltern aufgrund dieses Buches aus der Gemeinde rausgeworfen wurden. Wenn man es "abmildern" will dann wurden sie eben freundlich darauf hingewiesen das sie nicht mehr erwünscht sind, wenn sie sich mit diesem Buch beschäftigen. Ich wurde eben vor die Wahl gestellt, entweder Gemeinde oder eben meine Familie. klar das ich zur Familie halte.

Und was meine Motive angehen.. sind sie zwiegespalten. Zum einen bin ich schwer entäuscht und ich na ja will Gerechtigkeit. Zum andern jedoch wenn ich nun gesagt bekomme das dies alles nicht so richtig sein kann, dann ist das für mich eine Warnung. Ich habe Menschen kennengelernt und liebgewonnen. Nun jedoch sprechen sie zum Teil gar nicht mehr mit mir, weil meine Familie hier wohl auch für eine Gemeindespaltung verantwortlich sei. Die Spaltung jedoch kam zu Stande, weil der Pastor Wortwörtlich verkündete, das alle die dieses Buch lesen würden die Gemeinde verlassen sollen, oder aber damit aufhören es zu lesen. Das ist es ja das mich so beschäftigt. Ich wurde "hinausgebeten" weil ich Sonntags bei meinen Eltern in Gemeinschaft gegessen habe. Ich war der Gemeinde immer treu.. hab halt nur immer nach Erklährungen gesucht.

Was ich mir durch eine Überprüfung erhoffe? Ich hoffe das die Menschen wieder anfangen zu denken. Sich erinnern das es auch noch mehr gibt auf dieser Welt als der Gemeinde und dem Pastor imner dem Mund zu folgen.Ich hab schon so viel verlohren.. und mag da nicht noch mehr verlieren.