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solana

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 07.06.2015 00:20

Clausadi schrieb:

Was aber soll daran falsch sein, Gerechtigkeit aus Werken des Gesetzes anzustreben?

Es kann ja nicht so verkehrt sein, das geschriebene Gesetz zu beachten

Hallo Clausadi
Jetzt hast du mich anscheinend nicht richtig verstanden.
Oder wir haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was "Werkgerechtigkeit" bedeutet.

Für mich bedeutet "Werkgerechtigkeit" = "Rechtfertigung durch Werke", nicht aus Gnade.

Und dem widerspricht Paulus:

Röm 3, 21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,1 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. 25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher 26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. 27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Das bedeutet nicht, dass wir das Gesetz nicht mehr beachten sollten bei unserem Tun.

Es bedeutet aber, dass unsere Rechtfertigung nicht aufgrund der Gesetzeswerke geschieht. Das wäre "Werkgerechtigkeit", wenn wir durch Werke unsere Gerechtigkeit vor Gott erwerben würden und auf die Gnade verzichten könnten.
Und ich habe dich eigentlich auch so verstanden, dass du das auch so siehst....oder nun doch nicht?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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clausadi

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 06.06.2015 23:56

Pal schrieb:

Clausadi: Denn wer Rechtschaffend ist und Liebe übt, macht wohl nichts verkehrt.

Möchtest du mir diesen deinen Satz näher erklären? - Was meinst du damit? -

Das bezog sich auf solanas Aussage, dass „Werkgerechtigkeit" falsch sei.

Was aber soll daran falsch sein, Gerechtigkeit aus Werken des Gesetzes anzustreben?
Es kann ja nicht so verkehrt sein, das geschriebene Gesetz zu beachten
--- Du wirst nicht ehebrechen, du wirst nicht morden, du wirst nicht stehlen, du wirst nicht Falsches bezeugen, du wirst nicht begehren ---
und wenn es noch ein anderes Gebot gibt, oder nicht?
 

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Pal

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von Pal am 06.06.2015 23:00

Solana:
Genauso wie auch der Glaube nicht aus uns selbst hervorgebracht werden kann, sondern auch eine Gabe Gottes ist!

Sehr richtig und sehr wichtig.
Es gibt nichts echt göttliches, was irgendein Menschlein aus seinem ureignene Vermögen "herstellen" könnte. Weder Glaube, Hoffnung, Liebe.
NICHTS! -
Es braucht Gott um göttlich zu werden.
Und es ist immer der Teufel der das "ICH" zu Gott macht, wo man selbst das meint zu erreichen, was man man selbst nie zuwege bringen kann, eben weil man sich selbst dabei am meisten im Wege steht.

So ist es auch mit dem Sterben.
Alle Christen müssen in sich selbst sterben. Aber keiner will (von sich aus) sterben. Doch nur die Gnade läßt uns als Gekreuzigte enden!

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solana

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 06.06.2015 22:24

Clausadi schrieb:

Nö, haste glaub ich nicht falsch verstanden, denn wir, die Glaubenden, können nichts tun hinsichtlich unserer Rettung. Denn in der Gnade seid ihr (die Ethnie; „Heiden") Gerettete durch Glauben! Und dies nicht aus euch, Gottes Schenkgabe ist es; nicht aus Werken, auf dass nicht irgendeiner sich rühme. (Eph 2:8-9)

Tut mir leid, das ist mir zu "theoretisch".
Glaube und Werke kann man theoretisch auseinanderdividieren und sagen, allein durch Glauben sind wir gerettet.
In der Praxis gibt es aber keinen Glauben ohne Werke.

"Glaubenswerke" sind sind ebenso Gnade wie "theoretischer" Glaube ohne "praktische" Werke.

Die Epheserstelle, die du zitiert hast, geht ja doch noch weiter:

Eph 2, 8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen

Genauso wie auch der Glaube nicht aus uns selbst hervorgebracht werden kann, sondern auch eine Gabe Gottes ist:

Röm 12,3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat. 

Die Tatsache, dass Glaube und Werke auf Gnade beruhen, heisst aber nicht, dass wir deshalb "uns auf den unverdienten Lorbeeren ausruhen" und gar nichts mehr tun sollen.
So wie wir auch am Glauben beteiligt sind, sollen wir auch "in den guten Werken wandeln, die Gott zuvor bereitet hat."

Ja, dieser Umstand, dass Gott alles vorbereitet hat und es in uns aus Gnade "wirkt" soll uns gerade nicht in die Einstellung führen: "Jetzt hab ich mein Schäfchen auf dem Trockenen und für alle Ewigkeit ausgesorgt und brauch mich um nichts mehr zu kümmern".
Im Gegenteil:

Phil 2,12 Also, meine Lieben, - wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit - schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. 

Könnten wir uns die Errettung "verdienen" durch irgendetwas, dann hätten wir sie "sicher in der Tasche".
Erhalten wir sie aus Gnade, dann können wir uns nur im Glauben dem anvertrauen, der uns die Gnade gewährt. Wir sind und bleiben abhängig - und das ist auch gut so. Denn die Wurzel aller Sünde war ja das Bestreben, unabhängig von Gottes Weisungen selbt über das Wissen von gut und böse verfügen zu können......
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von Pal am 06.06.2015 21:53

Clausadi:
Denn wer Rechtschaffend ist und Liebe übt, macht wohl nichts verkehrt.

Möchtest du mir diesen deinen Satz näher erklären? -
Was meinst du damit? -
Kann ein Wiedergeborener nichts mehr verkehrt machen? -
Kann ein Wiedergeborener sich, deiner Meinung nach, nicht mehr gegen das Wirken des Hl.Geistes (gegen den Wandel im Geist) entscheiden? -
Kann ein Wiedergeborener nicht mehr vom Glauben zum Zweifeln abtrifften? -
Kann ein Wiedergeborener nicht mehr zum werksgerechten, eingebildeten "Pharisäer" degradieren?

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clausadi

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 06.06.2015 21:25

solana schrieb:

Danke für die Klarstellung, dann habe ich dich falsch verstanden, als du - auf Cleaos Frage hin - bejaht hast, dass Christen sich nach ihrer Rettung "ausruhen" könnten und nichts mehr tun müssten.

Nö, haste glaub ich nicht falsch verstanden, denn wir, die Glaubenden, können nichts tun hinsichtlich unserer Rettung.
Denn in der Gnade seid ihr (die Ethnie; „Heiden") Gerettete durch Glauben! Und dies nicht aus euch, Gottes Schenkgabe ist es; nicht aus Werken, auf dass nicht irgendeiner sich rühme.
(Eph 2:8-9)

Also stimmen wir wohl doch alle darin überein, dass "Werkgerechtigkeit" falsch ist, "Glaubenswerke" aber unverzichtbar.

Na ja, so kann man das wohl nicht sagen. Denn wer Rechtschaffend ist und Liebe übt, macht wohl nichts verkehrt.

„Werkgerechtigkeit" oder die Gerechtigkeit aus Gesetz:

Denn Mose schreibt betreffend der Gerechtigkeit, der aus Gesetz: "Der Mensch, der sie tat, wird in ihr leben." 
(Röm 10:5)

„Glaubenswerke" oder die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben:

Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt also: „Die Rede ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen."

Dies ist die Rede des Glaubens, welche wir verkünden, dass, wenn du mit deinem Mund den Herrn Jesus bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus Gestorbenen erweckte, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zur Rettung. Denn die Geschriebene sagt: Jeder aufgrund von ihm Glaubende wird nicht zuschanden werden.

Denn es ist kein Unterschied zwischen Juden außerdem auch „Heiden", denn derselbe ist Herr aller, reichseiend für alle, die sich auf ihn berufen. 
Denn jeder, der sich auf den Namen des Herrn beruft, wird errettet werden.
(Röm 10:6-13)

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Gnadensonne

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Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von Gnadensonne am 06.06.2015 20:29

yellowsommer03.gif  smyligarden

 

Meine  Lieben  ,  das  wäre  doch  jetzt  eine  Wucht , gell  ?

Bin  froh , dass  meine Wohnung  angenehm  kühl  ist .   

 

Das  ist aber  eine schöne Rose , liebe Cosima .  Bei mir blüht  eine weisse und  eine  rote Rose  , freue  mich  an den vielen Blumen

auf meinem Balkon !

Liebe Cleo  ,  danke   fürs   Nachfragen  ,  es  geht mir  soweit gut .

Du bist sicher  froh , dass  du dich nun  am Wochenende  ausruhen kannst .  Hast du noch Beschwerden  an deinem  Fuss  ?2675.gif

Eine  grosse  Wasserflasche daneben  ---  und   entspannen .

 

Mit einem lieben  Gruss  zum  Sonntag   , denkt an euch   Gretel

11212764_1644303335805949_1410642287819375507_n.jpg

 

 

 

 

 

 Darum lasst uns dem nachstreben , was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander .

 Römer 14,19

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Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von Cosima am 06.06.2015 17:53

Rosen_in_Ralligen_2.jpg
Das Foto hat mein Sohn mir geschickt, aus seinem Urlaub. Ganz in deiner Nähe, Willy!

Hallo, Ihr lieben Oasis, will euch auch einen Gruß schicken, obwohl ich immer noch
ziemlich beschäftigt bin. Aber ich lese mit und denke an euch im Gebet. Besonders an
dich, liebe Sylvie! Genieße den Urlaub und freue dich, dass du geborgen bist.
Ganz herzliche Grüße von eurer Cosima. (...nächste Woche wird es ruhiger hier...)

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Cosima
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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von Cosima am 06.06.2015 17:32


geborgen_und_versorgt.jpg Geborgenheit in der Natur!

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139,5 LUT

Diese Geborgenheit wünschen wir uns alle! Aber mit unseren Mitteln schaffen wir das nicht.
Keine Betreuung, keine Versicherung kann uns schützen, uns vor Gefahren bewahren.
Aber bei Gott sind wir geborgen, denn ER hält seine Hand über uns, wenn wir das wollen.
Ich war in der letzten Zeit sehr viel unterwegs, selbt mit dem Auto oder mit der Bahn und
dem Flugzeug, da weiß man, welche Gefahren sein können. Doch das Wissen, dass Gott
seine Hand über mich gehalten hat, gab mir Frieden und Geborgenheit, mitten in der Unruhe
des Tages.
Habt Ihr diese Geborgenheit auch schon aktiv erlebt? In Situationen, in denen man sich hilflos
fühlte, gab es auf einmal eine Lösung?

Gerne möchten wir mit euch darüber austauschen.
Alle Hauskreisteilnehmer sind herzlich eingeladen,
wir treffen uns wie immer:

Am Sonntag, den 7. Juni 2015, um 20:30 Uhr im Chatraum "Hauskreis-Miteinander".

Wir freuen uns auf euch,
eure Chestnut und Cosima.


Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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solana

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 06.06.2015 15:57

Clausadi schrieb:

Wie kommst du jetzt auf „werklose Liebe"? Also meine Rede ist das nicht.

Danke für die Klarstellung, dann habe ich dich falsch verstanden, als du - auf Cleaos Frage hin - bejaht hast, dass Christen sich nach ihrer Rettung "ausruhen" könnten und nichts mehr tun müssten.

Also stimmen wir wohl doch alle darin überein, dass "Werkgerechtigkeit" falsch ist, "Glaubenswerke" aber unverzichtbar.

Pal geht es ja um die Unterscheidungskriterien.
Da habe ich eines genannt: wem dafür "die Ehre gegeben" wird.

Wenn ich dich richtig verstehe, ist für dich das wichtigste Kriterium, der Geist, der dazu antreibt?
Gruss
Solana 

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