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Re: Gemeinschaft
von Cleopatra am 27.05.2015 07:35Lieber christ90,
hast du meinen Beitrag gelesen?
Stimmst du da mit überein?
Angenommen, ich habe Recht mit der Sache mit dem Umfeld... was würdest du sagen, wenn genau dieses Umfeld, nämlich die Gemeinde, sehr "lau" ist? Sonntags wird sich getroffen, alles ist theoretisch und anschließend geht jeder distanziert nach Hause.
Das Interesse an einer Beziehung zu Gott wäre in dieser Gemeinschaft nicht da?
Würdest du in diesem Beispiel die gleiche Meinung vertreten, nämlich, dass, solange man nur eben Gemeinschaft mit dieser Gemeinde (sind ja auch Christen) hat, die Gemeinschaft mit Gott möglich ist, vor allem eben die Liebe...?
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gemeinschaft
von christ90 am 27.05.2015 07:25@Solana
Es war nicht meine Absicht den Thread auf diese spezielle Frage zu lenken, darauf will ich im Grunde gar nicht hinaus. Um jedoch nicht missverstanden zu werden sah ich mich veranlasst, die Frage zuzuspitzen und das dabei zu Grunde liegende Verständnis von Hass darzustellen.
Dort hat man Gleichgesinnte, nämlich Dackelzüchter.
Das hat erstmal nichts mit Liebe zu Dackelzüchtern zu tun.
Und die Dackelzucht aufzugeben hat nichts mit Hass auf Dackelzüchter zu tun.
@StefanS
Hierzu muss ich sagen, dass sich die Gemeinschaft der Heiligen von jeglicher irdischen Interessensgemeinschaft doch wesentlich unterscheidet; man sie daher m. E. mit dieser auch nicht in eine Reihe stellen/gleichsetzen kann.
Man identifiziert sich z.B. nicht mehr mit den Zielen der Gemeinde.
Die Gemeinde verlassen kann man, berechtigter Weise, m. E. nur aus folgenden Gründen:
- - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."
von solana am 27.05.2015 00:09Ja, Cosima, die Bougainvillea sind nicht leicht über den Winter zu bringen, ich habe es bisher auch nicht geschafft.
Meine Eltern hatte mir so schöne Ableger in verschiedenen Farben von einem Türkeiurlaub mitgebracht, aber die konnte ich auch nicht durchbringen.
Nachdem ich jahrelang keine mehr hatte, hab ich mir nun diese schöne gekauft (beim Discounter) und starte damit einen neuen Versuch. Die Pflanze ist ja schon sehr gross und kräftig - vielleicht klappt's ja diesmal?
Vielen Dank auch für die schönen Eindrücke von deine Reise.
So prächtig werden wir die Bougainvillea hier im kühlen Europa wohl nicht hinkriegen ....
Allen, die noch auf sind eine gute, erholsame Nacht.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Gemeinschaft
von solana am 26.05.2015 23:47Ich weiss nicht, ob es nur bei mir so ankommt, oder oder ob das Thema jetzt in die Richtung geht: "Ist ein Christ verpflichtet, Gemeinschaft zu haben?"
Eigentlich finde ich, dass Gemeinschaft ein grosses Geschenk für uns ist, das uns bereichert. Mit allen Herausforderungen und Reibungen, vielleicht am meisten sogar gerade dadurch.
"Gemeinschaft" setze ich auch nicht gleich mit "Gruppendynamik" oder Gruppenzwang, auch nicht, sich mit einer Gruppe zu einer gemeinsamen Aktivität am Sonntag Morgen treffen und ein bisschen "Friede, Freude, Eierkuchenplausch" halten und sich alle lieb haben.
Wie ich schon schrieb, gibt es sehr vieles, das wichtig ist für unser geistliches Wachstum, das man nicht haben kann, wenn man nichts mit anderen Geschwistern zu tun haben will. Es muss sich nicht unbedingt negativ auswirken - genauso wenig wie jedes Einzelkind, das von überfürsorglichen Eltern von anderen Kindern isoliert wird "zum seinem eigenen Schutz" zwangsläufig ein "verzogenes Gör" werden muss ....
- aber irgendwie fehlt da doch etwas ....
Und so hatte ich eigentlich den Thread verstanden.
Dass wir zusammentragen, was uns durch die Gemeinschaft mit Geschwistern geschenkt wird.
Einerseits in der Reibung aneinander und die dadurch entstehende Herausforderung.
Und andererseits das gegenseitige helfen, ermutigen, aufbauen, füreinander einstehen im Gebet - aber auch ermahnen, hinweisen, aufmerksam machen ...
Und nicht zuletzt die Verheissung, Gottes Nähe in ganz besonderer Weise zu erfahren:
Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.
Wenn man nun freiwillig auf all das verzichtet, muss das doch einen Grund haben.
Entweder schätzt man das, was einem durch die Gemeinschaft geschenkt werden kann, als "nicht erstrebenswert" ein.
Oder der "Aufwand/Preis" ist einem dafür zu hoch (für das, was es bringt). Also dass es einen zu viel Überwindung kosten würde, andere Geschwister zu "ertragen".
"Hass" finde ich dafür ein zu starkes Wort.
Aber eine gewisse Geringschätzung anderer könnte (könnte, muss nicht zwangsläufig) schon dahinter stecken, meine ich.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Gemeinschaft
von StefanS am 26.05.2015 21:43Hallo Christ,
Nun stellt sich die Frage in wieweit mit seinen (einem seiner) Glaubensgeschwistern bewusst keine Gemeinschaft zu haben auch bedeutet diese zu hassen (in der Definition von Johannes), inwiefern es möglich ist zu jemandem aus Liebe bewusst keine Gemeinschaft zu haben.
Stellt sich wirklich die Frage, oder ist es einfach nur ein falsches bzw. zu eng gefasstes Verständnis?
Ich möchte ebenfalls wie @Emil behutsam andeuten, dass es dir möglicherweise an Lebenserfahrung mangelt.
Wie gesagt gibt es keinen zwingenden Zusammenhang von Liebe zu Gemeinschaft bzw. Hass zu Absonderung.
Gemeinschaft kann man haben, wenn man Dackel züchtet und sich einem Dackelclub anschließt.
Dort hat man Gleichgesinnte, nämlich Dackelzüchter.
Das hat erstmal nichts mit Liebe zu Dackelzüchtern zu tun.
Und die Dackelzucht aufzugeben hat nichts mit Hass auf Dackelzüchter zu tun.
Eine Gemeinde zu verlassen kann unterschiedliche Gründe haben.
Man identifiziert sich z.B. nicht mehr mit den Zielen der Gemeinde. Deswegen hasst man doch nicht die Leute. Selbst im übertragenen Sinn nicht! Da hilft auch keine Interpretation, es ist schlicht kein Zusammenhang zu sehen.
Verstehst du, was ich sagen will?
Gruß Stefan
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."
von Cosima am 26.05.2015 20:34
Liebe Burgen, danke für deine "Gedanken-Bilder"...ja sie sind genauso wichtig wie die Fotos.
Fotos und Eindrücke aus der Natur setzen oft unsere Gedanken in Gang, stellen Verbindungen her,
die uns verstehen lassen, welch gewaltiger und kreative Schöpfer in all dem am Werk ist.
Ob durch Begegnungen mit Menschen, oder Erlebnisse mit Tieren, oder Schönes in der Natur,
alles hat einen Stempel vom Herrn, der dadurch auch zu uns redet, wir müssen nur offen dafür sein.
Danke, liebe Poola, für deine Beiträge aus dem Wort Gottes. Jeder Vers spricht zu uns und auch dafür
müssen wir offen sein. Wenn wir unser Herz verschließen, können die Worte nicht wirken...
Die vielen schönen Fotos hier in der Oase! Vielen Dank dafür, liebe Sylvie und Solana.
Blühen bei dir die Bougainvillea schon? Die finde ich so schön, aber ich habe es noch nicht geschafft,
dass sie sich länger bei mir gehalten haben. Passions-Blumen hatten wir in unserem Garten auch und
sie haben immer wunderschön geblüht.
Eure Bilder und Gedanken haben mich angeregt, euch ein paar Fotos von meiner Israel-Reise zu zeigen:

Eine Distel am Wegesrand! Ein Baum aus einer Wand!
Üppige Blütenpracht!
Die Distel und der Baum aus der Wand, die sind einfach so gewachsen - und sie ziehen die Blicke genauso an,
wie dieser Bougainvillea-Strauch, der gepflanzt worden ist, zur Freude für die Vorübergehenden.
Wenn man die Augen und das Herz dafür öffnet, wird man beschenkt mit Freude.
Liebe Grüße allen Oasis und auch den stillen Mitlesern.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."
von Burgen am 26.05.2015 16:56Hallo ihr Lieben,
schönen Dank für die wunderschönen Bilder und vielfältigen Gedanken-Bilder.
Lange konnte ich das nicht verstehen, dass Gedanken und Worte auch Bilder sind.
Wir denken in Bildern, wurde mal gesagt.
Und wenn dann noch Gefühle hinzu bemerkt werden, findet eigentlich etwas total
Großes und Schönes statt.
#Mein# Pfingsten war zum Teil tränenreich, obwohl es mir nicht schlecht ging.
Kennt ihr es auch, dass ihr richtig schluchzen müsst, obwohl gar nichts passiert ist
Ich versuchte mal es zu analysieren, was nicht so ganz einfach ist.
Z.B. laufen Tränen herunter, wenn bei manchen TV-Sendungen eine total gute,
harmonische und liebevolle Wendung der zwischenmenschlichen Handlungen
geschieht.
Oder wenn ich lese. Da liegen manchmal Lachen und Weinen ganz nah beisammen.
Ja, die Tränen sehe ich als Reinigung.
Selbst die Zwiebelschneidetränen, gepaart mit Schmunzeln.
Leib Seele und Geist - immer wieder bedürfen sie der Neuausrichtung
und einer Reinigung, gepaart mit dem Feuer für die Lippen,
so wie Jesaja es erlebte, bevor er zum Gottesknecht wurde.
Do werde ich wegen der Oestrogene Trixi mal vorstellig werden lassen müssen.
Es dauert schon zu lange, immer wieder muss ich die Maus retten. Das geht so
nicht weiter. Nach 100 Tagen ist dann der beste Kastrationstermin.
Eigentlich wollte ich, dass wir eine tolle Hundeschule besuchen, wo sie sogar
schwimmwn lernen könnte. Aber das Geld, alles muss ja erst auch bezahlt
werden können. Schade.
Und dann Bodo, da muss ich auch immer mit rechnen, denn er wird auf dem
Friedhof einmal seine Erdruhestätte bekommen.
Ja, und nun ist der schwarze Himmel blauweiß geworden mit leichtem
sonnigen Ausdruck.
Seid gegrüßt
Burgen
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Heute
von Rapp am 26.05.2015 15:46Eben erlebte ich Erstaunliches: Im Supermarkt spricht mich eine Dame an: "Der Hund da draußen , das ist doch ihr Hund?" "Ja." "Da muss ich was tun. Bleiben sie hier, ich komme gleich!" Sie kommt mit einer großen Dose Futter und legt sie in meinen Korb. "Gibt es unter diesen Weinen einen, der ihnen besonders schmeckt?" Ich wähle und die Dame legt eine Weinflasche in meinen Korb und drückt mir das Geld dafür in die Hand. Ich kann mich nur knapp bedanken, schon steht sie an der Kasse und ist weg... Mir bleibt ein Staunen, wie gut es Gott doch mit mir meint.
Willy
Re: Gemeinschaft
von christ90 am 26.05.2015 15:00Erstmal freut es mich, dass ihr euch so rege beteiligt.
Wer keine Gemeinschaft mit Geschwistern pflegt ist noch nicht automatisch Hasser seiner Geschwister.
Es geht in dem Bibelvers um Hass und Liebe und zwar in allen mir bekannten Übersetzungen!
Ich halte es für wichtig herauszufinden wie das Wort hassen in dem Fall verstanden wird. In Römer 9,13 ist es sehr weit gefasst (Esau war einfach nur nicht bestimmt für das Erstgeborenenrecht), im Fall von 1.Joh 4,20 geht seine Bedeutung aus dem zweiten Versteil klar hervor:
1Joh 4,20 Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht.
Ich denke, dass Johannes diese Gleichsetzung hier ganz bewusst trifft und damit hassen ebenfalls sehr weit fasst.
Nun stellt sich die Frage in wieweit mit seinen (einem seiner) Glaubensgeschwistern bewusst keine Gemeinschaft zu haben auch bedeutet diese zu hassen (in der Definition von Johannes), inwiefern es möglich ist zu jemandem aus Liebe bewusst keine Gemeinschaft zu haben.
Ich möchte diese Frage mal in den Raum stellen.
Im NT wird dieser Fall kaum thematisiert. Einzig aus 1.Kor, 5,4f geht hervor, dass es etwas in der Art tatsächlich gibt.
Hier möchte ich gerne noch ergänzen: Dieses leiden (hier dachte ich im speziellen an Paulus) oder bedauern ist hier natürlich auf beiden Seiten anzusiedeln. Auf beiden Seiten ist man schließlich daran gehindert einander beizustehen.


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