Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4637  |  4638  |  4639  |  4640  |  4641  ...  6802  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 68012 Ergebnisse:


wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von wideawake am 05.05.2015 00:43

Sie sind wieder da ! *freu* Was meint ihr ? Müller oder Schornsteinfeger ?

      
                          in-diesem-jahr-werden-wohl-wieder-sehr-viele-maikaefer-unterwegs-sein-.jpg

Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Rapp am 04.05.2015 23:25

Nur mal kurz einwerfe: auch unter Männern gibt es welche die gaaaanz anders ticken als du... Oder denkst du wohl ich sei kein Mann? Nein lieber Pal, ich bin ein Mann und denke vor allem praktisch.

Zur Frage der Erwählung gibt es für mich unter anderem diese Antwort: Meine (also Gottes) Gedanken sind nicht eure Gedanken und meine Wege sind nicht eure Wege... Gottes Gedanken sind für mich sooooo hoch, dass ich die Faustregel des Paulus anwende: Verkündige das Evangelium zur Zeit und Unzeit, also immer und überall. Das muss nicht immer mit Worten geschehen, nur darf mein Alltag nichts anderes brüllen als meine Worte erzählen... Gott weiß ja wer sich da für ihn entscheidet. Da will ich niemals schuldig werden, weil ich schweige... Gott möchte ja, dass alle gerettet werden. Wer ihn aber nicht anruft und Jesu Opfer damit gering achtet ist bereits gerichtet. So lange es heute heißt haben Menschen die Möglichkeit sich für oder gegen Jesus zu entscheiden. So viel Willensfreiheit haben wir.

der anders tickende Willy

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2015 23:28.

christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Warum ausgerechnet wir?

von christ90 am 04.05.2015 23:18

@Pal,

Aber von der Perspektive eines Allwissenden, Allfähigen würde ich sagen, das ER SEINEN "Kampf der Liebe" nicht bei einer einzigen seiner Auserwählten verlieren wird.


Gott kämpft auch um die Auserwählten und wird diesen Kampf auch nicht verlieren, sofern es sich auch wirklich um einen Auserwählten (jemand der sich letztlich für Gott entscheidet) handelt. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig. Math 24,13

Nun gibt es denke ich keinen Punkt X ab dem man definitiv nicht mehr die Möglichkeit hat sich gegen Gott zu entscheiden. Doch kann man m. E. schon sagen, dass es mit fortschreitender Zeit die man mit Gott lebt, in der man ihm auch ähnlicher wird, tendenziell schwieriger und unwahrscheinlicher wird noch von ihm abzufallen, zumal dann auch die Motivation hierzu geringer wird, es zunehmend schwerer fällt zu sündigen und sich der Gnade Gottes zu verschließen, man auch resistenter wird gegen Versuchungen; da müsste man sich dann schon mit Gewalt von Gott losreißen.

Gott weiß natürlich über die letztendliche Entscheidung eines jeden Menschen von vornherein Bescheid. Doch entzieht er jenen, die sich einst gegen ihn entscheiden deshalb nicht von vornherein die Gnade; d. h. diejenigen haben dann sehr wohl noch die reale Möglichkeit sich für Gott zu entscheiden.

Oder wäre es vorstellbar, das sich Gott, durch seine eigenen Gesetze gebunden hat, so daß ER seinen Willen nicht wirklich vollbringen kann? Nämlich das "Gesetz der Freiwilligkeit", das Liebe nie gezwungen werden darf.


Gott zwingt niemanden, denn Liebe lässt sich nicht erzwingen; niemand weiß das so gut wie Gott. Zwar kämpft er um uns, geht dem verlorenen Schaf nach, doch jeglicher Zwang liegt ihm ferne. Die Liebe drängt sich nicht auf, ereifert sich nicht. (1 Kor. 13,4)
 
Letztlich gibt es eben nur zwei Arten von Menschen: Diejenigen die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe!", und diejenigen zu denen Gott einst sagt: „Dein Wille geschehe!".

Mit anderen Worten, müßte der Allerhöchste sich unter den bösen Willen der Sündenliebhaber einfügen und darunter ordentlich leiden. (Weil ER sie ja anundfürsich im Himmel haben wollte, aber sie sich seinem Willen erfolgreich widersetzen.)

Ich denke nicht, dass Gott darunter leidet, wenn sich jemand gegen ihn entscheidet. Er will auch niemanden im Himmel haben, der dies nicht auch selbst will.

Meine Meinung wäre da eher, das Gott schon lange vor der Erschaffung des Lichtengels (Luzifer jetzt als Paradebeispiel) wußte, was für eine schmutziges Spiel dieses Geschöpf spielen würde. Aber Gott hat, voller Klugheit, auch diesen Erzfeind zugelassen und ihn in SEINE Planung mit einbezogen.


 Dies ist auch meine Überzeugung.
 
Nur um dadurch, in einer bösen Welt, Gottes Liebestriumpf, für seine Geliebten, noch erstaunlicher zu verherrlichen.


Bestes Beispiel hierfür ist wohl Jesus. Desto größer die Dunkelheit, desto heller scheint Gottes Licht in ihr.


Gruß

 
 
 

Antworten

TreuZuGott333

29, Männlich

  Neuling

Beiträge: 8

Erfahrungen mit der Salbung des Heiligen Geistes?

von TreuZuGott333 am 04.05.2015 21:58

Hallo, ich möchte keine Diskussion zu den Glaubensfragen und den unterscheidlichen theologischen Ansichten aufrufen, sondern euch lediglich um eure Erfahrungen bitten. :) Ich meine dieselben Erlebnisse wie die zur Zeit der Pfingsttage. Habt Ihr Erfahrungen damit?

Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Schöpfung, die Natur- ein Thread zum Staunen

von Rapp am 04.05.2015 19:24

Immer wieder staune ich über die vielfalt in der Natur. Ich hatte als Drechsler einen kunsthandwerklichen Beruf. Mein Lehrmeister brachte mir bei die Natur genau zu beobachten, einen Grashalm oder einen Baum. "Wenn du dich an diese Formen hältst wirst du niemals Gefahr laufen Kitsch zu produzieren. Oder hast du in der Natur je kitschige Formen gesehen?" Der Mann hatte Recht und ich habe mich an seinen Rat gehalten, so lange ich im Beruf arbeiten konnte.

Willy

Antworten

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 18:53

Christ90:
Es ist jedoch nicht so, dass Gott die Menschen quasi abfertigt: „Du entsprichst meinem Ideal (,bist mein Typ'), du nicht"; vielmehr so dass er um jeden Menschen kämpft.
  Meinst du wirklich?
Ja, von unserer irdischen Perspektive aus gesehen sicher!

Aber von der Perspektive eines Allwissenden, Allfähigen würde ich sagen, das ER SEINEN "Kampf der Liebe" nicht bei einer einzigen seiner Auserwählten verlieren wird. Das wäre ja noch schöner! -
Oder meinst du, jemand könnte Gott etwas "stehlen"? - Meinst du, ER wird in irgendeinem Kampf jemals unterliegen? -
Dann wäre Gott ein "Verlierer".
Oder wäre es vorstellbar, das sich Gott, durch seine eigenen Gesetze gebunden hat, so daß ER seinen Willen nicht wirklich vollbringen kann?
Nämlich das "Gesetz der Freiwilligkeit", das Liebe nie gezwungen werden darf.

Mit anderen Worten, müßte der Allerhöchste sich unter den bösen Willen der Sündenliebhaber einfügen und darunter ordentlich leiden. (Weil ER sie ja anundfürsich im Himmel haben wollte, aber sie sich seinem Willen erfolgreich widersetzen.)
Das würde sich dann tatsächlich so anhören, als ob wir wirklich die Selbstbestimmenden sind und Gott demgegenüber machtlos.

Ich denke nicht das sich Gott derart von seinen Geschöpflein "austricksen" läßt.

Meine Meinung wäre da eher, das Gott schon lange vor der Erschaffung des Lichtengels (Luzifer jetzt als Paradebeispiel) wußte, was für eine schmutziges Spiel dieses Geschöpf spielen würde. Aber Gott hat, voller Klugheit, auch diesen Erzfeind zugelassen und ihn in SEINE Planung mit einbezogen. Nur um dadurch, in einer bösen Welt, Gottes Liebestriumpf, für seine Geliebten, noch erstaunlicher zu verherrlichen.
So muß alles Böse auch IHM dienen!

Und am Ende kommt das Böse genau dorthin, wovon Gott bereits vor seiner Erschaffung wußte, das es dort enden würde.


Antworten

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von Poola am 04.05.2015 16:36

DIE SPRÜCHE SALOMOS (SPRICHWÖRTER) (Spr 6,6-11)

 

6Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh an ihr Tun und lerne von ihr!

7Wenn sie auch keinen Fürsten noch Hauptmann noch Herrn hat,

8so bereitet sie doch ihr Brot im Sommer und sammelt ihre Speise in der Ernte.

9Wie lange liegst du, Fauler! Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?

10Ja, schlafe noch ein wenig, schlummre ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig, dass du schläfst,

11so wird dich die Armut übereilen wie ein Räuber und der Mangel wie ein gewappneter Mann.

Antworten

christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Warum ausgerechnet wir?

von christ90 am 04.05.2015 16:21

Pal,

Gehe ich recht in der Annahme, dass du „Erwählung", auch in Abgrenzung zu „Berufung" besser verstehen willst?
(Das wir nicht „grundlos" gerettet bzw. verdammt werden ist ja nun denke ich geklärt.)
 
Gott ist wie ein liebender Bräutigam, der die ganze Welt nach solchen "Bräuten" durchsucht (…)


Den Gedanken mit den Bräuten hast du wohl dem Gleichnis vom Hochzeitsmahl entnommen (Math. 22). Das Gleichnis beschreibt den Vorgang der Erwählung eigtl. sehr anschaulich. In dem Gleichnis wird unterschieden zwischen Berufung und Erwählung:
Denn viele (d. h. in dem Fall: alle) sind gerufen (somit auch berufen), aber nur wenige auserwählt. Math 22,14


Berufen sind ja zunächst alle Menschen; der Ruf Gottes ergeht ja an alle.

Weitere Stellen für diese Berufung:

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit (uneingeschränkt) jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16

...welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1 Tim 2,4

Er sagte zu ihnen: (...)und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden. Lk 24,47

Auserwählt sind demnach nur diejenigen, die dem Ruf Gottes auch Folge leisten.

Und hier kommt die von dir angesprochene Demut ins Spiel.

Unerlässlich für die Erwählung ist natürlich Demut (bezeichnet eigtl. die Gesinnung eines Dienenden: „Dienmut"), diese wiederum setzt voraus die „Bereitschaft (von Gott) zu empfangen" (Zitat: Solana); ferner das Eingeständnis der eigenen Sündhaftigkeit und Angewiesenheit auf Gott.

Gott ist wie ein liebender Bräutigam, der die ganze Welt nach solchen "Bräuten" durchsucht, die in ihren Herzen eine gewisse Demut haben.
  

Du hast recht, wenn du schreibst, dass Gott bei uns nach Demut sucht; mehr noch: Er fordert uns auf, will uns dazu bringen demütig zu sein.

Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe. Eph 4,2

Dabei geht es gar nicht darum das Demut eine menschliche "Leistung" sei, sondern vielmehr eine innere Haltung (…)


Demut, als eine innere Haltung, würde ich nicht als „Leistung", wohl aber als eine bewusste Entscheidung betrachten; in jedem Fall mehr als eine bloße Charaktereigenschaft.

Es ist jedoch nicht so, dass Gott die Menschen quasi abfertigt: „Du entsprichst meinem Ideal (,bist mein Typ'), du nicht"; vielmehr so dass er um jeden Menschen kämpft.

So, ich hoffe meine Ansicht diesbezüglich einigermaßen klar dargelegt zu haben.

Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2015 16:34.

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 04.05.2015 16:18

Cleo:
Ist Gott unfair, weil er manche erschafft, um am Ende in der Hölle zu landen? Nein!
Ist Gott lieblos, weil er Menschen erschafft für die Strafe? Nein!
Pal, alle gehören in die Hölle!
Niemand hat es verdient, errettet zu werden!
Die Hölle ist verdient!
Jeder Einzelne, der errettet wird, ist aus reiner Gnade errettet. Niemand hat es verdient.
Weder durch besondere Demut (die wichtig und so weiter ist, aber meiner Meinung nach eben kein Auswahlkriterium), noch durch irgendetwas.

Ja, ich stimme damit völlig überein!
Der Himmel ist unverdiente Gnade und die Hölle ist selbstverschuldeter Verdienst!

Das bedeutet, du kannst alles selbst für die Hölle - denn schlußendlich ist es dein SELBST, das dich dort hin bringt -

und nichts für den Himmel - denn schließlich ist es Gott in Dir, der neue Geist, das "ausgetauschte Blut", welches dich dort hin bringt.

Das alles ohne ein besonderes Auswahlkriterium? - Oder ist eben SEIN ALL-WISSEN das Kriterium?

Cleo:
Ich frage gleich nochmal gezielter bei Gott nach, zum Glück können wir das ;-D
Bis jetzt hat er mich nur das erkennen lassen.

Bitte laß es mich wissen!


Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der Brief des Paulus an die Epheser

von Rapp am 04.05.2015 15:53

Epheser 1, 5-6

 

Es ist für uns kaum fassbar, dass wir vorher bestimmt sind, durch Jesus gerettet zu werden. Nun, Gott denkt und handelt in Dimensionen, die mir in diesem Leben schlicht nicht zugänglich sind. Da Gott zeitlos ist und allwissend, weiß er ja auch, wer sein Heil in Jesus annimmt und wer die Erlösung ablehnt. Er ist aber zu anständig um mir seinen Willen aufzubrummen. Er will meine Entscheidung. Eigentlich wäre es in seinem Sinn, dass alle Menschen gerettet werden, nicht nur eine kleine Gruppe...

Da es mir also nicht möglich ist herauszufinden, wer gerettet wird und wer nicht bleibe ich bei der Faustregel, die Paulus dem Timotheus mitgab: Verkündige das Evangelium jederzeit, also zur Zeit oder Unzeit, ob es nun passt oder nicht. Wobei Verkündigung nicht unbedingt mit Worten zu tun hat. Unbedingt ist nur, dass mein Alltag nichts anderes brüllen darf als meine Worte sagen. Alles weitere wäre unglaubwürdig.

Wir sind Gottes Kinder, durch Jesus erkauft. Und wozu? Was soll daraus werden? Schlicht das Lob Gottes, der aus einer irdischen Rasselbande heilige Diener Gottes gemacht hat!

Wie er das erreicht ist wohl Vaters Sache.

Willy

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4637  |  4638  |  4639  |  4640  |  4641  ...  6802  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite