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NorderMole
Gelöschter Benutzer
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Re: Warum ausgerechnet wir?
von solana am 01.05.2015 14:38Hallo Pal
"Tragisch" ist eigentlich auch wieder "nach Menschenweise" gedacht, genau wie die Denkweise: "Gott ist ja selbst schuld, warum hat er uns nicht anders erschaffen?"
Röm 3, 3 Dass aber einige nicht treu waren, was liegt daran? Sollte ihre Untreue Gottes Treue aufheben? 4 Das sei ferne! Es bleibe vielmehr so: Gott ist wahrhaftig und alle Menschen sind Lügner; wie geschrieben steht (Psalm 51,6): »Damit du Recht behältst in deinen Worten und siegst, wenn man mit dir rechtet.« 5 Ist's aber so, dass unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit ins Licht stellt, was sollen wir sagen? Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er zürnt? - Ich rede nach Menschenweise. - 6 Das sei ferne! Wie könnte sonst Gott die Welt richten? 7 Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge herrlicher wird zu seiner Ehre, warum sollte ich dann noch als ein Sünder gerichtet werden? 8 Ist es etwa so, wie wir verlästert werden und einige behaupten, dass wir sagen: Lasst uns Böses tun, damit Gutes daraus komme? Deren Verdammnis ist gerecht.
Es sind letztlich Versuche, Gott mit unserem menschlichen Verstand erfassen zu wollen.
Sicher können wir einiges erahnen und manches logisch nachvollziehen. Aber irgendwann kommen wir immer an Grenzen und müssen uns entscheiden, ob wir unserem "logschen Denken" oder Gott in seiner letztlich unbegreiflichen Allmacht die Ehre geben wollen ...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
NorderMole
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Poola
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Re: Oase (18) " um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind."
von Poola am 01.05.2015 11:40DIE SPRÜCHE SALOMOS (SPRICHWÖRTER) (Spr 4,20-27)
20Mein Sohn, merke auf meine Rede und neige dein Ohr zu meinen Worten.
21Lass sie dir nicht aus den Augen kommen; behalte sie in deinem Herzen,
22denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und heilsam ihrem ganzen Leibe.
23Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.
24Tu von dir die Falschheit des Mundes und sei kein Lästermaul.
25Lass deine Augen stracks vor sich sehen und deinen Blick geradeaus gerichtet sein.
26Lass deinen Fuß auf ebener Bahn gehen, und alle deine Wege seien gewiss.
27Weiche weder zur Rechten noch zur Linken; wende deinen Fuß vom Bösen.
Re: Warum ausgerechnet wir?
von Pal am 01.05.2015 11:23Ja, liebe Solana, selbstverständlich sind wir um der LIEBE willen geschaffen.
Die Liebe Gottes sucht einen Resonanzkörper, mit dem sie sich selbst vervielfältigen kann. Um noch mehr LIEBE/Freude,Friede,Jesugleichheit zu verbreiten.
Gottes absoluter Wunsch wäre gewesen:
Hes 18:23 Meinest du, daß ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht der HERR, und nicht vielmehr, daß er sich bekehre von seinem Wesen und lebe?
Das ist nicht sein absoluer Wille, wohl aber SEINE eigentliche Absicht.
Denn sein absoulter Wille wird das sein, was schlußendlich geschieht und sehr tragisch aussieht:
Re: Warum ausgerechnet wir?
von solana am 01.05.2015 10:16Ja, die Frage nach dem "warum" ist eine sehr schwierige Frage und ich denke eigentlich nicht, dass wir sie wirklich beantworten können.
Und ich weiss auch nicht, ob es einfacher wird, wenn man aus dem "warum" ein "wozu" macht, also Grund in einem bestimmten Zweck sucht, den wir erfüllen sollten.
Das kommt mir ziemlich menschlich gedacht vor.
Wenn man so nach einer Antwort sucht, ist die Frage, die noch vorher kommt: "Warum hat Gott überhaupt die Menschen geschaffen, ja warum hat er überhaupt irgendetwas geschaffen?"
In der Schöpfungsgeschichte steht:
1. Mose 1, 26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.
...
2, 15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.
Aber ist das wirklich die Antwort auf die Frage nach dem "warum" - weil Gott einen Gärtner brauchte und jemanden, der die Tiere der Schöpfung beherrscht?
Ich denke, das "warum" liegt in Gott selbst.
Er hat den Menschen als ein "Gegenüber" geschaffen, um von ihm erkannt und geliebt zu werden.
Und die Aufgabe, die Gott dem Menschen zuweist, ist nicht etwas, das Gott allein nicht bewerkstelligen könnte.
Er "ehrt" vielmehr den Menschen damit, zeichnet ihn aus dadurch, dass er mit Gott "zusammenarbeiten" darf in seiner Schöpfung.
Und so verstehe ich auch die Erwählung:
Gott weiss ja schon vorher, ob wir dazu bereit sein werden, uns in diese "Liebesgemeinschaft" mit ihm hinein nehmen zu lassen, in die er uns ruft.
Und das "Mitarbeiten-dürfen" ist eine Auszeichnung für uns, keine "lästige Pflichterfüllung", die wir nun mal tun müssen, weil es ohne uns nicht geht.
Wenn wir "in diesen guten Werken wandeln, die Gott für uns vorbereitet hat" (Eph 2, 10), dann verwirklichen wir diese Gemeinschaft mit ihm in unserem Leben, lassen uns von ihm mit allem ausstatten, was dazu nötig ist und lassen uns vertrauensvoll darauf ein, dass das das Richtige für uns ist. Und erfahren im Tun Gottes Mitwirken und seinen Segen.
Was für eine wunderbare Auszeichnung!
Und auch im Scheitern erfahren wir seine Liebe und Hilfe.
Vor allem dann, wenn wir uns selbst nicht so wichtig nehmen und auf ihn sehen
.
So weit mal meine Gedanken dazu.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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