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solana

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Missionsbefehl und introvertierte Christen?

von solana am 21.01.2015 13:06

Kayla schrieb:

da war das aber schon eine Art "Mutprobe für Gott"

Ja, so habe ich das auch immer empfunden bei solchen "Strassenaktionen", wildfremde Leute ansprechen und dann "Werbung" machen.
Ich dachte auch lange Zeit, mit mir stimmt etwas nicht, dass ich das nicht einfach so, ohne grosse Überwindung, kann. Und ich dachte, das wird mit der Zeit einfacher und "natürlicher" ....wurde es aber nicht. 

Ich mabe dann eingesehen, dass das wohl doch nicht so ganz "mein Ding" ist und lieber solhe Aktionen wie Büchertische usw mitgemacht. Da bleiben nur Leute stehen, die wirklich Interesse haben und Gespräche ergeben sich viel ungezwungener, man hat dabei nicht das Gefühl, dass man den Leuten etwas "aufschwatzt", was sie eigentlich gar nichtwollen.

Aber da sind wir wohl alle unterschiedlich, und das ist auch gut so. 

Willy schrieb:

Noch was: bei der Verkündigung des Evangeliums ist zuhören weit wichtiger als den Menschen die Ohren zuballern.

Ja, da hast du sehr Recht.
Wir sind ja keine "Staubsaugervertreter".
Bei dem, was wir "vermitteln" sind wir wirklich nur "Vermittler". Deshalb ist es so wichtig, auf Gott zu hören und sich leiten zu lassen und auf die Menschen zu hören, ihre Not zu spüren und ihnen Gottes Antwort darauf weiter zu sagen. 
Es ist Gottes Werk, wie das "trifft" und was das Weitergegebene im Menschen bewirkt, nicht unseres. 
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Missionsbefehl und introvertierte Christen?

von Henoch am 21.01.2015 12:58

Hallo Ihr Lieben,

die Bibel berichtet von einem introvertierten Menschen mit Sprachproblemen, dem Mose. Gottes Kraft war in seiner Schwachheit mächtig...

2Mo 4,10 Mose aber sprach zu dem HERRN: Ach, mein Herr, ich bin von jeher nicht beredt gewesen, auch jetzt nicht, seitdem du mit deinem Knecht redest; denn ich hab eine schwere Sprache und eine schwere Zunge.

Henoch

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Missionsbefehl und introvertierte Christen?

von marjo am 21.01.2015 12:51

Dieses Problem betrifft nicht lediglich introvertierte Christen. Auch Menschen, die generell nicht oder nur schwer reden können oder sonst wie beeinträchtigt sind, stehen da vor Problemen. Ich habe mich auf den eher privaten Kreis von Zwiegesprächen konzentriert und bin selbst da noch immer sehr aufgeregt. Schriftlich geht es wesentlich besser. Probiert habe ich alles... vom Büchertisch in Einkaufspassagen, über Traktatverteilung in Innenstädten bis hin zu Missionseinsätzen auf der Kieler Woche.

gruß, marjo 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Missionsbefehl und introvertierte Christen?

von Rapp am 21.01.2015 11:49

Noch was: bei der Verkündigung des Evangeliums ist zuhören weit wichtiger als den Menschen die Ohren zuballern.

Willy

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Missionsbefehl und introvertierte Christen?

von Rapp am 21.01.2015 11:39

Wie gut ich dich verstehe und wie froh bin ich, dass ich da nicht allein bin. Leute einfach ansprechen? Nein, das kann ich nicht so. Aber ich finde immer wieder einen Weg zu anderen Menschen.

Lass mich einfach mal plaudern. Es ist Abend und normaler Weise ist die Eisdiele auf der andern Straßenseite um die Zeit offen und gut besetzt. Heute sitzt dort niemand. Warum? Keine Ahnung. Da steht ein Junger Mann und will rein, kann aber nicht. Ich kenne den Burschen, hatte aber bisher kaum Zugang zu ihm gefunden. Ich muss ohnehin mit Aisha raus. "Willy, weißt du, warum Daniela nicht hier ist?" spricht Dominic mich an. "Nein, aber fehlt dir ein espresso? Komm mit, wir trinken mal Kaff in meiner Bude!" Die Kaffeepause dauerte bis gegen 11 Uhr. Ich habe einen Freund gewonnen und Freunde schleppe ich bei Jesus an, bis ich wieder mal Gelegenheit zu einem Kaff mit Domi habe. Kommt noch dazu, dass die meisten wissen wie Kaffee gebraut wird :P ! Das Rezept: Man nehme einen Schlingel von der Straße und lade ihn zum Kaff ein. Hat er Zeit sagt er zu, kommt mit und ist gefangen in meiner Stube... Kaff als Zugabe...

Willly

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.01.2015 11:47.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Heute

von Rapp am 21.01.2015 11:18

...und heute? Ja, heute bin ich mal gründlich verschlafen. Was man Frühstück nennt war wirklich ein Spätstück... Aber ich genieße den Tag. Als ich mit Aisha an der Schule vorbei kam sprach mich ein Junge an: Vor einigen Tage sah ich sie doch ohne Krücken... Lustig, die Kinder beobachten mich sehr genau. Nun, ich erklärte ihm, dass ich auf vier Beinen wirklich sicherer bin. Es ist für mich immer wieder schön, festzustellen, dass unsere Jugendlichen im allgemeinen weit besser sind als ihr Ruf.

Ich freue mich jeden Tag an den Kindern, die mir begegnen. Ich kann für sie beten und freue mich, dass sie Leben in meinen Alltag bringen.

Willy

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Missionsbefehl und introvertierte Christen?

von Kayla am 21.01.2015 11:15

Das ist ein Thema, das mich bereits seit Jahren beschäftigt und ich habe nun doch beschlossen, es mal vorsichtig anzusprechen.
Eigentlich habe ich schon als Kind gelernt, dass wir als Christen bei jeder Gelegenheit missonieren sollen. Im ganz frühen Teenageralter habe ich das noch versucht, da war das aber schon eine Art "Mutprobe für Gott". Je älter ich wurde, desto schwerer wurde es für mich, allgemein Menschen anzusprechen oder auf Menschen zuzugehen. Allgemein brauche ich auch nicht so viele Kontakte in meinem Umfeld und die habe ich auch nicht (abgesehen von der Arbeit und da muss man Religion allgemein außen vor lassen) und demenstprechend ergeben sich äußerst selten Gelgenheiten.

Was ich sonst teilweise mitbekommen, dass man Menschen in der Straßenbahn oder auf der Straße ansprechen und vom Glauben erzählen soll, könnte ich gar nicht. Mir fällt es schon schwer, zu Professoren in die Sprechstunde zu gehen und irgendwelche universitären Angelegenheiten zu besprechen, ich habe auch immer Angst, zu viel von mir zu erzählen. Der Spruch "Wenn das Herz voll ist, läuft der Mund über" trifft bei mir eigentlich nur bei wenigen, mir sehr vertrauten Menschen zu, egal worum es geht. Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich da nicht alleine bin, es gibt viele Menschen wie ich, die ich auch in anderen Internetforen kennengelernt habe. Es sind eben nicht alle Menschen so extrovertiert und selbstbewusst und ich gehöre da auch eher zu den introvertierten, schüchternen Typen, die in so einigen Situationen auch manche soziale Ängste haben.

Allerdings wird über den Missionsbefehl oft in einer Weise geredet, als dürfte es schüchterne oder introvertierte Christen überhaupt nicht geben bzw. als müssten diese es dann auf Knopfdruck schaffen, ihre Persönlichkeit zu ändern. Wenn man dann davon redet, den Glauben eher vorzuleben, wird das gerne als "faule Ausrede" gewertet. Das bringt mich zu der Frage, wie man damit umgehen soll, wenn man eben in seiner Persönlichkeit generell nicht so extrovertiert, selbstbewusst und sicher mit anderen Menschen ist. Sind schüchterne, introvertiere Menschen da ein Fehler, eine Folge des Sündenfalls, und dürften gar nicht sein? Oder passen sie einfach nicht in das christliche Klischee des freudig missionierenden, offenen Christen?

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Unmöglich - gibts das wirklich nicht?

von Rapp am 21.01.2015 11:06

Ganz deiner Meinung, Greg!

 

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Michael-A

67, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 282

PEGIDA & Co. - tabu für Christen?

von Michael-A am 21.01.2015 10:48

Ja, ich kann größer Schrift besser lesen!
Beten, also Reden mit Jesus, ist meine stärke, weil es wirklich sehr einfach ist!
Hemmung zu Jesus braucht man nicht zu haben.

Nein, ich möchte nur demonstrieren, wenn es Jesus mir sagt. Verboten ist demonstrieren nicht, nur sollte uns Christen klar sein, wer unser Herr ist.
Da brauch ich kein Extra Therad, für mich ist das Klar!

Ich habe gestern mal ein Blick im Koran geworfen ... Ich bleibe bei der Bibel, mehr möchte ich dazu nicht sagen!

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael   smilie_krank_153.gif
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Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

"Nur wer sich geliebt weiß von Jesus, kann echt Liebe weitergeben."

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Unmöglich - gibts das wirklich nicht?

von Greg am 21.01.2015 10:47

Wer nicht reiten kann, der soll es lieber lassen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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