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Re: Jahreslosung 2022
von Cleopatra am 18.11.2022 08:14Hallo Pluschmoers,
was du da ansprichst, ist auch sehr wichtig. Genau- wir sind ja auch unterschiedlich, wollen sellbst auch so geliebt und akzeptiert werden, wie wir sind. Dieser Gedanke hilft mir oft, wenn ich meine, eine Art von jemanden anstrengend zu finden.
Ich denke auch- die wirkliche Veränderung des Herzens kann nur Gott herbeiführen.
Aber wir müssen unsere Herzen dafür öffnen, bereit sein. Das hat etwas mit einem Willen, einer innerlichen Demut zu tun, auch Nächstenlieber (einer sehe den Anderen höher als sich selbst) und die Liebe zu Gott, weil wir zu ihm hinwachsen wollen.
Es gibt zu diesem Thema ein schönes Lied, da beginnt die erste Strophe mit einem "Jesus, zu dir kann ich so kommen wie ich bin" und eine weitere Strophe beginnt mit "Jesus, bei dir muss ich nicht bleiben wie ich bin".
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Die Auserwählten und die Auserwählung
von Pneuma am 18.11.2022 07:41Lutherbibel 2017Das Gemeindegebet
1 So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, 2 für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. 3 Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland,
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Die Auserwählten und die Auserwählung
von Leah am 18.11.2022 06:17Ihr Lieben,
ich verstehe jetzt die Problematik nicht, denn sie ergibt sich für mich nicht.
Ich lese nirgends, dass sich die Auserwählung auf die Errettung bezieht. Vielmehr lese ich, dass wir in Christus oder nach dem Ratschluss Gottes erwählt sind. Daran sehe ich, dass die Errettung Voraussetzung ist. Es geht also um die Frage, wozu sind die Erretteten erwählt? Wenn dieser Hinweis an einigen Stellen fehlt, dann darf ich die ungenaueren Textstellen durch die genaueren Textstellen interpretieren. Ferner spricht die Schrift von vielen verschiedenen Dingen für die wir in Christus erwählt sind.
Herrlichkeiten über Herrlichkeiten.
Leah
Re: Die Auserwählten und die Auserwählung
von Thomas0365 am 17.11.2022 22:56Hallo Pneuma,
zu deinen Ausführungen möchte ich folgendes sagen:
1. wenn es 1. Timotheus 2,4 heißt, das Gott alle Menschen erretten will (ein Vers der oft von den Allversöhnern oder Allaussöhnern missbraucht wird) dann lesen wir hier im griechischen für das Wort "will" einen sehnlichen Willen und nicht - wie an anderer Stelle - Gottes zwingenden Willen. Die griechische Sprache kennt hier zwei Wörter für "Wille". Bzw. differenziert hier noch einmal. Und bei einem sehnlichen Willen bekommt dieser Vers schon eine ganz andere Intention.
2 Du hast 2. Thes 2,13 zitiert .
2.Thessalonicher 2
13Wir aber sollen Gott danken allezeit um euch, von dem HERRN geliebte Brüder, daß euch Gott erwählt hat von Anfang zur Seligkeit, in der Heiligung des Geistes und im Glauben der Wahrheit, 14darein er euch berufen hat durch unser Evangelium zum herrlichen Eigentum unsers HERRN Jesu Christi....
Sprich wir sind als Gläubige dazu erwählt Selig zu werden, durch die Heiligung - was dann wieder ein Prozess ist wozu wir aufgerufen sind, diese dann zu vollziehen. Hier steht aber nichts von einer Erwählung vor Grundlegung der Welt.
3. Müssen Bibelstellen immer im Gesamtzusammenhang der Schrift gesehen werden, sonst pflügst du dir aus einzelnen Stellen dann in einer halbherzigen Deutung deine eigene Theologie zusammen. Am Beispiel von 2. Timotheus 1 lesen wir dann:
8 So schäme dich nun nicht des Zeugnisses unseres Herrn noch meiner, seines Gefangenen, sondern leide mit für das Evangelium nach der Kraft Gottes!
9 Der hat uns gerettet und berufen mit heiligem Ruf, nicht nach unseren Werken, sondern nach ⟨seinem⟩ eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben,
10 jetzt aber offenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Retters Christus Jesus, der den Tod zunichtegemacht, aber Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium,
Wenn in Vers 9 von einer Gnade gesprochen wird, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, dann spielt das auf die Person Jesus Christus an, die vor schon vor Grundlegung der Welt als Erlöser dann von Gott geplant war. Gott hat also erst ein vorläufiges endliches Universum - unser jetziges - erschaffen im Blick auf das dann Kommende ewige Universum im Hinblick auf Jesus Christus der das Ziel aller jetztigen Schöpfung ist. Und der auch im Anfang schon das Ziel von Gott war.
Gnade - die uns jetzt zuteil wird - und in Jesus schon von Gott vor allen Zeiten geplant war. Ich lese da aber nichts von einer Vorherbestimmung bestimmter Menschen zum Heil....
4. Römer 8 Vers 29 und 30 muss auch im Lichte des vorangegangenen Verses gelesen und beurteilt werden:
28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach ⟨seinem⟩ Vorsatz berufen sind.
29 Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene ist unter vielen Brüdern.
Es wird hier in der Gegenwartsform gesprochen, von denen, die Gott JETZT lieben. Und diese Menschen, die Gott lieben, die hat er vorher erkannt hat - sprich die nach ihrer Bekehrung und Wiedergeburt von Gott erkannt worden sind --- Erkennen bedeutet EINS werden...eines Sinnes sein...
die sind dann dazu bestimmt Jesus dann auch gleichförmig zu sein - in Jesu Bild umgestaltet zu werden ... damit Jesus dann der erste von vielen - seinen - Brüdern dann ist.
Hier steht aber nichts von einer Vorherbestimmung vor Erschaffung der Welt.
Zur letzten von dir zitierten Stelle - jetzt mal aus der Hoffnung für alle....
2. Petrus 3
7 Auch der jetzige Himmel und die jetzige Erde werden nur so lange bestehen, bis Gott das entscheidende Wort spricht: Wenn er es anordnet, wird das Feuer sie am Tag des Gerichts vernichten, und er wird sein Urteil über alle Gottlosen sprechen.
8 Doch eins dürft ihr dabei nicht vergessen, liebe Freunde: Was für uns ein Tag ist, das ist für Gott wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, das ist für ihn wie ein Tag.
9 Wenn manche also meinen, Gott würde die Erfüllung seiner Zusage hinauszögern, dann stimmt das einfach nicht. Gott kann sein Versprechen jederzeit einlösen. Aber er hat Geduld mit euch und will nicht, dass auch nur einer von euch verloren geht. Jeder soll Gelegenheit haben, zu Gott umzukehren.
Vers 9 -- Geduld mit EUCH ... den Gläubigen.... die in ihren Fehltritten und Irrwegen bisweilen dann auch zur Umkehr von Gott geleitet werden mögen... hier die Gelegenheit bekommen sollen... umzukehren...
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 17.11.2022 20:06Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Die Auserwählten und die Auserwählung
von Pneuma am 17.11.2022 18:10Die Auserwählten und die Auserwählung
Die für den Segen auserwählten von Gott sind in Gottes Hand, stellt sich die Frage sind die Andern zur Verdammnis vorbestimmt?
Diese scheinbar logische Schlussfolgerung, die durch keine Bibelstelle untermauert
werden kann weil Gottes Wort redet ausschließlich von einer Erwählung zur Errettung (2. Thes 2,13)
und nicht von einer Erwählung zur Verdammnis.
Außerdem steht dieser Gedanke im Widerspruch dazu, dass Gott alle Menschen errettet will (1. Tim 2,4) und nicht will,
dass irgendwelche verloren gehen (2. Pet 3,9).
Liebe Grüße, Pneuma
Re: Die Auserwählten und die Auserwählung
von Thomas0365 am 17.11.2022 17:53Hallo Pneuma,
du schreibst:
"Es wird deutlich, dass die Auserwählung nicht auf dem Verhalten des Menschen, sondern auf dem souveränen Willen Gottes beruht."
Nicht von dem "Verhalten" abhängig, aber von der Einwilligung des Menschen .
Ansonsten hätte ich mir von dir noch ein paar Gedanken mehr gewünscht, bezüglich meiner Argumentation.
Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Die Auserwählten und die Auserwählung
von Pneuma am 17.11.2022 17:49Römer 8,29 / 30
29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt,
dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes,damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht;
die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht
Diese in „vor der Zeit der Welt" oder seit Ewiger Zeit ausersehen / auserwählt hat,
werden gerecht gemacht und auch verherrlicht.
Es wird deutlich, dass die Auserwählung nicht auf dem Verhalten des Menschen,
sondern auf dem souveränen Willen Gottes beruht.
Liebe Grüße, Pneuma
Re: Offenbarung
von Thomas0365 am 17.11.2022 17:47Offenbarung 2,
8 Und dem Engel der in Smyrna (seienden) Gemeinde schreibe: Dies sagt der Erste und der Letzte, der war tot und (wieder) lebendig gworden ist;
9 Ich kenne deine - Bedrängnis und - Armut, aber reich bist du, und die Lästerung von seiten der Sagenden, (dass) Juden seien sie und nicht sind sie (es), sondern (die) Synagoge des Satans.
10 In keiner Weise fürchte, was du sollst leiden! Siehe, (es) wird werfen der Teufel (einige) von euch ins Gefängnis, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet haben Bedrängnis von zehn Tagen. Sei nun treu bis zum Tod, und ich werde geben dir den Kranz des Lebens.
11 Der Habende ein Ohr höre, was der Geist sagt den Gemeinden! Der Siegen Seiende keinesfalls wird geschädigt werden vom Tod - zweiten.
Diesmal nur 4 statt 7 Verse was mir die Schreibarbeit erleichtern könnte. Doch eigentlich gibt es hier sehr viel zu zu sagen. Die Interlinearübersetzung spricht hier nun vom "Siegen Seienden" - was eine viel bessere Übersetzung ist, als die gängige Übersetzun: "Wer überwindet". Denn "überwinden" drückt in unserem Sprachgebrauch einen Prozess vom erst noch überwunden sein hin zum überwinden dann aus. Hier geht es nun um den Sieger in einer Kampfbahn/Areana. Um den siegreichen Glauben. Einem Sieg hier, der ja schon von Jesus errungen wurde und den wir nur einnehmen und festhalten müssen.
Zu Smyrna hatte ich dann schon geschrieben:
"Smyrna - 55 km nördlich von Ephesus, das heutige Izmir, aufgrund der Hafenlage einer der reichsten Handelsstädte Kleinasiens, galt als Perle Asiens, loyal Rom gegenüber mit entsprechend stark ausgeprägtem Kaiser/Tempelkult von Tiberius mit reichen Juden in Wirtschaftsleben und Verwaltung, hier starb der greise Bischof Polykarb im Jahr 155 den Märtyrertod, weil er nicht bereit war, Christus abzusagen"
Der Kommentar zum Neuen Testament weist dann noch auf einen zeitgeschichtlichen Hintergrund hin, der auf das erste bis zum vierten Jahrhundert nach Christus hindeutet und eine Kirche unter der Verfolgung des römischen Kaisers beschreibt, bevor wir uns dann in dem Sendschreiben an Pergamon im vierten und fünften Jahrhundert bewegen, wo das Christentum durch Konstantins Förderung als offizielle Religion anerkannt wurde.
Die Vorstellung des Engels/Boten als Erster und Letzter taucht auch schon in Offenbarung 1,17+18 auf, hier nun hinsichtlich einer Bedrängnis und Armut der Gemeinde, entgegen der Mühe und dem Ausharren der ersten Gemeinde in Ephesus. Jesus, der hier auch in seiner Bedrändnis den Tod erfahren hat und die Auferstehung als Erstling erlebt hat. Arm, hier an eigenen Anstrengungen und Mühen etwas dem Werk Gottes hinzufügen zu wollen, wie gerade noch zuvor in Ephesus.
Die hier nun lebenden reichen Juden - und Reichtum galt/gilt als Segen/Belohnung Gottes für ein gottesfürchtiges Leben, lästerten über die Christen, die hier nun auf einen Befreier (Jesus) verwiesen, der diesen Juden so fern war, wie dann der reichliche Jüngling Jesu, der sich nicht von seinem großen Besitz trennen wollte/konnte. Wo Geld dann zum Götzen wird und Menschen ihre Hoffnung darauf gründen, ist dann auch nicht mehr Gott im Spiel, sondern Satan.
Diesen bedrängten, nach aussen armen Christen wird nun Mut gemacht, indem ihnen gesagt wird, das es auf Äußerliche Verhältnisse im Reich Gottes nun überhaupt nicht ankomme, Gott bei ihnen bleibt - egal ob mit wenig oder viel Besitz - und sie sich deshalb überhaupt nicht fürchten müssen. Da sie um eine bleibende, bessere Habe wissen.
Ins Gefängnis werfen kann hier nun wortwörtlich gemeint sein, - vielleicht dort wo sie finanziell unter Druck gesetzt wurden... - aber wir kennen auch andere Gefängnisse der Trübsal z.b., wo wir eine kleine Zeit, wenn es sein muss, leiden, um uns dann am Ende umso mehr über die Rettung und unseren Herrn zu freuen. Diese Versuchung nun, im Gefängnis - geworfen in die Abhängigkeit von dem Herrn, wo sich Glaube dann nur erweisen und bewähren kann - dient zum Guten. 10 Tage - eine Zeitspanne, bezüglich der uns noch immer wieder begegnenden Zahl 7 - von "einer Zeit und einer halben Zeit". Insofern es an anderer Stelle heißt, das Gott die Seinen auch immer wieder für Leidenszeiten entschädigen wird. Und dies manchmal schon zu Lebzeiten 1:1. Wobei man über die Zahl 10 noch viel diskutieren könnte, wenn es heißt wir sollen 7x 7x10 vergeben. Zehn steht dann für viele Tage, die aber trotzdem fest begrenzt sind und am Ende nicht mehr zählen (in der Erinnerung).
Diese Gemeinde wird bezüglich derer, die nun im Gefängnis dann tatsächlich am Ende auch ihr Leben verlieren, diesbezüglich getröstet, das Jesus in seiner Bedrängnis und Verfolgung ja genau das Gleiche hat durchmachen müssen. Nur das Jesus dann am Kreuz auch noch eine Gottverlassenheit erlebt hat, die wir als seine Knechte/Jünger niemals erleben müssen.
Als Belohnung dann den (Sieges)Kranz des Lebens. Für diese Märtyrer dann eine ganz besondere Auszeichnung in einem ganz besonderem Leiden, was nicht jedem Menschen zuteil wird.
Vers 11 weist dann auf den zweiten Tod hin. Für Ungläubige ist der erste Tod das Ableben hier auf Erden. Der zweite Tod dann der ewige Tod in der Trennung von Gott. Christusgläubige erfahren eigentlich den ersten Tod dann schon in der Taufe - in den Tod Jesu hineingetauft. So dass ihr zweiter Tod - ihr Ableben hier auf Erden - nicht mehr Besorgnis erregend ist. Denn sie wissen sich mit ihrem Ableben auf Erden dann sofort im Himmel. Auch der endgültige Tod - nach dem Aufenthalt im Totenreich - kann sie dann nicht mehr ängstigen, weil sie schon in diesem Leben mit Gott versöhnt worden sind, schon in diesem Leben ewiges Leben erfahren. Als Unterpfand hier den heiligen Geist bekommen haben und für sie das gilt, was auch Jesus schon zu Maria bezüglich des gerade verstorbenen Lazarus gesagt hat:
Johannes 11,
25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist;
26 und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?
Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken
von Thomas0365 am 17.11.2022 16:45Hallo Andreas,
danke das du mich nocheinmal persönlich ansprichst. Ich hätte dir sowieso noch geschrieben, da du heute morgen etwas von nötigen Erfahrungen erzählt hast bezüglich des Gebetes. Dazu habe ich heute in Apostelgeschichte 12 etwas ermutigendes und lehrreiches gelesen. Herodes fängt an einen der Apostel (Jakobus) zu töten und steckt nun auch Petrus ins Gefängnis. Die Gemeinde betet "ohne Aufhören" für ihn, Petrus wird von einem Engel dann nachts aus dem Gefängnis befreit, klopt an der Tür dieser "Gebetsgemeinschaft" und diese wollen es erst gar nicht wahrhaben. Dabei hatten sie doch für Petrus und (vielleicht?) ja auch für seine Befreiung - und nicht nur für sein getröstet sein - gebetet. Petrus trug ihnen dann auf, seine Befreiung anderen Glaubensgeschwistern weiter zu erzählen.
Insofern wird dann wohl unser Gebet dort zuversichtlicher, wo wir auch diesbezügliche Erfahrungen mit Gebeten gemacht haben.
Dann hat aber Gott auch neben unserem "normalen" Glauben - das er uns Vergebung der Sünden zuteil werden ließ - auch ein unterschiedliches Maß an Glauben verteilt. Es wird sogar von einer speziellen Gabe des Glaubens gesprochen in 1. Korinther 12,
6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.
7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.
8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist;
9 einem andern Glaube, in demselben Geist;
Elia wird als Mensch mit einem besonders großen Glauben dargestellt. Und an anderer Stelle heißt es, das Gott das Maß an Glauben unterschiedlich stark verteilt hat. Also auch ein "Kleinglauben" ist trotzdem wertvoll und zeichnet als Christ aus. Der Glaube von Ältesten in der Gemeinde soll dann lt. Jakobus 5 ausreichen, um Kranke zu heilen
13 Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. 14 Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. 15 Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden. 16 Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. 17 Elia war ein schwacher Mensch wie wir; und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate. 18 Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen, und die Erde brachte ihre Frucht.
Was ich aber in deinen Aussagen nicht fand, Andreas, ist die Gewissheit, das wir das worum wir Gott bitten, dann auch unbedingt empfangen werden - dort wo wir es in seinem Willen erbeten haben.
Stellt sich für mich dann immer wieder nur die Frage, ob ich dann auch immer den Willen Gottes kenne, wenn ich mich im Gebet an Gott wende. Wobei ich jetzt noch unterscheiden möchte, wo ich Gott "nur" meine persönliche Not bringe , ihm meinen Dank und mein Lob bringe oder ihn in einer bestimmten Sache dann um etwas bitte. Wobei ich mit "danken" in der Bibel dann weniger nur unser höflich gesprochenes Wort "Danke" verbinde, sondern immer mit einer Tat in Verbindung sehe. Wir geben Gott von dem, was er uns geschenkt hat, etwas zurück. Das ist Dank.
Liebe Grüße,
Thomas