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Re: Offenbarung
von pray am 29.11.2022 16:15Liebe Leah,
ich hab das Thema noch nicht so ganz verstanden, aber ist nicht so schlimm - die Basics über das Herz hab ich wirklich intus.
Ja, oder aber Gott davon einmal genug hat - und er unerrettet stirbt. Ich rede ja "draußen" auch über Gott und Jesus und den Heilsweg und bin oft regelrecht erschrocken, wie manche Leute das total ablehnen, obwohl sie es, wie ich das sehe, schon verstanden haben. Eine anderer Christin sagte dann zu mir mal:
Ja, entweder, man predigt ihnen zum Heil, oder es wird ihnen mal zum Gericht.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Offenbarung
von Leah am 29.11.2022 15:11Hallo Pray,
also ja, es gibt verschiedene Grade der " Schlimmheit". Aber das liegt nicht an uns.
In uns wohnt nichts Gutes. Alles Gute kommt von Gott. Sünde nimmt uns gefangen. Wer sich gegen das Wirken Gottes verstockt ( mehr können wir selbst nicht) statt sich nach dem richtigen auszustrecken ( und das bewirkt alleine Gott, der uns ein Gewissen gegeben hat und jeden Menschen erleuchtet), der wird in seine falschen Wege dahingegeben und darf sie laufen, bis er genug davon hat.
Daraus ergibt sich: dass wir nicht alle die Allerschimmsten sind , verdanken wir Gott.
Es ist aber ein Leichtes, zu fallen. Wie tief? Hoffentlich nur in Gottes Hand.
Leah
Re: Offenbarung
von Plueschmors am 29.11.2022 13:52Hallo Burgen,
"fromm" ist hier aus meiner Sicht genau das richtige Wort: Sie war zuerst ein Mensch, der sich nach bestem Wissen und Gewissen um das rechte Leben mühte nach der Weise ihrer Erziehung, so wie es allerdings viele Menschen tun, die keine Christen sind. Aber dazu hatte sie auch den Heiligen Geist, denn "wer von Gott ist, der hört Gottes Worte" (Joh 8,47), was Unchristen nicht tun.
Von Natur aus also hätte sie nimmermehr den Geist vernommen, denn "der natürliche Mensch nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen" (1.Kor 2,14) und der Engel hätte der Vernunft, dem Fleisch und Blut Marias lange predigen können, es hätte ihr nicht mehr gegolten als grober Unfug und des Spottes wert, wie ja auch viele, viele Menschen, die äußerlich ein gutes Leben führen, Gottes Wort und den Glauben wenigstens für Unfug halten oder gar beißend spotten.
So aber hat Gott dieses Herz bereitet, so daß dieses Herz "ja!" sagen und der Schoß empfangen konnte. Nicht ihr Verdienst, sondern allein Gottes. Nicht wir erlösen uns "ein kleines bißchen mit", sondern Christus allein.
"Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat" (Joh 6,44). Kein Mensch kann sich also von sich aus selbständig zu Gott hinbewegen. Im Gegenteil, der natürliche Mensch - der Sünder - kennt nur eine Richtung, nämlich von Gott weg. Selbst unsre "Entscheidung" (das Gefühl, selbst entschieden zu haben, obwohl Entscheidungen schon feststehen, bevor wir entschieden haben, brauchen wir; das ist auch ein Erbe unserer Natur) ist Gottes verwandelnde Gnade. Gott muß alles sein und wir rein gar nichts, dann kann er auch aus nichts alles machen.
LG
Plueschmors
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 29.11.2022 13:07Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 29.11.2022 13:02Re: Offenbarung
von pray am 29.11.2022 12:49Lieber Plueschmors,
ich bin leider selten im Forum, aber lese öfters mal mit und mag deine bibeluntermauerten Beiträge.
Nur jetzt bin ich nicht so wirklich konform mit dem, was über Maria geschrieben ist:
Ich weiß, dass in der Bibel steht, dass niemand ohne Sünde ist, demnach auch Maria nicht. Aber das o.g. Herz, bei dem es keine Steigerung mehr ins Negative gibt, würde ich der damaligen Menschheit zurechnen und nicht Maria. OHHHHHHH! Jetzt wollte ich das noch mit Bibelstellen über das "gute Herz" garnieren, aber ich habe nichts gefunden! Außer, dass GOTT ein reines Herz schaffen kann.
Außer vielleicht doch in den Gleichnissen vom Sämann, wo von einem guten Boden und explitzit auch von einem freinen, guten Herzen (Lk. 8,15) , in das Gottes Wort gesät wird, die Rede ist. Der Sämann sät ja sein Wort in verschiedene Böden, die den Herzenszustand darstellen (vgl. Mt. 13,19). Dass es schlimm ums menschliche Herz mit allem Trachten und der Gesinnung bestellt ist, wissen wir alle, aber vielleicht gibt es da noch verschiedene Grade der Schlimmheit? Irgendwie kann ich Maria da nicht so sehen...
Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von pray am 29.11.2022 12:24Du kannst es so verstehen, dass Gott für Sein Volk Frieden schaffte, was wiederum dann natürlich Unheil für die Feinde brachte.
Im Zusammenhang hatte ich mir mal neben diesem Vers notiert, dass diese Aussage mit dem Feldzug des Kyros zusammenhängt, aber leider hab ich geschichtlich kein Wissen dazu.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von Leah am 29.11.2022 09:25Hallo Leonardo,
Die Schrift legt sich selbst aus. Es gibt ein paar Prinzipien, die man beachten muss.
Eines ist: Kontext beachten
Ein anders ist: Das genauere interpretiert das ungenaue. Keinesfalls relativiert das ungenaue das genaue.
In einem solchen Fall gilt also:
Kontext: Es geht um die Größe Gottes und daher um einen Aspekt in diesem Zusammenhang.
Was für Aussagen zum Bösen gibt es noch?
Es ist verursacht durch Sünde und Rebellion gegen Gott. So wie Finsternis die Abwesenheit von Licht ist, ist auch das Böse Abwesenheit von Gottes Eingeifen. Gott wird einst den wegnehmen, der das Böse zurückhält ( den heiligen Geist) und dann wird sich die Menschheit nahezu vollständig selbst ausrotten. Gott lässt Menschen in ihrer Schlechtigket dahingehen bis sie genug davon haben.
Aber es gibt auch viele Stellen, die uns sagen, dass Gott auch das Böse unter Kontrolle hat ( Hiob, Saul, Wiederkunft des Herrn). Es darf sich nicht über das hinaus entfalten, was Gott festsetzt. Er setzt Grenzen. Deshalb spricht die Schrift davon, dass Gott auch Leid verursacht. Er könnte es ja komplett verhindern. Das ist ja auch das eigentliche Ziel des Heilswirken Gottes.
Er lässt also das Böse und in der Folge Leid zu und begrenzt es. Wozu? Zum Beispiel damit der Mensch die Wahrheit erkennen und zu Gott umkehren kann.
So ergibt sich ein Bild.
Ich kenne es von seinem Wirken an meinem Herzen. Um Sünde aufzudecken, lässt er mich an Situationen scheitern. Ich verursache Leid beim anderen. Ich bin froh, dass der Herr mit mir Geduld hat. Meine Sünde wird bewußt und ich kann sie bekennen. Er vergibt mir und reinigt mich davon. Ich lerne, wie ich in ihm bleiben kann, um in seiner Kraft die Begierden des Fleisches wie Zorn, Zank, Lüge etc. nicht zu vollbringen und stattdessen die Frucht des Geistes zu entwickeln ( Freundlichkeit, Güte, Liebe, Erbarmen...)
Leah
Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von Cleopatra am 29.11.2022 07:37Guten Morgen Leonardo,
was den Kontext angeht, so meine ich eben auch meinen ganzen Beitrag, denn da sieht man auch oft Erklärungen davon.
Auch die Antwort von Thomas, der sich ja gerade mit diesem einen Satz beschäftigt, finde ich da sehr hilfreich.
Was du da über Hosea und so schreibst habe ich nicht verstanden, scheint aber auch in eine andere Richtung zu gehen.
Nur eines fällt mir bei der Argumentatio ein:
Nein, das sehe ich ganz anders.
Wenn in einem Satz steht, dass Gott die Liebe ist, dann schließt dies nicht automatisch alles Andere aus.
Ich nehme jetzt die Liebe, weil sie ja von Gott am meisten bekannt ist.
Wenn dann also irgendwo steht, dass Gott die Süde hasst oder irgendwas für Gott ein Gräuel ist, bedeutet das nicht, dass Gott in irgendeiner Form negativ wäre oder dass es der Liebe widerspricht. Dann ist dies ein Satz. Manchmal kann man dann auch anhand von anderen Bibelstellen oder Ereignissen diese Aussage unterstützt oder sogar erklärt sehen.
So ähnlich wie eben bei dieser Aussage in Jesaja. Da haben Thomas und ich ja schon Gedanken zu geäußert.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Tages (18) Gnade sei mit dir, mit euch, und Friede von Gott, dem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsere Sün
von Burgen am 29.11.2022 06:13
Dienstag
Jünglinge werden müde und matt, und Männer straucheln und fallen;
aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft,
dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden. Jesaja 40,30-31
So sei nun stark, mein Kind, durch die Gnade in Christus Jesus. 2.Timotheus 2,1
Wie soll ich dich empfangen, o aller Welt Verlangen?
Du kommst, die Welt zu segnen; wie soll man dir begegnen?
O sei als Gast hienieden willkommen bei den Müden;
komm, sieh, wie's ihnen gehet, du hast sie nie verschmähet. Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)