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Thomas0365

60, Männlich

  Neuling

Beiträge: 77

Re: Offenbarung

von Thomas0365 am 14.11.2022 22:15

Offenbarung 1,
10 Ich war  im  Geist an dem dem Herrn gehörenden Tag, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune,
11  sagenden:   Was du siehst, schreibe in eine Buch und schicke(es) den sieben Gemeinden, nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!

Gott der Herr hat für alles ein bestimmte Zeit, einen bestimmten Tag, eine bestimmte Stunde. So wie alles seine Zeit hat und es für alle Vorhaben unter der Sonne eine geeignete Zeit gibt, die es dann auszufüllen und zu nutzen gilt. Im Geist zu sein weist hier auf ein prophetisches Ereignis. Etwas das Gott zur bestimmten Zeit - am Tage...wenn sein Licht dann hier etwas erleuchtet  - tun wird. Wobei Gott allezeit und auch jetzt in diesem Moment überall auf der Welt handelt und wirkt an jedem Menschen. An den einen mehr, an den anderen weniger. 
Für uns gehört jeder Tag Gott und wir gehören an jedem Tag Gott. Und auch in der Nacht, wo er über unseren Schlaf wacht. Normalerweise nun erreichen uns Stimmen von vorne. Menschen gehen auf uns zu oder wir auf sie und Worte werden ins Angesicht gesprochen. Mose konnte Gott nur hinter sich wahrnehmen, weil Gott so heilig ist. Hier ertönt eine laute Stimme hinter Johannes und weist ihm, wie das Angriffssignal einer Posaune eine Blickrichtung. Nach vorne, in die Zukunft, die aber in den Sendschreiben dann auch Gegenwärtiges aufdeckt.
Was Johannes sehen wird, sehen soll, das ist er aufgefordert nieder zu schreiben. Johannes hier also als Auge Gottes. In Visionen, die es dann niederzusschreiben und weiterzugeben gilt.

Um an dieser Stelle schon mal einen kleinen historischen Überblick über diese sieben Städte zu geben:

Ephesus - Stadt in Lydien an der Westküste Kleinasiens. Paulus verbrachte hier 2 Jahre auff seiner zweiten Missionsreise. Möglicherweise verbrachte auch Johannes hier seine letzten Lebenstage. Neben Jerusalem und Athen einer der drei heiligsten Städte des Altertums. Mit dem Heiligtum der Artemis oder Diana (eines der 7 Weltwunder)  Mittelpunkt östlicher Mysterienkulte und asiatischer Religionsausübungen. Nach ihrem Beinamen Neokoros=Tempelbewahrerin (Apg 19,35), ein Ehrentitel, der durch römischen Senatsbeschluss einer Stadt verliehen wurde, die zu Ehren des Kaisers einen Tempel errichtete und Spiele veranstaltete
Smyrna - 55 km nördlich von Ephesus, das heutige Izmir, aufgrund der Hafenlage einer der reichsten Handelsstädte Kleinasiens, galt als Perle Asiens, loyal Rom gegenüber mit entsprechend stark ausgeprägtem Kaiser/Tempelkult von Tiberius mit reichen Juden in Wirtschaftsleben und Verwaltung, hier starb der greise Bischof Polykarb im Jahr 155 den Märtyrertod, weil er nicht bereit war, Christus abzusagen
Pergamon - 135 km nördlich von Ephesus, heute Bergama, Herstellungsort des Pergaments, Ort einer großen Zeusstatur auf der Akropolis. Sowie Ort des Asklepios Soter, des Gottes der Heilkunst. Soter ist dabei die Bezeichnung für einen Retter oder Erlöser, wie sie im NT auch für Gott und Christus verwendet wird. Später erhielt die Stadt einen Tempel der Roma und des Augustus. 
Thyatira - nördlich von Sardes und östlich von Pergamon, heute Akhisar, Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelsstraßen, Sammelpunkt von vielerlei Gewerben - u.a. wegen ihrer Purpurfärberei bekannt
Sardes  - Zentrum der Wollindustrie, das Wasser des durchfließenden Flusses enthielt Gold, galt als reiche Stadt mit König Krösus von Sardes als Inbegriff des reichen Mannes, die Stadtburg von Sardes lag auf einer Felsnadel und war langezeit uneinnehmbar
Philadelphia - heißt übersetzt Bruderliebe, Handelsknoten und Grenzstadt mit Bedeutung für griechische Sprache, Literatur und Wissenschaft. Geprägt vom Dionysoskult, wo verdienten Bürgern eine Tempelsäule mit dem Namen der Geehrten gewidmet wurde, die Stadt selbst war häufig von Erdbeben betroffen und mussten häufig von den Bürgern geräumt werden
Laodicea  - Reiche Stadt wo feine Wolle und Augensalbe hergestellt wurde, ausserdem Zentrum des Bankenwesens, bekam Wasser aus heißen Thermalquellen über Aquädukte geliefert, das auf den langen Weg in die Stadt dann lauwarm nur noch war 

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Pneuma
Gelöschter Benutzer

Re: andere Foren

von Pneuma am 14.11.2022 18:08

Hallo Guenni56,

das Satire Forum ist ganz lustig, aber nicht christlich, trotzden danke.


Lg. Pneuma



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Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2361

Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 14.11.2022 15:31

Wir lesen heute, am 14. November 2022, im Buch Hiob 27,11 - 27,23.
 
Ich will euch über Gottes Tun belehren und,
wie der Allmächtige es hält, euch nicht verhehlen.
 
Seht doch, ihr alle habt euch selbst davon überzeugt:
warum seid ihr gleichwohl in so eitlem Wahn befangen?
 
Dies ist das Teil des frevelhaften Menschen bei Gott
und das Erbe der Gewalttätigen, das
sie vom Allmächtigen empfangen:
 
Wenn seine Kinder groß werden, so ist's für das Schwert,
und seine Sprößlinge haben nicht satt zu essen.
 
Wer ihm dann von den Seinen noch übrigbleibt, wird
durch die Pest ins Grab gebracht, und ihre Witwen
stellen nicht einmal eine Totenklage an.
 
Wenn er Geld aufhäuft wie Staub und
Gewänder ansammelt wie Gassenschmutz:
er sammelt sie wohl, aber ein Gerechter bekleidet sich mit ihnen,
und das Geld wird ein Schuldloser in Besitz nehmen.
 
Er hat sein Haus gebaut wie ein Spinngewebe und
wie eine Hütte, die ein Feldhüter sich aufschlägt: als reicher Mann
 
legt er sich schlafen, ohne daß es schon weggerafft wäre – schlägt er
die Augen auf, so ist nichts mehr da; Schrecknisse überfallen ihn bei Tage,
bei Nacht rafft der Sturmwind ihn hinweg; der Ostwind hebt ihn empor,
so daß er dahinfährt, und stürmt ihn hinweg von seiner Stätte.
 
Gott schleudert seine Geschosse erbarmungslos auf ihn;
seiner Hand möchte er um jeden Preis entfliehen.
 
Man klatscht über ihn in die Hände, und Zischen
folgt ihm nach von seiner Wohnstätte her.
 
(Hiob 27,11-23; Menge Bibel 1939)
 
Wir lesen im Brief des Jakobus 03,05 - 03,06.
 
So ist auch die Zunge nur ein kleines Glied
und kann sich doch großer Wirkungen rühmen. Seht,
wie klein ist das Feuer und wie groß der Wald, den es in Brand setzt!
 
Auch die Zunge ist ein Feuer; als der Inbegriff der Ungerechtigkeit
steht die Zunge unter unsern Gliedern da, sie, die den ganzen Leib befleckt,
die sowohl das Rad des Seins in Brand setzt als auch
von der Hölle in Brand gesetzt wird.
 
(Brief des Jakobus 3,5-6; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2022 22:14.

Plueschmors

47, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 510

Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Plueschmors am 14.11.2022 15:14

Hallo Thomas,

ich habe so einen bestimmten Eindruck, daß wir hier womöglich völlig aneinander vorbeischreiben, drum laß ich's gut sein. Vielleicht woanders mal besser.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Thomas0365

60, Männlich

  Neuling

Beiträge: 77

Re: Offenbarung

von Thomas0365 am 14.11.2022 09:52

Guten Morgen und eine gute Woche wünsche ich allen Lesern,

die sich hier mit dem Buch der Offenbarung beschäftigen möchten. Ich habe am 5.12.2018 in dem mittlerweile eingestellten Forenbetrieb (aber noch nachzulesenden) von Jesus.ch schon einmal begonnen, die Offenbarung auszulegen und bin dabei in eine interessante Diskussion gekommen. Mittlerweile hat sich mein Erfahrungshorizont vielleicht ein wenig erweitert, sodass ich bei allen Versen nun neue - für mich individelle - Schwerpunkt setze, ohne aber sagen zu können, die Offenbarung auch nur ansatzweise komplett in ihrer vollen - für jeden Leser individuellen - Bandbreite ausdeuten zu können. So möchte und kann ich also nur Gedankenanstöße geben, in der weiteren Ausleuchtung der nächsten Verse von Kapitel 1.

9 Ich, Johannes, -euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und (der) Königsherrschaft und (dem) geduldigen Ausharren in Jesus, war auf der Insel - genannt Patmos wegen des Wortes  - Gottes und des Zeugnisses von Jesus.

Heute morgen habe ich im Dankpsalm von David (Psalm 18) auch von dessen Bedrängnis gelesen und wie Gott ihn aus all seinen Nöten und Ängsten, wo tiefe Wasser über ihn zusammengeschlagen sind, wo er, wie wir so oft auch in dieser immer schnelllebrigeren und uns oft auffressender Zeit, von Gott herausgerettet wurde. Jeder, der Jesus nachfolgt muss nun Bedrängnis und Verfolgung erleiden, sagt Jesus selbst seinen Jüngern. Haben sie mich verfolgt, werden sie euch auch verfolgen. Haben sie mich gehasst, werden sie euch auch hassen und nichts sollte uns mehr Angst machen, wo wir uns selbst dann mit der Welt arrangiert haben und keinerlei Verfolgung um Jesu Namen willen erleiden. Aber manchmal - wie gerade auch bei mir - ist es einfach nur der zunehmende Arbeitsdruck und zunehmende Verdichtung an Aufgaben im Arbeitsalltag, die einen straucheln lassen. Doch das ist unsere Zuversicht, das wir dort, wo wir fallen, auch wieder aufstehen werden. Weil Gott uns, seinen Kindern, in allem letztendlich helfen wird.

Johannes, als unser Bruder im Herrn, nun nicht nur Mitgenosse an der Bedrängnis, sondern auch Mitgenosse an der Königsherrschaft (wir haben in Offenbarung 1 Vers 6 vom allgemeinen Königs-/Priestertum aller Gläubigen/Heiligen gelesen). Der Friede Gottes der in unserem Herzen regieren soll. Der Geist Gottes, der größer und mächtiger ist als die Geister dieser Welt. All dies macht jeden einzelnen Gläubigen auch zu einem König/Königin. Zumindest über das eigene Leben. Denn wir sind zwar in der Welt, aber nicht von der Welt.

Und dem geduldigem Ausharren in Jesus  -- wir können nicht alles ändern, auch wenn wir mit unserer kleinen oder größeren Kraft Einfluss haben auf unsere Umgebung. Oft sind wir auch machtlos gegenüber gewissen Umständen. Auch David musste erkennen, das er aus sich selbst heraus seinen Feinden nicht gewachsen war. Und dort, wo wir nichts tun können, da können und sollen wir AUSHARREN. Das festhalten, worin wir stehen. Was unser Glauben ergriffen hat an all den Verheißungen Gottes, die wir uns zu eigen machen konnten. Seien es viele oder wenige. Und wenn wir nur daran festhalten können, das Gott uns gnädig ansieht, weil wir Vergebung unserer Sünden empfangen haben, dann ist dies schon unsere Fahrkarte und unsere Versicherung und unser Siegel im heiligen Geist, was uns unsere Zukunft und unser Bürgerrecht im himmlischen Jerusalem schon gewähren tut. Uns den Zugang zu Gottes Thron (der Vorhang zum Allerheiligsten ist zerrissen mit Jesu Tod) schon jetzt gewährt.

Johannes - auf der griechischen Insel Patmos - wahrscheinlich zur Zwangsarbeit in den Bergwerken dort unter der Herrschaft des "Gottkaisers" Domitians, zu dessen Regierungszeit die Christenverfolgungen stattfanden. Eine Zeit wo Irrlehren anfingen sich auszubreiten. Wo die Christen zerstreut wurden und schwer angefochten waren zum Teil. Geschrieben um 90-95 nach Christus.

Johannes nun aber nicht lediglich ein Opfer der Regierung, sondern hier als Werkzeug Gottes, hier durch seine Verse die Gemeinde zu stärken, zu trösten und zu bauen. Auch an dieser Stelle dann Zeugnis für Gott, für Christus zu sein.

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Thomas0365

60, Männlich

  Neuling

Beiträge: 77

Re: Gnade und Rache Gottes

von Thomas0365 am 14.11.2022 09:08

Guten Morgen Cleo,

ja, Gott wirkt wohl bei jedem von uns, bei grundsätzlich allen Menschen auf der Erde, höchst individuell. Heute morgen habe ich mich mit David beschäftigt und in 2. Samuel 22 Davids Dankpsalm (Psalm 18) gelesen, wie er David am Ende aus aller Bedrängnis, Angst und Not und vor allen Feinden und Widersachern errettet hat. Aber ich musste auch dran denken, wie Gott dem David als König auch Verantwortung auferlegt hat und dann in Folge seiner Schuld an Uria und Bethseba die Konsequenzen  an seinen Kindern/Enkeln heimsuchte  , was dann zur Trennung der 12 Stämme in ein Nord- und Südreich führte. Was dann in 2. Samuel 24 eine interessante Fortführung fand. Davids unbedachte Volkszählung, wo er sich dann später auch demütigte und seine Schuld eingestand aber Gott ihn trotzdem 3 Plagen für ganz Israel zur Wahl stellte. Dabei hieß es in Vers 1:

1 Und wieder entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. Und er reizte David gegen sie auf zu sagen: Geh hin, zähle Israel und Juda!

Gott ist zornig gegen sein Volk betreff dessen Sünden und nun reizt Gott selbst David gegen dieses Volk, eine Volkszählung einzuleiten. Da könnte man ja fragen, wo denn dann die Schuld bei David lag? Wenn Gott selbst David gereizt hat. Aber hier sieht Gott nun nicht mehr individuell nur den Einzelnen sondern sucht und fordert Verantwortung bei einem Führer der Gemeinde. Umso mehr brauchen Gemeindeleiter unser Gebet und unsere Fürbitte. Ebenso wie die Obrigkeit in der Politik und in anderen Gremien die die Geschicke unseres Landes zu lenken haben.

einen schönen Tag noch allen Lesern,
liebe Grüße,
Thomas

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Andreas

74, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 894

Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 14.11.2022 08:53

21 Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.

Wir sollten bemüht sein Gott nicht zu enttäuschen.

Danke Herr, dass Du uns nicht verfluchst.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5379

Re: Gnade und Rache Gottes

von Cleopatra am 14.11.2022 07:31

Guten Morgen, 

danke für die Antwort, jetzt verstehe ich besser, was gemeint ist.
Ja, wir sprechen ja von zwei verschiedenen Dingen: Das Gericht ganz am Ende, in Offenbarung beschrieben, und die "Erziehung" oder "Glaubenswachstum" in jedem persönlichen Leben.

Wenn ich mit dem Pertusbrief beginne zu lesen, dann erkenne ich von Anfang an, dass Petrus den "Zerstreuten" und Menschen unter viel Leid und Verfolgung schreibt. Ich denke, dass der Brief ganz viel Mut machen soll. Deshalb vestehe ich die Verse so in dem Zusammenhang auch eben als eine Art "Erziehung", und "Glaubenswachstum", und als "Ermutigung".

Ich denke, dass das bei jeden individuell geschieht.
Der Umgang mit Irrlehre und Sünde in der Gemeinde aber, in dem auch im Notfall ausgeschlossen wird, der dient vor allem der Reinerhaltung der Gemeinde.
Denn wenn eine Person einfach mit der Sünde weitermacht oder Irrlehre geduldet wird, dann ist die ganze Gemeinde in Gefahr, "vesauert" zu werden. So verstehe ich zB die Pasage aus 1. Korinther 5. 


Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Beiträge: 5379

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von Cleopatra am 14.11.2022 07:17

Guten Morgen Melisse, 

ich habe nachgeschaut- du warst gestern Abend online.
Ich schreibe dir mal eine PN, dann klären wir das. Wäre ja super, wenn alles doch noch geklappt hat.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Thomas0365

60, Männlich

  Neuling

Beiträge: 77

Re: Offenbarung

von Thomas0365 am 14.11.2022 00:16

7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und sehen wird ihn jedes Auge und die, welche ihn durchbohrt haben, und (an die Brust) werden sich schlagen über ihn alle  - Stämme  der Erde. Ja, Amen


Aufgegriffen von Johannis aus Sacharja 12,
9 Und zu der Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Völker zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind. 
10 Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um das einzige Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.

Aufgefahren in den Himmel (von Wolken aufgenommen) und von dort wiederkommend, nun aber nicht nur zum Entsetzen einiger nur, sondern auch zur Überführung zum Guten, zur Einsicht darüber, wem sie da eigentlich so lange verlustig gewesen sind. Hier verglichen mit dem Herzensleid und Kummer der u.a. Ägypter über den Tod der Erstgeburt, bevor der Pharao die Hebräer dann aus Ägypten ziehen ließ. Gott spricht hier durch Johannes über die schon zuvor erwähnten Königskinder (Jesus, ein Nachkomme König Davids) und Bürger Jerusalems (so wie wir schon ein Bürgerrecht im himmlischen Jerusalem haben) über den Geist der Gnade und des Gebets. 

Paulus schreibt dazu in Römer 11,
25 Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt ist, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: Verstockung[18] ist Israel zum Teil widerfahren, bis die Vollzahl[19] der Nationen hineingekommen sein wird;
26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Es wird aus Zion der Retter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden;
27 und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde
28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl[20] aber Geliebte um der Väter willen.



8 Ich bin das A(lpha) und das O(mega), spricht (der) Herr, - Gott, der Seiende und der >Er war< und der Kommende, der Allmächtige.

Hierüber möchte ich ein wenig tiefer eingehen und kann doch nurdie Oberfläche ankratzen von dem, was hierzu wohl alles gesagt werden könnte. Leider fehlt es mir hier noch an zuviel Hintergrundwissen, auch bezüglich der griechischen Sprache mit seinen 24 Buchstaben (Hebräisch 22 Buchstaben, Deutsch 26 Buchstaben). 
Johannes als vermutlicher Schreiber der Offenbarung, der auch 3 Briefe und das Johannesevangelium verfasst hat beginnt hier - EINE .. umfassende Beschreibung dessen, was Gott ist und in der Schöpfung getan hat und tut. Bezüglich seines Wortes im Johannesprolog Gott in Jesus  Fleisch/Mensch wurde, Licht und (ewiges) Leben beinhaltend und in Jesus Christus nun das Ziel aller Schöpfung Gottes darstellt. Der griechische Buchstabe Alpha, der übrigens auch im Bereich der Alphateilchen (einem radioaktiven Zerfallsprodukt) welches u.a. zu dem Edelgas Helium führt, was die obersten Schichten der Erdathomsphäre füllt. Oder auch die Alphawellen im menschlichen Gehirn, die mit ca. 1 Herz schwingen und für Kreativität, Inspiration und entspanntes Denken verantwortlich sind. Auf der anderen Seite Omega, worin wir  physikalisch den Widerstand - in Ohm - messen. "Leben", zwischen dem Spannungsfeld Himmel und Erde. Aufstrebendes Leben innerhalb von Widerständen. Darüber und darin durchwoben der alles durchdringende, allgegenwärtige, aus dem Nichts ins Dasein rufenden Schöpfergott. Der für uns stets Kommende. Auf den wir alle zueilen und von dem wir einst aus Erdenstaub und seinem Odem gebildet wurden in einer irdischen sterblichen Hülle, um - dank seines Geistes dann, einen unsterblichen Auferstehungsleib einst zu erhalten.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2022 00:26.
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