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Burgen

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Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?

von Burgen am 21.08.2025 15:05


Hallo Pueschmors,  

ja, Namen in der Bibel haben es 'in sich', dennoch sind die Menschen mit den bedeutungsvollen Namen nicht 1:1 durch Jesus zu ersetzen oder benennen. Das glaube ich nicht. Das wäre ja genau so mit Joseph und viele andere. Selbst die Wolke bei Tag und die Feuersäule bei Nacht stehen für den vorgeburtlichen Jesus in ihrer jeweiligen Eigenschaft. Sind jedoch nicht Jesus. Oder der Felsen, besser die beiden Felsen welche von Mose geschlagen wurden um Wasser hervorzusprudeln machte die Eigenschaft Jesu deutlich, war aber nicht Jesus. Allerdings wird Jesus dort schon 'festgemacht', was schlägst du mich - sagt er später zu Simon, der dann Paulus wurde. 

Nachtrag: 

Hallöchen, kann es sein, dass du diesen Vers bedenkst oder inhaliert hast: 
Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben ... 
Dann könnte ich mich mit deiner 'Auslegung' anfreunden. ;)   Denn das stimmt ja.

Trotzdem Lukas ist nicht Jesus. So verstand ich dein er hier und dort. Denn auch Paulus schreibt direkt ins Herz hinein ...  


Ich glaube, dass Lukas sich gebrauchen ließ und zeigt durch ihn die Menschlichkeit Jesu. Das spiegelt sich eindrücklich in den wunderbaren Erzählungen, die wir nur im Lukas-Evangelium finden. 

:::  

Matthäus steht für den König - : im Bild des Löwen. 
Markus --- für den Diener - :      im Bild des Ochsen 
Lukas --- für den Menschen - :   im Bild des Menschengesichts  
Johannes --- für den Geist? - :   im Bild des Adlers, hoch über allem  

:::

Ich finde es grandios, welche menschliche Wärme und Klarheit in den Bildern des Lukas zum Ausdruck kommen. 
Dennoch, Theophilus kann sich glücklich schätzen und von Gott sehr geliebt, so einen Freund wie Lukas gehabt zu haben. Das wirft ein ganz neues Licht auf sein Evangelium und im Anschluss auf die Apostelgeschichte. 

Im Thessalonicherbrief wird ja die Unsicherheit der Gläubigen deutlich, als sie durch Paulus erst die antwort erhielten, dass Jesus halt noch nicht zu ihren Lebzeiten kommen würde - und so ist es ja für jeden heutigen Gläubigen ebenso, 
wir warten, hoffen, glauben, dass er kommen wird und wir mit ihm zusammen für immer bei ihm sein werden. Nur der Zeitpunkt ist halt noch nicht gesetzt. 

:::  



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.08.2025 16:24.

nusskeks

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Re: Impulse

von nusskeks am 21.08.2025 11:07

Matthäus 4. Hierzu habe ich mit großen Gewinn "Yeshua  The Life of Messiah" herangezogen. In deutscher Sprache wurde das Werk in ein einzelnes Buch zusammengefasst. Das englische Original hat 4 Bände. Beide Version befinden sich in meiner Biliothek. Ich kann sie jedem Jesusnachfolger wärmstens empfehlen.
------------------------------------------------------------

Nach seiner Taufe im Jordan, wo Jesus als der „geliebte Sohn" bestätigt wurde, führt ihn der Geist Gottes in die Wüste. Es ist bemerkenswert, dass dieser Weg nicht vom Teufel erzwungen, sondern vom Geist geleitet wird. Jesus tritt bewusst in diese Situation hinein – nicht als Opfer, sondern als der Gehorsame, der den Willen des Vaters erfüllt.


Vierzig Tage fastet er. Diese Zahl erinnert an Israels vierzig Jahre in der Wüste. Arnold Fruchtenbaum betont, dass Jesus hier die Geschichte Israels aufnimmt und sie neu lebt. Während Israel in der Prüfung versagte – es murrte über das Manna, es stellte Gott auf die Probe, es verfiel dem Götzendienst – geht Jesus denselben Weg, bleibt aber vollkommen treu. Das wird schon daran deutlich, dass er alle seine Antworten aus dem fünften Buch Mose nimmt, gerade aus jenen Kapiteln, die Israels Versuchungen und Gottes Erziehung in der Wüste schildern.

Der Versucher setzt an der Identität Jesu an: „Wenn du Gottes Sohn bist..." Doch Jesus sucht keine Abkürzung. Er verwandelt keine Steine in Brot, sondern vertraut auf das Wort des Vaters: „Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes geht" (Dtn 8,3). Seine Nahrung ist der Wille Gottes.

Dann führt der Teufel ihn auf die Zinne des Tempels. Auch hier könnte Jesus seine Sohnschaft beweisen, indem er sich hinabstürzt und Gott zu einem Wunder zwingt. Aber er weigert sich, Gott auf die Probe zu stellen (Dtn 6,16). Fruchtenbaum macht deutlich: Jesus erkennt den Missbrauch der Schrift. Satan kann Bibelworte zitieren, aber er verdreht sie. Der wahre Sohn prüft nicht den Vater, sondern vertraut ihm.

In der dritten Versuchung bietet der Teufel ihm alle Reiche der Welt, wenn er niederfällt und ihn anbetet. Der „Kürzere Weg" zum Königtum ohne Kreuz. Aber Jesus weist dies entschieden zurück: „Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen" (Dtn 6,13). Er wählt den Weg des Gehorsams, auch wenn er über Leiden und Kreuz führt.

Am Ende weicht der Versucher, und Engel dienen ihm. Hier zeigt sich: Wer dem Wort Gottes treu bleibt, erfährt auch die Hilfe Gottes.

Für uns hat das tiefe Bedeutung. Jesus ist nicht nur das Muster eines standhaften Glaubens, er ist auch unser Stellvertreter. Er bestand die Prüfung, wo Israel und Adam gefallen sind. Hebräer 4,15 sagt: „Er ist in allem versucht worden wie wir, doch ohne Sünde." Darum ist er unser treuer Hohepriester, der uns versteht und uns helfen kann.

Fruchtenbaum fasst es so: Jesus beweist in der Wüste, dass er wirklich der Messias ist – nicht indem er Wunder für sich selbst tut, sondern indem er Gottes Wort vollkommen vertraut. Das Reich Gottes wird nicht durch menschliche Abkürzungen oder Machtspiele kommen, sondern durch den Gehorsam des Sohnes, der den Weg bis ans Kreuz geht.

So lehrt uns Matthäus 4: Die Stimme, die am Jordan sprach „Dies ist mein geliebter Sohn", wird in der Wüste bestätigt. Jesus ist der wahre Israelit, der zweite Adam, der Sieger über den Versucher. Und weil er treu blieb, können auch wir in seinen Spuren gehen – nicht aus eigener Kraft, sondern im Vertrauen auf den, der das Wort Gottes vollkommen gelebt hat.

Hoditai, Mensch des Weges 
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Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?

von Plueschmors am 21.08.2025 10:10

Hallo Burgen,

Mir war nicht bewusst, dass er schon in den ersten Versen auch hier Theophilus einführt. Er war wohl der hauptsächliche Grund seiner beiden Bibelprojekte.

ich denke nicht, dass dieser "Theophilus" eine bestimmte Person war, sondern dass Lukas damit alle anspricht, die Gott lieben und seine Freunde sind, denn genau das bedeutet der Name. Also der "hochgeehrte Theophilus", das bist Du und ich und vor uns alle, die an den Herrn Jesus Christus geglaubt haben, glauben und noch glauben werden.

Da waren wir heute lebenden Menschen sicherlich nicht auf deren Schirm? ;)

Gerade weil er uns heute Lebende auf dem Schirm hatte, denke ich, dass das genau der Grund für Lukas war, alles in "guter Ordnung" aufzuschreiben. Zu seiner Zeit werden sich auch Irrlehren und falsche Überlieferungen eingeschlichen haben, das bleibt ja nicht aus. Aber damit die Christen seiner Zeit und zukünftige einen "sicheren Grund der Lehre" haben, hat er eben die Berichte der Augenzeugen "sorgfältig erkundet" und aufgeschrieben. 

Gott sei gelobt, dass er sein Wort bis zu uns heute hin erhalten hat, dass auch wir lesen und leben können.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.08.2025 10:11.

Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 21.08.2025 06:56


Donnerstag 


Gott spricht: Im Schweiß deines Angesichts wirst du dein Brot essen,  
bis du zum Erdboden zurückkehrst,  
denn von ihm bist du genommen.  
Denn Staub bist du, und zum Staub kehrst du zurück.   1.Mose 3,19   

Galater 6,8 
Wer auf den Boden seiner selbstsüchtigen Natur sät, wird von 
seiner Selbstsucht das Verderben ernten.  
Aber wer auf den Boden von Gottes Geist sät, wird von diesem 
Geist das ewige Leben ernten.  


Lied: BG 962, 1-3  

Wir sind mitten im Leben zum Sterben bestimmt; ... Er gibt, wenn er nimmt. ... 

(Lothar Zenetti). 


TagesL: 1.Timotheus 4,6-16     fortlL: Apg 25,1-12    Ps 63   




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Burgen

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Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?

von Burgen am 20.08.2025 22:08



Ja, gestern schon las ich mal einige Verse im Lukas Evangelium. 
Im Calwer Bibellexikon steht er als vermutlich Heidenchrist und als ein Freund des Paulus. Und wird mit vielfältigen beruflich, missionarischen Namen genannt. 
Ca 84 n.Chr soll er als Märtyrer gestorben sein. Für mich gilt er als einer der verlässlichsten Zeugen und eben Begleiter des Paulus. 

Nachtrag: 
ca 70 wurde der Tempel verbrannt. Das hatten damals alle mitbekommen, denn es hatte Verfolgung der Juden zur Folge und ebenfalls die ersten Christen wurden verfolgt, angegriffen, gesteinigt usw. 

Mir war nicht bewusst, dass er schon in den ersten Versen auch hier Theophilus einführt. Er war wohl der hauptsächliche Grund seiner beiden Bibelprojekte. 
Kap 1-3 gehören zum größten Teil von ihm selbst geschrieben. In den anderen Kapiteln nimmt er dann auch sehr viel Gedankengut von zB Markus und auch Matthäus und andere Quellen mit in sein Evangelium. 
 

Lukas 1,1-4 

1 Da es nun schon viele unternommen haben, Bericht zu geben von den Geschichten, die sich unter uns erfüllt haben, 
2 wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Wortes gewesen sind, 
3 habe auch ich’s für gut gehalten, nachdem ich alles von Anfang an sorgfältig erkundet habe, es für dich, hochgeehrter Theophilus, in guter Ordnung aufzuschreiben, 
4 auf dass du den sicheren Grund der Lehre erfährst, in der du unterrichtet bist. 

Lukas 1,1-4  ELB CSV  Deutsche Bibelgesellschaft : Bibleserver ERF

Mich haben schon diese Einführungsverse zu Lukas sehr berührt. 
Kol 4,14 ; 2.Tim 4,11 ; Phlm 24 ; Apg 1,1  wird Lukas ebenfalls erwähnt. 

V1 ist auch interessant. Es gibt einen Einblick in die damaligen 60 iger Jahren, in denen immer noch Jesus in vieler Munde ist und vermutlich auch viele Fragen miteinander besprochen wurden. Ganz besonders das, was sich bis dahin vom Seiten der Thora in den letzten ca 30 Jahren erfüllt haben mag. 

V2 die Überlieferungen bestimmten wahrscheinlich den Alltag - der evtl. Wanderschaften. 

V3 ist am inhaltsreichsten : habe in einer Bibelübesetzung der Scofieldbibel gesehen. 
denselben Satz einige Male untereinandergeschrieben, und jeweils wichtiges Wort mit einer Farbe markiert. 
Zuerst war mir das nicht klar und ich dachte, da steht doch überll dasselbe. 
Erst indem ich in das Nachsinnen wechselte wurde für mich der Vers sehr lebendig.  

V4 legt das Fundament für Theophilus vermutlich hilfreich, in den Glauben an Jesus eingeführt zu werden. 
Da waren wir heute lebenden Menschen sicherlich nicht auf deren Schirm? ;) 

Welch ein Geschenk unseres Gottes für seine Menschengenerationen. 
Und natürlich für jeden einzelnen glaubenden heutigen Menschen.  


Grüße 
Burgen  



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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.08.2025 07:01.

Plueschmors
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?

von Plueschmors am 20.08.2025 20:56

Hallo zusammen,

beginnen wir doch einfach mit dem ersten Vers des ersten Kapitels: "Schon viele haben es unternommen, eine Erzählung über die Ereignisse abzufassen, die sich unter uns erfüllt haben" (EU).

Ich nehme an, dass Lukas darum ein eigenes Evangelium anfing, weil er viele im Umlauf befindliche Erzählungen seinerzeit zu einem großen Ganzen ordnen wollte und sich auch selbst unter denen befand, die die Ereignisse, "die sich unter uns erfüllt haben", teilweise selbst mitbekommen hat. Vermutlich befragte er dabei jene, die wie er gelegentlich Zeugen der Gegenwart Jesu waren.

Das macht ihn mir schon gleich sympathisch: Weil er den unschätzbaren Wert der Lehre Jesu erkannt hat, möchte er diese Dinge ordnen und aufzeichnen für die Gegenwart und Nachwelt. 

Liebe Grüße,
Plueschmors.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.08.2025 20:57.

nusskeks

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Beiträge: 620

Re: Impulse

von nusskeks am 20.08.2025 16:03

Wenn ich Matthäus 3 lese, spüre ich sofort den Ernst. Johannes der Täufer tritt in der Wüste auf, ruft zur Umkehr und kündigt das Reich der Himmel an. Das Wort, das er gebraucht – metanoeîte (μετανοεῖτε) – geht tiefer als ein bisschen Reue. Es bedeutet, den Sinn zu ändern, den ganzen Weg zu wenden. Im Hebräischen entspricht es der teschuwa (תשובה): zurückkehren zu Gott. Dass Johannes gerade Juden dazu aufruft, ist bemerkenswert. Er sagt damit: Abstammung und Tradition genügen nicht. Jeder braucht persönliche Umkehr.

Seine Erscheinung ist so auffällig: Kamelhaarmantel, Heuschrecken, wilder Honig. Es erinnert an Elia – und so sahen ihn auch viele. Für Israel war Elia der Ankündiger des Messias. Johannes erfüllt also diese Rolle, aber nicht auf politische Weise, sondern indem er die Herzen vorbereitet.

Dann begegnet mir seine Auseinandersetzung mit den Pharisäern und Sadduzäern. „Schlangenbrut!" – das sind harte Worte. Johannes zielt auf ihr Herz: Sie meinen, durch Abstammung von Abraham schon sicher zu sein. Aber Gott kann aus Steinen Kinder Abrahams machen. Hier klingt etwas Durchschlagendes: Gottes Wirken hängt nicht an menschlicher Herkunft oder Leistung, sondern allein an seiner Gnade.

Darauf folgt die Ankündigung des Messias. Endlich! Er spricht von einer Taufe „mit Heiligem Geist und Feuer". Das ist kein sanftes Bild. Geist und Feuer reinigen, aber sie scheiden auch. Weizen wird gesammelt, Spreu wird verbrannt. Johannes zeichnet den Messias nicht zuerst als Heiler und Tröster, sondern als Richter, der unterscheidet. Das fordert heraus: Wo stehe ich, bin ich Weizen oder Spreu?

Und dann kommt Jesus selbst. Johannes erschrickt – eigentlich müsste er von Jesus getauft werden. Aber Jesus besteht darauf: „Alle Gerechtigkeit zu erfüllen." Das berührt mich. Er, der keine Sünde hat, stellt sich in die Reihe der Sünder. Er identifiziert sich mit dem, was wir nötig haben. Seine Taufe ist ein Vorgriff auf das Kreuz: Er trägt stellvertretend unsere Schuld.

Als der Himmel sich öffnet, kommt der Geist Gottes wie eine Taube herab, und die Stimme des Vaters sagt: „Dies ist mein geliebter Sohn." Das ist für mich einer der bewegendsten Momente: Die Dreieinigkeit tritt sichtbar hervor. Der Vater bekennt sich zum Sohn, der Geist salbt ihn zum Dienst. Und das alles geschieht nicht im Tempel oder Palast, sondern im schlichten Wasser des Jordans, inmitten von Menschen, die ihre Sünden bekennen.

Für mich persönlich ist Matthäus 3 ein Kapitel, das mich zugleich aufrüttelt und tröstet. Es erschüttert, weil es zeigt: Gott sieht nicht auf Abstammung, Leistung oder äußere Frömmigkeit. Er fordert Umkehr, echte Hinwendung zu ihm. Aber es tröstet, weil Jesus sich genau zu den Sündern stellt und die „ganze Gerechtigkeit" erfüllt, die ich selbst nie erfüllen könnte. Und wenn ich mit ihm verbunden bin, gilt auch mir das Wort des Vaters: „Du bist mein geliebtes Kind, an dir habe ich Wohlgefallen."

Hoditai, Mensch des Weges 
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Burgen

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 20.08.2025 08:58


Mittwoch   

Nur Hauch sind die Menschen, Trug die Sterblichen.  
Auf der Waage schnellen sie empor, allesamt leichter als Hauch.    Psalm 62,10      

{man versuchte mal, die Menschen zu wiegen nachdem sie gestorben waren.  
 das sollte ein Beweis dafür sein ua, wieviel der Geist Gottes oder Geist wiegt.
 nämlich nichts.
 Bis heute sucht 'man' vergebens - die Psalmen nehmen da kein Blatt vor den Mund,
 das wird deutlich, bei den unterschiedlichen Bibelfassungen.}

Matthäus 6,20-21
Sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie fressen und wo
Diebe nicht einbrechen und stehlen.
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.


Lied von Detlev Block - nachzulesen im Buch der Losungen  

TagesL: 1.Korinther 10,23-31      fortlL: Apg 24,22-27    Ps 63   




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Cleopatra
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Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?

von Cleopatra am 20.08.2025 07:19

Hallo Burgen, 

das ist doch toll, dann fang mal an, vielleicht hat ja der ein oder Andere noch Gedanken zu den jeweiligen Beobachtungen.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen

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Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?

von Burgen am 20.08.2025 00:03


Danke für deinen Beitrag. 
Et hat mir bewusst gemacht, welches Unterfangen das doch wäre. ;)  

Ich weiß ja nicht wer alles sein eigenes Thema innerhalb des Lukasevangelium hat oder finden wird. 
Du schreibst, dass dir Lukas ganz lieb ist, zumal seine Menschlichkeit hervorsticht. 

Mir wurde zB wichtig, dass Lukas ein Arzt war. Und welche Besonderheit wird das sein? Genau, seine Menschlichkeit, seine Beobachtungsgabe und ganz sicher Hilfsbereitschaft sowie Liebe zu Paulus samt der ganzen Begleiter des Paulus. 

So ca um die 60 n.Chr begann er sein Evangelium aufzuschreiben, aus Sicht eines Historikers. So las ich vorhin. 
Und dann stolperte ich in Gedanken beim Lesen der ersten Verse des Evangeliums über die Frage seines Arztseins. 
Wie hat sein Leben täglich ausgesehen, bevor er zu Paulus stieß. Und was hat er als Arzt vor 60 n.Chr erlebt. 

Ist der damalige Beruf des Arztes ähnlich wie zu der Zeit, als es in Griechenland die medizinischen Hochschulen gab? 
Lukas war ja kein Hebräer. Wer aber war er? Auf jeden Fall, denke, hatte er eine gute und gründliche Beobachtungsgabe und konnte sprachlich sachlich gut berichten. 

Wobei etliches anders für ihn wichtig wurde als zB Matthäus und Markus. Jeder dieser drei Männer, Synoptiker genannt, hatte in seinen Berichten teilweise andere Schwerpunkte, sodass für uns heute es nebeneinander gelegt, gut beurteilbar es ist. 
Vielleicht ist auch wichtig zu erwähnen, dass Lukas einen Freund hatte, Theophilus, dem dann später - im Anschluss die Apostelgeschichte mitgeteilt als Brief wurde. 

Damals hatte man noch ganz viel Zeit ;)  

::: 

Ich glaube, mit dem 1. Kapitel könnten wir schon recht viel Neues erfahren über Lukas und sein Evangelium. 


Gruß 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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