Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  76  |  77  |  78  |  79  |  80  ...  6556  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 65554 Ergebnisse:


Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1465

Re: Der Name Jesus: Beispiel aus der CMV - Mediathek

von Burgen am 06.06.2024 17:18



Hallo ihr Lieben, 

noch einmal ein Zitat aus der obigen Materialsammlung. 

::: 

Christus und die Seinen

 

"Nein, aber ich verstehe meinen Mann"

• JESUS CHRISTUS
Christus und die Seinen

Das Herrliche am christlichen Glauben ist, dass das Evangelium sich nicht als ein bloßes Dogma, sondern in der Person Jesu Christi darstellt. Jemand fragte die Gattin Albert Einsteins: "Verstehen Sie die Relativitätslehre, die Ihr Mann begründet hat?"
Sie antwortete: "Ich muss gestehen, dass das nicht der Fall ist; aber ich verstehe meinen Mann."
So mag auch das Kind Gottes nicht alles über Jesus verstehen, aber es versteht Jesus.

CMV, CMV-Materialsammlung (Bielefeld, Deutschland: CMV, 2007). 

::: 

Vermutlich geht es zu Beginn des Lebens zusammen mit Jesus vielen von uns ähnlich. 

Wie gut ist es da, als junger Mensch mit anderen jungen Menschen in Zusammenkünften innerhalb von Gemeinden miteinander sich treffen und austauschen, gemeinsam Bibelabschnitte lesen, darüber sprechen, beten und singen zu können. 

Bei mir war das jedenfalls der Fall. Das allerdings war dann ca 30 J. später vorbei so nach und nach. Jedoch zehre ich nach wie vor von der damaligen Gemeinschaft innerhalb der Gemeinschaft. Inzwischen bin ich eher draußen, und mich "euch" zusammen, mache Erfahrungen in Gemeinschaft mit Nicht-Christen, komme manchmal aus dem Staunen nicht heraus. usw. Im positiven Sinn verstanden   
Gerne auch die 1 - 3 Online - Predigten, die ich immer gerne aufsuche und von ihnen mein Glaubensleben beschenken lasse. 

Und die Person, sowie der Name Jesus bekommt immer mehr Raum im täglichen Da-Sein. Von Zeit zu Zeit habe den Eindruck, dem einen oder anderen Engel begegnet zu sein, daher versuche ich wirklich aufmerksam und wach durch den Tag zu spazieren. Man weiß ja nie  

Und wenn dann so irgend Routinen sich herausbilden oder eine gewisse Leere sich in mir breit machen will, dann bin ich ganz besonders wachsam. Dabei, wie an anderer stelle erwähnt, singe und bete, spreche oft das Jesus Gebet, lese zwischendurch im Wort - Jesus ist ja das Wort auch, und werde wieder frei von mir selbst oder der Situation gerade. 

Dabei ist mir auch aufgefallen, dass das Wort in der Schrift zu lesen und verstehen mir viel leichter als früher fällt. All die kleinen und großen Diamanten darin, sie erfreuen Geist, Herz und Seele und richten auch wieder auf. 
Und so geht es einerseits tiefer ins Wort hinein und andererseits weiß ich mich geliebt, und deshalb liebe ich IHN auch, manchmal bis zum Platzen, wie es so schön heißt.  

Der Name (der Rose) Jesus verändert und hat Kraft, ist Weisheit für alles. Sogar in dem wir wissen, dass er einmal als Richter wiederkommen wird - sein Mund wird die Rechtsprechung jeweils verkünden als Schwert des Geistes. Der Böse wird keine Chance haben. 

Hoffe, dass bis dahin noch ganz ganz viele Menschen mit Jesus eine Liebesbeziehung lernen einzugehen im Vertrauen in ihn. Denn er hat alles am Kreuz zur Vollendung gebracht - wir sind versöhnt mit Gott, dem Schöpfer. Der ja nach wie vor schöpft, heilt, verändert, Einsicht und Offenbarung schenkt. 

Vor ein paar Tagen war im 'Spiegel' online zu lesen, dass ? die Tiere ähnliche Empfindungen haben, sehen und auch handeln, wie die Menschen ! Soweit ist die Wissenschaft sogar auch inzwischen ... nach mehr als viele Tausend Jahre -)  

Ja, die Schöpfung stöhnt und wartet darauf, dass der Mensch sich ändert. Sie scheint vergebens zu hoffen ... 

Dennoch, der Name Jesus, im Glauben ausgesprochen innerlich mit ihm zusammen sein - verändert auch die Stimmung und die Gegenwart, schenkt Hoffnung usw. 


Gruß 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1465

Re: Tageslese (24) Jesus Christus selbst ist die Versöhnung und Erlösung ...

von Burgen am 06.06.2024 10:00



Donnerstag  


So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir.   Jesaja 43,5   

Da sprch der Herr durch eine Erscheinung in der Nacht zu Paulus: 
Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn 
ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden. 
Apostelgeschichte 18,9-10  


BG: Gebet Lied 112,3 

Und fürchte nicht Gewalt und Hass und Truggedanken. 
Treibt auch das Unrecht noch sein Spiel an manchem Ort. 
Es hat nur so viel Macht, wie Gott ihm zugedacht. 
Die Liebe hat am Ende doch das letzte Wort.   

(Martin Gotthard Schneider 
Erbengemeinschaft mgschneider.de) 


TagesL: Johannes  21,15-19 
fortlL:  1.Korinther 14,33b-40 
Psalm 133,1-3 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 415

Re: Der Name Jesus: Beispiel aus der CMV - Mediathek

von Plueschmors am 06.06.2024 09:56

Hallo Burgen,

Plueschmors: Was soll hier denn diskutiert werden? Der Name Jesus (Heiland, Retter)? - Burgen: Ja, genau.

ok, das kann ein schönes Thema werden. Irgendwo vor Jahren habe ich mal gelesen, daß allein schon das beständige Wiederholen des Namens "Jesus Christus" positive Effekte mit sich bringt. Wird ja auch oft in verschiedenen Herzensgebeten praktiziert, um zur Ruhe zu kommen oder sich in die Anschauung Gottes zu versenken.

Da habe ich auch wieder einen Schatz Luthers parat: "Billig ist sein Name genannt Jesus, das ist auf deutsch: Heiland, denn Heiland heißen wir auf deutsch: der da hilft, erlöset, selig macht und ganz heilsam jedermann ist; denselben nennet die hebräische Sprache 'Jesus'. Also sprach der Engel Gabriel zu Josef im Schlaf Mt 1,21: Sie wird einen Sohn gebären, den sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden. Da legt der Engel selbst aus, warum er 'Heiland, Jesu' heiße, nämlich, daß er seinem Volk ein Heil und Seligkeit ist. Wie heißt denn unser Name? Ohn Zweifel, wie uns Christus all das Seine gibt, so gibt er uns auch seinen Namen. Darum heißen wir alle Christen nach ihm, alle Jesus nach ihm, alle Heiland nach ihm, und wie er heißet, so heißen wir auch, wie das St. Paulus schreibt Röm 8,24: Ihr seid selig worden in der Hoffnung. Siehe, darum ist des christlichen Standes und Ehre kein Maß. Das sind die überflüssigen Reichtümer seiner Güter, die er über uns schüttet, daß unser Herz frei, fröhlich, friedlich und unerschrocken werde und also das Gesetz willig und gerne halte".

Das erste Buch damals war "Jesus unser Schicksal". Mit dem Buch und der Zeit verbinde ich eine gute Glaubelernzeit.

Das zu lesen habe ich auch noch auf dem Zettel.

Und die Aussage 'Jesus allein - allein Jesus' , kann man gut erweitern zB, Vertraue IHM in allen Lebenslagen ... , lerne IHN immer besser selber kennen ... Gerade dann wenn alles schwierig wird, naja so ist das halt. Jeden Tag.

Ja, so halte ich es auch. Nichts gegen das Umherschweifen in der Welt, aber bei Jesus ist es doch immer am schönsten.

Übrigens ist es ja wirklich so, dass zB es einem nach dem GD, spätestens oftmals nach der Predigt viel besser als vorher geht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Ich sehe den Gottesdienst mittlerweile auch als erholsame Entspannung vom Alltag. Gott sei Dank.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten

Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1465

Re: Der Name Jesus: Beispiel aus der CMV - Mediathek

von Burgen am 06.06.2024 00:50



Hallo Plueschmors, 

ja, genau. Das erste Buch damals war "Jesus unser Schicksal".
Mit dem Buch und der Zeit verbinde ich eine gute Glaubelernzeit.
Und die Aussage 'Jesus allein - allein Jesus' , kann man gut erweitern zB,
Vertraue IHM in allen Lebenslagen ... , lerne IHN immer besser selber kennen ...         
Gerade dann wenn alles schwierig wird, naja so ist das halt. Jeden Tag. 

Übrigens ist es ja wirklich so, dass zB es einem nach dem GD, spätestens oftmals nach 
der Predigt viel besser als vorher geht. 
Das ist jedenfalls meine Erfahrung. 


Gruss 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 415

Re: Der Name Jesus: Beispiel aus der CMV - Mediathek

von Plueschmors am 05.06.2024 22:30

Hallo Burgen,

eine nette Geschichte, aber was soll hier denn diskutiert werden? Der Name Jesus (Heiland, Retter)?

Liebe Grüße,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2024 22:31.

Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1465

Der Name Jesus: Beispiel aus der CMV - Mediathek

von Burgen am 05.06.2024 12:35



Hallöchen an alle, 

frisch entdeckt eine Beerdigungspredigt von zB Wilhelm Busch und die Wirkung derselben bezüglich Namens Jesus Christus. 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

JESUS CHRISTUS
Der Name Jesus

 

Wilhelm Busch erzählt: Das Telefon schrillt. "Herr Pfarrer, in Ihrem Bezirk steht zur Zeit der Zirkus Sarrasani. Da ist vorgestern eine Amerikanerin gestorben. Sie müssen die Beerdigung übernehmen!" Zeit und Stunde werden ausgemacht.
Am nächsten Tag stehe ich bei der Friedhofskapelle. Da ist der Sarg. Eine große, amerikanische Flagge bedeckt ihn. Ein Wärter tritt zu mir:
"Wissen Sie, dass es sich um eine Indianerin handelt? Ihr Zelt, in dem sie in dem großen Zirkuslager wohnte, hat Feuer gefangen, und an den Brandwunden ist sie gestorben."
Eine Indianerin! War sie wohl Christin? Und welche verschlungenen Wege führten sie wohl von den Steppen Nordamerikas zu uns? Ehe ich noch alle auf mich einstürmenden Gedanken ordnen kann, höre ich draußen Musik. Ich eile hinaus.
Ein buntes Bild. Da kommt der ganze Zirkus anmarschiert. Voran drei farbige Musikkapellen. Dahinter der Zirkusdirektor. Dann kommen die Indianer. An der Spitze der hoch gewachsene Häuptling, hinter ihm die anderen Männer und Frauen seines Stammes, große, hagere Gestalten im Schmuck der Adlerfedern. Dahinter ein endloser Zug: Kosaken und Tataren, Chinesen und Japaner, Rifkabylen aus Nordafrika und Cowboys von den Vereinigten Staaten, Neger, Tänzerinnen. Besonders fällt mir eine Reihe junger Mädchen in Reithosen und Sporenstiefeln auf, deren Gesichter über und über geschminkt und gepudert sind. Sie alle füllen schwatzend und lärmend die enge Friedhofskapelle. Das Gedränge ist groß. Die jungen Reitmädchen setzen sich auf die Fensterbank, um von da oben alles sehen zu können. Und dann stellt mich der Zirkusdirektor dem Indianerhäuptling vor. Ein seltsames Bild: Der evangelische Pfarrer in seiner Amtstracht, dem der Indianerhäuptling in voller Kriegsbemalung die Hand drückt.
Aber dann fällt mir meine Leichenrede schwer aufs Herz. Eine solche Beerdigung habe ich noch nie erlebt. Es wird gut sein, wenn ich dem fahrenden Volk ein Wort von der Wanderschaft des Erdenlebens sage und von der großen Ewigkeit.
Wird das aber möglich sein? Zaghaft wende ich mich an den Zirkusdirektor: "Sagen Sie doch bitte, verstehen die Leute denn deutsch?"
"I bewahre" - lacht er, "und auch englisch verstehen nur ein paar von ihnen. Da sind viele Ausländer drunter, die nur ihre Muttersprache verstehen. Die verständigen sich mit mir durch ihren englisch sprechenden Dolmetscher. Reden Sie nur irgend etwas, es versteht's doch niemand."
Da kommt eine große Verzagtheit über mich. Das wäre ja sinnlos, wenn ich reden sollte, was kein Mensch versteht. Nun, dann will ich wenigstens zu denen reden, die mich doch verstehen müssen. Der Zirkusdirektor und der und jener unter den Deutschen, sie werden lange nicht in der Kirche gewesen sein. Denen will ich ein Ewigkeitswort sagen!
So lese ich ein Bibelwort und sage ein paar Sätze. Die Versammlung ist schrecklich unruhig. Die Mädchen dort oben auf der Fensterbank beschäftigen sich mit Taschenspiegel, Lippenstift und Puderquaste. Nun, es muss auch langweilig sein, wenn man eine Rede nicht versteht.
Ich spreche von dem traurigen Schicksal dieser Indianerin, die nun in fremdem Land ihr Grab findet. "Ihr, die ihr immer umherzieht durch alle Länder, ihr alle seid heimatlose Leute. Aber euch möchte ich sagen, dass dafür die ewige Heimat zu euch gekommen ist. Unsere Seele ist zu Hause, wenn sie bei Jesus ist."
Da geschieht etwas ganz Seltsames.
Als ich den Namen Jesus ausspreche, geht's wie eine Bewegung durch die Versammlung. Das ist ein Wort, das sie alle verstehen. Und beim Klang des Wortes Jesus horchen sie auf. Aber ich merke sofort: Es ist nicht nur deshalb, weil der Name allen bekannt ist; er hat eine ganz eigentümliche Gewalt. Die Indianer neigen sich. Die unruhigen Asiaten werden ganz still. Die Russen schauen mich mit großen Augen an. - Da habe ich nun auf einmal meine Leichenrede gefunden. Sie kann von nun an nur noch ein Wort sein: Dieser große Name Jesus!
So sage ich einen Satz nach dem anderen. Es kommt mir nur mehr auf den Namen Jesus an. Immer wieder verneigen sich die Indianer. Ganz still ist's mit einmal in der Versammlung. Meine Augen gehen zu den leichtfertigen Mädchen: Verschwunden sind Lippenstift und Spiegel. Der einen laufen die hellen Tränen übers Gesicht. Eine andre stützt den Kopf in die Hände; ob ihre Gedanken wohl zurückgehen in eine reinere Jugendzeit, wo sie zum erstenmal den Namen Jesus hörte?
Und während ich weiter den Namen Jesus verkündige und all diese Menschen aus den verschiedensten Teilen der Welt vor ihm stille werden, ist mir's, als erlebte ich schon ein Stücklein von dem, was am Ende einmal sein wird: Dass in dem Namen sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

CMV, CMV-Materialsammlung (Bielefeld, Deutschland: CMV, 2007). (Beispielsammlung)


Alles rund um Jesus: Predigten usw. von CVM Mediathek, kostenfrei 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~  

Aus gegebenen Anlass:
Jesus allein befreit ... Sein Name steht über alle Namen, Bezeichnungen, heutige Knechte schaffende Bindungen, Banden. 

Durch IHN allein, durch Gnadenpredigten gläubiger angewendeter Menschen, dem Wort Gottes sich sozusagen 'rund um die Uhr' durch die Bibel aussetzen schenkt Frieden und Gerechtigkeit, die vor Gott Vater Bestand hat. 

Einzig der Kampf um die Gedanken ist mit seiner Hilfe durchzustehen und gewinnen ... 
Manchmal braucht es zu merken und erkennen, dass gerade die Gedanken sich mitten im Kampf befinden - jedoch: 

'Hebt eure Häupter, schau zum Himmel auf, erhebe dein Haupt nach oben - sieh, deine Erlösung naht' . 
Steht ähnlich im Evangelium und gilt jeden Tag, jede Stunde, Minute ... , bis dieses aus- oder durch-gefochten ist. 

Mit dem Verstand allein ist dies nicht machbar, er hilft nur die Gefühle zu unterdrücken oder abzuspalten. Durch Jesus geschieht dies ganz anders ... , zart, fast unbemerkt  und erst im Nachhinein erkannt. 

Also ein Grund dankbar zu sein und das Loben und Preisen unseres Gottes in jeglichen Tonlagen. Das erhebt das Herz und zaubert ein Lächeln oder auch überlaufende Augen ins Gesicht. 


LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten

Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 415

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 05.06.2024 11:38

Hallo Amadeus,

Sünde oder Süchte haben ja etwas zwanghaftes.

hm, also Sünde ist ja unsere Natur. Als Menschen - im Gegensatz zu den Tieren - können wir aber gegen unsere Natur handeln, d.h. wir sind unseren Trieben und Instinkten nicht einfach ausgeliefert, darum würde ich da nichts Zwanghaftes sehen. Süchte sind auch nicht zwanghaft, sondern bequem. Die jeweilige Droge gibt einem ein besseres Gefühl. Man gibt seiner Schwäche nach. Aber das ist kein Zwang. Manchmal ist ein Entzug grausam, aber auch dann ist man nicht gezwungen, der Sucht nachzugeben, sondern kann das durchstehen mit Willenskraft und Ausdauer.

Die Erfüllung bringt Befriedigung und dann die Ernüchterung oder die Enttäuschung wieder mal einen schwachen Willen gehabt zu haben. Auf Dauer ein Kreislauf, der irgendwann nervt.

Es ist eben wichtig, diesen schwachen Willen zu stärken und ihn motiviert zu halten. Die TE hat ja offenbar so eine Art Trainingsprogramm, das sie einfach abarbeitet wie ein Sportler. Ist vielleicht gar keine so schlechte Idee, sich ein Tagespensum (sie nennt es "Anleitung") vorzunehmen und das konzentriert zu bewältigen. "Aber was soll das denn bringen?", meldet sich das Fleisch, "ist doch bequemer, einfach eine Pille o.ä einzuwerfen"... Eben eine Frage von Erfahrung, Motivation und Ausdauer. Der Glaube braucht eine bessere Wikung als die Droge. Das Evangelium verspricht doch auch Frieden, Ruhe, Seligkeit, während Drogen letztlich das Gegenteil bewirken. Also wenn da was dran ist, sollte man im Glauben suchen und nicht in der Sucht. Und wenn man dann einmal die Kraft des Glaubens erfahren hat, dann bleibt man auch motiviert und ausdauernd. Versuch macht klug. Das wird vielleicht nicht sofort passieren, sondern Jahre brauchen, aber Gottes Wort kann machen, daß sich das ganze Leben ändert. Was spricht dagegen, wenn man zur Pille ein paar Worte Gottes dazunimmt? Irgendwann braucht es vielleicht gar keine Pillen mehr, sondern Gottes Wort allein. Nochmal: Versuch macht klug.

Der andere Weg der Freiheit scheint Barrieren zu haben, die man nur mühsam überwinden kann. Oder gar nicht.

Ja, der Weg zum Leben ist nicht sonderlich angenehm: "Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!" (Mt 7,13.14). Wie schreibt Luther dazu so schön: "Ein Christ führt so ein schweres Leben, als ginge er auf einem schmalen Steige, ja auf eitel Schermessern. So ist der Teufel unter uns in der Welt, der schnappt ohne Unterlaß nach uns mit seinem Rachen, daß er uns bringe in Ungeduld, Verzweiflung und Murren wider Gott. Dazu stellt sich die Welt gegen uns und will nicht weichen und uns zum Himmel lassen. So liegt uns unser Fleisch auf dem Halse, daß wir allenthalben bedrängt sind. Und der Weg selbst ist so schmal, daß ohnehin Mühe genug, wenn sonst keine Gefahr noch Hindernis wäre. Doch müssen wir da hindurch oder der Welt und dem Teufel zu Teil werden. Darum denke und richte dich danach; willst du ein Christ sein, so sei es, denn es wird doch nichts anders daraus; du wirst den Weg nicht breiter machen."

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2024 11:42.

Amadeus
Gelöschter Benutzer

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Amadeus am 05.06.2024 10:41

Aber ich belege hier ein Thema mit meinem Privatanliegen. Sorry an die Themenerstellerin, manchmal läßt man sich hinreißen und ist einfach egoistisch.

Antworten

Amadeus
Gelöschter Benutzer

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Amadeus am 05.06.2024 10:40

Süchte machen lange nichts, bis es einem wirklich sehr schlecht damit geht. "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht." Also die "Bestrafung" kommt sicher, sei es in Form von körperlichen oder psychischen Erscheinungen. Man kann Süchtigen ins Gewissen reden, aber das bringt eigentlich nichts. Der Süchtige muß Heilung wollen. Leider entsteht dieser Wille aber oft erst dann, wenn die ersten schweren Schäden sich bemerkbar machen. Hast Du da was Konkretes oder ist das nur so allgemein gesprochen?

Hallo Plueschmors,
schon allgemein, aber auch schon konkret. Sünde oder Süchte haben ja etwas zwanghaftes. Der Wunsch nach Erfüllung. Die Erfüllung bringt Befriedigung und dann die Ernüchterung oder die Enttäuschung wieder mal einen schwachen Willen gehabt zu haben. Auf Dauer ein Kreislauf, der irgendwann nervt. Kämpfen hilft eine Weile, doch der Gedanke warum man eigentlich kämpfen sollte ist nicht weit. Diese Schwachheit zuzugeben ist schon nicht leicht und meist wird es auch irgendwie verdrängt, dass man sich selber was vormacht. Es ist recht seltsam, der eine Weg, seinen Sehnsüchten zu frönen ist so einfach und läßt sich sogar steigern, der andere Weg der Freiheit scheint Barrieren zu haben, die man nur mühsam überwinden kann. Oder gar nicht.

Antworten

Amadeus
Gelöschter Benutzer

Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Amadeus am 05.06.2024 10:24

Hallo Cleopatra,
von deiner Warte aus, die du die Bibel schätzt und eine Beziehung zu den Inhalten hast mag das alles funktionieren. Aber für micht hört sich das eben theoretisch an und zwar in der Hinsicht, dass die Erfahrung fehlt. Ein kleines Beispiel dazu, ich lerne segeln, dazu muß man die Theorie beherrschen, die dann in der Praxis erprobt wird. All die Theorie nützt dir aber nichts, wenn du nicht wirklich und buchstäblich dem Wind und dem Wetter ausgesetzt warst und das Boot zu steuern gelernt hast. Oder ein anderes Beispiel mit der Höhenangst. Der Therapeut erzählt dir den möglichen Hintergrund, wird aber mit dir konkrete Situationen aufsuchen, wo du dich mit deiner Angst auseinander setzen mußt.
Was aber mache ich mit der Bibel? Ich setze mich hin und lese sie. Und dann? Warte ich? Ist das nicht wie navigieren auf dem Trockenem? Ist es nicht wie nur in Gedanken ein Hochaus zu betreten?

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  76  |  77  |  78  |  79  |  80  ...  6556  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite