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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Vergebung
von Burgen am 23.04.2022 09:09
So wie ihr es versuchtet zu beschreiben, verstehe ich es auch. Jedoch denke ich zusätzlich daran,
dass es wie eine Münze mit zwei unterschiedlichen Seiten ist.
In diesem Fall geht es zunächst darum, dem anderen mit ganzem Herzen vergeben 'wollen',
auch wenn die Situation sich zunächst nicht veränderbar erscheint.
Dann geht es darum, frei zu werden. Heißt, in Jesus die Dinge, die Situation zu betrachten.
Besonders dann, wenn es so ausschaut, dass die eigenen Anteile vielleicht selbst in seelischen
Knoten ihr Unwesen treiben.
Immer geht es darum frei zu werden. Unvergebenheit, oder das Bemühen um Vergebung, Stolpersteine
usw. können wie ein Kleber sein.
Es gibt auch ganz einfache Ursachen um Vergebung leben zu können.
Jedoch meist geht es um Heilung dabei.
Und das erscheint mir ganz gelöst von dem anderen stattzufinden.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Tageslese (17) Du wirst ... du wirst sein, wie ein bewässerter Garten ...
von Burgen am 23.04.2022 08:58
Du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
Jesaja 58,11
Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers
werden, das in das ewige Leben quillt.
Johannes 4,14
Lukas 24,1-12 - Sie fanden den Stein vom Grab Jesus weggewälzt ...
Johannes 21,20-25 - Es sind aber noch viele Dinge, die Jesus getan hat.
Würden sie aufgeschrieben, die Bücher würden sie
sie alle gar nicht fassen können -
so viele Dinge und Ereignisse ...
Wasser vom Himmel fließe zur Erde,
du gibst der Schöpfung Wachstum und Kraft.
Wasser der Quelle,
ströme zum Meer hin; dir gleicht mein Leben: mündet in Gott.
Wasser des Lebens,
sprudelnder Quellgrund, Christus, du Wahrheit, still meinen Durst.
(BG: Helmut Schlegel)
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Vergebung
von Leah am 23.04.2022 08:49Hallo Ihr Lieben,
Ich denke, Vergebung ist ein Prozess, um den wir den Herrn Jesus Christus bitten dürfen.
Ich merke, dass es mir unterschiedlich schwer fällt.
Leicht fällt es, wenn die Verletzung gering ist, wenn der andere es zugibt, wenn man sich ausspricht, wenn es im Zorn passiert ist...
Schwer fällt es, wenn die Verletzung groß ist, wenn etwas über lange Zeit immer wieder wiederholt wurde, wenn es lebenslange Folgen hat, wenn der andere die Schuld nicht zugibt, wenn die Aussprache nicht möglich ist, wenn es In kalter und gleichgültiger, oder gar in berechnender und vorsetzlicher Weise geschehen ist.
Schwer fällt es aber auch, solange ich die eigene Schuld an der Situation nicht zugeben will, mich selbst rechtfertigte und alles dem anderen zuschiebe, oder wenn ich meine bitteren Gedanken gegen den anderen pflege.
Echte Vergebung geht nur durch Gebet.
Vergebung, ohne dass der andere seine Schuld einsieht und ohne dass ich meine zugegeben habe, ist irgendwie nicht richtig. Da bleibt ein schaler Geschmack zurück und die unguten Gedanken bleiben.
Leah
Re: Vergebung
von Cleopatra am 23.04.2022 08:22Guten Morgen,
ich möchte den Blick auch wenden auf die Frage, was wir tun können, wenn uns die Vergebung schwer fällt, weil man zB eben noch arg verletzt ist:
Ich denke, dass Gott unser Herz gaaaanz genau sieht.
Wenn wir also noch enorm verletzt sind und dieses "Gefühl der Vergebung" nicht spüren, dann sieht Gott aber- und das dürfen wir ihm auch so sagen- wenn und dass wir vergeben wollen.
Gott wird uns dahei helfen, zum Beispiel hilft mir selbst dabei, nie zu vergessen, was mir alles vergeben wurde.
Mir wurden die Sünden meines gesamten Lebens vergeben! Auch ich habe andere verletzt und Unrecht getan. Ich bin selbst nicht perfekt!
Dieses Wissen demütigt und hilft, auch vom gegenüber kein perfektes Leben zu erwarten.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Frage zu Joh. 17,21: Eins sein
von Leah am 23.04.2022 08:08Hallo Pray,
Ich verstehe das folgendermaßen:
Hier wird beschrieben, was Einheit ist. Es ist völlige geistliche Übereinstimmung.
Eins sein durch das Wort!
So sind die drei Personen der Gottheit eins, eine Einheit auch in den göttlichen Eigenschaften ( wie z.B. Allwissenheit).
Der Mensch soll nach diesem Gebet eins werden mit dem Menschen Christus, also in allem, außer den göttlichen Attributen.
Leah
Re: Vergebung
von Weateyd am 23.04.2022 07:59Was passiert wenn ich nicht vergebe?
Mit fällt da gleich Mt 6,14-15 ein:
"Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben."
Oder auch: Richtet nicht, so werdet auch ihr nicht gerichtet. LK
Das Klassische Gebet: Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,...
Jesus sagt uns, wir sollen für unsere Feinde beten.
Teilweise wird Vergebung auch als Voraussetzung betrachtet.
Dauerhaft ist nicht-vergebung keine Option.
Um zu Vergeben hilft:
- Den Blick auf den Herrn/Jesus richten. Seine Sorgen, Leid Gott erzählen. Ihn übergeben. Mein Tipp: Immer wenn es dich bedrückt, bete zu Gott und gib ihm die Sorgen. Immer und immer wieder.
- Richte auch deinen Blick auf die schönen Seiten: Das was Gott für dich getan hat oder tut.
- ER führt unseren Kampf. Er wird andere Maßregeln. Unsere Aufgabe ist es nur, selbst zu vergeben und selbst ein gerechtes Leben zu führen.
- Vielleicht auch zu Wissen: Hat sich ein anderer an uns Vergangen, hat er in Sünde gehandelt. Das ist für Gott ebenso Traurig. Und dadurch entfernt auch er sich von Gott.
- Der Schmerz lässt irgendwann nach. Jemanden zu verzeihen, heißt nicht, dass gutzuheißen was geschehen ist. Sondern soweit mit sich im Reinen zu sein, den anderen friedlich begegnen zu können. Ihn das nicht mehr vorzuwerfen, ihn Schaden zu wollen, Rachegedanken usw. Rache (sie selbst auszuüben) ist grundsätzlich nicht gut, auch dazu gibt es etliche Verse.
Frage zu Joh. 17,21: Eins sein
von pray am 22.04.2022 22:30In Johannes 17 wendet sich Jesus in dem sogenannten hohepriesterliche Gebet an Gott, den Vater. Er bittet auch darum, dass seine Jünger, und alle die durch ihr Wort an ihn glauben werden, eins seien. (Joh. 17,20-21).
Bisher habe ich immer gedacht, es geht hier um die Einigkeit, also um das Einssein unter Christen. Und ich hatte mich darüber gewundert, warum trotz des Gebetes des Sohnes Gottes in der Christenheit nicht immer Einigkeit ist.
Aber kann es sein, dass Jesus gar nicht das Einssein unter Christen meinte, sondern dass er das Einssein der Christen mit Gott dem Vater und mit ihm selber meinte?
Denn wenn ich den ganzen Vers lese, dann steht hier:
Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Re: Vergebung
von pray am 22.04.2022 22:14Dann bist du selbst die Leidtragende.
In Mt. 18,34 steht, dass Gott den, der selbst Vergebung erfahren hat, aber einem anderen nicht vergeben möchte, den Peinigern übergeben wird. So übersetzt es Luther. Ich glaube, damit ist gemeint, dass man tatsächlich von der eigenen Unversöhnlichkeit und dem Nachtragen und negativen Gedanken um das 'Objekt des Zorns' gedanklich gefoltert werden kann. Wie schade, wenn jemand so in der Vergangenheit lebt, anstatt freudig nach vorn zu blicken.
Re: Das habe ich mit Gott erlebt...
von pray am 22.04.2022 22:03Liebe Beate,
danke für deine Geschichte, wie du Jesus Willen für dich kennenlernen konntest. Jeder hat, glaube ich, seine ganz persönliche Bekehrungsgeschichte.
Gott hat bestimmt gesehen, wie du mit deinem Glauben Jahrelang '' herumgerudert '' bist und hat jetzt das Schiffchen in den Hafen des Glaubens gebracht. Wie schön!,
und herzlich willkommen hier im Forum. Jetzt macht das Bibellesen Freude!
Re: Das habe ich mit Gott erlebt...
von Cosima am 22.04.2022 20:26
Hallo Beate, ein herzliches Willkommen - im Forum von Glaube-Community.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit Gott, mit uns geteilt hast.
Es sind immer wieder Worte der Bibel, also Gottes Reden, das in uns ein Feuer entzündet.
Dieses Feuer am Brennen zu halten ist unser Auftrag. Jeden Tag muss man neuen Brennstoff
auflegen, in Form von Gesprächen mit Jesus Christus, durch Lesen im Wort Gottes und auch
in der Gemeinschaft mit anderen Christen.
In deinen Worten spürt man, dass die Liebe Gottes das neue Leben in dir zum Blühen gebracht hat.
Sei gesegnet auf diesem Weg und gehe ihn mit Freude weiter.
Hier im Forum, oder im Chat, findest du Gleichgesinnte, mit denen du austauschen kannst.
Liebe Grüße von Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB