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Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Das Leben nach dem Tod
von Leah am 13.03.2022 13:50Hallo LinaMa,
ehrlicherweise, sagst Du, müssen wir zugeben, dass wir eine Fülle von Möglichkeiten haben, die Bibel nach unseren Glaubensansichten auszulegen.
Ja. Und wie willst Du das verhindern, wenn es zugleich stimmen soll, wie Du sagst, dass nur eine kleine Elite von Gott bevollmächtigt ist, das Auslegen der Schrift richtig zu können?
Es gibt demnach nur ein paar Menschen mit göttlicher Autorität und Macht. Die sogenannten Auserwählten. Der Rest ist dann von diesen abhängig, wenn sie die Schrift verstehen will....
Wer könnte denn nun ein Interesse haben, das glauben zu machen.
Gott ist es nicht, denn er will, dass alle Menschen die Wahrheit erkennen ( 1 Tim 2,4) . Dazu werden auch alle Menschen erleuchtet Joh.1,9). Es liegt am Menschen, ob er das Licht sehen will, oder nicht.( Joh 3,19)
Auf den Rest gehe ich nicht nochmal ein, da hast Du Antworten und Fragen genug bekommen.
1 Tim 2,3-4 Das ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserem Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Joh.1,9: Das ( Wort Gottes) war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet.
Joh 3,19 Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
Ich hoffe, Du erkennst jetzt den Betrug. Und ich hoffe, Du verstehst, wie problematisch es ist, denn Rettung und Erkenntnis der Wahrheit gehen Hand in Hand.
Leah
Re: Das Leben nach dem Tod
von LinaMa am 13.03.2022 12:03Hallo nochmal.. 🙋♀️🙂
Um auf alles genau zu antworten, würden wir nicht nur vom eigentlichem Thema abkommen, sondern wir drehen uns im Kreis, wenn ich mein Verständnis wiederum mit Bibeltexte untermauere..
Ich möchte vorweg dazu kurz etwas schreiben. Dann gehe nochmal darauf ein, warum ich davon überzeugt bin, dass es diese zwei Hoffnungen gibt; Leben in Himmel und auf der Erde..
Wenn wir ehrlich zugeben, dann beobachten wir eine Fülle von Möglichkeiten, die Bibel auf unsere ganz eigenen Glaubensansichten auszulegen..
Tatsache ist doch, dass ausnahmslos jede Religion/Gemeinde/Sekte, die einen christlichen Anspruch erhebt, ihre Überzeugungen anhand der Bibel begründen kann..
Die Bibel ist aber kein Chamäleon, dass sich der "Glaubens" Farbe im Hintergrund anpasst. Sie hat eine klare Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht. Man kann sie mit einem Puzzle vergleichen. Jedes einzelne Bibelbuch ist wie ein Puzzleteil und trägt zur Vollständigkeit/Verständnis eines bestimmten Bildes bei.
Wir kommen nicht drumherum, den gesamten Kontext im Licht der biblischen Gesamtaussage zu berücksichtigen. Ob man dann auch wirklich richtig liegt, zeigt sich daran, dass sie sich untereinander nicht widersprechen, sondern das "Puzzle" immer mehr zu einem vollkommenen Bild zusammenwächst.
Diese "Wahrheit" wird "in der Zeit des Endes" durch Gottes Geist nach und nach geoffenbart und diese Erkenntnis wird "überströmend" sein, (Daniel 12:4; Sprüche 4:18; 2.Korinther 4:6).
Je besser wir die Gesamtaussage der Bibel verstehen - den Willen Gottes und seine Eigenschaften kennenlernen, desto verständiger werden wir im Unterscheiden von Wahrheit und Unwahrheit.
Der Geist Gottes ist es, der das geistige Licht immer heller werden lässt um immer besser zb die Bedeutung des Vaterunsers oder die Rolle des Christus zu verstehen. Das ist keine von Gefühlen geleitete und buchstäblich verstandene menschliche Weisheit, sondern der Heilige Geist, der "in der Wahrheit - in Einheit" lehrt.
Wenn wir die Aussagen der Texte bzw. der Begriffe wie Erde, Himmel, Lebende Tote.. etc. immer wörtlich verstehen, dann widersprechen sie den Aussagen an anderer Stelle (wie die "Erde" und der "Himmel" auch ein Symbol für die menschliche Gesellschaft bzw. Regierungen darstellen können..).
Aber das schweift jetzt wieder in eine andere Richtung..
Warum ich von dem, was ich über das Leben nach dem Tod geschrieben habe, überzeugt bin, ist das Verständnis darüber, was eigentlich der ursprüngliche Wille Gottes für uns Menschen war und warum er die Erde erschaffen hat..
Ich werde jetzt nicht jedesmal die Bibeltexte anführen, sondern nur zusammenfassen, um was es eigentlich in der Bibel geht:
In 1.Mose geht es um den Gehorsam Adam und Evas den Geboten Gottes gegenüber. Ansonsten konnten sie ihrer Selbstbestimmtheit freien Lauf lassen..
Die Strafe für ihren Ungehorsam war: der Tod!
Da sie selbst die Seele sind, gingen sie dort hin, wo sie vorher waren: "vom Erdboden zum Erdboden".
Sie haben vorher nicht existiert und existieren auch jetzt nicht mehr. Und es wird auch nichts anderes angedeutet..
Wie ich finde, eine glasklare Aussage Gottes, wenn wir den Schöpfungsbericht lesen..
Der Teufel, als Schlange getarnt, behauptete nun, dass sie Gottes Gebote sehr wohl missachten können, da er sie damit nur unnötig einschränke! Sie werden "sein wie Gott" und selbst entscheiden können, was gut und was schlecht für sie ist und "niemals sterben".
Ihr Schöpfer, der ihnen die Richtung weist, ist somit völlig überflüssig..
Der Mensch ist durchaus in der Lage, sich selbst zu regieren..
Ebenfalls eine Anklage ist, dass kein Mensch Gott treu aus Liebe dient, wenn es um seine eigenen Interessen geht und dafür auch noch leiden muss, wenn er seine Lauterkeit bewahrt..
In genau dieser Prüfungszeit leben wir jetzt..
Die Geschichte der Israeliten zeigt uns, dass Gott sie als ein besonderes Volk ausgewählt hat, um nach seinen Geboten zu leben. Haben sie gehört, ging es ihnen gut - haben sie nicht gehört, ging es ihnen schlecht!
Das Volk wurde organisiert (zuerst durch Moses)und es gab eine Anbetungsstätte (erst die Stiftshütte und später der Tempel), wo eine ausgewählte Priesterschaft für Gott und das Volk diente.
Diese königliche Priesterschaft sollte für immer bestehen bleiben.
Leider haben sich die Israeliten nicht an den Treuebund gehalten. Sie haben den vorhergesagten Messias nicht angenommen und somit als ganzes Volk, das Recht auf diese Position verloren.
Im NT. geht es um genau diese Priesterschaft! Um Heiden, die dem Auserwählten Überrest der buchstäblich jüdischen Priestern, die Gehorsam waren, hinzugetan werden.
Dadurch entstand der "neue Bund" - das "Israel Gottes". Es bestand jetzt nicht mehr nur aus jüdisch Geborene, sondern jeder, der an Jesus als seinen Erlöser glaubte und sein Leben nach seinen Grundsätzen lebte, konnte in dieser Priesterschaft aufgenommen werden, (2.Mose 19:6; vergl. 1.Petrus 2:9 und Offenbarung 5:9,10).
Nur diese "kleine Herde", wie Jesus sie nannte, haben die himmlische Hoffnung. Sie setzt sich aus 144.000 Menschen zusammen, die aus Juden und Nichtjuden bestehen. Alle, die an dem Schreiben des NT beteiligt waren incl. der Christen im ersten Jahrhundert (bis zum Tod des letzten Apostels Johannes) gehörten zu dieser königl. Priesterschaft und waren "Heilige".
Sie werden an der ersten Auferstehung teilnehmen und bekommen einen geistigen Leib, mit dem sie direkt zu Jesus in den Himmel auffahren.
Und dort sind sie mit ihm in seinem Königreich und haben königliche und priesterliche Funktionen, (1.Korinther 6:2,3; Offenbarung 2:26,27; 20:4)
Dieses Reich ist eine richtige Regierung, die den Willen Gottes hier auf der Erde umsetzt, mit Jesus als ernannten König, (Daniel 2:44; Matthäus 28:18).
Wenn wir nun in der Bibel von deren himmlischen Hoffnung lesen, können wir es nicht automatisch auf jeden Christen in der heutigen Zeit anwenden.
Denn es ist nur eine begrenzte Zahl.
Sowie auch im alten Israel nicht alle die zum Volk Gottes gehören, Priester und Könige waren, so ist es heute nicht anders..
Auch König David oder Johannes der Täufer gehören nicht zur himmlischen Priesterschaft, (Apostelgeschichte 2:34; Matthäus 11:10,11).
Wenn es nun eine himmlische Regierung gibt, muss es auch irdische Untertanen geben, über die sie regieren..💁♀️
Jesus sprach noch von einer anderen Hoffnung, die für die allermeisten Menschen bestimmt ist:
Eine Auferstehung im Fleische hier auf der Erde!
Durch seine Fähigkeit, Tote aufzuerwecken, zeigte er, was er durch dieses Königreich einmal bewirken wird.
Menschen, die bereit sind, sich dem Willen seines Vaters unterzuordnen, werden die Gelegenheit haben, hier auf der Erde für immer zu leben.
Die Gerechten zum Leben, die "Ungerechten" zur Prüfung und Bekehrung. Wer nicht will, der verliert dann entgültig sein Leben und bleibt in dem Zustand der Nichtexistenz.
Die gleiche Strafe wie auch Adam und Eva verbüßen..
Das es eine buchstäbliche irdische Auferstehung für die allermeisten gibt, macht die Bibel immer wieder deutlich!
U.a. sprach Jesus in der Bergpredigt von den Gerechten Menschen, die die Erde erben. Der Psalmist schreibt davon, dass sie immer darauf wohnen werden, während die Bösen von ihr fortgerissen werden. Jesaja, Jeremia schreiben Zukunftshoffnung, wo Leichen aus ihren Gräbern zum Leben kommen und die Erde zu dem paradiesischen Ort machen werden, den Gott ursprünglich auch für sie vorgesehen hatte. (Welchen Sinn sollte eine solche anschauliche, buchstäbliche Erklärung über das Paradies haben, indem wir Häuser bauen, Weingärten pflanzen, Kinder bekommen, den Frieden auf Erden genießen, wenn sich diese Erfüllung lediglich auf geistige Dinge beschränkt..).
Die "neue Erde" und der "neue Himmel" bedeuten eine menschliche Gesellschaft, die nach den Gesetzen der Regierung des Christus lebt.
Wann dieses Königreich hier über die Erde herrschen wird, weiss niemand von uns. Auch nicht die "Heiligen" die noch hier auf der Erde leben.
Aber Jesus hat Hinweise gegeben, woran wir erkennen, dass er wiederkommt bzw. sein Königreich den Willen seines Vaters hier auf der Erde umsetzt.
Das wird er dann mit den Engeln und den Heiligen tun, die zur himmlischen Hoffnung berufen wurden.
Es wird Überlebende auf der Erde geben, die das miterleben. Das sind Menschen unbestimmter Zahl, die "aus der großen Drangsal kommen" und den Krieg, den Jesus im Auftrag seines Vaters gegen alle die führt, die sich seinem Willen widersetzen..
Das ist das Ende der Welt. Aber nicht der buchstäblichen Erde, sondern des menschlichen Gesellschaftssystems mitsamt seinem "Herrscher, Satan dem Teufel", (1.Johannes 5:19; Offenbarung 16:14,16).
Die Offenbarung ist nicht chronologisch aufgebaut. Demnach kann man auch nicht davon ausgehen, dass alles zeitlich so geschieht, wie wir es lesen.
Sie ist in Visionen geschrieben. Das komplizierteste Buch und nur mit dem Geist Gottes zu deuten..
Glücklich ist, wer dazu in der Lage ist. Der versteht auch den Rest der Bibelbücher, weil sie sich aus diesen ihre Geheimnisse erschließen lässt.
War doch wieder viel Stoff..🤷♀️ und ich hätte auch anhand der Bibel noch viel mehr ins Detail gehen können. Aber das ist hier so schwierig und zeitaufwendig.
Und es ist nun mal mit wenigen Textpassagen nicht so umfassend zu klären.
Das was ich herausgefunden habe und glaube, macht für mich Sinn. Es erklärt, warum der Mensch stirbt und leidet und warum Jesus die Schlüsselfigur ist, um die Hoffnung, die einst Adam und Eva verloren haben, wiederzubekommen.
Durch seinen Tod hat er uns sozusagen "adoptiert" und uns unser Leben zurückgegeben..
Durch das Königreich wird auch die Erde wieder zu dem gestaltet werden, wozu sie erschaffen wurde..
Und der Teufel und seine Handlanger werden entgültig als Lügner offenbart!
Denn ohne Gott geht eben nix hier..😀
Das ist unser Wunsch, wenn wir im Vaterunser darum beten..🥰 lg
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 13.03.2022 11:14Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Tageslese (16) Ich will dem HERRN Singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin
von Burgen am 13.03.2022 09:55
Gebetstag für bedrängte und verfolgte Christen
2.Sonntag der Passionszeit - REMINISZERE
Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit! Psalm 25,6
Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist,
als wir noch Sünder waren. Römer 5,8
Ev: Johannes 3,14-21
Ep: Römer 5,1-5 (6-11)
AT: Jesaja 5,1-7
Pr: Matthäus 26,36-46
Bl: Psalm 35,1-16
Losung
Einem König hilft nicht seine große Macht;
ein Held kann sich nicht retten durch seine große Kraft. Psalm 33,16
Viele Erste aber werden Letzte sein und Letzte Erste. Markus 10,31
Selig, ja selig ist der zu nennen, des Hilfe der Gott Jakobs ist,
welcher vom Glauben sich nicht lässt trennen und hofft getrost auf Jesus Christ.
Wer diesen Herrn zum Beistand hat, findet am besten Rat und Tat.
Halleluja, Halleluja. (Johann Daniel Herrnschmidt)
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von Cosima am 13.03.2022 09:26
Jesus Christus ist die Heilsbotschaft für uns...
Denn ich schäme mich der Heilsbotschaft nicht; ist sie doch eine Gotteskraft,
die jedem, der da glaubt, die Rettung bringt. Römer 1,16 (Meng.)
Schämen wir uns, von Jesus Christus zu reden? In der Familie fällt es uns leicht.
Aber unter Freunden? Bei Arbeitskollegen? Im Studium? In der Schule?
Sind wir bereit, über den zu reden, der in unserem Herzen wohnt?
Oder wohnt er nicht in unserem Herzen? Ist er nur eine Lehre, die zwar
in unserem Kopf besteht und auch irgendwie zu uns gehört?
Doch wenn die Heilsbotschaft uns nicht dazu gebracht hat, Jesus Christus
als unseren Herren anzunehmen, können wir ihn auch nicht bekennen.
Darüber wollen wir uns heute Abend Gedanken machen,
dazu laden wir ein, wir treffen uns
heute, am Sonntag, 13. März 2022 um 20:30 Uhr im Chatraum „Hauskreis-Miteinander."
Wir freuen uns auf den Austausch mit euch
Chestnut und Cosima
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 13.03.2022 09:21Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 13.03.2022 09:15Lieber Jonas,
das hast du super zusammengefasst!
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Leah am 13.03.2022 08:33Hallo Jonas,
Ja, das ist erkennen, wie man erkennen soll.
Nach Gottes Wesen und Herrlichkeit suchend die Schrift erforschen. Gott gibt uns dann, wenn wir bitten, den Durchblick zu seiner Ehre.
Leah
Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Jonas am 13.03.2022 08:05Es hat einen ganz bestimmten Grund warum es Adam, warum es ein Mann ist, dem Gott aufgetragen hat die Tiere zu benennen und nicht Petrus, Paulus oder gar eine Frau sein kann.
Genauso wie es einen bestimmten Grund hat, warum seine Gehilfin Eva heißt und nicht Maria, Marta oder sonstwie.
Und die Schlange muß eine Schlange sein die Eva verführt und kann kein Kalb oder Lamm sein.
Kurz, hinter der Schöpfungsgeschichte steht ein genialer Verfasser dieser Bücher, der zeigt wie das Böse in die Welt gekommen ist, wie der Einzelne sich darin vestrickt und sich auch wieder davon befreien könnte.
Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 13.03.2022 07:48Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Die Signatur habe ich hier schon von Anfang an. Sie ist weder negativ noch positiv gemeint, sondern soll meine Haltung zur Bibel wiederspiegeln.
Wenn ich über ein Thema diskutiere, möchte ich nicht meine Meinung als besonders biblisch darstellen, indem ich noch schnell eine passende Bibelstelle (teilweise aus dem Zusammenhang) nehme, damit meine Meinung noch "göttliche Autorität" bekommt.
Nein, ich möchte so unvoreingenommen wie möglich mich von der Bibel leiten lassen, was eben die Meinung von Gott ist und mich dementsprechend ausrichten.
Das meine ich mit meiner Signatur

Zum Thema "Differenzieren, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt etwas falsch verstanden oder wiedergegeben" fragst du "Wieso?"
Ich vermute, weil es dabei vor allem um die eigene Haltung geht.
Zum Thema Prägung und Co:
Na klar, das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, dass jeder aufGrund der Vergangenheit auch geprägt ist.
Aber es muss ja nicht so sein, dass wir dem ohnmächtig gegenüberstehen.
Wir dürfen uns ja weiterbilden und so

Ein Beispiel: Ich bin in einer Gemeinde aufgewachsen, in der jeden Sonntag das Abendmahl gefeiert wird. Das war für mich völlig normal.
Als ich dann neu in einem christlichen Forum (Glaube.de) war, kam das Thema mal auf und ich erfuhr, dass es auch Gemeinden gibt, die das Abendmahl zum Beispiel einmal im Monat oder zu besonderen Anlässen feiern.
Nun war ich also erstmal verwundert und habe dann gemeinsam mit den Usern in die Bibel geschaut und das Thema durchleuchtet.
So habe ich Neues dazugelernt. Es muss auch garnicht gleich ein "ihr macht es falsch, weil ihr es anders macht" werden, nein, es war eine sehr interessante Information, ich habe pro und contra kennengelernt und vor allem sehen können, wie andere Gemeindestunde feiern.
Fertig

Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Es kommt wieder auf die eigene Haltung an.
Diese "unterstellte Haltug" kenne ich so nicht bei vielen und sie ist auch nicht hilfreich, wenn wir wirklich mehr von Gott lernen wollen.
Hier im Forum zB sehe ich oft ein "Dazulernen" und "einander ergänzen", wenn wir über unterschiedliche Themen sprechen.
Die Erwartungshaltung, dass mein Gegenüber aber genau meine Sichtweise und mein Verständnis annimmt, die kann nur zur Enttäuschung führen, weil jeder selbst verantwortlich ist für sich und für das, was er innerlich auch in sich hinein lässt.
Ganz simpel erklärt: Paulus erinnert Timotheus, der halb Grieche, halb Jude war, was er (hier vermute ich mal von der jüdischen Mutter) alles gelernt hat. In diesem Kontext nämlich warnt Paulus den Timotheus vor Irrlehrern. Woran er was begründete, welche Art und so weiter lese ich in dem Abschnitt nicht, wir dürfen aber davon ausgehen, dass sich Paulus enorm gut ausgekannt hat in Thora und Co.
Also bis jetzt habe ich noch gar kein Problem feststellen können, muss ich zugeben ;-D
Ich verstehe es nämlich immernoch nicht ;-D
Die Tora, Talmut, Tanach, Mischna gab es damals nicht in so vielen Übersetzungen, diese Übersetzungen sind ein riesen Segen der heutigen Zeit, damit eben auch die, die kein hebräisch und Co verstehen, in der Bibel lesen können.
Bei den Übersetzungen ist es eben so, dass mal einzelne Worte mehrere Begriffe der anderen Sprache bedeuten.
Ein ganz simples Beispiel die Übersetzung von "Liebe".
In deutsch könnte man sagen "ich begehre", "ich mag gerne", "mir schmeckt total gut", "mein besonderes Interesse ist..." je nachdem, in welchem Zusammenhang das "ich liebe" benutzt wird. Dementsprechend würde man also übersetzen "I like to" oder "ich love.." oder "this is very nice...." und so weiter. Bitte jetzt nicht auf die Übersetzungen bestehen.
Ich verstehe nicht so recht, was du mit Paulus hast.
Dieses "was wäre, wenn..." kenne ich auch aus der Geschichte vom Sündenfall, das hat die Schlange immer gemacht zum verführen. Ich selbst mag kein "was wäre, wenn", sondern bleibe lieber beim "so steht es da".
Auch ganz simpel....
Das muss jeder denke ich mal für sich selbst so entscheiden. Die Haltung, wie man die Bibel liest, die kann jeder nur für sich selbst so bewusst wahrnehmen und ggf ändern.
Ich muss jetzt los, Nachbarin wartet auf mich für die Gassirunde.
Ich wünsche euch einen erholsamen Sonntag

Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder