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Cleopatra
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 02.07.2022 09:42

Mir fiel gerade noch ein kleiner Tip ein, lieber Manuel:

Lies mal das Hiobbuch.

Ich habe keine bestimmte Erwartung darin, aber irgendwie hatte ich gerade das Gefühl, es dir schreiben zu müssen.

Ich glaube, weil dort auch nochmal deutlich wird, wie groß Gott ist.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 02.07.2022 09:20

Guten Morgen, 

lieber Manuel, mir fällt da was auf 


Manuel: Das bringt die christliche Sicht auf den Punkt, finde ich.


Manuel: Das ist das, was viele Christen empfehlen, wenn sie selber es nicht erklären können, nicht wissen etc.



Manuel: Viele Christen raten nun, bei Gott weiter anzuklopfen, sturmzuklingeln etc. Und erwarten aber, das man einfach der Bibel trotzdem glaubt, auch wenn vieles in einem sagt, das einiges darin nicht stimmen kann...diese innere Stimme, dieses Gefühl und diese Gedanken sind natürlich entweder vom Teufel, oder kommen vom eigenen Unvermögen. Ist ja klar, ironisch gemeint.


Manuel: Ich sag's euch, wie ich es sehe: Ihr redet so viel davon, Gottes Wort die Bibel, Gott sagt dies, und das...aber wir alle haben keinerlei Kenntnis darüber, ob es so ist oder nicht. Klar, ihr seht es ganz anders, ihr meint ihr wisst es, das kennt man ja, und was erwarter man in einem christlichen Forum auch anderes

Die Christen, hm...? 

Ich darf dich erstmal an Zeiten erinnern, in denen Gott sehr stark zu dir gesprochen hat. Daran dürfen wir einander erinnern, auch zu Zeiten, in denen wir enttäuscht oder mutlos sind.
Diese Zeiten hat es gegeben,  wir durften sie selbst mit erleben.

Dieses "die Christen sagen" stimmt in dem Sinne nicht, wenn die passende Bibelstelle genannt wurde. 
Schau- man versucht, dir zu helfen, aber die Bibelstellen zeigen dir, dass es nicht "die Christen" sind, die da irgendwas behaupten, sondern dass hier Menschen sprechen, die dir etwas aus Gottes Wort wiedergeben.

Hier sprechen Menschen, die Gott kennen, die sein Wort kennen.

Ich sage dir auch ganz ehrlich: Wenn ich mal etwas nicht weiß, dann sage ich das auch. Dann finde ich das auch gar nicht so schlimm. Dann kann man entweder sich dahinterknien und es herausfinden, oder man findet gerade aktuell andere Themengebiete interessanter.

Von daher ist es auch immernoch so: Auch "die Christen" müssen nicht für alles Rede und Antwort stehen, was in der Bibel steht.

Ich verstehe, wenn du frustriert bist, wenn du vielleicht bestimmte Wortansammlungen wiederholt hörst. Es ist normal, dass sich mal bestimmte Sätze wiederholen, auch bestimmte Worte. Aber auch diese wurden mit bedacht geschrieben- und auch mit viel Erfahrung.


Manuel: Aber ihr, finde ich, solltet aufhören Leuten zu suggerieren, das mit ihnen etwas nicht stimmt...Sprüche wie "Gott muss erst dein Herz öffnen, Gott muss sein Licht in dir scheinen lassen" - die können einen eher zum Aufgeben und die Bibel wegschmeißen bringen, als das sie einen zum weitermachen ermutigen

Auch das ist nicht einfach dahergesagt von "den Christen", sondern aus Gottes Wort wiedergegeben, in dem eben auch steht, dass Gott die Herzen vorbereitet, dass der heilige Geist Dinge erklärt und so weiter.


Ich glaube nicht, dass Menschen, wenn sie gerade dabei sind, jemanden in ihrer Freizeit helfen zu wollen, in Wirklichkeit anderen ein schlechtes Gefühl suggerieren wollen, das wirst du auch nicht so meinen. Vermutlich empfindest du selbst eben so. Und auch hier darf ich dich ermutigen: Du hast es bereits selbst schon erlebt!
Deshalb lass dich dadurch ermutigen, nicht entmutigen!

Grundsätzlich finde ich es super, wenn wir hier weiterhin einzelne Bibelabschnitte besprechen.
Aber die Erwartungshaltung sollte eben überdacht werden, immer und von jedem. Deshalb mein letzter Beitrag.

Niemand wird dir antworten, um dich irgendwie überzeugen zu wollen. Jeder wird antworten, um zu helfen, vielleicht noch eigene gedanken oder Fragen zu dem Thema zu schreiben und miteinander ins Gespräch zu kommen über das jeweilige Thema.

Ich verstehe auch deine Gedanken, deine Motivation. Es ist für dich vermutlich so, dass du vor einem Bungiesprung erstmal das Seil kontrollieren möchtest, richtig? Also- erst die Sicherheiten checken, dann sichergehen, dann erst springen.

Wir "Christen" können aber nichts dafür, dass Gott seine Regeln anders hat. Siehe Hebräer und Co. Das sind eben nicht "unsere Floskeln", sondern das, was wir aus der Bibel wiedergeben. 

Aber du darfst dich ermutigen lassen: Du siehst viele Menschen, die das gemacht haben, die diesen Schritt gegangen sind und die eben erlebt haben, dass es sich mega lohnt! Die Gott erleben, die auch erleben, wie der heilige Geist ihnen Dinge (nach der Entscheidung) erklärt.

Gott ist so individuell auf unsere Bedürfnisse eingegangen- auch auf deine. Er hat die bereits vieles erklärt.

Obwohl er es nie nötig hatte.

Hm, ja, ich weiß nicht, was ich sonst noch dazu sagen soll, ich hoffe, dass dich mein Beitrag etwas motiviert.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 01.07.2022 07:45

Zum Thema Erklärung:

Ich denke, dass Gott sich grundsätzlich nicht rechtfertigen muss.
Und wir brauchen Gott erst Recht nicht zu rechtfertigen.

Ich kann gut verstehen, wenn wir Dinge richtig verstehen und nachvollziehen wollen.
Aber vielleicht ist der Weg falsch: Nicht lesen, um zu schauen, ob wir glauben können.

Gott muss sich nicht beweisen, das hat er nicht nötig.
Im Gegenteil: Wir haben es nötig, das große Geschenk anzunehmen.

Wir dürfen aber fragend Bibellesen zum Beispiel. Wir dürfen einander fragen, Dinge besprechen und so weiter. Wir dürfen Gott sagen, wenn wir etwas nicht verstehen- sein Wunsch ist ja meistens, dass wir es verstehen.

Allerdings, das liest man vor allem auch in Hebräer, ist Gott selbst der Glaube soooo wichtig.

Und das sind dann keine Christen-Floskeln oder so, sondern eine Wiedergabe dessen, was eben so in der Bibel steht.

Lies mal den Hebräerbrief Manuel.

Also ist vielleicht die Herangehensweise anders.

Wir selbst können dir auch deinen Glauben nicht herbeizaubern oder so. Ich weiß nicht, wie es bei den anderen gewesen ist, aber ich selbst habe zu Beginn Gott bewusst vertraut und mich auf ihn eingelassen, ihm geglaubt. Und dann hat er mir anschließend nach und nach Dinge offenbart und erklärt.

Gott will dein Herz, deinen Glauben. Nicht dein "ok, jetzt hast du dich bewiesen, dann will ich mal ein bisschen glauben, bis mir da etwas spanisch vorkommt."

Ich weiß dass du auf der Suche bist und auch intensiv suchst. Dass du Gott lieb hast. Du musst dich also nicht im Umkehrschluss bei mir oder so rechtfertigen, meine WOrte sollen dir nur weiter helfen, vielleicht in Bezug auf die Erwartungen.

Liebe Grüße dir, Cleo

PS: Ich finde es spannend, mir tiefergehende Gedanken zu machen über biblische Begebenheiten


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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 01.07.2022 07:38

Guten Morgen, 

meine Antwort von gestern Nachmittag ist nicht mehr da, vermutlich hatte ich meinen Laptop zu schnell zugeklappt, bevor es abgespeichert wurde. Arg

Ich hatte mich noch darauf bezogen, dass es im Grunde genommen sehr interessant, aber nicht zu wichtig ist, ob die Menschen nun vor dem Sündenfall auch vom Baum des Lebens gegessen haben.
Ich meine- der Garten war ja ziemlich groß, wir wissen aber auch nicht genau, wie viele Jahre Adam und Eva schon im Garten herumgelaufen sind, bis dass der Sündenfall passierte.

Ich selbst habe es mir so vorgestellt, dass natürlich auch vom Baum des Lebens gegessen wurde, allerdings kann es auch sein, dass eben nicht. Wichtig für meine persönlichen Glauben ist es nicht.

Allerdings- wenn ich so darüber nachdenke- vielleicht hatte dieser Baum bis zum Sündenfall noch keine große Funktion. Vielleicht stand er schon prophylaktisch da, er hat ja auch im Paradies seine Bedeutung.
Einen Tod, oder ein Ende eines Lebens gab es ja noch nicht, auch keinen innerlichen Zerfall, so dass der Mensch hätte regelmäßig davon essen müssen, um am Leben zu bleiben. Versteht ihr, was ich meine...?


Manuel: Cleopatra, du fragst wie ich das mit der Heilung meinte. Ich meinte, das es sein könnte, nur könnte, das es den Tod zuvor nicht gab, grade weil die beiden vom Baum des Lebens gegessen haben davor immer. So als, Jungbrunnen oder heilige Quelle vom Prinzip her. Also Heilung im Sinne von Wiederherstellung, wann immer man von der Frucht des Baumes des Lebens isst. Ist aber nur so ein Gedanke gewesen, mehr nicht


Das habe ich jetzt verstanden, allerdings setzt diese Vermutung voraus, dass es im Falle eines nicht-essens doch den Tod oder so schon gab, oder..?

Der Gedanke geht vielleicht ähnlich: Ich habe mir mal vorgestellt, wie Adam Gott fragt, wieso denn zB ein Löwe Reißzähne hat, wenn er doch Grad frisst. Wie Gott dann seufzt und sagt: "Das kannst du jetzt noch nicht verstehen, das wird sich später zeigen."

Gott wusste ja bereits, was geschehen wird- trotzdem hat er sich für den Menschen entschieden, das nur so am Rande.


Manuel: Das es Teil der Konsequenz ist, verstehe ich denke ich mal, ganz gut. Und so wird es ja auch gewissermaßen erzählt. Aber warum, wieso, weshalb, bleibt m.M.n. bestehen, also das Irritierende für mich. Kann mich nur wiederholen, ihr wisst ja inzwischen vermutlich, wieso und warum das irritierend ist für mich.

Warum die Konsequenz der Tod ist?
Ich würde sagen: Weil Gott das als der Schöpfer so festgelegt hat.
Wieso gibt es die Schwerkraft? Wieso sieht der Mensch im gewissen Spektrum nur Teile der Lichtimpulse, bestimmte Farben, aber keine Ultravioletten Farbe wie die Biene?
Wieso fängt man an zu schwitzen, wenn es warm ist?
Wieso blendet die Sonne?
Gott hat dieses Universum geschaffen mit ihren Regeln und mit ihren Grenzen. Dieses Recht hat er- schließlich hat er es erschaffen.

Ein Bild kann auch nicht fragen, wieso es die Ecke unten blau, und nicht grün hat. Gut, es könnte vielleicht fragen, aber ob es die Antwort bekommt? Vielleicht ja, vielleicht nein. Tatsache ist, dass der Künstler sich dafür entschieden hat- und das meistens aus gutem Grunde, eine Rechenschaft ist er dem Bild aber nicht schuldig.

Schau mal in meiner Galerie nach dem Beispiel mit dem Puzzle.


Manuel: Ich hinterfrage alles, alles. Warum auch nicht? Hat Gott uns unseren Verstand gegeben mit Absicht und einem Zweck oder hat er nicht?


Ja, Gott hat uns den beschränkten Verstand gegeben. Aber wir sind nicht über Gott erhaben- nicht, dass ich dir diese Einstellung unterstelle.
Beispiel: Vor vielen Jahren, als die Medizin noch nichts von Bakterien wusste, hat der Mensch auch geglaubt, richtig zu handeln, weil "ihre Forschung schon so weit war". Diese Menschen waren ja auch sehr klug. Aber wir sind begrenzt und wissen nicht komplett alles.
Alle Ausgrabungen, die es gibt, sind außerdem noch nicht frei und wir haben noch nicht verstanden, weshalb wir die Weisheitszähne oder den Blinddarm haben- nur ein kleines Beispiel. Wir wissen nicht mal, wie man ein klitzekleines Virus zerstören kann. Deshalb halte ich persönlich mich nicht nur an meinen Verstand- ich erlebe, dass ich mein Wissen ganz oft im Leben korrigieren muss.

Eine Gefahr besteht aber auch, das möchte ich dir mit auf den Weg geben, damit du wachsam bleibst: Satan flüstert oft ein "Hat Gott das wirklich so gesagt.....?" ein. Zweifel und Co kommen nicht immer nur vom klugen Verstand

Ich zitiere mal die zwei Verse, die Leah mit ins Spiel gebracht hat:

Johannes 7, 14: Als es aber schon um die Mitte des Festes war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.
15 Da wunderten sich die Juden und sagten: Wie kennt dieser die Schriften, da er doch nicht gelernt hat?
16 Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre erkennen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.
18 Wer aus sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.

1. Korinther 8,1 Was aber das Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, dass wir alle Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.
2 Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll;
3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.


Liebe Grüße, Cleo


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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 30.06.2022 07:43

Guten Morgen, 

ich sehe eines etwas anders, als du.
Ich zitiere jetzt mal mit den Gänsefüßchen, damit die Aufzählung so erkennbar bleibt:

Du schreibst:
"Also, spartanisch, kurz und knapp, nochmal meine Beobachtungen:

 

- Gott verbietet nur von einem Baum zu mampfen, sonst ist jeder Baum erlaubt
- Es stehen jedoch zwei besondere Bäume herum im Garten
- Von einem werden sie also höchstwahrscheinlich schon auch gegessen haben, weil nicht verboten
- Jetzt wird doch vom verbotenen Baum gegessen
- Plötzlich ist es für Gott schlimm, wenn die beiden auch von dem zweiten besonderen Baum essen, obwohl...sie es zuvor HÖCHSTWAHRSCHEINLICH schon getan hatten"


Wo ist es denn Gott plötzlich schlimm, dass die beiden von dem Baum essen?
Es ist Teil der Konsequenz, da er es ja vorausgesagt hat (so wie eben bei den Israeliten, ja, ich weiß, ein anderes Thema, aber ein Beispiel, wo es genauso ist, um es zu verdeutlichen).

Gott kennt doch die Zukunft. Er wusste doch davon.
Ich verstehe es auch so, dass Adam und Eva lange vorher von diesem Baum des Lebens essen durften.
Nur jetzt eben nicht mehr.
Dieser Baum des Lebens steht übrigens jetzt im Paradies, wir dürfen ihn eines Tages noch bestaunen.

Aber Gott war sicher nicht überrascht oder findet etwas ganz plötzlich schlimm- das interpretierst du heraus, das steht so da nicht.


Cleo schrieb: Cleopatra: „Gott hat zu Beginn gesagt: Wenn du von diesem Baum isst, dann wirst du sterben. Mensch hat gegessen, also Konsequenz- das, was Gott gesagt hat..........

Manuel: Na eben nicht! Es gab zwei besondere Bäume, nur von einem war das mampfen verboten, siehe meine Antwort oben. Ich meinte heilen in einem anderen Sinne, aber ok. Nehm ich so hin, die Sache wegen der Heilung.


Was denn eben nicht...? Dass Gott gesagt hat, dass der Mensch sterben wird, wenn er von der Frucht des Baumes der Erkenntnis gegessen hat? Lies man 1. Mose 2, 16 und 17.
Das, was du im Sinne von Heilung gemeint hast, habe ich wohl dann nicht verstanden, wie meinst du das?

Ich versuche nochmal ein Beispiel:
Kind geht auf den Spielplatz.
Kind bekommt für den Sand eine Schaufel und Stiefel wegen der Pfützen.
Kind bekommt folgende einzige Regel: Du darfst hier viel Spaß haben, auch mit dem Sand spielen und in den Pfützen herumspringen. Aber lass die Stiefel an. Sobald du ohne Stiefel in der Pfütze warst, müssen wir gehen.
Lange Zeit geht es gut, irgendwann nimmt Kind die Stiefel ab und springt in die Pfütze.
Was ist die Konsequenz? Ja- ab nach Hause, damit Kind sich nicht erkältet.
Dass die Schaufel für den Sand nun auch hinfällig ist, weil man eben nach Hause geht, was man ja vorher angekündigt hat- das ist dann ja keine große Überraschung, sondern Teil der Konsequenz des "nach Hause gehens".

Ja, sehr banales Beispiel, hat nichts mit Leben und Tod zu tun, aber es geht ja darum, dass quasi zwei Arten Früchte nicht mehr gegessen werden konnten, zuvor war eine Art Frucht verboten. Die zweite Art ist Teil der Konsequenz, keine Überraschung.
Ich hoffe, du merkst, was ich versuche, zu erklären...?


Grundsätzlich versuchen wir natürlich gerne, dir auch weiterzuhelfen, ich finde es sehr schön, dass unterschiedliche Sichtweisen und auch Erfahrungen da veruschen, zu helfen. Wir haben alle unsere eigenen "Baustellen" und "Schwerpunkte".
Wenn es also auch mal für dich vielleicht vom Thema etwas abweicht, so kann es sein, dass es für andere nicht so ist, weil sie einen Teil deines Beitrages dazu motiviert hat, etwas bestimmtes zu schreiben.
Gut, wenn du dann für dich filterst, was auf deine Problematik hin passt, allerdings gebe ich dir hier den Tip, nicht zu streng mit der Bewertung dieser Beiträge zu sein, sonst verlieren Schreiber auch irgendwann die Freude oder der Mut, es weiterhin zu versuchen.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 29.06.2022 07:54

Guten Morgen, 

zu Frage eins:

Gott hat zu Beginn gesagt: Wenn du von diesem Baum isst, dann wirst du sterben.
Mensch hat gegessen, also Konsequenz- das, was Gott gesagt hat.
Wie geschieht das Sterben?
Unterschiedlich. Zum einen eben auch geistig, das geschah sofort, zum anderen aber eben auch körperlich, indem die Menschen nicht mehr vom Baum des Lebens aßen. Geheilt hat dieser Baum übrigens nicht- damals gab es keine Krankheiten, die man heilen musste, diese kamen ja erst mit der Sünde auf die Erde.


Ob Gott eine Katastrophe daraus macht, weiß ich nicht. Er wäre inkonsequent gewesen, hätte er die Menschen nicht rausgeschmissen. 
Und Sünde ist auch mega kacke

Zu deiner zweiten Aussage zu Matthäus fällt mir sofort so mancher Gedanke der letzten Tage ein.
Wir sind soooooo ja, wie soll ich es ausdrücken.... Ich sage mal so... Die Menschheit, die Toleranz, die Einstellungen, die haben sich mit der Zeit enorm verändert.

Dinge, die Gott schlecht findet, waren vor vielen Jahren für die Europäer ganz normal auch schlecht. Aber heutzutage werden Dinge gutgeheißen und weichgespült ohne Ende. Das bedeutet aber nicht, dass die Dinge für Gott immernoch so schlimm sind.

Ein Beispiel sind zum Beispiel diese Kraftausdrücke. Heute kommen sie ganz cool in "Liedern" vor. Im ganz normalen Sprachgebrauch. Wenn Menschen miteinander reden, ist es teilweise völlig normal, Kraftausdrücke zu benutzen.
Vor einigen Jahren noch war das als Ungehorsam und Unsozial verpöhnt! Ich sehe es immernoch als falsch an, denn: Würde man so auch vor der Queen reden? Als ein kleines Beispiel.
Im Grunde genommen wissen wir schon noch, was Benehmen oder Anstand ist. Aber viele "Prominente" leben es ja schon so "cool" vor und gerade Jugendliche machen es dann nach, weil sie davon imponiert sind.
Genau so wie beim Thema Vokabular (welches ja eher zurückgeht, statt vorwärts, viele Wörter werden nicht mehr benutzt, stattdessen englische Worter oder Abkürzen, ein lustiges Zeichen gegen die Evolution, die ja besagt, alles würde vorwärtsgehen und sich verbessern) so ist es auch beim Thema Einstellungen. Wie viel Wert hat ein Leben von Tieren? Von Ungeborenen Säuglingen? Von Armen Menschen, die uns die günstige Kleidung herstellen....?

Diese Dinge zeigen mir: Wenn wir die Bibel lesen mit dem, was darin steht, dann müssen wir nicht von uns und unserer heutigen "Moral" ausgehen. Dann müssen wir schauen, wann was gesagt wurde.
Diebstahl und Flüche, das war damals noch sehr schlimm. Leider heute ja (gefühlt) nicht mehr so. 

Die Dinge, die Jesus da in Matthäus 5 gesagt hat, sind Wiederholungen und Erklärungen der gängigen Regeln gewesen. Jesus hat keine neuen Regeln erschaffen, er hat Gottes Richtlinien, die den Juden bereits bekannt waren, näher erklärt. Er hat quasi den Schriftgelehrten dort gezeigt "ihr sagt, man solle diesunddas nicht tun und glaubt dabei, ihr wäret besser? Jetzt erkläre ich euch mal was."

Im Matthäusevangelium musst du übrigens darauf achten, dass Mathäus andere Schwerpunkte hatte. Bei ihm ging es nicht um die Chronologie, sondern vor allem darum, zu zeigen, dass dieser Jesus der Messias und Gottes Sohn war.
Er hat oft das heutige alte Testament mit zitiert.


Liebe Grüße, Cleo

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Re: Reaktion auf das neue Gesetz gegen Abtreibung in Amerika

von Cleopatra am 28.06.2022 07:35

Guten Morgen, 

von diesem "dritten, großen Erwachen" habe ich in der Bibel noch nicht viel finden können.

Ich versuche mal, mich nicht so genau an einzelne Dinge des zitierten Textes zu halten, sondern nur auf das Thema.

Mich hat es auch gewundert, dass dieses Gesetz so verabschiedet wurde, laute Empörung habe ich da schon mitbekommen.

Gewiss sind viele nun erleichtert, allerdings sehe ich selbst die heutige Zeit gerade eher besorgt.

Wenn ich hier nach Deutschland schaue: Aktuell hat RTL, ein deutscher Fernsehsender eine große Aktion, die nennt sich Woche der Vielfalt.
VOX, Stern, Brigitte, Gala und noch einige beteiligen sich daran.

Es wird ganz viel Energie betrieben, um Sexualität, wie sie von Gott nicht vorgesehen war, normal, ja sogar positiv und alltäglich darzustellen.

Was soll man dazu sagen....?

Als Christ kann man schon kaum mehr etwas dagegen sagen, weil man sonst als total untolerant und sehr negativ dargestellt wird.


Diese Tendenz sehe ich mit etwas Besorgnis und ich sehe, wie der Teufel immerwieder die ähnlichen Taktiken entwickelt: Zuerst durch Menge dran gewöhnen lassen und dann langsam "normal" bis hin zu "positiv" schwenken lassen. 
Das ist der Strom der Zeit, in der wir uns bewegen.

In der Diskussion über die Abschaffung des §219a (Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft) werden ja auch Stimmen laut, dass die Frau ja ihre Rechte hat und so weiter. Hier ist natürlich zu differenzieren, ob man Werbung macht, oder Informationsgabe. 

Der Mensch- so lässt sich das ja zusammenfassen- meint immer, das letzte Wort haben zu müssen und über Gottes Wort stehen zu können.

Und das ist bisher ja noch nie guut gegangen.

Das sind so meine allgemeinen Gedanken zu diesem Thema.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Eine sehr traurige Bekanntmachung- Cosima ist heimgegangen

von Cleopatra am 24.06.2022 07:24

Lieber Vater im Himmel, 

heute ist ein sehr schwerer Tag für die Familie Kloska und den zahlreichen Freunden unserer geliebten Helga, die ja nun bei dir ist.
Ich bitte dich um deinen Segen für diesen Tag.
Stärke alle Menschen, die sich auf den Weg zur Beerdigung machen.
Sei bitte ganz nah allen Angehörigen, die nun dabei sind.

Ich bitte dich um ganz viel Kraft. 
Wir wissen ja, dass es ihr jetzt gut geht und dass sie nun mit ihrem Mann gemeinsam bei dir ist. Doch es ist auch schwer für die, die hiergeblieben sind.

Danke, dass du jeden Kummer ernst nimmst.
Danke, dass du bei Familie Kloska bist.

Amen


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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 23.06.2022 07:25

Guten Morgen, 

ganz besondere Momente sind für mich früh morgens, wenn ich meine Freundin, Regina Reh treffe:


IMG_03851.jpg



IMG_03931.jpg


Ich hoffe, dass es euch soweit gut geht.
Ich bin etwas down, natürlich wegen der Nachricht über Cosima.
Außerdem bin ich heute Nachmittag auf einer Beisetzung einer Freundin, deren letzte Stunden ich noch mit ihr gemeinsam miterleben durfte.

Ich wünsche euch allen einen angenehmen, sonnigen Tag.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Eine sehr traurige Bekanntmachung- Cosima ist heimgegangen

von Cleopatra am 19.06.2022 07:26

Andreas hat etwas wirklich wundervolles geschrieben:




Abschied von Cosima

 

Cosima war eine Frau der Liebe.
Die Liebe ist es, die sie uns als ihr Vermächtnis mit auf den Weg geben will.
Deshalb sollten wir, ihr zur Ehre, die folgende Einladung annehmen.

- - -
Einladung zur Liebe

Wenn es mir gelingt etwas mit Liebe zu tun, dann ist dies ein sehr wertvoller Tag.
Will ich jeden Tag zu einem himmlischen Erlebnis machen, dann darf ich zum Beginn eines jeden Tages Gott bitten:

Lieber Vater im Himmel, schenke mir heute die Kraft,
dass ich alles, was ich heute tue, mit Liebe tue.
Danke Herr für Deine Hilfe. Amen

Liebe kann man nicht erzwingen. Sie kann nur aus dem Herzen kommen. Ich kann also mein Herz nur dazu einladen, aber wie es darauf reagiert muss ich ihm selbst überlassen.

Natürlich weiß ich, dass mir das nicht immer gelingen wird. Aber dadurch sollte ich mich nicht entmutigen lassen.
Die Erfolge helfen mir im Leben weiter.
Deshalb sollte ich meine Erfolge wahrnehmen, mich darüber freuen, Gott dafür danken und jedes Mal ein kleines Fest feiern, wenn es mir wieder einmal gelungen ist etwas mit Liebe zu tun.

Mit der Zeit wird es zur Gewohnheit, so dass ich immer, wenn ich etwas beginne, daran denke, dass ich es mit Liebe tun will. Das wird mich verändern und schließlich werde ich Liebe ausstrahlen.
Das sollte allen Menschen möglich sein.

Wie würde sich die Welt verändern,
wenn alle diese Einladung in ihrem Wohnzimmer aufhängen würden?
Liebe schenkt uns Freude.
Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.
Durch diese Stärke können wir dann noch mehr lieben.
- - -

Wir sollten Gott nur beständig darum bitten, dass wir alles mit Liebe tun.
Beständig wie ein kleines Kind, das seiner Mutter so lange auf die Nerven geht, bis es bekommt, was es will.
Die Bibel lädt uns dazu ein.
Zudem stimmt unsere Bitte mit dem Willen Gottes überein.
Unsere Sehnsucht nach Liebe ist ja eine Sehnsucht nach Ihm selbst.
Auch schreiben wir Gott nicht vor wie er unsere Bitte zu erfüllen hat.
Wir sind nur offen und aufmerksam für das was geschieht.

Es gibt also keinen Grund warum Gott unsere Bitte nicht erhören sollte.
Wir dürfen fest darauf vertauen, dass Gott unsere Bitte erfüllen wird.

Unser Bitte ist das Aussähen.

Danach dürfen wir geduldig auf das Wachsen, Reifen und auf die Früchte warten.

Wir müssen nichts vollbringen oder erreichen.
Alles geschieht von selbst.

Aufmerksam beachten wir auch das kleinste Wachstum um uns darüber zu freuen, Gott zu danken und ein kleines Fest der Liebe zu feiern.

Dies ist das Düngen für ein starkes und kräftiges Wachstum.

Wir wollen für Cosima ein weltumfassendes Haus bauen, dessen Steine aus Liebe sind.
Wenn wir uns auf diese Einladung einlassen ist das so ein Stein.
Ebenso wenn wir diese Einladung weiter geben.
Auch wenn wir uns freuen, danken und feiern ist das so ein Stein.

So wollen wir ihre Liebe für die Zukunft bewahren.

Die Blumen am Grab verwelken – die Liebe bleibt ewig.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2022 07:15.
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