Jahreslosung 2015
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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Jahreslosung 2015
von marjo am 02.01.2015 12:36In der Jahreslosung 2014 geht es in erster Linie um die Christen in Rom. Rom war und ist eine große Stadt mit den unterschiedlichsten Menschen und deren Kulturen. Nun kamen und kommen Menschen aus allen Kulturen zum Glauben an Christus. Wiedergeboren durch den Heiligen Geist bilden diese Menschen den Leib Christi, den Tempel des Heiligen Geistes, das Reich Gottes auf Erden vor Ort in Rom.
Ein wahrlich bunter "Haufen" und man muss nicht erst wie ich Christen aus Tansania treffen, um zu verstehen, was das in der Praxis bedeutet. Natürlich sollen wir uns um die Nichtchristen kümmern, so lautet unser Auftrag. Der Vers in der Jahreslosung dreht sich jedoch ausschließlich um wiedergeborene Christen, und wir tun gut daran, uns an der Aussage dieses Verses und seines Umfelds abzuarbeiten, nicht nur in 2015.
viele grüße, marjo
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Jahreslosung 2015
von MichaR am 02.01.2015 12:22stelle ich mir nicht vor, denn er hat mich nicht stehen gelassen. "Gott-sei-Dank!"
... Und wenns ums Evangelium ging, hat er etwa die Heuchler, die Pharisäer oder Schriftgelehrten schon deutlich angesprochen. Nicht jeden hat er mal so eben Stehen gelassen - mal nebenbei. - eigendlich gar keinen: jeder hat seine Portion bekommen. Was ja auch nötig war und noch immer ist, denn keiner ist vollkommen, nicht? Jeder hat noch Fehler und Mist, der ausgemistet gehört, oder?
Und bei den Seinen kommt dies auch gut an... (!)
Denn... wen erstaunts`? "...die Liebe freut sich mit der Wahrheit"

Re: Jahreslosung 2015
von solana am 02.01.2015 12:20Ja, liebe Wintergrue, du hast recht - dein guter Beitrag ist ein wenig unter gegangen!
Vielen Dank, dass du uns das nochmal in Erinnerung gerufen und hier wiederholt hast.
Ja, wenn wir mehr aufeinander sehen als auf Gott, dann sehen wir nur Trennendes und Schwirigkeitn.
Und Einheit kann dann nur darin bestehen, uns auf "eine einheitliche "herrschende" Meinung zu einigen, einen "Minimalkonsens" zu finden und und uns alle dem unterzuordnen.
Aber Got ist kein Minimalkonsens, er schränkt nicht ein. Er gibt Freiheit, wenn wir uns und alles Trennende in seine Hand legen und ihm vertrauen. Auf ihn sehen und hören - dann wirkt er in jedem von uns. Zuerst in uns selbst, indem er so "bearbeitet", dass wir uns als "lebendige Steine" in sein Haus einfügen können. Und von daher gibt er uns auch die richtige Perspektive, aufeinander zuzugehen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Jahreslosung 2015
von Wintergruen am 02.01.2015 12:07Liebe Cleo
ja die Frage finde ich , ist zurecht gestellt..
wir bestimmen unser Leben ob etwas richtig oder falsch ist.. vom Angenommen sein oder vom Ausschluss (nicht geliebt und angenommen zu sein )Ein Wertesystem unter uns ... Unser ,Denken, unser Fühlen, unsere Ängste. unsere Entscheidungen bestimmen unser Leben .. Das Miteinander bleibt dabei auf der Strecke.. Christus aber hat uns das einander Annehmen vorgelebt. Er ist auf alle zugegangen wovon die anderen meinten deren Verhalten sei empörend.
Gibt genug Beispiele in den Evangelien
Ich denke das Miteinader und das Annehmen kann nur dann funktionieren, wenn wir lernen den anderen zu verstehen, uns für den anderen interessieren und auf ihn zugehen. Man muss über den eigenen Schatten springen und vielleicht auch den ersten Schritt wagen um eine Beziehung aufzubauen um eine Freundschaft entstehen zu lassen .
Das wäre zu Gottes Lob...für IHN..ihm zu Ehren .. aber genau das gestaltet sich schwierig...
Ich glaube mein Beitrag auf Seite 2 ist etwas untergegangen..
Aber Menschen haben eben viele Unterschiedlichkeiten mit ihrer ganz persönlichen Lebensgeschichte ,,, Jedoch ABER wir haben alle einen gemeinsamen Vater ..und DARUM ist diese Annahme wie sie in Römer 15, 7 steht: Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes so wichtig .
Ein soziales Verhalten indem wir unsere Mitmenschen annehmen und das ohne Ansehen der Person . Wenn wir sie herzlich aufnehmen, und wenn wir sie als Geschenk aus Gottes Hand annehmen , genau so wie sie sind,, und wie Christus auch JEDEN von uns angenommen hat, so wie wir sind, so geben wir Gott , durch dieses Annahme die Ehre...wir loben dadurch den Herrn.. In dieser Annahme wird seine Herrlichkeit offenbart.. Der Lob und die Ehre werden durch die Annahme erst praktisch..
Ich denke das ist die erste Stufe... wenn wir Angenommen haben, dann folgt selbstverständlich die zweite, wie Henoch beschrieben hat , indem wir den anderen nicht untergehen lassen möchten..
das stimmt in der Tat liebe Henoch ,,
Allgemein denke ich :
Das wir nicht auf UNSEREN Standpunkt beharren dürfen , wenn dies Streit provoziert...uns hinter Ausreden und Entschuldigungen verstecken, wenn wir den anderen ausschließen, verurteilen, verneinen, den Glauben absprechen, und nichts miteinander zu tun haben wollen, dann klappt das nicht mit dem frommen Wunsch: Nehmt einander an ....einander Annehmen , bedeutet auch verzeihen und sich versöhnen
Stellt euch mal vor es hieße NICHT: Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes
sondern:
Darum lasst einander stehen, wie Christus euch stehen gelassen hat .............................
LG
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Jahreslosung 2015
von Henoch am 02.01.2015 11:52Hallo Cleo,
ja, darüber denke ich auch nach, ich schaue gerade, wie unsere biblischen Vorbilder damit umgegangen sind...Natan, Paulus, Petrus, Jesus, ...
Sie versuchen alles, was geht, um sanftmütig zu ermahnen, aber auch sie werden irgendwann deutlich. Allerdings, das sehe ich, ein "unter vier Augen".
Stimmt, wir können auch dafür sorgen, dass sich der andere noch mehr verschließt....große Verantwortung, ja, allerdings.
Henoch
Re: Jahreslosung 2015
von Sina am 02.01.2015 11:49gelöscht
1. Johannes 4, 8
Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Re: Jahreslosung 2015
von Cleopatra am 02.01.2015 10:35Hallo Henoch,
ja, da bin ich auch deiner Meinung. Von "gutheißen" oder "Teilnahmslosigkeit" hat ja auch keiner geredet.
Sünde ist und bleibt eben zB Sünde.
Und warnen ist etwas anderes als "Heil absprechen" oder eben "wegstoßen" oder "ausgrenzen", finde ich.
Und auch hier geht es eben um die Herzenshaltung.
Aber eines finde ich sehr wichtig, eben auch in dem Zusammenhang:
Den Menschen sollen wir lieben, annehmen höher achten...
Beim Thema Sünde ist das was anderes, da sind wir wohl alle gleicher Meinung.
Aber ein Mensch, der sich abgewiesen fühlt, öffnet ja nicht das Herz.
Wir übernehmen ja gerne die Verantwortung, wenn es um "positive" Dinge geht wie zB "ich habe ihm den Weg zu Gott gezeigt" oder "Gott hat durch mich gewirkt"... Aber wir haben auch eine Verantwortung, wenn wir selbst dafür sorgen, dass andere ihr Herz verschließen..... (zB durch unsere Taten, die dadurch die Christen allgemein unglaubwürdig machen oder Ähnliches)
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Jahreslosung 2015
von Henoch am 02.01.2015 09:53
Hallo Cleo,
ich befürchte, das ich so "rübergekommmen" bin. Ganz unschuldig daran bin ich wohl nicht.
Allerdings ist Annahme eben auch nicht "gutheißen, egal was kommt". Wenn ich Gefahr sehe für dessen Seelenheil, muss ich etwas sagen.
Wenn eine gute Freundin zu mir sagt, "ich gehe jetzt mal über diese Brücke, weil ich glaube, sie trägt mich", und ich befürchte, dass sie nicht trägt, dann ist es keine Liebe und Annahme, wenn ich dann nichts sage, oder? Ich warne sie also, weil ich sie liebe. Teilnahmslosigkeit und Liebe gehören ja auch nicht zusammen, finde ich.
Du fragst, inwieweit ist das zur Ehre Gottes? Ja, diese Frage sollte immer die erste sein, bevor wir etwas tun.
Henoch
Re: Jahreslosung 2015
von Cleopatra am 02.01.2015 08:32Oh, das hast du aber schön zusammengefasst Inyanael
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Jahreslosung 2015
von Inyanel am 02.01.2015 08:25Hallo und Guten Morgen !
2015, nun möchte ich mich auch wieder an die "größeren" Themen des Forums heranwagen,
zwar langsam; aber vor allem in Sanftmut und im Sinne des Mit(!)-einander...
solana schrieb zu Beginn des Threads:
Ja, die diesjährige Jahreslosung ist ein sehr gutes Motte, das uns in unserem Miteinander begleiten möge (nicht nur in diesem Jahr)!
Röm 15, 7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Das ist so wunderschön ausgedrückt:
Wir sollen einander annehmen - nicht, weil es so schön ist, "Kuschelwärme" zu geniessen.
Sondern weil das Gottes Wille für uns ist und er uns darin beschenken und segnen will. Und weil Christus uns darin den Weg gewiesen und uns ein Vorbild gegeben hat. Und weil wir darin - wenn wir diesem Vorbild folgen und uns da mit hinein nehmen lassen - Gott loben und ihm die Ehre geben.
Alles zusammengefasst in diesen kleinen Vers!
Möge er uns anrühren und unsere Herzen öffnen!
Diesen Worten von solana möchte ich mich von ganzem Herzen anschließen
und die Worte der Jahreslosung sollen nicht nur im 2015 sondern auch weit, weit darüber hinaus in
mein Herz geschrieben sein...
Unser HERR, Jesus Christus, ist für mich persönlich Freund und Bruder; doch nicht nur, sondern auch mein KÖNIG und HERR !
Und wenn Unser HERR im Heiligen Geist durch Paulus zu uns spricht:
"Nehmt einander an, wie [ich] Euch angenommen habe", dann ist es für mich nicht nur Vorbild sondern auch
-eben weil ER mein HERR und KÖNIG ist- auch Anordnung und Aufgabe.
In den Büchern "Samuel I und II" können wir sehr gut erkennnen, wie wunderbar ein König (David) sein kann
und was es bedeutet, ihm im Gehorsam zu dienen.
Wie muss es erst dann bei Unserem HERRN Jesus Christus sein, der der König der Könige ist, göttliche Majestät,
so um ein äonen-faches mehr...
Also gibt es für mich kein "Wenn und Aber" und keine Diskussion
sondern ein ganz einfaches "Tu es".
Und so wie Jesus den Menschen begegnet ist, will auch ich es versuchen.
Und wenn es mir auch nicht jeden Tag gelingen mag; aber ich will daran festhalten und es immer wieder versuchen,
so wie es mir mein HERR aufgetragen hat.
Dabei gibt es soviele Beispiele im Evangelium, wie wunderbar und wie verschiedenartig -dabei stets die einzelne Individualität beachtend-
Jesus auf Menschen unterschiedlichster Prägung zugegangen ist.
Nur so, so glaube ich, können wir die Mauern, die uns trennen, zum Einstürzen bringen, statt noch höhere Mauern ggf. aufzubauen.
Das gilt für mich bei Christen, mit unterschiedlicher Denomination, wie auch für Nichtchristen, wo immer sie auch herkommen mögen.
Soweit erstmal (für's Erste, wieder, mal)...
Bis gleich, Inyanel
"Ich gebe Euch meinen Geist, damit ihr wieder lebt und bringe euch in euer Land zurück." (Hesekiel 37,14)
Die von mir eingesetzten Bilder sind selbst gestaltet und aus ganz eigener Fotosammlung und Zeichenmappe