Von einem der auszog, um Christi Lehre zu teilen ...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von Burgen am 19.06.2015 23:45

hallo jalvar,

nun, die Bibel ist das lebendigste Buch das ich kenne.
Gott, der Ewige, der Schöpfer allen Lebens, ist so viel lebendiger als mancher Mensch, der sich Christ nennt.

Gerade auch die immer wiederkehrenden Aufbrüche der Christen zeugen von der lebendigen Schrift.
Sie wird auch gerade lebendig, wenn man das Glück hat einer guten Lehre ausgesetzt zu sein.

Manche Christen sind begnadete Ausleger der lebendigen Schrift.
Dann wieder gibt es Predigten, die kunstvoll langweilig sind.

Naja
Gruß
Burgen 

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jalvar

38, Männlich

  Neuling

Beiträge: 64

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von jalvar am 20.06.2015 00:02

Hallo in die Runde,

Marjo, auf sachliche Beiträge gehe ich gerne ein,
zB. was an den eingestellten Versen ist inhaltlich - deiner Meinung nach - nicht sinnvoll?

Guter Burgen,
Danke für deine Ergänzungen.

 

Grüße
J.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2015 00:03.

emil
Gelöschter Benutzer

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von emil am 20.06.2015 01:05

"...aber ich glaube nicht daran, daß wahre Liebe jemals aus Furcht erwachsen kann&wird"

Hallo @jalvar,

nun habe ich wohl die meisten Deiner Beiträge gelesen, was ob einer gewissen Eloquenz und Konzilianz Deines Stils einerseits über Strecken ein Vergnügen ist. Gescheit und gebildet formulierte Texte lese ich gerne. Aber ich muss gestehen, dass die Menge Deiner, wenn auch wohlgesetzten, Worte es nicht gerade leicht macht, zum Kern Deines Anliegens vorzudringen. Mitunter beschlich mich ein wenig der Eindruck, Du habest Dein eigentliches Anliegen hinter einer Art Nebelwand verborgen, welche Du ab und an erneuerst. Hin und wieder bekommt man einen dünnen Faden zu fassen, der einem doch dann zwei Sätze weiter, wieder entzogen wird.

Du glaubst nicht daran, dass wahre Liebe jemals aus Furcht erwachsen kann und wird. Ist Dir bekannt, dass "Furcht" hier auch für "Gehorsam" stehen kann? Wenn ja, dann ist das ok. Wenn aber nicht, dann verbaust Du Dir Wege, indem Du den Glauben ablehnst, dass Liebe aus "Furcht" erwachsen kann, bevor Du überhaupt alle Varianten und Möglichkeiten kennenlernen konntest, wie Gottes Wort an uns zu lesen ist. Weit besser, als darüber lange Fragereihen und Vermutungen zu formulieren ist es, sich dem Glaubensleben direkt und schnörkellos auszusetzen, denn sonst bleibt es an der Oberfläche und wird die Tiefe nicht erreichen können.

Dazu wünsche ich Dir alles Gute.

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jalvar

38, Männlich

  Neuling

Beiträge: 64

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von jalvar am 20.06.2015 07:12

Hallo Emil,

vielen Dank für deine Rückmeldung und Schilderung deiner Eindrücke. Da es dir ein Anliegen zu sein scheint, den Kern der Dinge zu erfassen, möchte ich dir gerne dabei helfen, soweit es mir möglich ist. In Bezug auf meine Texte und Beiträge bedarf es eigentlich nur konkreter Nachfragen. Wenn dir also irgendeine Passage wie eine Nebelwand vorkommen sollte, dann stell sie bitte ein (mit deiner Nachfrage) und gib mir Gelegenheit, diese dann zu konkretisieren. Alles andere würde nur für Nebel sorgen, um mal in deinem Bild zu bleiben.

Da du mich nun einerseits sehr allgemein angesprochen hast, möchte ich dir eine grundsätzliche Empfehlung aussprechen, um danach auf deinen konkreten Hinweis zu sprechen zu kommen, der das Thema "Furcht" und "Gehorsam" betrifft.

Ich glaube, daß man selbst am ehesten zum Wesens/Kern der Dinge gelangt und damit in Berührung kommt, wenn man sich selbst nicht verallgemeinert, sondern von und für sich selbst spricht. Ich weiß, die deutsche Sprache bietet das "man" und "es" an und dieses läßt sich auch gut verwenden, wenn man sich selbst hinter einer Nebelwand zurückziehen möchte oder um die Dinge exemplarisch vorzustellen. Für allgemeine Themen kann/scheint ein "man" sinnvoll zu sein, aber ich denke, daß das "man" in der deutschen Sprache überstrapaziert wird, vor allem dort/dann, wo/wenn wir unseren Eindrücken und Erlebnissen Ausdruck geben möchten.

Da ich stark davon ausgehe, daß dich keine Gruppe vorgeschickt hat und du für dich selbst sprichst, solltest du es mal ausprobieren, deine Sätze (dort, wo es möglich ist) in der ersten Person zu formulieren, da die Inhalte dann ein ganz andere Kraft bekommen, auch für einen selbst, vor allem dort und dann, wenn es um das eigene Anliegen geht, denn das Wesen der Dinge läßt sich nicht nur direkt ansprechen, sondern man fühlt sich dadurch auch selbst angesprochen. Diese Haltung und Einstellung lohnt sich generell (für alle) zu erproben und möge uns hier als Überleitung dienen, um uns nun näher mit Furcht und Gehorsam zu beschäftigen.

Ich möchte nicht in Abrede stellen, daß Furcht und Gehorsam manchmal oder oft Hand in Hand gehen, vor allem auch in bilblischen Zusammenhängen, aber gerade dieser Tatbestand gibt doch zu denken, meine ich.   

Du glaubst nicht daran, dass wahre Liebe jemals aus Furcht erwachsen kann und wird.

Ja, das ist gewiß - oder was meinst du?

Ich möchte durch diese Äußerung nicht so verstanden werden oder den Eindruck erwecken, ich sei ein furchtloser Mensch. Ganz im Gegenteil. Gerade in Bezug auf übergeordnete (himmlische) Kräfte, um es einmal vorsichtiger auszudrücken, habe ich allergrößten Respekt und empfinde große Ehrfurcht. Es artet manchmal auch aus und ich verspüre Angst. Angst, die mich lähmt, Angst die mich erstarren läßt.

Wenn Furcht und Gehorsam Hand in Hand gehen, dann chrakterisiert dies ein ganz bestimmtes Verhältnis, eine ganz bestimmte Verbindung, worüber es sich nachzudenken lohnt.

Das möchte ich erstmal dir (und jedem Leser) selbst überlassen. Konzentrieren wir uns zunächst allein auf den Gehorsam. Ich könnte mir gut vorstellen, daß es einen eigenen Thread wert wäre, der da lauten könnte: "Kann wahre Liebe aus Gehorsam erwachsen?"
Darüber lohnt es sich nachzudenken, meine ich.

Ich habe über den Gehorsam auch schon nachgedacht, bis ich seinen Wesenskern empfunden und verstanden habe und kann dir darum sagen, daß Gehorsam nicht nur Hand in Hand mit der Furcht geht, sondern zB. auch mit Freiheit, mit der Zuneigung, ... - doch am liebsten wohl mit der Liebe.

Um den wahren Kern des Gehorsams zu verstehen, braucht man ihn/es nur selbst befragen. Ein paar zusätzliche Hinweis gebe ich gerne. Wer ist wann gehorsam und warum? Welche Anlage/n birgt sich im Gehorsam? Um auch hier Hilfestellungen zu geben: Welche Tätigkeit übe ich zunächst aus, wenn ich Gehorsam ausübe? Sprechen wir dann nicht von "gehorchen"? Worüber geben diese Sachverhalte Auskunft? Es handelt sich hier scheinbar um ein Verhältnis, eine Beziehung, die man aus bestimmten Gründen pflegt.

Wann oder warum pflegt man eine Beziehung? Welche Arten von Beziehungen gibt es?

Wenn man hier den allgemeinen Nebel des Gehorsam lichtet, dann versteht man sein eigentliches Wesen, seinen Wesenskern und verinnerlicht auf einmal ein ganz anderes Gesicht, als das man vorher vom Gehorsam in sich trug. Denn Gehorsam rührt/e ursprünglich nicht in/aus der Furcht oder ist notwendigerweise mit ihr verwandt.

Hier habe ich auch schon einen ganz spezifischen Hinweis gegeben, der dir/euch die Sache zu erhellen vermag. Möglicherweise habe ich schon zu viel ausgeplaudert, zumal es immer besser ist, wenn man sich die Dinge selbst erschließt, bzw. seine eigenen Zugänge findet.

Deinen Schluß:

Weit besser, als darüber lange Fragereihen und Vermutungen zu formulieren ist es, sich dem Glaubensleben direkt und schnörkellos auszusetzen, denn sonst bleibt es an der Oberfläche und wird die Tiefe nicht erreichen können.

teile ich nicht!

Immerhin sprechen wir vom "Glaubensleben", also unseren jeweiligen Glauben, sprich: persönlichen Glauben. Ich glaube, daß der Glaube eine heilige Sache ist, eine höchst intime Angelegenheit, insbesondere dann, wenn es sich um eine religiöse Anbindung handelt. Ich würde es mir nicht erlauben, mich hier aufzudrängen, jemanden auch nur auf irgendeine Weise etwas vorzuschreiben oder gar zu nötigen.

Der Glaube ist eine heilige Angelgenheit, zumal er mit innigsten Herzensangelegenheiten verknüpft ist und allertiefste Tiefen berührt. Ich meine, man setzt sich diesem Verhältnis nicht aus, sondern gibt sich dieser Relation höchsten (auf höchste Weise) hin. Das ist ein großer Unterschied, meine ich.

LG
J.
 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2015 07:26.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von marjo am 20.06.2015 07:44

jalvar schrieb: Marjo, auf sachliche Beiträge gehe ich gerne ein,
zB. was an den eingestellten Versen ist inhaltlich - deiner Meinung nach - nicht sinnvoll?

Soso. Tust Du das. Was war das Problem an dieser Aussage:

Apg 16,17: Die folgte Paulus und uns überall hin und schrie: Diese Menschen sind Knechte des allerhöchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen.

so, rein inhaltlich, deiner Meinung nach - meine ich? Die Lautstärke? Oder, dass die Frau dem Paulus andauernd nachlief?

gruß,
M.





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jalvar

38, Männlich

  Neuling

Beiträge: 64

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von jalvar am 20.06.2015 08:14

Strebsamer Marjo,

du meinst, ich sollte es so wie Paulus halten und mich zu dir umwenden ... damit du mich nicht länger verfolgst?
Siehe (Apg 16,17ff): Ich weiß nicht, ob jetzt schon der rechte Zeitpunkt dafür gekommen ist, zumal ich noch Hoffnung habe, daß aus deiner Folge eine genießbare Frucht erwächst. ^^

 

Paulinische Grüße, J.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2015 08:17.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von Rapp am 20.06.2015 08:57

So, nun habe ich mich hier wieder durch vieles durchgekämpft. Dabei bleibe ich an diesem Gedanken hängen: Wenn ich Gottes reden nicht verstehe liegt das niemals an seiner Aussprache, sondern an meinen Ohren, die allzuoft nur das hören wollen, was mir gefällt... Damit saugen sie jeden Mist ein, die Taktik des Teufels...

mit herzlichem Gruß

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2015 08:59.

emil
Gelöschter Benutzer

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von emil am 20.06.2015 09:04

"Da ich stark davon ausgehe, daß dich keine Gruppe vorgeschickt hat und du für dich selbst sprichst, solltest du es mal ausprobieren, deine Sätze (dort, wo es möglich ist) in der ersten Person zu formulieren, da die Inhalte dann ein ganz andere Kraft bekommen..."

Du darfst in tiefer innerer Ruhe davon ausgehe, dass ich in der Anwendung meiner Muttersprache vertraut und versiert genug bin, um mit meinen Worten genau die Ziele zu errichen, die ich erreichen will und auszudrücken, was ich aussdrücken will.

Allerdings entswickelst Du eine unanständige Überheblichkeit Deinen Mitschreibern gegenüber und spreizt Dich, wie ein solzer Pfau, so dass ich keine weiteren Dialoge mit Dir wünsche! Man (ich weiß, Du magst das nicht) kann nach einigem Bemühen doch ganz gut durch den Nebel sehen, wenn man sich daran gewöhnt hat und gewinnt einen Blick auf den Kern. Und der - gefällt mir nicht. Adieu!

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Damaris

47, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 33

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von Damaris am 20.06.2015 09:17

Ein paar Gedanken von mir zu den letzen Beiträgen:


Glaube ist ein Geschenk, er bedarf aber wie in einer Liebesbeziehung, einer Entscheidung und eines Wagnisses.

Zum Verhältnis von Liebe und Furcht schreibt demgegenüber Johannes:
18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus;

Wir könnten die Worte und deren Zusammenhang hier genauer anschauen, um die Schrift im Sinnzusammenhang zu verstehen.

Es gibt Furcht im Sinne von Respekt, von Ehrfurcht. Es gibt Angst, die ist diffus und oftmals hinderlich.

Der Vers im Johannesevangelium steht für mich aber keineswegs im Widerspruch zu dem von Solana eingebrachten "Die Furcht des Herrn ist der Weiheit Anfang."
Psalm 111 und auch Sprüche 1,7

Diese Aussagen stehen nebeneinander. Für mich kein Widerspruch, ohne großartig argumentieren zu wollen, beides ist wahr. Verstehe wer es verstehen kann.

Aber es geht darum ,Jesus kennenzulerenen. Gott kennenzulernen. Nicht wie ich vielleicht Frau Merkel kennen, sondern, kennt Gott Dich?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2015 09:21.

alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...

von alles.durch.ihn am 20.06.2015 09:34

Hallo jalvar, gerade hab ich es auf dem Herzen, dir meinen.ersten
Beitrag nochmals zu posten. Es ist ein innerer Impuls, den ich nicht erklären kann.

Ich wünsche dir Gottes reichen Segen für deine weitere Suche - lass dich nicht ablenken...
Einer Gemeinde/ Konfession gehöre ich nicht (mehr) an - ich bin schlicht bemüht meinem Herrn zu folgen.

LG alles.durch.ihn, die da schrieb:


...Mir hat der erste Film eine dicke Gänsehaut verschafft und mich sehr betroffen gemacht. 

Mit dem Wunsch mit anderen Menschen das Gute, was er erlebt hat - Errettung durch Jesu Opfer am Kreuz, Befreiung v. Drogen, ein erfülltes Leben - zu teilen, den Glauben und alles, was ihm geschenkt wurde, samt seiner Familie wieder zu verlieren, macht mich echt traurig... Und zeigt mir einmal mehr, wie sehr der Feind von jeher auf der Lauer ist, mit vermeintlich "besseren Angeboten" - die vor allen Dingen weniger mühsam und weniger kostenintensiv sind...  - zu ver-führen versucht. 
Ebenso erkenne ich die Zweifel hierin, die er wie gehabt à la: "..sollte Gott wirklich gesagt haben??"... zu säen versucht.. Daher auch in diesem Sinne "danke" für deinen Beitrag, der mich sehr zum Nachdenken bringt!!  (oh ja, das tut er....) 
...ich bin meinem Herrn und Gott unbeschreiblich dankbar, dass er mich bis zum heutigen Tag bewahrt hat, ihn zu vergessen, oder gering zu schätzen und vertraue auf ihn, dass es so bleibt und ich weiterhin seine Liebe weitergeben darf!

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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