Nieder mit dem Unmut!

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Keleison

49, Männlich

  Neuling

Beiträge: 24

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Keleison am 05.09.2016 19:10

Wenn man das Forum betritt mit der Aussage "Nieder mit der schlechten Laune! Weg mit den Depressionen! Haut ab, ihr Übellaunen!" und man sich dann anschaut welche Reaktionen die Diskussion hervorgerufen hat, dann ist vom Vorhaben (sofern es eines war) wenig übrig geblieben. So zumindest mein Eindruck.

Aber eines habe ich gelernt. Sollte mich etwas beleidigen, dann liegt das nur an mir. Nicht an den Worten meines Gegenüber. (Vorsicht Ironie)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2016 23:14.

lighty83

41, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 87

Re: Nieder mit dem Unmut!

von lighty83 am 05.09.2016 19:05

Hmm... vielleicht hast du ja ein Rezept, Theophilus, wie man Gott mehr lieben kann?
Aber wahrscheinlich muss Gott das schenken..

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Lila am 05.09.2016 19:00

Hallo Lila,
falls Dich meine Worte beleidigt haben sollten, liegt das nur an dir.

Viel Spaß mit der Musik!
Theophilus ♣



Nein, Theophilus, da irrst Du dich gewaltig! Mich kannst Du nicht so schnell beleideigen, aber mir Tut weh, wenn meine Geschwister in Christus beleidigst mit Deine arrogante Behauptung: Bei Depressionen sei die Ursache die fehlende Liebe an Gott.

 

Wenn jemand traumatisches Erlebnis durchmacht, und dabei der Organ Nerven reagieren, ist auf keinen Fall eine fehlende Liebe an Gott. In solchen Fällen sind wir Christen aufgefordert den Anderen seine Last mitzutragen, trösten, beten und ermutigen. Denn bei Gott ist die Heilung. Wir sind keine Superhelden.

So, und wenn Du das Wirken des Geist Gottes vertauschen willst mit von Menschen kreierten Techniken, und den betroffenen selbst die Schuld gibst mit der Motto: „Selber Schuld", ist in meinem Augen ein bodenloser Lieblosigkeit und Selbstgerechtigkeit.

Und ich bin froh liebe Solana, dass Du die Barmherzigkeit erwähnt hast. Menschen, die Leid ertragen müssen brauchen unser Mitgefühl. Ohne Mitgefühl bleibt alles „plakativ", wir Bruder Rapp es erwähnt hat.

Nebenbei, das üben tat mir wirklich gut, ich hatte den Psalm 42 gespielt, lohnt sich nachzulesen.

 

Lila

 

 

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2016 19:34.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Nieder mit dem Unmut!

von solana am 05.09.2016 18:43

Theophilus schrieb:

Hallo Lila,
falls Dich meine Worte beleidigt haben sollten, liegt das nur an dir.

Hallo Theophilus
Diese Antwort hat mich ein wenig stutzen lassen.
Denn ich ging bisher immer davon aus, dass wachsende Liebe zu Gott auch die Liebe zu den Mitmenschen wachsen lässt, Verständnis und Barmherzigkeit ihnen gegenüber, wenn sie erkennen lassen, dass man sie durch bestimmte Äusserungen verletzt hat, den Versuch, zu helfen usw.  Ein "selbst schuld!" hätte ich eher nicht erwartet .
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Theophilus

46, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 162

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 18:40

Hi Merciful!

Nicht nur den "einfachen" Unmut sondern auch die "komplizierten" Depressionen führe ich schußendlich auf die gleiche Ursache zurück. Ich hoffe Du hälst das auf dem Schirm, wann welche Unterscheidung da gültig ist - in unserem Rahmen.

Die Sache ist auch ansonsten schon komplizierter, wie ich finde. Der Neid selber sitzt in den Dämonen, die in den Christen (und anderen Menschen) sind. Der Neid ist eher ein Problem dieser gefallenen Engel (und eventuell anderer Menschen) d. h. er kommt indirekt ins Spiel. Der erste Schritt geht eher von dem Christenmenschen aus, der in dem wandelt (weshalb auch immer...), daß den entsprechenden Dämonen Eintritt gewährt. Und diese bringen dann "zusätzlich" den Neid mit rein. Also eher eine indirekte Sache.

Dieser Neid macht sich dann in dem Christenmenschen breit und es kommt dann mitunter auch mal zu Unmut. So sieht das von meiner Seite aus betrachtet aus. Also, grob überschlagen.

Viel Freude bei Deinem Termin!

 Theophilus ♣

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Henoch am 05.09.2016 18:24

Hallo Theophilus,

Du schreibst:

Wenn das stimmt, dann hätte ich z.B. den Kampf schon fertig gekämpft. Soweit ich mich erinnere, schreibt Paulus selber ja auch einmal, daß er den Kampf fertig gekämpft hätte und das Ziel erreicht hat.

Ich muß daher noch mal fragen: bist Du sicher, daß deine Definition vom Kampf des Glaubens tatsächlich "biblisch korrekt" ist?

 

Um den Kampf des Glaubens biblisch korrekt zu beschreiben, brauche ich länger, als diese wenigen Zeilen. Dennoch ist alles drin in der kurzen Aussage. Meine Erfahrung ist, dass mich der Herr lehrt. Er zeigt mir, wo ich mich noch auf mich verlasse, statt auf IHN zu schauen. Ich denke, es ist wirklich schwierig, den Balanceakt zu schaffen, was ist eine vertrauende abhängige Haltung, ohne passiv zu werden und wie ehre ich Gott durch Glauben und Vertrauen in dem Bewustsein, dass ER es ist, der der Töpfer ist und ich das Gefäß. Oder kurz und biblisch, wie wachse ich in der Gnade und in der Erkenntnis des Herrn.

Dass ich gerade wieder auf mich schaue, merke ich z.B. daran, dass ich stolz bin, mir etwas vornehme zu tun, meine, dies oder das müsste ich "für den Herrn" aufgeben... etc.

Zur Ruhe komme ich, wenn ich dankbar bin statt stolz, wenn ich darum bitte, dass ich in den Werken wandeln darf, die er für mich bereitet hat, statt mir etwas vorzunehmen, wenn ich weiß, dass ich nichts für ihn aufgeben kann, sondern er mich frei macht.

(Nur so als Beispile).

Zum Thema Unmut: Ich bin dann im Kampf des Gleubens, wenn ich nicht gegen meinen Unmut kämpfe, sondern darum bitte, dass er mir zum Anliegen werden lässt, was er will, und mir schenkt zu wollen und zu vollbringen was er will...So legt sich der Unmut von alleine.

Beschenkt er mich mit Krankheit, dann wäre es der Kampf des Glaubens, mich festzukrallen daran, dass mir alles zum Besten dienen muss, dass ich IHN noch loben und preisen werde, und dass alles was er tut völlig im Einklang mit seiner vollkommenen Liebe steht und er als souveräner Gott mit mir machen soll und darf, was in SEINEN Augen das richtige ist, weil er vollkommen vertrauenswürdig ist und immer nur das Beste für mich will.  

Das lässt mich in seiner Vaterliebe zur Ruhe kommen. Aber trotzdem ist Traurigkeit erlaubt. Ich darf echt sein vor ihm.

Henoch 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2016 18:28.

Theophilus

46, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 162

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 18:16

Hallo Lila,

falls Dich meine Worte beleidigt haben sollten, liegt das nur an dir.

Viel Spaß mit der Musik!

 Theophilus ♣

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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2119

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 05.09.2016 16:38

Hallo, Theophilus,

deiner Antwort an mich entnehme ich, dass du das Problem des Unmuts insbesondere also auf das (tiefer liegende) Problem des Neids und der Eifersucht zurückführst.

Zunächst hattest du allerdings die fehlende Liebe zu Gott als Hauptproblem oder Ursache angesprochen.

Daher wäre aus meiner Sicht nun zunächst zu klären, wie sich diese (Neid einerseits und fehlende Liebe andererseits) zueinander verhalten.

(Allerdings schreibe ich dies nun etwas in Eile, da ich einen Termin habe und mich damit für heute verabschiede.)

Merciful

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Keleison

49, Männlich

  Neuling

Beiträge: 24

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Keleison am 05.09.2016 16:14

"Mit der Tür ins Haus fallen." Der Satz geht mir gerade durch den Kopf und ich frage mich, hat er womöglich biblische Ursprünge? *sucht den Google-Smilie*

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Theophilus

46, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 162

Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 15:44

Liebe Henoch!

Versuche doch mal Dich von den Irrtümern deiner Vorposter hinsichtlich meines Vorstellungspostings gedanklich zu lösen. Soweit ich das sehe, habe ich nirgendwo behauptet, alles Leiden sei immer sinnlos und nutzlos. Etwas in der Art haben andere vielleicht nur gedacht. Vielleicht, weil sie schnell denken.

Dann können wir schnörkeloser miteinander reden. Das spart Zeit.

Du definierst den Kampf des Glaubens so:

Und der gute Kampf des Glaubens hat zum Ziel, dass ich von mir weg und zu IHM hinschauen lerne und alle Sorgen auf IHN werfe und alles von IHM erwarte. Damit gebe ich IHM die Ehre als Gott und nehme meine Stellung als sein Geschöpf ein.

Wenn das stimmt, dann hätte ich z.B. den Kampf schon fertig gekämpft. Soweit ich mich erinnere, schreibt Paulus selber ja auch einmal, daß er den Kampf fertig gekämpft hätte und das Ziel erreicht hat.

Ich muß daher noch mal fragen: bist Du sicher, daß deine Definition vom Kampf des Glaubens tatsächlich "biblisch korrekt" ist?

liebe Grüße,

 Theophilus ♣

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