Wer oder was ist Gott?
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Re: Wer oder was ist Gott?
von angel121 am 13.11.2017 07:57@LittleC
Also mir leuchtete dereinst am ehesten die Deutung des Wortes LOGOS bei Johannes 1, 1-4 als "göttliche Weisheit" ein. Denn die Schöpfung ist erkennbar von göttlicher Weisheit durchdrungen. Gerade jetzt wo der Lebenssaft der Bäume ins Erdreich zurückfliesst aufdass bei zu starker Kälte im Winter der Baum nicht berstet, ist doch ein Phänomen, so ja auch dass die Pflanzen, Tiere Menschen, so geschaffen wurden, dass sie sich durch Samen fortpflanzen können.
Sprüche 3.19 denn Gott hat die Welt durch WEISHEIT gründet, und durch seinen Rat die Himmel bereitet.20durch seine Weisheit die Tiefen zerteilt und die Wolken mit Tau triefend gemacht.
Lukas 2.40 Aber das Kind wuchs und ward stark im Geist, voller WEISHEIT, und Gottes Gnade war bei ihm.
Johannes 1.14 und das Wort ward Fleisch = Durch Jesus wurde die göttliche Weisheit -auch bezüglich der Lehren zum Verhalten untereinander, gegenüber andern Menschen- erfahrbar gemacht. Darum sprach Gott ja...dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.
gby angel121
Re: Wer oder was ist Gott?
von Pavle am 14.11.2017 06:40Liebe @angel121,
1. Wieso hat dann Johannes nicht σοφία verwendet?
2. λόγος wurde Mensch, da steht nichts davon das ein Mensch davon 'voll' war, wie es in Lukas 2,40 mit der Weisheit ist.
λόγος ist λόγος und σοφία ist σοφία. Wie kommst du dazu das beliebig zu mischen???
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Re: Wer oder was ist Gott?
von angel121 am 14.11.2017 11:08@pavle
Zu 1.würde ich sagen, dass die kindliche Weisheit Jesus noch nicht ganz zur göttlichen Weisheit/Vernunft ausgebildet ward.
Der Heilige Geist Gottes kam nach der Taufe bei Johannes am Jordan auf Jesus herab.(Für mich der grösste Freudenstag der Menschheitsgeschichte, insbesondere des einstigen Christentums.)
Zu 2. meine Meinung, Interpretation:
Die göttliche Vernunft/Weisheit (Logos) wurde durch einen Menschen verkörpert, sichtbar, erfahrbar durch Jesus Christus, Gottes erstgezeugten Sohn.
Hier wird ja auch zwischen Weisheit und Weisheit unterschieden.. 1. Kor.2.8 finde ich zudem sehr interessant.
gby angel121
Re: Wer oder was ist Gott?
von Pavle am 14.11.2017 12:59Siehe anderen Thread!!!
http://www.glaube-community.de/forum/show_thread.html?id=52447208&p=3#last
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 14.11.2017 15:05Werte Cleo!
Ich sagte, dass ich die Aussage gefährlich finde und habe die Beründung gegeben.
Du wirst aber gleich persönlich und greifst meinen Glauben an, findest du das das ein Gespräch auf Augenhöhe ist?
Meine Kritik hat doch nichts damit zu tun, dass dieses Gespräch nicht auf Augenhöhe wäre.
Natürlich greife ich deinen Glauben an.
Das liegt doch in der Natur der Dinge wenn ich mir ein kritisches Urteil über deine Aussagen machen will und diese dann auch noch hier veröffentliche.
Wie soll ich etwas kritisieren ohne es an- und aufzugreifen?
Deswegen greife ich dich ja nicht als Person, als Mensch an, sondern nur diese, deine Art von Gedanken!
Wieso schreibst du das?
Ich schreibe das, weil es dafür meines erachtens einen guten Grund gibt.
Wenn du Gott wie er an sich ist, Hass und Eifersucht unterstellst, ist das einerseits unlogisch und andererseit schwach-sinnig bzw der Sinn und der Zweck verlieren sich und Willkür breiten sich aus.
Denn wenn Gott hasst und eifersüchtig ist, dann wird der Hass und die Eifersucht, das Böse, von höchster Stelle legitimiert.
Sicher ist Gott nichts unbekannt.
Denn wenn Gott Gefühle erleben will, dann wird er Mensch.
Jesus hat Gefühle erlebt und jeder Mensch erlebt Gefühle.
Gott das Ewige erlebt doch keine Gefühle.
Gefühle sind dort wo der Geist vereinzelt auftritt, nämlich hier im Dasein, in der Zeit.
Dort wo das Leiden zuhause ist.
Hier ist man einmal fröhlich und dann wieder traurig usw.
Du unterstellst mir hier aber schon etwas heftiges. Aber du hast sicher meine Beiträge gelesen, in denen ich dir aus der Bibel die Gefühle Gottes gezeigt habe, oder?
Ich kann dir noch ganz andere Gefühle Gottes aus der Bibel zeigen!
4. Mose 31
"Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken ..." Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer ...
Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres ... und sprach zu ihnen: "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? ... So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
Das ist Ausdruck gelebten Hasses, so wie wir in verstehen!
Du hast einen Gott und außer Gott ist nichts.
Dieser eine ist der gute Gott wie Jesus ihn offenbart hat.
Gott kann gar nicht anders als gut zu sein, denn er ist unendlich gut.
Und aus diesem Gott heraus entwickelst du alles.
Wenn dir ein Fehler unterlaufen ist so wie oben, dann fängst du wieder von vorne an.
Im Grunde hast du die ganzen Antworten bei Jesus, dem lebendigen Evangelium.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von solana am 14.11.2017 15:36Gott das Ewige erlebt doch keine Gefühle.
Hallo Jonas
Mit solchen absolut formulierten Aussagen über Gott wäre ich genauso vorsichtig wie mit der einfachen Übertragung menschlicher Gefühle auf Gott.
Wenn wir uns schon an konkreten Aussagen über Gott versuchen, dann geht das nur, wenn wir uns dabei gleichzeitig bewusst sind, wie unangemessen die Vorstellung ist, die wir dabei im Hinterkopf haben.
Dh zu sagen: Gott fühlt genau dasselbe wie ein Mensch ist nicht angemessen.
Aber zu sagen: Gott kann gar keine Gefühle haben, weil er nur Geist ist und Geist kann nicht fühlen - das ist auch nicht angemessener.
Wenn du schon solche festlegenden Aussagen über Gott treffen willst, dann geht das eigentlich nur, indem man dabei die Unangemessenheit gleich mit thematisiert und reflektiert. So wie es bspw in der spekulativen Mystik getan wird.
(Das führt dort zwar in teilweise paradoxe Aussagen, die man aber leicht versteht, wenn man weiss, wias dahinter steht.
Beispiel: Wenn Gott in der Mystik als das "überhelle Dunkel" bezeichnet wird, dann ist damit gemeint, dass Gott Licht ist, die Qualität des Lichts aber so hoch über allem steht, was sich Menschen unter "Licht" vorstellen können (weil sie ja nur irdisches Licht kennen), dass das göttliche Licht so weit "entfernt" ist von dieser Vorstellung wie das irdische Dunkel - also einfach unvorstellbar viel heller.)
So ähnlich stelle ich mir das auch mit den Gefühlen Gottes vor.
Warum sollte Gott nicht fühlen können? Er hat doch den Menschen mit Gefühlen erschaffen - "nach seinem Bilde".
Dennoch können wir nicht einfach menschliche Gefühle, so wie wir sie kennen, auf Gott übertragen und dann meinen, nun verstehen wir Gottes "Gefühlsleben". Wenn wir von "Gefühlen Gottes" sprechen, müssen wir uns dabei bewusst sein, dass das nicht einfach menschliche Gefühle sind, in Gott dann halt seiner Grösse entsprechend ein bisschen intensiver ..... sondern dass Gottes Wesen für unsere menschliche Vorstellungskraft ganz und gar unfassbar ist. Und wenn von "Hass", "Zorn" oder "Liebe" die Rede ist nicht einfach das menschliche Äquivalent auf Gott hin projiziert werden darf.
Dennoch hilft es uns, in diesen Kategorien zu denken, um ein bisschen mehr von Gottes Handeln zu begreifen.
Wenn wir uns dabei bewusst sind, dass Gott immer noch unendlich viel grösser und unbegreiflicher ist, als das, was wir durch diese Annäherung von ihm verstehen können.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wer oder was ist Gott?
von Cleopatra am 15.11.2017 07:55Also zum Thema Gefühle habe ich ja Bibelverse zitiert.
Und diese nehme ich so an, wie sie dastehen.
Gott ist absolut gut da bin ich gleicher Meinung.
Aber wenn in der Bibel eben Gefühle beschrieben werden, werde ich diese nicht wegdenken, dann nehme ich es so an, wie es da steht.
Wenn wir manches vielleicht nicht begreifen können, bedeutet dies nicht, dass es nicht wahr ist
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wer oder was ist Gott?
von Burgen am 15.11.2017 09:512. Mose 19, 23b.24
12 Zieh eine Grenze um das Volk und sprich zu ihnen: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder seinen Fuß anzurühren;
denn wer den Berg anrührt, der soll des Todes sterben
23b Zieh eine Grenze um den Berg und heilige ihn.
24 Und der HERR sprach zu Mose:
Geh hin, steig hinab und komm wieder herauf, du und Aaron mit dir;
aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, dass sie hinaufsteigen zu dem HERRN,
damit er nicht zwischen sie dreinfahre.
...
Da wird die ganze Heiligkeit Gottes (für mich) deutlich.
Das ist die andere Seite Gottes.
Aber auch wie offen er mit seiner Kraft und Heiligkeit umgeht.
Er warnt. Er fordert Gehorsam, Respekt.
An anderen Stellen reut es ihn, und er ist traurig, auch erbost und immer findet er einen Weg, um Menschen
zu führen und leiten.
Ein guter Leiter, auch im Büro, Vorarbeiter, Haushalter, usw. kann nur dann gut sein, wenn er (auch) sein Gefühl
und seine eigene Verletzlichkeit zeigt.
Es geht nicht nur um eine Ansammlung von elektromagnetischen Strahlungen.
Wie gut.
Und wie kommt er uns, allein schon durch Jesus, so nah!
Damals ging es um das Bundesvolk. Sie versprachen, alles zu tun, was er ihnen sagte.
Ähnlich Petrus: wenn auch alle dich verlassen, ich verlasse dich nicht.
Im nächsten Atemzug wollten sie einen Gott zum anfassen, wie die anderen Völker.
Und auch heute sagen viele, wenn ich das nicht sehen und nicht anfassen kann, glaube ich nicht.
Petrus erfuhr Wiederherstellung , Jesus selbst sagte zu ihm, ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.
Ja, Jesus wurde Mensch, ein Menschensohn, obwohl er Gott war und ist, seine Heimat verließ,
damit er noch Viele dazu bewegen kann, ihm zu glauben und nachzufolgen.
Nicht durch elektromagnetische Strahlungen, seine Strahlung ist wärmend, heilend, weil er Mensch geworden war.
Gruss
Burgen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Cleopatra am 17.11.2017 07:54Liebe Burgen,
diese Bibelstelle zeigt mir auch nochmal ganz deutlich Gottes große Heiligkeit, vor der wir nicht bestehen können.
Diese Heiligkeit, diese Größe. Ja, Gott ist unendlich groß.
Und wie du auch anschließend beschreibst- in all seiner Größe ist er auchnoch so voller Liebe, dass er seinen Sohn auf die Erde sandte, damit wir eben die Chance haben, uns Gott nähern zu können.
Diese große Liebe- ich denke, die werden wir nie so richtig begreifen können.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 17.11.2017 19:31Gruß an alle!
Hallo Jonas
Mit solchen absolut formulierten Aussagen über Gott wäre ich genauso vorsichtig wie mit der einfachen Übertragung menschlicher Gefühle auf Gott.
Wenn wir uns schon an konkreten Aussagen über Gott versuchen, dann geht das nur, wenn wir uns dabei gleichzeitig bewusst sind, wie unangemessen die Vorstellung ist, die wir dabei im Hinterkopf haben.
Dh zu sagen: Gott fühlt genau dasselbe wie ein Mensch ist nicht angemessen.
Aber zu sagen: Gott kann gar keine Gefühle haben, weil er nur Geist ist und Geist kann nicht fühlen - das ist auch nicht angemessener.
Wenn du schon solche festlegenden Aussagen über Gott treffen willst, dann geht das eigentlich nur, indem man dabei die Unangemessenheit gleich mit thematisiert und reflektiert. So wie es bspw in der spekulativen Mystik getan wird.
(Das führt dort zwar in teilweise paradoxe Aussagen, die man aber leicht versteht, wenn man weiss, wias dahinter steht.
Ich würde sagen,
wie du schon schreibst, Gott an sich, der Ewige kann nicht fühlen, keine Gefühle haben, weil er nicht sinnlich ist.
Der Mensch, der ist sinnlich und der erlebt Gefühle.
Gott ist Mensch geworden oder einfach, Gott ist Mensch, kann man auch sagen.
Das ist dieser Teil, der für die Liebesbeziehung notwendig ist, auf dass man sagen kann, Gott ist Liebe.
Gefühle sind sinnliche Eindrücke, die unter anderem auch vom Geist verarbeitet werden.
Wenn du umsorgt wirst, empfindest du angenehme Gefühle die auch über dein Bewußtsein laufen und von demselben interprediert werden.
Kraft deines Denkens kannst du dann aufgrund dieser Gefühle etwas sinnvolles entwickeln.
Oder andersrum, kann man Kraft des Geistes feststellen, das Gefühle des Hasses aus der Existenzangst, der Angst sein Leben zu verlieren, entspringen.
Nur der Geist kann solches feststellen und auch Herr über die Gefühle sein.
Weil man Gefühle auch reflektieren kann, sind auch Gott an sich Gefühle nicht fremd.
Beispiel: Wenn Gott in der Mystik als das "überhelle Dunkel" bezeichnet wird, dann ist damit gemeint, dass Gott Licht ist, die Qualität des Lichts aber so hoch über allem steht, was sich Menschen unter "Licht" vorstellen können (weil sie ja nur irdisches Licht kennen), dass das göttliche Licht so weit "entfernt" ist von dieser Vorstellung wie das irdische Dunkel - also einfach unvorstellbar viel heller.)
Bei der Beschreibung von mystischen Erfahrungen wird versucht das Unvermittelbare mit Worten zu vermmitteln und das ist nur äußerst begrenzt möglich.
Das sind subjektive Erfahrungen die nicht zu verallgemeinern, zu objektivieren sind und deswegen schön für den, der sie erfahren darf.
Denjenigen der sie erfahren darf, werden sie wahrscheinlich verändern, hat aber weiters für die Allgemeinheit keinen unmittelbaren Nutzen.
Das eine ist die Mystik, dass andere ist die Lehre, das was verstanden werden kann.
Jesus will den Vater verständlich machen, den Sinn und den Zweck verständlich machen.
Verstanden kann nur etwas werden wenn es logisch, widerspruchsfrei, sinnvoll, eben vernünftig ist.
So ähnlich stelle ich mir das auch mit den Gefühlen Gottes vor.
Warum sollte Gott nicht fühlen können? Er hat doch den Menschen mit Gefühlen erschaffen - "nach seinem Bilde".
Nur dem Wesentlichen nach ist der Mensch erschaffen wie Gott, nach seinem Bilde, nur Gott und der Mensch besitzt Geist.
Nun ist der Mensch geworden wie wir, zu erkennen das Gute und das Böse, steht geschrieben,
Der Form nach ist Gott maximal unterschieden.
Hier ist einer und dort sind viele.
Und daraus ergeben sich Konsequenzen.
Dieser Eine ist Vollkommen,Allmächtig und Allwissend im Gegensatz zu den Vielen.
Das Absolute braucht keine Gefühle.
Das Absolute ist die Erkenntnis, das Wissen an sich.
Der Allwissende muß keine Erfahrungen über die Sinnesorgane mehr sammeln, denn er weiß es schon.
Ihm ist diesbezüglich nichts fremd.
Dennoch können wir nicht einfach menschliche Gefühle, so wie wir sie kennen, auf Gott übertragen und dann meinen, nun verstehen wir Gottes "Gefühlsleben". Wenn wir von "Gefühlen Gottes" sprechen, müssen wir uns dabei bewusst sein, dass das nicht einfach menschliche Gefühle sind, in Gott dann halt seiner Grösse entsprechend ein bisschen intensiver ..... sondern dass Gottes Wesen für unsere menschliche Vorstellungskraft ganz und gar unfassbar ist. Und wenn von "Hass", "Zorn" oder "Liebe" die Rede ist nicht einfach das menschliche Äquivalent auf Gott hin projiziert werden darf.
Dennoch hilft es uns, in diesen Kategorien zu denken, um ein bisschen mehr von Gottes Handeln zu begreifen.
Wenn wir uns dabei bewusst sind, dass Gott immer noch unendlich viel grösser und unbegreiflicher ist, als das, was wir durch diese Annäherung von ihm verstehen können.
Gruss
Solana
„Gottes Gefühle sind nicht unsere Gefühle"
Gefühl ist nicht gleich Gefühl!
Liebe, Hass und Zorn sind bei Gott nicht das was wir uns darunter vorstellen!
Ich meine, da leuchtet schon wieder durch, das letztendlich alles möglich ist.
Gott kann wenn er will alles.
Er kann seine Feinde dahin metzeln und es ist trotzdem ein Ausdruck gelebter Liebe!
Nur wir verstehen es nicht!!
Er kann auch einen so schweren Stein schaffen denn er selbst nicht heben kann.
Er kann machen das morgen eins plus zwei fünf ist.
Das ist ja purer Schwachsinn!!
Das ist ein höchst primitives Gottesbild.
Gott kann eben nicht alles!
Gott kann nichts Böses tun!
Gott kann sich nicht selbst widersprechen, ansonsten würde er sich selbst hinwegfegen und ins Chaos übergehen!
Gott ist Ordnung zu sein und nicht Unordnung und Chaos.
Deswegen ist Gott dieser Treue, ein personaler Gott denn man vertrauen kann und er ist nicht alles und irgendetwas.
Jesus ist nicht auf die Welt gekommen um uns den Vater ein bißchen begreiflich zu machen.
Wir sollen die Motive Gottes, sein Wesen verstehen um ihn zurecht Vater nennen zu können.
Gott ist, unendlich Liebe zu sein.
Das ist für uns unverständlich, das Unendliche.
Etwas dass keinen Anfang und kein Ende hat.
Unendlich Liebe, kein Hass, im Angesicht diese Leides hier auf Erden.
Das sind Dinge die erstmal unverständlich sind.
Wir können uns die Gegenwart Gottes nicht vorstellen, weil wir uns die totale Abwesenheit von Leid und ausschließlich Wohlwollen nicht vorstellen können.
Nichtsdestotrotz kann jeder von uns das Wesen der Liebe verstehen.
Das was das Wesen Gottes ist, den jeder Mensch hat schon Liebe erfahren.
Kein Mensch kann ohne Liebe leben.
Und wenn von Liebe die Rede ist, dann ist auch Liebe gemeint.
Jeder Akt der Liebe hier auf Erden ist auch göttliche Liebe.
Also zum Thema Gefühle habe ich ja Bibelverse zitiert.
Und diese nehme ich so an, wie sie dastehen.
Und zum Thema Bibelverse habe ich dir schon gezeigt, was du dann konsequenter Weise auch annehmen müßtest:
4. Mose 31
"Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken ..." Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer ...
Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres ... und sprach zu ihnen: "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? ... So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
Bevor man aus der Bibel wahllos Bibelsprüche herausholt um seine Meinung zu vertreten, sollte man sich ganz stark an Jesus heften.
Das sollte man eigentlich immer tun, den ganzen Tag über.
Da hat der Mose in seinem Eifer wohl ein wenig über die Stränge geschlagen.
Das wird wahrscheinlich auch ein Mitgrund gewesen sein, warum er das gelobte Land nicht betreten durfte.
Gott ist absolut gut da bin ich gleicher Meinung.
Aber wenn in der Bibel eben Gefühle beschrieben werden, werde ich diese nicht wegdenken, dann nehme ich es so an, wie es da steht.
Im Grunde nehmen wir die Dinge so, wie wir sie gelernt haben anzunehmen.
Und da können auch schon mal Widersprüche existenzfähig werden.
Da gilt schon einmal Affe = Mensch, Unspaltbar = Spaltbar, gut = böse und A = B.
Da kann der Gute auch schon mal Böses tun um das Gute durchzusetzen.
Nein, so wird das nichts.
Du mußt schon einen Weg finden wie das Gute siegt ohne selbst böse zu werden.
Wie die Liebe über den Hass siegt ohne selbst in den Hass umzuschlagen.
Bei Jesus, und nur bei ihm findest du die ganze Lösung.
Bei dem was er sagte, tat und litt.
Wenn wir manches vielleicht nicht begreifen können, bedeutet dies nicht, dass es nicht wahr ist
Lg Cleo
Einen Widerspruch kann kein Mensch begreifen und er wird deshalb auch nicht wahr
An anderen Stellen reut es ihn, und er ist traurig, auch erbost und immer findet er einen Weg, um Menschen
zu führen und leiten.
Ein guter Leiter, auch im Büro, Vorarbeiter, Haushalter, usw. kann nur dann gut sein, wenn er (auch) sein Gefühl
und seine eigene Verletzlichkeit zeigt.
Es geht nicht nur um eine Ansammlung von elektromagnetischen Strahlungen.
Wie gut.
Und wie kommt er uns, allein schon durch Jesus, so nah!
Naja, dass ist doch die vermenschlichung Gottes!
Ich bin froh, dass du so ein sonniges Gemüt hast,
denn andere Menschen projizieren ganz andere Eigenschaften auf Gott, die sie dann auch noch vertreten.
Mit besten Grüßen