Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Burgen am 13.01.2020 19:06



Gerade hatte es geklingelt an der Tür. 

Zu dem Klima wollte ich nachsagen, dass doch früher schon mal im Norden alles grün war. Grüne Felder, Wiesen und Bäume. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Erde oder die Sonne ihren Strahlungswinkel verändern? Dann wäre es jetzt nur durch die Elektrizität usw. eine schnellere Veränderung des Klimas.
In De gab es früher ja auch viele Moore und Wälder und Felder. Da wo jetzt Häuser und Straßen sind. Sogar mehr Wildtiere gab es. 
... Ich denke da an Brasilien ... 

Und an das Palm Öl in manchen Keksen, meist aus Palmfarmen wie zB Indonesien im großen Stil es handhabt. 
Im Diskounter letztens stand hinten bei den Zutaten Palm drauf. Sonst hätte ich die Kekse gerne gekauft ... 

Mir tun jedoch die Eisbären leid, denn viele werden verhungern, wenn sie nichts Neues dazu lernen.  

LG
Burgen


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Burgen am 13.01.2020 18:52



Zu dem Kanzelthema kann ich ja nichts sagen ... 

Jedoch denke ich, und haben wir hier ja auch schon mal kürzlich darüber ausgetauscht, dass alles irgendwie überzogen sein scheint. Deutschland schickt seinen Müll und anderes durch die Welt in andere Länder und wohl auch Gewässer. Uns geht es dann steril gut. Die anderen müssen mit kranken Lungen, Händen und Füßen sowie Lungenschäden und Mundschutz weiter leben.

Erst gestern las ich im Straßenbahnfernsehen die Information: Täglich !!! sterben 70 Wildtiere, oft Wildschweine und Rotwild auf Deutschlands Straßen. Der Grund ist simpel; Das Straßenverkehrsnetz wird immer enger ausgebaut und die Autofahrer sind meist zu schnell unterwegs. Die Zahl 240 000 Straßentieropfer stand da für das vergangene Jahr.

 

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Cleopatra
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Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Cleopatra am 13.01.2020 18:15

Liebe Cosima,
 
auch dir danke für deine Worte, sie sind sehr hilfreich.
 
Mich beschäftigt die Frage- ist das Gefühl über dieses Buch genügend ausschlaggebend, ob es richtig ist, oder nicht?
 
Ja, ich lese sporadisch darin, nicht jeden Tag.
Und wenn ich darin gelesen habe, war es etwas liebes, liebendes, tröstendes.
 
Sowas wird immer mit einem positiven Gefühl aufgenommen.
 
Ich neige dazu, es auch weiterhin soporadisch zu lesen, aber ich würde nicht einfach so sagen "das kam jetzt von Gott", weil es der Autor sagt.
 
Gott spricht heute noch durch Bücher, durch natürlich bibelworte, durch menschenworte, sogar durch Menschenworte.
 
Aber gestern habe ich auch etwas erlebt, was ich bisher noch nicht erlebt habe und es passt sinngemäß hierhin, deshalb will ich versuchen, anhand dieses Beispieles zu erklären, worum es mir dabei geht:
 
Von einer Kanzel aus wurde gestern eine Predigt gehalten zm großen Thema Klimawandel.
Die letzten 10 Minuten ging es dabei und die biblischen Aussagen zu diesem Thema.
 
Den Rest wurden wir quasi informiert und quasi in eine Richtung gedrängt anhand von Zitaten, Wissenschaftlichen belegen und Statistiken, wie eben der Prediger über dieses Thema denkt.
Es gab auch ein Fazit, welches hier das Thema sprengen würde.
 
Nun habe ich aber ein Problem: Überall wird über dieses Thema diskutiert.
Es gibt ein Pro und ein Contra.
Ich selbst kann damit leben, aber dieses Thema neigt leider dazu, schnell emotional und verurteilend zu werden denen gegenüber, die eben anders denken als man selbst.
Und das mag ich nicht.
 
Grundsätzlich ja nur ein kleines Diskussionsproblem aber ich habe ein ganz großes Problem damit, dass es von der Kanzel aus gepredigt wurde.
Denn von der Kanzel aus spricht man in einer Autorität. Und wir haben vorher den heiligen Geist um Beistand und Hilfe gebeten.
 
Nun sollen wir natürlich auch alles Gesagte überprüfen, ja. Aber hier geht das nicht, weil wir viele Statistiken und Co gesehen haben aber eben eine bestimmte Richtung dieses Themas.
 
Und das macht mir hier eben auch das Problem.
Nicht, dass Gott eben auch zB durch dieses Buch sprechen kann, sondern die Autorität, die von sich aus aufgenommen wird und der ich ja quasi nicht wiedersprechen kann, schließlich kommt es von Gott und seine Worte hinterfragt man nicht.
 
Ist es etwas verständlich, was ich damit meine?
 
Ich lese nun also erstmal sporadisch und mache mirf Gedanken um das allgemeine Thema, welches hier angesprochen wird.
 
Liebe Grüße; Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cosima
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Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Cosima am 11.01.2020 16:19

Liebe Cleo,

 

deinen Eingangs-Beitrag habe ich schon am 3.1. gelesen, kam aber nicht dazu, darauf zu antworten.
Da ich dieses Buch auch geschenkt bekommen habe, möchte ich gern meine Gedanken dazu schreiben.

Unsere liebe ehemalige Mitarbeiterin HedyH, hat hier im Forum immer wieder Beiträge aus diesem
Buch mit uns geteilt. Damals habe ich sie gerne gelesen.

Mal abgesehen von der Einleitung, finde ich die Beiträge jeden Tag als gute Gedanken. Ich vertraue
Jesus Christus, dass er zu mir spricht durch diese Worte.

Dieses Vertrauen brauchen wir doch immer wieder, wenn wir geistliche Texte lesen. Alle wurden von
Menschen aufgeschrieben und verbreitet.

Aber es gibt wirklich Bücher, bei denen ich auch kein gutes Gefühl habe, wenn ich sie lese. Dann ist
es gut, wenn wir um Klarheit beten und auch mal, so wie du es gemacht hast, andere um Hilfe bitten.

Hast du nun schon weiter gelesen? Wenn du nach wie vor Bedenken hast, dann lege es zur Seite.
So mache ich das auch. Dabei habe ich erlebt, dass mir so ein Buch dann wieder begegnet ist und ich
erstaunt war, dass es mir ganz viel zu sagen hatte.

Liebe Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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pray

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Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von pray am 04.01.2020 11:37

Ich behalte mein Buch auch. Es stehen auch einige Bibelverse drin und nette Geschichten (nicht nur Eucharistiesachen usw) - und es ist von einer lieben Freundin, die mir damit eine Freude machen wollte.

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Cleopatra
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Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Cleopatra am 04.01.2020 09:51

Mir fällt gerade ein, dass ich im Sommer auch mit einem anderen Buch so ähnlich verfahrne habe, wieso sollte ich dann hier anders handeln?
 
In dem anderen Buch ging es mehr um Theoretisches, um Themen. Und immerwieder kam vor "die Christen denken...." oder "und bei den Christen wird geglaubt..." wo ich mich absolut nicht wiedergefunden habe und womit ich zuerst ein Problem hatte.
 
Dabei bin ich aber nicht alle "die Christen" und habe dem Buch ja trotzem eine "Chance" gegeben und es hat sich bisher nur als gut, richtig und sehr fruchtbar gezeigt, weil ich dort viel über biblische Hintergründe lernen konnte.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Cleopatra
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Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Cleopatra am 04.01.2020 09:48

Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen.
 
Ja, ich sehe es auch so, dass es natürlich heute noch die Gabe der Prophetie gibt, ohne Frage.
 
Der Satz "Wir brauchen ja keinen Propheten mehr." bezog sich in meinen Gedanken mehr um die im alten Testament genannten Propheten.
 
Dass wir heute eben keine einzelnen Menschen mehr brauchen, durch die Gott allein spricht.
 
Heute nutzt Gott eben sehr viele Möglichkeiten, um mit uns zu kommunizieren.
 
Der Grundsatz "Prüfet und das Gute behaltet" ist natürlich gut, ja. Aber er bezieht sich in dem Zusammenhang ja nicht an alles aus der Welt.
 
 
Grundsätzlich kann ich alles, was ihr geschrieben habt, gut nachvollziehen.
 
Gestern habe ich auch zur Probe gelesen die ersten beiden Tage.
 
Ich habe versucht, einfach nur offen zu lesen und nicht zu kritisch Fehler zu suchen oder so.
 
Trotzdem ist mir beim Tet des ersten Tages etwas merkwürdig geworden, was in meinen Augen anders in der Bibel interpretiert wird.
 
Am zweiten Tag war es einfach etwas nettes.
 
Nun, an sich kann ich natürlich einfach lesen und schauen, ob es mir hilft oder nicht.
 
Aber- und da komt das dicke aber- ich habe in der Vergangenheit schonmal (mit Überzeugung) geschrieben und auch gesagt, dass ich ein Buch nicht weiterlesen würde, wenn ich doch das Gefühl habe, dass die eigene Meinung zu sehr gewichtet wird und eben nur Bibelstellen dafür herausgezupft werden.
 
Ich erinner mich an ein Buch, in dem es hießt "viele Studien haben damals bewiesen, dass......" ohne Beweis und Quellenangabe. In der Zusammanfassung hatte ich viele Kritikpunkte genannt, die meiner Meinung nach eben gedanklich und emotional manipulativ klangen (mann "muss" am Ende sowas glauben) eben ohne wirklichen Beweis sondern eben mit vielen vagen Behauptungen.
 
Nun, wenn ich dann bei einem solchen Buch so konsequent bin, wo liegt dann der Unterschied zu diesem Buch? Muss ich dann nicht auch in diesem Buch konsequent sein?
 
Hm, schwer.
 
Insgesammt aber ist es ja natürlich nichts "Böses", mir geht es nur darum, konsequent im Richtigen zu sein.
 
Der Tip, es einfach zu lesen und in dem Sinne sich ein Bild davon zu machen, klingt auf jeden Fall gut.
 
Ich will es auf jeden Fall aber mit dem biblischen Auge lesen, ganz normal, nicht nach Fehler suchend oder so.
 
Ich habe mich auch mit Absicht nicht im Internet rumgelesen, weder was das Buch betrifft, noch was die Autorin betrifft, weil im Internet nicht nur gute Dinge sind und ich mich nicht beeinflussen lassen möchte von Meinungen anderer.
 
Ich bete, dass Gott mir zeigt, ob es für mich gut ist, oder nicht.
 
Vielen Dank euch für eure Hilfe, meine Gedanken hier auch etwas zu sortieren.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Gott_allein

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Beiträge: 19

Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Gott_allein am 03.01.2020 23:17

Soll ich das Buch nutzen und meine SIchtweise überdenken? Oder sollte ich hier konsequent sein?

Liebe Cleo,
sei beides
Ob die Autorin nun wirklich Gott hört oder nur einem Streich ihrer Fantasie unterliegt, wer weiß das schon. Und letztlich ist das ihre Sache. Nicht Deine!
Für Dich sollte nur wichtig sein, ob das Buch Dir weiterhilft. Dich und Dein Leben besser macht, Deine Liebe zu Gott stärkt un so weiter. Gott fordert uns (liebevoll) heraus - ja, im Buch Maleachi fordert er uns sogar dazu auf, ihn zuprüfen! Wunderbar, nicht wahr?!
Und Du musst ja nicht die Meinung der Autorin übernehmen, oder?
Gruß

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Merciful

53, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2110

Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Merciful am 03.01.2020 19:38

Cleopatra schrieb: Wir brauchen ja keinen Propheten mehr.
 
Liebe Cleo,
 
zu jenem Buch kann ich nichts schreiben. Ich kenne es (vermutlich) ja nicht.
 
Ich denke, so, wie es auch heute noch Evangelisten, Lehrer und Pastoren gibt -
 
gibt es auch heute noch die Gabe der prophetischen Rede.
 
Ist es nicht eher so, dass man auch von einem Pastor erwartet,
 
dass er in seiner Predigt das Wort Gottes verkündigt?
 
Gewöhnlich begleitet die Gemeinde die Predigt mit dem Gebet und der Bitte,
 
dass Gott durch den Pastor zur Gemeinde spricht.
 
Klar aber ist auch, dass die Gemeinde das gepredigte Wort stets zu prüfen hat.
 
Was das Lesen von Büchern betrifft -
 
wenn ich den Eindruck habe, das geschriebene Wort stärkt meinen Glauben,
 
verleiht mir Kraft und inneren Frieden,
 
dann werde ich eher das Buch auch weiterhin lesen.
 
Ist ein Buch aber z.B. nicht verständlich, nicht nachvollziehbar oder nicht so,
 
dass ich mir einen Segen davon verspreche,
 
dann werde ich es eher beiseitelegen.
 
Merciful

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Bitte um eure Sichtweise- bin im Zwiespalt

von Burgen am 03.01.2020 16:58



Manchmal liegt einem ja auch die Art des Geschriebenen nicht. Wie auch bei Predigten es vorkommt. 

Und kein Mensch ist "lupenrein", würde ich mal sagen. 

Bei einigen Büchern habe ich festgestellt, wenn sie im Bord sind und Jahre später mal noch hineinschaue um Platz zu schaffen, sind die Beiträge plötzlich interesant oder ich denke, komisch, jetzt verstehe ich die Gedanken des Buches. 

Es ist ja auch immer so, dass jeder Mensch bestimmte Worte völlig anders versteht und andere Worte zur Verarbeitung benutzt. 

Wenn es die Autorin ist, muss ich gestehen, dass mir ihre gedankliche Schreibweise auch nicht auf anhieb leicht fiel. Jedoch wurde mir bewusst durch sie, dass ihre Andachten um die Liebe Gottes geht, ähnlich wie "die Hütte", das muss man auch erst öfter gehört oder gelesen haben. 

Und Liebe lernen und lernen mit den Augen anderer zu sehen, sollte uns öfter mal alle nachdenklich machen und geschenkt werden. 


LG 
Burgen 


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