Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

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Burgen

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 30.04.2024 16:24



burgen: Sowie Jesus bei der Bekehrung, soweit es nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, ein "Ja" - ich glaube dir, brauche dich, ich will dich, vergib meine die und das Sünde - zum Herrn Jesus gegeben hat, wird der "Schalter" umgelegt und er geht durch das sogenannte Nadelöhr in ein Neues Leben aus Glauben in die Gerechtigkeit Gottes. In einem Augenblick ist er ein neuer Mensch - das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.

stella: Was an Altem ist dann vergangen, wenn man den alten sündigem Menschen noch nicht wirklich ausgezogen hat?

Stella, nun wird derjenige, der ein neuer Mensch geworden ist, lernen  - zunächst mal Jesus kennenlernen, wissen wer Gott wirklich ist. Er wird lernen, lernen, lernen. Und währenddessen wunderbare Erlebnisse mit Jesus haben und die Reinigung durch Lesen der Schrift erfahren. Das wird ein wichtiger Meilenstein im Leben des jungen Christen alles sein. 

Manche Menschen leben sogar erstmal auf Wolke 7, bevor sie wieder im Alltag des Lebens landen. Um dann erstmal die guten Gefühle als nun neuer Mensch, dem alle Sünden vergeben worden sind, vermissen werden. 

Schritt für Schritt werden sie innerlich heiler, und immer mehr glauben sie, dass Jesus nun immer durch den Heiligen Geist in ihnen lebt. Und sie wundern sich vielleicht darüber, dass sie beginnen nachzufragen, was dies und das, was ihnen beim Bibellesen aufgefallen ist weil es sie angesprochen im innersten Herzen hat. Dann werden sie Mitchristen vielleicht fragen. Anschließend legen sie sich eine für sie zugängliche Bibel zu, später einen Kommentar, Lexikon und eine Konkordanz. Sie werden es genießen, mit anderen Christen von Gesicht zu Gesicht am Tisch auszutauschen usw. 

Aussderdem werden sie Predigten hören, die ihnen die Gnade Jesus groß macht, indem ihre Herzen froh und fröhlich, manchmal unter Tränen verändert werden usw. 
Zu Lebzeiten Jesu suchten die Menschen alle von Jesus Heilung zu empfangen - und Jesus antwortete oftmals - dir sind deine Sünden vergeben, geh hin. 
Und diejenigen waren nicht wiedergeboren, weil Jesus ja noch irdisch lebte. 
Und doch glaubten sie ihm. 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 04.05.2024 20:39

Hallo,

habe gerade nochmal über die Threadüberschrift nachgedacht: "Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen."

Warum bitten wir denn aber immerzu, daß uns der Vater vom Bösen erlösen möge, wenn wir uns selbst erlösen können?

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Burgen

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 06.05.2024 08:59



"Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen." Warum bitten wir denn aber immerzu, daß uns der Vater vom Bösen erlösen möge, wenn wir uns selbst erlösen können?


Was scheint die Vorraussetzung zu sein? 

Vermutlich liegt die Wahrheit darin, dass der Mensch zwar dahingehend erzogen werden kann, dass sich in ihm ein moralisch ethisches Bewusstsein bilden kann, das offensichtlich Böse zu unterlassen und sich so ein gutes Gefühl geben. 

In der gegenwärtigen Zeit sehen wir allerdings, zumindest in den Medien, dass Sprache ein ganz wichtiges Instrument ist, Gut und Böse  in den Verkehr zu bringen, um Handlungen zu erzeugen, die auch verwerflich sein können. 

Wir wissen auch, dass Gut und Böse ziemlich nah beieinander sind. Manchmal kaum genau voneinander zu unterscheiden. Es scheint - auch - ein philosophisches Problem darin, in der Übersetzung im Menschen zu sein. 


Die Bibel , Gottes Wort, scheint ziemlich klar zu sein. Das AT zeigt es in einigartiger Weise in Wort und Bild, sowie Taten auf. Wie in einer Schablone dargebracht. 
Und dann kommt Jesus mit dem Anspruch, alles Vollbracht zu haben am Kreuz. 
Das ntl Wort sagt, ermahnt, uns immer wieder neu - genau auf diesen Jesus am Kreuz zu schauen, ja ihn in gewisser Weise zu meditieren mit all seinen Faszetten. 
Denn von uns aus, das gilt für jeden Menschen wohl mehr oder weniger, können wir als archaischer Mensch nichts ändern des Menschseins. Obwohl die Menschen mit Medikamenten und neuerdings mit der Gen-Schere das Erbgut verändert wird, sodass es rein mathematisch zu Veränderungen kommen kann. Doch das Böse in der Welt kann auch damit nicht gesamt und einzelnd verändert, bzw 'abgelegt' werden. 

Jesus Christus allein kann das menschliche Herz dauerhaft ändern, oder zumindest solange der Mensch sein wiedergeborenes Leben nicht verlässt. Wird er es verlassen, wird er sich auch von seinem innewohnende Zentrum Jesus entfernen. 
Bedeutet, der menschliche Geist wird tätig sein und die Oberhand gewinnen anstatt dem Gottesgeist in und durch sich immer mehr Raum zu geben, in IHM zu ruhen und darauf vertrauen, dass ER seine Arbeit im Menschen und im Herzen tun wird. 

 Der Galaterbrief listet die Früchte und Gaben auf. Die Gegensätze dazu lesen sich ziemlich grauenhaft. 

Andererseits, bleibt es beim Wunsch, wird da nicht viel Änderung passieren ... 

Wie im Himmel - so auf Erden - ... eine faule Traube wird abfallen, eine gute Traube wird gehütet und versorgt ... 
Die Landwirtschaft ist ein gutes Bild für Gut und Böse, einschließlich das Elend der Tiere in ihr. Oder die versauerten Äckerböden, vermüllten Gras - und Meeresflächen ... 

Das sind alles Bilder, die aus dem Menschen kommen, denke mir. 


der Mensch kann wirklich mit Paulus zusammen sagen: Ich elender Mensch ... 

Nachtrag: 

https://www.katholisch.de/artikel/29572-mit-den-psalmen-das-bitten-lernen  

"Gebetsschule"  Die Psalmen - eine Schule des Betens - 5 Punkte   

   Klagen, Bitten, Danken, Loben   




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2024 09:25.

stella55

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von stella55 am 06.05.2024 19:46

Liebe Burgen, Jesus hat ja seinen getreuen Jünger in keinster Weise den Auftrag gegeben, zu verbreiten er habe am Kreuz alles vollbracht. In Wahrheit lehrte der Sohn des allein wahren Gottes, dass sie nebst der Taufe auf den Namen des Vaters des Sohnes und des Hl.Geistes  alle Menschen zu seinen Jüngern machen sollten, weiterzulehren was sie von ihm gelernt haben, inkl. dem Evangelium Reich Gottes, das bedingt das Sünder umkehren (sich zum Gerechten verändern) .

Und dann kommt Jesus mit dem Anspruch, alles Vollbracht zu haben am Kreuz. Das ntl Wort sagt, ermahnt, uns immer wieder neu - genau auf diesen Jesus am Kreuz zu schauen, ja ihn in gewisser Weise zu meditieren mit all seinen Faszetten.
Folgende Worte sagte Jesus klar VOR der Kreuzigung. Am Kreuz vergegenwärtigte er seine Aufgabe und ward gewiss, den Auftrag wirklich vollbracht zu haben.

Johannes 173 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue.


Doch das Böse in der Welt kann auch damit nicht gesamt und einzelnd verändert, bzw 'abgelegt' werden.

Sorry. warum konnten schon die Jungen Männer den Bösen überwinden, weil das Wort Gottes (aus Christi Mund, erfolgreich weitergelehrt durch Jesus Jünger) in ihnen blieb und wohl nurmehr gute Frucht, Frucht des Geistes bewirkte?. 2. Joh. 2,14

1. Joh.2,14,bIch habe euch jungen Männern geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt in euch, und ihr habt den Bösen überwunden.

Erfolg konnte auch Paulus verbuchen, dessen wirkungsvollen Lehren um zurecht bezeugen zu können, man sei eine neue Kreatur in Christus in den meisten Christenkreisen ignoriert, was unsereins durch getreuliche Jügerschaft Jesu Christi wahrhaftig aus einstiger Finsternis Errettung, Erlösung vom Bösen erfahren und beibehalten zu haben.

Jesus Christus allein kann das menschliche Herz dauerhaft ändern, oder zumindest solange der Mensch sein wiedergeborenes Leben nicht verlässt. Wird er es verlassen, wird er sich auch von seinem innewohnende Zentrum Jesus entfernen.

Wie kann Jesus Christus denn das menschliche Herz von jemand dauerfhaft ändern, der oder die gar behauptet, es sei unmöglich Jesus Gebote vollkommen zu halten? Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.


Bedeutet, der menschliche Geist wird tätig sein und die Oberhand gewinnen anstatt dem Gottesgeist in und durch sich immer mehr Raum zu geben, in IHM zu ruhen und darauf vertrauen, dass ER seine Arbeit im Menschen und im Herzen tun wird.

Um dem Gottesgeist in und durch sich immer mehr Raum zu geben, ist es doch wichtig, alle bisherige Bosherît abgelegt zu haben um der Liebe/Gott immer mehr Raum im menschlichen Tempell zu geben, wo Gottes Widersacher nichts mehr zu melden hat.

Ja, ich kenne nicht wenige ältere Christen, die mit den Jahren in eine tiefe Depression fielen, nachdem sie Gott im Namen Jesus darum baten, ihnen ein reines Herz und ein schönes Leben zu schenken, was man ihnen freikichenseits versptach, nachdem sie das herkömmliche Übergabegebet gesprochen, ihre Sünden jweils mit Jesus Blut gewaschen  und täglich in der Bibel gelesten hätten. 

Ihr Herz ging dann richtig auf, als sie sich dann von ganzem Herzen mit Jesus Gotteslehre in den Evangelien vertraut machten und dessen wahren Willen, um sich durch getreuliches Dranbleiben an Jesus Christus Verhaltens- und Vergebungslehren gottseits zu dem Menschen zu verändern wie Gott in sich gedacht hat.

der Mensch kann wirklich mit Paulus zusammen sagen: Ich elender Mensch ...

Woher hast Du denn dieses düstere Menschenbild? und wie kommst Du dazu, Paulus wertvollen Dienst, Menschen zu instruieren, mit was für Verhaltensweisen sie Erben des Evangeliums Reiches Gottes werden können, was also dafür alles an Untugenden Bosheiten=Gottlosigkeiten  abzulegen sei (den alten sündigen Menschen)  etc. Wie Jesus und andere getreulichen Verbreiter Jesus Christus Lehren für Erlösung vom Bösen (z.B. Stephannus) haben ihren unermüdlichen, bewundernswerten Einsatz für das Evangelium Reich Gottes mit ihrem Leben bezahlt. Was ist der Dank wohl zu vieler Christen, die partout behaupten, es sei unmöglich aufzuhören zu sündigen...

13 Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. 

14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. 15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!
 1

6 Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit.

Jesus Christus, seine Jünger und Apostel haben alle möglichen Verfolgungen, Todesdrohungen, Tötungsversuche, (Jesus gar die Kreuzigung seiner Feinde, welche ja auch Feinde Gottes dem himmlischen Vater seien)  in Kauf genommen um die göttliche Erlösung vom Bösen zu lehren, gar vorzuleben. 

Jesus Christus hätte weiss Gott seit ehedem NURMEHR solche Christen verdient, welche ihm getreulich nachfolgen. denn es führt wahrhaftig aus einstiger Finsternis in sein Licht und dadurch zu inniger Verbundenheit mit Gott, der Liebe ist und seinem Sohn Jesus Christus unserm himmlischen Bruder. Amen. 

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Plueschmors

46, Männlich

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 06.05.2024 19:58

Hallo Burgen,

Was scheint die Vorraussetzung zu sein?

"wenn Gott nicht in uns wirkt, ist alles böse, was wir tun", schreibt Martin Luther. Gott allein wirkt in uns das Heil, sonst nichts.

Vermutlich liegt die Wahrheit darin, dass der Mensch zwar dahingehend erzogen werden kann, dass sich in ihm ein moralisch ethisches Bewusstsein bilden kann, das offensichtlich Böse zu unterlassen und sich so ein gutes Gefühl geben.

So dressiert man auch Tiere. Sie machen etwas "Gutes" und erhalten dafür ein Stück Zucker oder sonst ein Leckerli.

Wir wissen auch, dass Gut und Böse ziemlich nah beieinander sind. Manchmal kaum genau voneinander zu unterscheiden.

Genau meine Rede: Nichts ist in sich gut, sondern selbst das Beste kann auf bösester Motivation gründen. Obacht!

Die Bibel, Gottes Wort, scheint ziemlich klar zu sein.

Mir scheint, es gibt nichts Klareres auf Erden.

Denn von uns aus, das gilt für jeden Menschen wohl mehr oder weniger, können wir als archaischer Mensch nichts ändern des Menschseins. Obwohl die Menschen mit Medikamenten und neuerdings mit der Gen-Schere das Erbgut verändert wird, sodass es rein mathematisch zu Veränderungen kommen kann. Doch das Böse in der Welt kann auch damit nicht gesamt und einzelnd verändert, bzw 'abgelegt' werden.

Das Problem der Welt heißt eben Sünde. Davon haben wir nicht nur ein bißchen, sondern sind ganz tot in ihr und müssen erst wiedergeboren werden zu guten Taten. Das machen aber nicht wir selbst - wie gesagt -, sondern Gott, so wie auch wir uns nicht fleischlich selbst geboren haben, sondern unsere Mutter.

Jesus Christus allein kann das menschliche Herz dauerhaft ändern.

Der Glaube. Ja. Nichts anderes.


...oder zumindest solange der Mensch sein wiedergeborenes Leben nicht verlässt. Wird er es verlassen, wird er sich auch von seinem innewohnende Zentrum Jesus entfernen.

Ganz wichtiger Satz wider die, die behaupten, ein Christ wäre ganz rein immerdar für den Rest seines Lebens und könne gar nicht mehr sündigen.

Die Landwirtschaft ist ein gutes Bild für Gut und Böse, einschließlich das Elend der Tiere in ihr. Oder die versauerten Äckerböden, vermüllten Gras - und Meeresflächen ...

Ja, man könnte meinen, der Mensch sei allein dazu erschaffen, um alles kaputt zu machen. 

Nachtrag:

Danke. Die Psalmen sind meine täglichen Begleiter. Da bin ich ganz Mönch...



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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stella55

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von stella55 am 06.05.2024 20:51


Hallo Plüschmors, zuallererst Gratulation für Deiner Dichtkunst....


habe gerade nochmal über die Threadüberschrift nachgedacht: "Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen." Warum bitten wir denn aber immerzu, daß uns der Vater vom Bösen erlösen möge, wenn wir uns selbst erlösen können?

Gott, unser Vater im Himmel kann doch niemanden vom Bösen erlösen, der seinem Sohn Jesus nicht einmal zu glauben scheint dass niemand ausser IHM den allein wahren Gott kennt, und dessen opferfreien Vergebungskriterien, Willen auf Erden verbreitet,  um ihm die längst fällig gewesene alleinige  Regentschaft auf Erden wie im Himmel zu ermöglichen.

Wie ich vermehrt feststelle, wird ja auch in manch Christengemeinden nicht -mehr- das einzige EVANGELIUM JESUS, REICH GOTTES verbreitet, das bedingt, dass einstige Sünder umzukehren gewillt sind. Jesus Auftrag war ja wohl verständlich genug.
Mk 1,15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium
! Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.
Lk 8,1 Und es begab sich danach, dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm,
Lk 16,16 Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jedermann drängt mit Gewalt hinein.
Mt 24,14 Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

Auch Philippus predigte vom Reich Gottes, und auch Paulus instruierte unermüdlich, trotz Verfolgung was fürs Reich Gottes abgelegt, angezogen werden sollte. Paulus ermahnt ja auch, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben würden. 

Apg 1,3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.
Apg 8,12 Als sie aber den Predigten des Philippus von dem Reich Gottes und von dem Namen Jesu Christi glaubten, ließen sich taufen Männer und Frauen.



DEIN REICH KOMME, DEIN WILLE GESCHEHE, wie im Himmel so auf Erden.

Unsereins versteht es so, dass Gottes Reich erst dann eine Chance hat sich auf Erden auszubreiten, wenn Gottes Wille, wahrhaftig und zunehmend -wie im Himmel so auf Erden geschieht. 

Ich weiss nicht mehr, wo ich es gelesen habe, doch heisse es nicht -und führe uns nicht in Versuchung, sondern und führe uns IN DER Versuchung. Also steh uns bei, wenn der Teufel zu bösem Verhalten, Handeln verführen will. (wer geistlich neu aus Gott geboren ist, wird von Gott vor dem Bösen eh bewahrt.)

Jakobus lernte ja von Jesus und lehrte weiter,  dass Gott, der himmlische Vater niemanden zu Bösem versucht, so auch nicht zu Bösem versucht werden kann. 

Dass dies eine Tatsache ist, erkennen wir ja daran, dass Jesus niemanden dazu aufforderte Mitmenschen Böses anzutun und auch selber tat er niemandem ein Leid an . Im Gegenteil.

So, das wärs von mir. Wie soll  es denn ohne getreuliche Nachfolge jesus Christus, Dranbleiben am nährennden Weinstock um Erlösung vom Bösen zu erleben? Und warum sündigen nicht selten solche Christen immer mal wieder, welche behaupten, sie hätten die Führung ihres Lebens übergeben, aber fast gleichzeitig, es sei zeitlebens unmöglich was Jesus geboten hat allmählich bis vollkommen umzusetzen?

Herzliche Grüsse Stella

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Cleopatra
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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Cleopatra am 07.05.2024 07:44

Guten Morgen, 

wenn es um die Errettung geht, ist die Überschrift "Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen." in dem Sinne falsch, weil es die falsche Reihenfolge nennt.

Die Erlösung vom Bösen geschieht nicht durch Taten, die Erlösung vom Bösen geschieht durch Glauben.
Anschließend gibt es viele Verhaltenshilfen, die wir einsetzen sollten, um eben als Erlöste zu leben.

Es gibt dazu viele Bibelverse.

Ich nehme mal Kolosser 2, weil ich das schonmal hier aufgeführt habe:

6 Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, 7 verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und voller Dankbarkeit. 8 Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus. 9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, 10 und ihr seid erfüllt durch ihn, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. 11 In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschieht, durch Ablegen des sterblichen Leibes, in der Beschneidung durch Christus. 12 Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten. 13 Und Gott hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden. 14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet. 15 Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert in Christus. ..... 16 So lasst euch nun.....

Römer 1, 16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. 17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«

Galater 1, 1 Paulus, Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten, 2 und alle Brüder und Schwestern, die bei mir sind, an die Gemeinden in Galatien: 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus, 4 der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters. 5 Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Epheser 1, 1 Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, an die Heiligen in Ephesus, die an Christus Jesus glauben: 2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. 4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe; 5 er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit.

Ich muss jetzt los, ihr könnt gerne auch die anderen Briefe mal am Anfang durchlesen:
- Wer wird angesprochen in den Briefen? - bereits Errettete

Die Reihenfolge ist wichtig.

Erst Errettet worden durch Buße und Glaube- dann leben als Errettete.
Nicht erst leben als Errettete und dann wird man irgendwann errettet

LG Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2024 07:19.

Plueschmors

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Plueschmors am 07.05.2024 08:28

Hallo Stella,

...zuallererst Gratulation für Deiner Dichtkunst....

da sag ich höflich schönen Dank, aber hoffe zugleich auch noch, daß Du mir drüben gleicherweis entgegnest zur Freude unserer Community. Das kann ein sehr hübscher Thread werden. Mal was anderes.

Gott, unser Vater im Himmel kann doch niemanden vom Bösen erlösen, der seinem Sohn Jesus nicht einmal zu glauben scheint...

Das Böse ist doch aber auch um uns Christen, darum bitten wir doch auch um Erlösung. Das Vaterunser ist ja kein Gebet für Ungläubige. Warum sollten die auch beten?

Wie ich vermehrt feststelle, wird ja auch in manch Christengemeinden nicht -mehr- das einzige EVANGELIUM JESUS, REICH GOTTES verbreitet, das bedingt, dass einstige Sünder umzukehren gewillt sind.

Unbelehrbare Sünder, die zwar Christi Namen nennen, aber weiterhin bis ewig lieber die Sau bleiben wollen, die sie immer schon waren, gehören in keine Gemeinde. Ich meine, das ist deutlich genug, z.B. 1.Kor 5,9-13: "Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr nichts zu schaffen haben sollt mit Unzüchtigen. Damit meine ich nicht allgemein die Unzüchtigen dieser Welt oder die Habgierigen oder Räuber oder Götzendiener; sonst müsstet ihr ja die Welt verlassen. Vielmehr habe ich euch geschrieben: Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist ein Unzüchtiger oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen. Denn was gehen mich die draußen an, dass ich sie sollte richten? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind? Die aber draußen sind, wird Gott richten. Verstoßt ihr den Bösen aus eurer Mitte!" Welche Gemeinden wären denn ein Beispiel für Deine Feststellung?

Was Du weiter schreibst ist alles schön und gut, denke aber auch, das hat hat sich dann ja erledigt hier mit dem erwähnten gebotenen Umgang mit halsstarrigen Sündern. War vielleicht nur ein Mißverständnis, weil eben nicht das Ablegen - Werk! - vom Bösen erlöst, sondern allein die Gnade Gottes. Dennoch gibt es Christen genug, die Böses und Bösestes durchleiden müssen. Gottes Wege sind unerforschlich.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.05.2024 08:33.

Burgen

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 07.05.2024 09:11



Hallöchen 

Habe auch noch "über" das Wort - ablegen -  nachgedacht. 

Gelernt vor einigen Jahren in meiner damaligen Hauskreisgemeinde, man solle sich die jeweiligen Elemente, wie Schild, Helm, Bogen, Gürtel usw. bildlich vorstellen. Dann gedanklich anziehen und erst dann getrost das Haus verlassen, zur Arbeit gehen oder oder. 

Das würde dann ja ähnlich dem Psalm 91, dem Schutzpsalm entsprechen ... 

Heute denke ich: 
Worauf die Gedanken gerichtet sind und bleiben, dem folgt der Mensch. 
Heißt, die Augen sehen dies oder das und der Mensch wird davon angezogen und folgt dem, was er sieht. 

Beispiel: als Kind hatte ich einen Holzroller, der mit einem hinteren Trittbrett bedient wurde. Ich liebte das Gefühl der Beschleunigung. Nun waren wir gerade auf dem Fußweg zum Besuch in das Krankenhaus. Der Weg ging abschüssig und unten stand ein dicker Baum, der nicht zu übersehen war. Während mein Roller also immer schneller wurde starrten meine Augen auf diesen Baum. Und plumps, wurde ich auch durch ihn am Weiterfahren gehindert. Wie gut, dass das alles genau vor dem Krankenhaus geschah  

Übertragen heißt das ja wohl, darauf, worauf das Augenmerk gerichtet ist wird erfüllt. Entweder zum Guten oder eben Nichtgutem. Und als Christen werden wir mehrfach aufgefordert auf Jesus zu schauen und seine Worte zu kennen und ihnen zu folgen, Raum zu geben, der sich im Frieden Gottes in uns äussern sollte. Nicht in den Umständen, oder dem, was sonst noch in den Gedanken bewegt wird. Kann das nicht so gut erklären ;) 

Ein gutes Beispiel gibt Paulus im NT: Als der junge Mann nach hinten aus dem Fenster fiel und starb, unterbrach Paulus seine abschiedsrede, ging nach unten, legte sich auf den Leib des Jungen, betete und derjenige wurde wieder mit Leben erfüllt. Anschließend gingen beide Männer wieder nach oben und Paulus redete zuende. Alles ganz einfach ;) 



Gruß 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Alles Ablegen, was mit gelebter Liebe unvereinbar ist erlöst vom Bösen.

von Burgen am 07.05.2024 09:38



Die Gemeinden heute laden natürlich auch andere ein, die nicht zur Gemeinde gehören, also dem inneren Gemeindekreis.  Da gibt es dann eben sogar Bibelgesprächskreise, die 'auch' von noch Nicht-Christen besucht werden. 

Oder es werden die Türen geöffnet für sogenannte Obdachlose 1x im Jahr. Und auch da wird vorher ein Lied gesungen, eine Bibelgeschichte erzählt und dann das gemeinsame Essen am gedeckten Tisch gefeiert. 

Oder der Posaunen- oder Gitarrenchor.  Ja, auch da musizieren Menschen, die nicht zum inneren Christenkreis gehören. 

Oder die Evangelisationen, besonders in Afrika, aber auch in Deutschland. Immer verbunden mit dem Aufruf Jesus das Leben übergeben. 
In anderen Ländern wird der Glaube gelebt, nur oftmals ganz anders als hier, oder in Japan, Indien, sogar China. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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