Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

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Argo

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Argo am 30.11.2024 14:48

Hallo nusskeks,

Früher gab es relativ schnell Reaktionen auf Ungehorsam.

Ja vor Jahrhunderten bis fast zu unsere Zeiten, hatte die Furcht vor dem Zorn Gottes, die Furcht vor der Hölle, einen starken Einfluss auf die Menschen gehabt. Die Zeiten haben sich aber geändert. Die Menschen heute können machen, was sie wollen. Angst ist nicht mehr der bestimmende Faktor. Die Hölle wurde stillschweigend verdrängt, denn die meisten Leute es sowieso nicht glauben. Sie glauben nicht, dass es nach ihrem Tod das Paradies oder die Hölle geben wird!


Was uns die Offenbarung als Ganzes offenbart, sind symbolische Erzählungen, die Wirklichkeit werden. Gott bestraft den Menschen nicht, indem er sein Leben zerstört, sondern der Mensch wird bestraft, weil er das Geschenk der Liebe Gottes nicht empfangen will und die Schöpfung Gottes nicht bewahrt und die Natur zerstört.

Betrifft diejenigen, die sich ihr ganzes Leben lang dem Werk Satans hingeben. Ihre Seelen erhalten eine bösartige und schmerzhafte Wunde. Beispiele für uns sind Menschen, die Ehebruch begehen ohne zu bereuen, lieben Geld, Drogen, Alkohol, Lügen, Ungerechtigkeit und mehr. Andere leben ohne die Naturgesetze zu respektieren, die Gott den Menschen gegeben hat, damit sie auf der Erde leben können.

Ihr Gewissen reagiert nicht mehr auf ihre bösen Taten, weil ihre Seele von den Forderungen des Bösen überflutet wird. Mehr Fabriken, mehr Autos, mehr Flugzeuge, mehr Häuser, mehr Waren, mehr Geld usw. Das sind die Zahlen in der Welt, in der wir heute leben. Eine kranke Welt. Die Seele ist krank in dieser Welt, in der wir leben und mit ihr der Körper. Der Mensch lebt also ohne Liebe, Schutz und Hoffnung, drei wichtige Bedingungen, die das Leben so machen, wie Gott es will. Solche Menschen sind ständig gestresst, empfinden keine Liebe und beenden ihr Leben meist früh und allein. So können wir Gottes Strafe verstehen.

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Argo

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Argo am 30.11.2024 23:35

Hallo Plueschmors

Hier findest du einige Antworten auf deine Fragen.

1. Ob die Menschen glauben, dass nach ihrem Tod etwas ist, wird im Gleichnis „der Lazarus und der Reiche" von Jesus erzählt.
Viele glauben es nicht auch, wenn sie etwas gesehen oder gehört haben von jemanden der gestorben ist.

2. Der Mensch muss während seines Lebens erfahren, dass mit seinem Tod nicht alles endet. Sonst gleicht er den Tieren an.

3. Die Wissenschaftler glauben nicht an Gott der alles sehen kann, alles hören kann und überall sein kann und gleichzeitig für alles sorgen kann.

4. Wir tun vieles zerstören aber gleichzeitig machen wir vieles wieder neu und besser. So entwickelt sich der Mensch immer zum Besserem. Und weil besser wird kann er besser leben.

5. Die ganz Bösen werden nicht das normale Alter erreichen. Das hat Adenauer einmal gesagt. Weil sie den „Zorn Gottes" in sich haben. Diese Menschen meine ich. Vielleicht hast du in deinem Leben über solche Menschen einmal gehört.

6. Was heißt Tagesablauf? Du muss dein Gewissen 24 Stunden eingeschaltet haben. Mehr brauchst du nicht.

7. Die beste Erfahrung die ein Mensch mit der Gerechtigkeit Gottes gemacht hat ist, wenn er die Gnade Gottes erhalten hat.

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Cleopatra
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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Cleopatra am 01.12.2024 07:26

Guten Morgen nusskeks, 

ja, diese zwei Beispiele waren nur zwei Beispiele.

Als David Ehebruch begangen hat, als Saul ungehorsam war, als Mose quasi eigene Schritte gemacht hat, auch da hat Gott gestraft.
Was du nennst- dass er gerade bei israel sehr oft vorher wieder gewarnt hat, finde ich dabei aber auch sehr wichtig.
Aber es zeigt eben auch, wie doof Sünde ist und dass Sünde nicht ungesehen ist.

Und wenn wir da weiter über das Thema Zorn nachdenken und ich so nusskeks Beiträge lese, dann fällt mir auch nochmal neu auf, wie soverän Gott doch handelt, dass er immer vorwarnt. Er möchte ja nicht strafen. Er gibt immer und immer wieder Möglichkeiten zur Buße.

Wenn wir manche Geschichten der Bibel lesen, dann überlesen wir es manchmal, weil manches eben auch schon Jahrhunderte vorher vorausgesagt wurde als Strafe.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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nusskeks

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von nusskeks am 01.12.2024 08:47

Als David Ehebruch begangen hat, als Saul ungehorsam war, als Mose quasi eigene Schritte gemacht hat, auch da hat Gott gestraft.

Liebe Cleopatra!

Da hast Du recht. David passt aber auch gut, zu deinen anderen Beispielen. Denn auch hier gibt es Besonderheiten, die sich nicht wiederholen (lassen). Wer, mit etwas Kenntnis der Heilsgeschichte Gottes, würde nicht behaupten, dass David eine Sonderstellung einnimmt.

Vielleicht ist es nötig etwas weiter auszuholen. Das versuche ich mal. Bitte verzeih den vielen Text.

Was du nennst- dass er gerade bei israel sehr oft vorher wieder gewarnt hat, finde ich dabei aber auch sehr wichtig.

Hier ist Jerobeam I. gut geeignet (1Kö 12), um zu beschreiben, was ich meine. Er wurde von Gott direkt bestraft. Weshalb? Das kann man in der Bibel sehr gut verfolgen (1Kö 12 ff). Denn das was er tat führte dazu, dass ganze Generationen von Israeliten ein falsches Heiligtum hatten und in Sünde fielen.

Nach Jerobeam I. gibt es jedoch ganze Königsdynastien in Israel, von denen in der Bibel lediglich gesagt wird, dass sie nicht in den Wegen Gottes wandelten. Von expliziten Strafen Gottes wird nicht gesprochen. Deren Ende geschah lediglich durch indirektes Handeln Gottes (Verschwörungen, Kriege mit anderen Völkern). Manche starben gar an Altersschwäche. Unfassbar! Weshalb bestraft der Ewige sie nicht?!

Oder schau Dir das Buch der Richter an. Von unserem Thema hier betrachtet dürfte es dieses Buch in der Form gar nicht geben. Denn der Gegensatz von menschlichen Greueltaten, Götzendienst und Gottes Geduld, seinem Bemühen Ordnung zu schaffen ist kaum auszuhalten. Gott schickt Menschen (Richter) die das Volk führen und für Gerechtigkeit sorgen sollen. Er tut dies immer und immer wieder. Gleichzeitig verfällt Israel auf jeder Ebene. Ausgedehnte Strafen Gottes? Fehlanzeige. Weshalb?

Der Punkt ist, dass wir es in der Bibel mit teils langen Zeiträumen zu tun haben, dies dem Leser aber oft gar nicht klar ist. Zeiträume, in denen Gott nicht straft, schon gar nicht straft er schnell. Denn unser Gott ist nicht schnell zum Zorn. Gar nicht. Er tut dies nur, wenn es brenzlig wird für uns. Wie die Herdplatte, von der Du schon geschrieben hattest. Denn in der Heilsgeschichte bis hin zu Jesus gab es einige gravierende "Herdplatten". Keine, die Gott überrascht hätten, aber die ein akutes Eingreifen nötig machten. 

Im Neuen Bund ist das Gericht an den Messias übergeben (Joh 5,22). Es gibt auch im Neuen Bund "Herdplatten" Eine war bei Hannanias und Saphira. Aber man kann sich sicher sein, dass diese beiden Menschen in der Gemeinde Jesu nicht die einzigen Sünder waren. In der Offenbarung lesen wir von weiteren Situationen (Wehen) in denen Gott die Menschheit warnt.

Generell, also in der breiten Bevölkerungsmasse, hat Gott jedoch noch nie jede Sünde sofort bestraft. Das kann man ihm zum Vorwurf machen und ihm Inkonsequenz oder Schwäche vorhalten, wie Jona es getan hat. Wir haben einen geduldigen Gott und wir sollten nicht nur froh darüber sein sondern ihn täglich loben und preisen.

Ein zweite Punkt (außer dem Vergessen der langen Zeiträume), weshalb man sich über Gottes Gerichte aufregen und sie als so oft empfinden könnte wäre die Frage, ob wir Gott überhaupt das Recht zugestehen zu richten. Aber das würde den Rahmen hier sprengen. 

lg
nk 

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Burgen

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Burgen am 01.12.2024 09:15



danke Nusskeks, 

aktuell fällt mir zu deinen Gedanken letztlich die heutige ganze Genderideologie ein und ihre Folgen, für mich angefangen mit dem ganzen Feminismus und deren wohl heutigen Auswirkungen.
ZB gestern im der Bahn, da läuft über Tag oftmals ein Schlagzeilenleseangebot. Und so war zu lesen, dass die Anredeformel "Sehr geehrte Damen und Herren ab sofort nicht mehr gültig ist." 

Würde denken, und nun schreiben, dass dies eine Ohrfeige von den Menschen für Gott Schöpfer und Gott Vater ist. Wie gut trotz allem, dass wir Zugang zur  Bibel haben und darin Zugang durch sie zu Jesus Christus bekommen können, wenn wir echt gerettet und in IHM bleiben wollen. Das allerdings erfordert Gebet und Hingabe. 

In der Schrift des NT finden wir ja auch die Wiederholung dessen, dass schlimme Zeiten auf die Menschheit zukommen wird. Denke, wir alle sind schon durch die Vorwehen oder durch die Geburtswehen mitten darinnen. 
Daher, lassen wir uns durch IHN vom Heiligen Geist die Kraft schenken, uns dahingehend verändern lassen, dass wir, die mit und durch ihn leben, ihm wirklich treu bleiben können ... 

Alles andere, meine ich, lohnt nicht. 
Nachtrag: die Juden haben die meisten Patente hervorgebracht war zu hören. Selbst facebook und auch google, meine gehört zu haben, gehören dazu. 


Gruß 
Burgen 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.12.2024 09:19.

Argo

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Argo am 01.12.2024 09:56

Guten Morgen, ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!

Warum müssen wir Gott dankbar sein, dass wir leben!


Wir sprechen über Gott der das Universum erschaffen hat. Gott der Bibel, Gott der Liebe, der Barmherzigkeit. Gott aller Menschen auf dieser Welt. Gott der alles sehen kann, alles hören kann und überall sein kann und gleichzeitig für alles sorgen kann.

Gott ist Liebe, Barmherzigkeit. Das spürt jeder wenn er IHN nähert. Kann Gott mit uns persönlich zornig werden? Ich glaube nicht. Wie erklärt sich dann der Ausdruck „Zorn Gottes"?

Die Gnade Gottes ist, die das Leben des Menschen verschönert und erfüllt. Wenn man Mangel davon hat, wird als "Zorn Gottes" ausgedrückt.

Kann Gott mit allem was er auf der Erde sieht zufrieden sein? Seine Reaktionen beschreibt Johannes der Evangelist in seiner Offenbarungen die er von Jesus Christus durch den Heiligen Geist erhalten hat. Diese Offenbarungen beschreiben die Entwicklung der Menschheit vor und nach der Erscheinung Jesus Christus. Die Apokalypse des Johannes ist zeitlos.

Wenn man diese Offenbarungen richtig verstanden hat, erfährt jeder was Gott von uns will und was die Konsequenzen sein werden, wenn wir seinen Willen folgen oder IHN ablehnen.

Wenn wir Gott nicht in uns eingeschlossen haben und Gott immer ablehnen, haben wir den „Zorn Gottes" in uns.

Gott sorgt für die Erhaltung seiner Schöpfung. Wenn Gott sieht, dass viele Menschen versuchen seine Schöpfung zu zerstören, oder ihre Mitmenschen zu vernichten, dann wird zornig und greift ein.

Er lässt niemals zu, dass die bösen Menschen die Mehrheit auf die Erde übernehmen. Sein genauer Plan steht in der Offenbarung. Er ist zeitlos und kann von jedem beobachtet werden.

Im Kapitel 16 der Offenbarung beschreibt der Evangelist Johannes im übertragenen Sinne Gottes Strafen gegen die sündige Menschheit. Er beschreibt diese Strafen als sieben Wunden, die den Inhalt der Gefäße darstellen. Sie sind voll mit dem Zorn Gottes.

Die Bestrafung derjenigen, die für den Verfall der Erde verantwortlich sind, geschieht, während sie noch auf der Erde leben, da Gott sie nicht in das Buch des Lebens aufnehmen wird. Und der erste Tod wird für sie gleichzeitig den endgültigen Tod (den zweiten) bedeuten. Das heißt, die ewige Hölle. Die anderen Menschen, die unter der Gewalt der Zerstörer unschuldig leiden und sterben, schenkt Gott ihnen ewigen Frieden in seinem Reich.

Diese bereits mehrfach realisierte Offenbarung sollte uns das Vertrauen an Gott verstärken und Gott danken, dass wir noch am Leben sind.

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Burgen

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Burgen am 01.12.2024 12:05



Hallo Argo, 

ist dein obiger Post ein Gespräch auf privater Nachrichtenbasis? 
Das ist , für mich jedenfalls etwas schwierig zu verstehen. 

Jedenfalls verstehe ich, dass das nicht mein Gott ist, der sich ständig mit der Strafe für die Menschen beschäftigt. 

Nusskeks hat das in seinem Post sehr gut dargelegt,
und eben auch darauf hingewiesen,
dass wir jetzt, solange diese alte Erde besteht und er, Jesus, uns noch nicht abgeholt hat, wirklich und wahrhaftig im Neuen Bund leben.

Das Alte ist vergangen - Neues ist geworden. Und das Zukünftige wird noch sein. Wir wissen nicht wann. Jedoch warten und hoffen etliche wiedergeborene Christen, dass es bald geschehen möge. Jedenfalls wird es sein, bevor die ganz ganz schreckliche Schrecknissen kommen. 

Aber das wird dann immer noch nicht das Ende sein. Diese Erde wird vergehen. Der Zeitpunkt jedoch ist uns Menschen seit Jahrtausenden noch verborgen, weil nur Gott Vater diesen Zeitpunkt genau weiß. Wohl dem, der Jesus und seinen Worten sowie dem Heiligen Geist vertraut. Er, Gott Vater hat alles dafür getan, ihm zu vertrauen indem Jesus als Mensch auf diese Erde kommen ließ.  

Die Bibelinhalte drehen sich eigentlich von Anfang an um Gottes Werben um Vertrauen und seinem Wort zu glauben, und uns immer mehr in sein Bild, des Jesus verändern zu lassen. Das das geschieht, betrifft leider nicht die ganze Menschheit. Öfter hat Er von vielen Menschen nur 1/3 überleben lassen. Und es wird ein abschließendes Gericht geben. Doch als gläubiger Mensch sollten wir viel mehr das Evangelium weitersagen anstatt auf Angstmacherei abzufahren. Dafür können wir den Helm des Glaubens aufsetzen ... 

Auch im AT ist viel Evangelium enthalten. Und manche Passagen stehen im NT beinahe oder genauso und gelten für die Menschen, die nach dem Evangelium ausschau halten. 
Aber wie schon Paulus schrieb, wollen hab ich wohl, aber tun konnte ich nicht - so ähnlich. Und er, der Ewige kommt in Jesus immer gern zu Hilfe. 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.12.2024 10:20.

Cleopatra
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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Cleopatra am 02.12.2024 07:22

Guten Morgen, 

ich kann noch nicht auf die Antworten eingehen, aber ich möchte euch kurz schreiben, dass ich gestern viel an dieses Thema hier denken musste.
Wir sind in der Gemeinde die Senschreiben intensiv durchgegangen in Offenbarung.
Das letzte Sendschreiben hatten wir dann gestern in der Predigt näher angeschaut.

Nach dem Gespräch hier wurde mir dort auch immer mehr klar, wie auch in Offenbarung Gott ständig zur Buße aufruft.
Er tut alles, um die Menschen aufzurütteln. Er redet Klartext und ist ehrlich- ja, unbedingt.
Aber er motiviert immer wieder zur Buße, sogar mit Belohnungen und Lob.

Liebe Grüße, Cleo



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nusskeks

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von nusskeks am 02.12.2024 07:29

Ja, die Offenbarung ist voll davon. Interessanter Weise nutzt Gott für diese endzeitlichen Rufe Bereiche, in denen der von Gott getrennte Mensch dessen Handeln gar nicht so vermuten wird: Umwelt und Wirtschaft.


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pausenclown

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von pausenclown am 02.12.2024 09:36

Hallo.

Eine kleine Reise durch die Bibel und die Vergangenheit.
Der Zorn Gottes oder das Gegenteil von freien Radikalen.

2 Mose 34,6 ff
Gott voller Gnade, Barmherzigkeit, Langmütig oder langsam zum Zorn
Der hebräische Ausdruck für langmütig bedeutet wörtlich „lange Nase“. Im biblischen Hebräisch konnte man ausdrücken, dass jemand zornig war, indem man sagte: „seine Nase brannte heiß“. Oft finden wir in Übersetzungen auch die Formulierung: „sein Zorn entbrannte“. Das beschreibt, wie der Körper und ganz besonders das Gesicht, heiß wird, wenn man zornig ist.
Doppeldeutigkeit von Nase und Zorn.

Eine Aufzählung wo in welchem Kontext der Zorn Gottes vorkommt.
Genesis (2), Exodus (8), Leviticus (2), Numeri (17), Deuteronomium (27), Josua (6), Richter (6), 1. Samuel (1), 2. Samuel (5), 1. Könige (12), 2. Könige (11), Jesaja (41: Protojesaja [21]; Deuterojesaja [8]; Tritojesaja [12]), Jeremia (47), Ezechiel (43), Hosea (6), Joel (1), Jona (2), Micha (4), Nahum (3), Zefanja (5), Habakuk (3), Sacharja (8), Maleachi (1), Psalmen (49), Hiob (17), Proverbia (4), Kohelet (1), Klagelieder (13), Daniel (1), Esra (3), Nehemia (2), 1. Chronik (2), 2. Chronik (20); zur Zählung vgl. Wälchli 2012, 30f.

Dazu ein paar Beobachtungen, es fällt die Häufigkeit bei den Propheten und Hiob auf.
Das Nordreich Israels ist das Gegenüber Gottes Zorns und wird durch die Propheten wiederholt angekündigt. Die Propheten ruft das Nordreich zur Umkehr auf, Tschuwa, was mehr als ein Sorry ist.
Oft drückt der Zorn, der in ein Gericht Gottes eingebunden ist , dass Israel seinen Feinden überlassen wird.
Diesen Gedanken nimmt Paulus auf.

Römer1.18ff
18 Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es mit Vernunft wahrnimmt, an seinen Werken ersehen. Darum haben sie keine Entschuldigung. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22 Die sich für Weise hielten, sind zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. 24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass sie ihre Leiber selbst entehren. 

Das ist die Folge vom Zorn Gottes oder Gericht Gottes für die heutige Zeit.
Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.12.2024 09:37.
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