Sterbehilfe - Organtransplantation

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Burgen

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Sterbehilfe - Organtransplantation

von Burgen am 13.02.2025 15:16


Hallöchen, 

aufgrund des Threads über Sterben, Tod, Himmel und Hölle dieser gedankliche Einschub. 

Heute zB ist die alttestamentliche Losung : Jeremia 6,16 Fragt nach den Wegen der Vorzeit,
welches der gute Weg sei, und wandelt darin,

so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele! 

Nun ist das ja zunächst für Israel bestimmt. Die Folgen allerdings auch für Christen.
Und zwar denke ich da an die zB Herz- Nie
ren- Augen usw.Transplanttionen.

Es gibt ja fast einen moralischen Zwang, seine Organe zu spenden nach dem Tod.
Das wird sogar eingepackt in "Nächstenliebe", dies zu tun. 


In der Schrift steht solche Tat natürlich nicht. Und heutzutage kommen dann etliche
Berufsfelder mit in das Boot, um halt seinem Nächsten, dem Menschen, seine
unversehrten, möglichst noch nicht ganz so alte Organe zu 'spenden'.

Es wird immer schwieriger, besonders für ältere Menschen standhaft zu bleiben
und eben solche Verpflanzungen auszuschließen.

Man hört manchmal, dass nach so einer Tat, der ein Organ eines fremden Menschen
im Körper hat, Gewohnheiten und Lieblingsspeisengelüste des Spenders entwickelt.

Ich finde es schlimm, wenn dann der gestorbene, im Koma liegende Mensch eben doch
noch alles hört und vernimmt, und alle darauf warten, endlich mit der Op beginnen zu können.

Was die Seele betrifft:
Der innere Mensch, heißt es, besteht aus Verstand, Seele und Geist - Mensch genannt.
Die Seele mit Geist, Verstand wohnt in einem Körper, und das macht den Menschen aus.

Als gläubiger Mensch kommt dann ja auch noch der Heilige Geist mit hinzu.
und wenn jetzt der Spender ausgeschlachtet wurde und viele unterschiedliche Menschen
dessen Organe erhalten haben?

Eine Folge dessen ist, dass diese Menschen weiter bis an ihren Tod Medikamente nehmen müssen.

Also, ich möchte dies nicht verallgemeinern, nur daran denken, dass der Tod und das Leben
eigentlich ausschließlich von Gott geschenkt worden ist. also, was tun? 


Hat sich schon jemand damit auseinandergesetzt, beschäftigt oder kennt jemanden 
aus erster Hand? 
Es scheint doch nicht ganz einfach sein eine für sich beste Entscheidung zu finden. 




Fragende Grüße 

Burgen 



was ist das Evangelium? was ist die Errettung? ...
 Beitrag von Leah

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von pausenclown am 13.02.2025 15:56

Hallo Burgen.

Wo soll ich nun anfangen….
Unter Juden wird das ebenfalls heiß diskutiert, ob Organspenden oder nicht., selbst unter Rabbinern.
Wie nebenan erwähnt, ist Pikuach Nefesch, das Retten von Menschenleben sehr wichtig.
Befürworter berufen sich auf diese Tradition.
Aber um ehrlich zu sein, bin ich kein Experte für das jüdische Rettungswesen.
Ich vermute mal, wie in den meisten Ländern gibt es Argumente dafür und dagegen.
Aber das ist ein Artikel wo es gut zusammengefasst wird.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/auf-herz-und-nieren-2/
Ich persönlich bin von dem Totschlagargument: XY ist nächstenliebe, kein Fan, es ist nichts weiter wie Manipulation.
Shalom 

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Cleopatra
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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von Cleopatra am 14.02.2025 07:41

Guten Morgen, 

also ich bin pro Organspende.
Allerdings betone ich das für mich

Ich finde es anmaßend, da etwas allegemeines draus zu machen, um dann andere zu "manipulieren",  etwas tun zu "müssen", was man nicht möchte.

Das geht in die eine Richtung, aber auch in die andere.

Diese Schauermärchen, dass dann Gewohnheiten plötzlich bestehen, wie so ne Art Fremdbestimmtheit, glaube ich nicht.
Ich kenne auch keinen Bibelvers, mit dem ich meine eigene Meinung dazu begründen (und somit unterstreichen, womit dann alle, die es anders sehen, "gegen die Bibel handeln).

Meine persönliche Meinung dazu:

Wenn ich sterbe, hat niemand mehr etwas von meinem Körper. Ich bin dann bei Gott, es interessiert niemanden, wenn man Körper dann irgendwann zu Erde wieder wird.

Wenn also dann durch eine Transplantation eines Organes ein anderes Leben gerettet oder verbessert werden kann, dann freue ich mich.

Dann sehe ich dies als ein Geschenk an, welches diese Person dan bekommt.

Das Argument, dass Gott herr über Tod und Leben ist, finde ich da nicht passend, denn Medikamente oder andere Operationen werden ja auch gerne angenommen. Da kann die Transplantation auch ein Wirken Gottes sein.

Die Schauermärchen, dass man dann selbst weniger Hilfe bekommt, weil man Organspender ist, kann ich auch nicht bestätigen, ich glaube, das ist auch mitlerweile veraltert und so. Ich selbst hatte ja im Alter von 20 Jahren einen schweren Unfall und man hat mir geholfen, obwohl mein Organspendeausweis ganz oben und klar erkennbar im Portemonaie liegt.

Das sind so meine gröbsten, schnellen Gedanken zu diesem Thema

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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pausenclown

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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von pausenclown am 14.02.2025 08:25

Hallo.

Was ich persönlich zu dem Thema sagen kann.
Ich möchte keine Organspende,so ich eine benötigen würde.

Naja und das Scheinargument, man findet keine Begründung in der Bibel dafür oder dagegen, ist halt kein gutes Argument.

Schau ich mein Leben heute an, wie viel deckt sich mit der Bibel? 
Die Frage die Rabbiner immer stellen, was bedeutet das Gebot oder Verbot in der Bibel heute.

Shalom 

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Burgen

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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von Burgen am 14.02.2025 10:14


Beitrag von Pausenclown hierher übernommen, da er sehr wichtig und aussagekräftig zum Thema hier ist ... 

Seele, Geist, Auferstehung nach dem gestorbensein ... 

Es ist gut, mal darüber 'zu sprechen', was es mit Sterbehilfe und Organtransplantation eigentlich auf sich hat. 

Pausenclown oben hat sehr ausführlich über den Begriff Seele geschrieben. Und der Beitrag sollte wohl öfter mal gelesen werden, um selbst mit Gott Jesus darüber ins Gespräch zu kommen, sich helfen lassen von IHM einen mit dem jeweiligen Glauben an IHN zu einem Standpunkt zu kommen. 

ZB, die Seele ist Teil des Menschen und wohnt in einem Körper. Manchmal ist dieser Körper in menschlichen Augen nach der Geburt nicht so, wie man es sich als Eltern gewünscht hat. 
ZB damals die sogenannten Contergan-Kinder, meist körperlich ziemlich krass eingeschränkt. Der Verstand jedoch nicht beeinträchtigt. Contergan war ein Medikament, frisch auf dem Markt und man stellte fest, ua, dass es Menschen beim Einschlafen half. Und so haben viele werdende Mütter während der Schwangerschaft dieses Medikament eingenommen. 

Dann gibt es ebenfalls Alkohol und Drogen während der Schwangerschaft. Oder auch Diabetes, genannt Schwangerschaftsdiabetes. Alle diese aufgezählten Diagnosen haben Auswirkungen auf den Körper, Seele und Verstand des ungeborenen Kindes. Denn über das Fruchwasser im Bauch der Mutter und der Nabelschnur wird das ungeborene Kind bis zur Geburt ernährt. 
Und manche Kinder werden ziemlich jämmerlichen Zustand geboren.  Ja, meist werden sie erwachsen - vielleicht später selbst mal vor die Frage gestellt, ob sie bereit sind ihre Organe einem zB verunfallten Menschen spenden zu wollen. 

Die Menschen haben also eine Seele, sie leben, und haben einen Geist - den Lebensatem und einen Verstand, der sie durch den Kindergarten, Schule, Hochschule, Uni führen wird und ihr Leben zu leben mitbestimmen wird. 
Die Haut, Organe, Knochenmark, Gehirn, Hände und Beine - alles wird durch den menschlichen innewohnenden allgemeinnen Lebensgeist am Leben gehalten, bis er eben stirbt. Wenns hoch kommt lebt er 50, 70, 90, ja sogar neuerdings wieder an die 100 Jahre. Meist dieses jedoch aufgrund von gesundheitsschenkenden Medikamenten und Pestizide in der Nahrung. 
Also ganz neutral betrachtet ist das so, mMn. 

Man sagt, dass der Mensch innerhalb von sieben Jahren (7 ist eine göttliche, jüdisch/christliche Zahl) werden alle Zellen erneuert, sodass immer nach 7 Jahren der Körper in seiner menschlichen Kraft - und Gesundheit, erneuert wird - auf Zellebene. Es heißt ja auch bei verheirateten Paaren, dass viele Scheidungen im verflixten 7. Jahr durchgeführt oder bestanden werden ;) 

Nach dem Tod geht diese Seele, die den Körper bisher am Leben und im Leben ausgemacht hat zurück an ihren Ort wie ein ausgehauchter Atem und die Haut und alles bleibt leblos zurück. Inklusive Medikamente, Schmerzempfindungen, alles was während der Lebenszeit in den Zellebenen gespeichert wurde bleibt, wird jedoch vom Leben abgeschnitten. Es sei denn, dass O2 - also Sauerstoff hinzugefügt wird in die Lungen und damit in die Zellen. 

Und genau in dieser 'Zwischenzeit' wird die Op vorgenommen. 

Aber nun gibt es ja noch den Heiligen Geist, der samt Seele zurück zu Gott geht. War er wiedergeborener Mensch sieht die ganze 'Sache' in meinem Empfinden und Augen irgendwie anders aus. Denn nun haben wir es als gestorbenen Menschen mit Sauerstoff künstlich am Leben gehaltenen Körper zu tun, oder im Umkehrschluss als Empfänger wartender Mensch. Hat dieser wartende Mensch sein wiedergeborenes Leben inklusive Heiligem Geist geführt, was nun? 

Er ist als gerechtgesprochener, von Jesus gereinigtem Blut direkt mit dem Himmel verbunden, sitzt sozusagen in Jesus mit uns in IHM auf dem Thron zur rechten Seite Gottes, bis er alle Feinde unter seine Füße als schemel abgelegt bekommen hat. 

Wir haben es also mit einem geistlichen 'Problem' zu tun, und die Lösung ist ebenfalls auf geistlicher Ebene zu finden. 



 




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Plueschmors

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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von Plueschmors am 14.02.2025 11:37

Hallöchen,

Ich finde es schlimm, wenn dann der gestorbene, im Koma liegende Mensch eben doch noch alles hört und vernimmt, und alle darauf warten, endlich mit der Op beginnen zu können.

tja, das deutsche Gesundheitswesen ist mittlerweile auf wirtschaftliche Effizienz getrimmt. Ich habe selbst lange genug im Gesundheitswesen gearbeitet und so meine Erfahrungen gemacht: Bevor man einen Menschen einfach menschlich sterben läßt, wird erstmal alles aufgefahren and angewandt, was irgendwo noch Geld einbringt. 

Hat sich schon jemand damit auseinandergesetzt, beschäftigt oder kennt jemanden aus erster Hand?

Also persönlich finde ich es gruselig, mit den Organen eines mittlerweile Verstorbenen herumzulaufen, zumal man den Rest seines Lebens dann oft auch starke Medikamente nehmen muß, damit das überhaupt einigermaßen funktioniert. Ich bin da wohl eher der Meinung Hiobs: "Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!" (Hiob 1,21 LUT).

Ich bin bis jetzt nicht darauf aus, mein restliches Leben als Versuchskaninchen der medizinischen Wissenschaft zu verbringen. Und ich müßte jetzt auch nicht auf Krampf lange leben, zumal es beim Herrn ja sowieso viel besser ist als hier in diesem Jammertal.

Zum Thema Sterbehilfe: Schwerkranke Menschen bekommen ja heute eh alle Hilfe in Form von Schmerz- und Beruhigungsmitteln, damit sie einigermaßen entspannt hinübergehen können. Todbringende Medikamente wären lediglich eine Abkürzung. Als Christ weiß ich, daß meine Zeit in Gottes Händen steht (vgl. Ps 31,16). Er möge also mein Ende einläuten und nicht ich selbst.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Cleopatra
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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von Cleopatra am 16.02.2025 07:48

Guten Morgen, 

mir sind da noch Dinge aufgefallen, die ich so nicht stehen lassen kann, das hat mich gewurmt:


Burgen: Ich finde es schlimm, wenn dann der gestorbene, im Koma liegende Mensch eben doch noch alles hört und vernimmt, und alle darauf warten, endlich mit der Op beginnen zu können.

Weißt du, wie genau das funktioniert in Deutschland mit der Organspende?
Einem Menschen in Koma wird kein Organ entnommen.
Es müssen zwei völlig voneinander unabhängige Ärzte den wirklichen Tod bestätigen, bevor sowas überhaupt in Frage kommt.
So kann niemand etwas mit anhören.

Burgen: Es wird immer schwieriger, besonders für ältere Menschen standhaft zu bleiben und eben solche Verpflanzungen auszuschließen.

Ich erlebe das anders, vermutlich erlebst du es so.
Ich kenne einige, die aus Unsicherheit nicht spenden oder eben, weil sie "ganz" beerdigt werden wollen, bzw die Angehörigen es so wünschen. Das wird so als Entscheidung stehengelassen.
Es gab mal vor einiger Zeit einen allgemeinen Aufruf zum Thema Organspende, in der auch informiert wurde. Aber die freie Entscheidung hat doch jeder.


Burgen: Eine Folge dessen ist, dass diese Menschen weiter bis an ihren Tod Medikamente nehmen müssen.

Nein, das ist nicht zwingend so.
Wenn zB ein Mensch eine Netzhaut, Haut allgemein oder ein Ohr oder keine Ahnung was eingepflanzt bekam, wird am Anfang natürlich ein Medikament, auch Schmerzmittel verschrieben. Aber wenn der Körper es angenommen hat, bedeutet das nicht, dass man sein Leben lang Medikamente nehmen muss.
Frage mal die vielen Menschen, die zB eine Leber oder Niere bekamen, wie dankbar und glücklich sie über ihr neues, geschenktes Leben sind. Oder einem Opfer nach dem Brand, dem die Haut verbrannte.


pausenclown: Naja und das Scheinargument, man findet keine Begründung in der Bibel dafür oder dagegen, ist halt kein gutes Argument.

Was meinst du? Kennst du Bibelverse dazu?


Burgen: Wir haben es also mit einem geistlichen 'Problem' zu tun, und die Lösung ist ebenfalls auf geistlicher Ebene zu finden.

Das sehe ich nicht so.
Der Körper ist unser "Tempel", eine Hülle, in der die Persönlichkeit sitzt.
Der Körper hat gewisse Funktionen, aber er ist nur hier auf der Erde wichtig.
Wirklich wichtig ist doch die Seele und die ist nach unserem Leben bei Gott. Der Körper zerfällt irgendwann.
Der ist nichts mehr wert.
Wenn er dann (meiner Meinung nach) also noch andere Leben retten kann oder vereinfachen, dann finde ich persönlich das gut.


Hummel: tja, das deutsche Gesundheitswesen ist mittlerweile auf wirtschaftliche Effizienz getrimmt. Ich habe selbst lange genug im Gesundheitswesen gearbeitet und so meine Erfahrungen gemacht: Bevor man einen Menschen einfach menschlich sterben läßt, wird erstmal alles aufgefahren and angewandt, was irgendwo noch Geld einbringt.

Ich komme ja auch aus dem gesundheitswesen und kann das nicht so stehen lassen.
Der Mensch wird aus moralischen und ethischen Gründen am Leben erhalten. Das mag man gut finden oder auch doof. 
Aber wirtschaftlich ist das nicht. Es bringt kein Geld, absolut nicht, weil die "Kosten" immer höher gehen. 
Verzeiht mir bitte, dass ich es so ausspreche, damit will ich auf keinen Fall respektlos erscheinen.
Aber selbst Krankenhausbesuche sind mitlerweile kein "Nutzen" mehr für das Krankenhaus, weil meistens "Standart-Sachen" gemacht werden, die nicht viel Geld reinbringen, aber Bett, Versorgung und Personal "kostet", während die Krankenversicherungen immer weniger zahlen.
Schaut man sich mal die Krankenhäuser in Deutschland an, so sieht man, dass viele vor dem wirtschaftlichen Aus stehen, vor allem, wenn das neue Gesetz durchgesetzt wird, welches der liebe Herr Lauterbach so nett beschreibt (auf einzelne Bereiche konzentrierte Krankenhäuser).

Die persönlichen Meinungen und Gedanken lasse ich absichtlich unkommentiert und so da stehen, ich möchte niemanden von "meiner Meinung überzeugen".

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen

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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von Burgen am 16.02.2025 09:22



Hallo Cleo @hallo alle


Cleo: Schaut man sich mal die Krankenhäuser in Deutschland an, so sieht man, dass viele vor dem wirtschaftlichen Aus stehen,
vor allem, wenn das neue Gesetz durchgesetzt wird, welches der liebe Herr Lauterbach so nett beschreibt

(auf einzelne Bereiche konzentrierte Krankenhäuser).

Die persönlichen Meinungen und Gedanken lasse ich absichtlich unkommentiert und so da stehen, ich möchte niemanden von "meiner Meinung überzeugen".


Lauterbach bringt "nur" das in Existenz, was schon in den 70 zigern eingeläutet  wurde und  besonders in den 80zigern immer wieder besprochen wurde. 

Inzwischen haben sich die ganzen Ärzteschaften soweit 'verändert', dass es gerade in Hausärztlichen Einrichtungen besonders schwierig wird, weil die jungen Ärzte dies nicht unbedingt geldbeutelmäßig attraktiv finden - und auch nicht aufs Land ziehen wollen. Wie aber auch andere 'Berufszweige'. 

Auch 'Inselärzte' und Nachfolger, sei es in Praxisgeschäft oder Krankenhaus. Selbst Hebammen und Geburtsstätten sind nur noch auf manchen Inseln per Hubschrauber hin und her zu erreichen. 

Ja, was du, Cleo, nachfragst bezüglich Koma - ich weiß, habe es übertrieben indem es so aufgeschrieben habe. 
Woher weiß ich das? 
Komapatienten sind zB äusserst hilflos. Es ist bewiesen, dass etliche Menschen, obwohl sie wie tot da liegen, alles hören können, was andere um sie herum sprechen. Selbst während einer Operation können manche Menschen hinterher genau sagen, was sie an welcher Seite des Op-Tisches gehört haben. 
Selbstverständlich macht so etwas Angst und ist auch für das operierende Personal vielleicht beschämend. 

Ja, also, es hat zB eine Frau, die sich sehr mit dem Thema beschäftigt hatte (ob sie noch lebt weiß ich nicht, auch den Namen weiß ich nicht mehr) sprach darüber, dass zwar der Hirntod festgestellt werde, der tieferliegende EKG und so, jedoch nicht aufgezeichnet werde, also wird dann der Todeszeitpunkt festgelegt. 
Aber - selbst nach Stunden, das haben einige erlebt, kann der tote Mensch wieder beginnen zu atmen. 
Ich kenne einen Gottesmann über das Internet, der glaubhaft bezeugt, dass sein Sohn nach einigen Stunden zurückkam, aus der Leichenhalle. Auch seine Frau wurde ins Leben zurückgebracht - von Gott. Beide, bzw. alle drei sind aktiv für den HErrn unterwegs. 

Es geschieht so viel zwischen Himmel und Erde ... 


PS: denke auch daran, dass Deutschland ein besonders kompliziertes und teures (allgemein gesprochen) System ist. 
     aufgeblasen und volkswirtschaftlich unausgewogen, mM 
     scheint der Spruch zu sein: Geld regiert die Welt - die deutsche Welt ... 

Und Gott? kann man sagen: unser Gott? Wohl eher nicht. 


Wie gesagt: Es geschieht immer noch so viel zwischen Himmel und Erde - wohl demjenigen, der IHM glauben schenkt ... und festhält am Wort Gottes Eines Tages werden alle Gott Jesus sehen, wie ER ist. 
Bis dahin ... 




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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2025 09:43.

Cleopatra
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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von Cleopatra am 17.02.2025 07:28

Guten Morgen, 

jetzt war ich im Zwiespalt, ob ich nochmal etwas dazu schreibe, oder nicht.

Burgen: Komapatienten sind zB äusserst hilflos. Es ist bewiesen, dass etliche Menschen, obwohl sie wie tot da liegen, alles hören können, was andere um sie herum sprechen. Selbst während einer Operation können manche Menschen hinterher genau sagen, was sie an welcher Seite des Op-Tisches gehört haben.


Was du beschreibst, sind einzelne berichte von Menschen, die unter Narkose waren, es gibt auch einzelne Berichte von Personen, die in Wachkoma (?) waren.
Diese Personen konnten davon berichten, als sie wieder aufgewacht sind.
Aber wir sprechen ja hier von Hirntod- ein Zustand, der von zwei Ärzten unabhängig voneinander nach bestimmten Tests festgestellt wurden.

Auch das EEG gibt uns Informationen darüber, ob jemand vermutlich etwas hört oder so.

Aber Hirntod ist Hirntod.

Ich habe mal eine Seite gesucht, in der alle Gesetze drinstehen, die für Deutschland zu diesem Thema exestieren, vielleicht nimmt das ja manche Unsicherheit:

Gesetze und Richtlinien zum Thema Organspende

Hier sind sachlich einfach die Infos aufgeschrieben.

 
Burgen: Aber - selbst nach Stunden, das haben einige erlebt, kann der tote Mensch wieder beginnen zu atmen.

Das sind wieder Aussagen, ohne dass man sie überprüfen kann. 
Wann ist das passiert? Wo ist das passiert? In Deutschland nach deutschen Richtlinien zur aktuellen Zeit?
Und wer hat das behauptet?  Damit meine ich die Quelle.

Burgen: Ich kenne einen Gottesmann über das Internet, der glaubhaft bezeugt, dass sein Sohn nach einigen Stunden zurückkam, aus der Leichenhalle. Auch seine Frau wurde ins Leben zurückgebracht - von Gott. Beide, bzw. alle drei sind aktiv für den HErrn unterwegs.

Das sind diese schwierigen Behauptungen, die mich in den Zwiespalt bringen.
Denn wenn jetzt geschrieben wird, dass diese Person ja für den Herrn unterwegs ist, dann bin ich in der "Ecke", in der ich nichts geganargumentieren "darf", weil es Gottes Macht in Frage setzen würde, oder eine Aussage eines Christen.
Ich habe lange überlegt, ob ich noch darauf reagiere, denn ich meine, die letzten beiden Male hast du deinen Account Burgen danach hier gelöscht. 
Aber es wäre Menschenfurcht oder falsche Motivation, es einfach so stehen zu lassen, nur, weli dann eine bestimmte Reaktion passieren könnte.

Ich will dir auch nicht in Abrede stellen, das so zu glauben, aber ich kann es eben nicht, weil diese Person, die das so behauptet, es alleine so behauptet, in ihrem eigenen, zu verkaufenden Buch, in der charismatischen Bewegung, in der es eben um Wunderheilungen geht.
Es gibt keinen Arzt, kein Pflegepersonal, kein Leichenbestatter, der angerufen wurde, niemanden, der das bestätigen kann.
Ich kenne solche Wunderheilungen aus der Bibel, die einen bestimmten Zweck erfüllt haben- das Evangelium unterstreichen. Nicht, ein Buch zu verkaufen und selbst auf der Bühne zu stehen.
Das macht es eben so schwierig, wenn dann sowas immer als Argumentation und Begründung genommen wird, dann hoffe ich, dass auch akzeptiert wird, dass ich darauf reagiere.
Und ich möchte dabei auch wirklich respektvoll sein, aber der Hinweis muss auch erlaubt sein.

Vielleicht hilft es einfach, wenn wir bei genannten Beispielen einfach die Quelle benennen und eben auch schauen, dass die Quellen möglichst neutral und sachlich sind.

Burgen: Wie gesagt: Es geschieht immer noch so viel zwischen Himmel und Erde - wohl demjenigen, der IHM glauben schenkt ... und festhält am Wort Gottes Eines Tages werden alle Gott Jesus sehen, wie ER ist.


Ich glaube, das können wir alle unterstreichen.
Aber wir müssen trotzdem eben auch verantwortungsvoll prüfen, was gut ist und was wahr ist.

Aber beim Thema Organtransplantation bin ich bisher bei der Meinung geblieben, gestern habe ich noch von jemanden gehört (ich sprach am Telefon mit ihr über dieses Thema, angeregt vom Thread hier), dass jemand auf dem Organspendeausweis noch stehen hat "ja, aber nur unter Vollnarkose", weil sie Sorge hat, dass sie doch Schmerzen empfinden könnte.

Das ist doch auch eine Idee, für diejenigen, die eben diese Sorge haben.


Liebe Grüße, Cleo





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Burgen

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Re: Sterbehilfe - Organtransplantation

von Burgen am 17.02.2025 09:24



Keine Sorge, werde mich diesmal nicht abmelden - würde ja wieder zurückkommen  

Ja, das aktuelleste ist Andrew Wommack. www.andrewwommack.de und die englische Seite, die enthält ja noch viel mehr inhaltlich und zum Lesen, Hören und Nachdenken. 
Er hat es ganz genauso durchgeführt wie Paulus es getan hatte, als der junge Mann vom 3. Stock nach unten gefallen war. 

Er erzählt sogar, dass er jemandem helfen wollte, der im Rollstuhl saß, sich jedoch gar nicht helfen lassen  wollte. Oder dass er unter Todesandrohung entführt wurde, als er eine Hochzeit störte in dem er dort dem Brautpaar helfen wollte weil die Oma ihr abergläubiges Ritual durchführen wollte. 

Oder ein Mann, der erst kleinen Punkt Krebs hatte, sich nicht operieren lassen wollte, nicht mehr wusste, was er dagegen tun konnte als sich dem Krebs hinzugeben. Dieser Mann fand dann zu der obigen Webseite, studierte alles was er kriegen konnte Heilung betreffend. Denn der Krebs war inzwischen so groß und stinkend geworden, dass der Mann täglich Büstenhalter inklusive wechselnde Bandagen tragen musste. 
Indem er Jesus wirklich lernte zu vertrauen, wurde der Krebs langsam und stetig kleiner bis er dann nach langer Zeit endlich verschwand. 
Das ist nun keine Organspende, betrifft jedoch im grunde dassellbe Thema. 

Andrew hat, meine 4x durch Jesus einen anderen Menschen ins Leben nach dem er gestorben war geholt. Und ein Mann starb am Ende, obwohl er zwischenzeitlich wieder lebte. Man dachte allgemein auch, siehste, das stimmt ja alles gar nicht. Bis man dann unter den sachen des Mannes, inzwischen totgeblieben, einen Eintrag im Brief an sich selber, indem er schrieb, keine Kraft mehr zu haben und zum HErrn gehen wolle. Und das Gebet wurde ihm erhört.  

Andrew selber, sein Ministrie, hat 4 DVD's zum Thema Heilung Journal, indem die vormals betroffenen Menschen ihren Heilungsweg erzählen, erzählten. 

Ohne Wirkung des Heiligen Geistes - der Gnade, geht gar nichts. 
In England, den Namen habe vergessen, gab es oder gibt es noch - inzwischen ein alter Mann, - der in der Ukraine, meine, ein ganzes Krankenhaus leer betete. Er kam öfter ins Gefängnis deswegen, weil seine Gebete samt Handlungen solche Wirkungen erbrachten. Zwei der gesundgebeteten Männer, heißt, die das Gebet im wirklichen Glauben für sich beanspruchten, wurden später selber Pastoren. 

Das meine ich mit dem, es gibt viel mehr zwischen Himmel und Erde als wir denken und sehen können - durch echten Glauben, der anfangs so groß wie ein Senfkorn sein kann - und nicht einfach so verfügbar ist. Sondern meist eine Gnadengabe. 

Ich weiß natürlich, dass es auch viel Schindluder gibt und damit viel Show erzielt wird. Jedoch mein Berichtetes hier hat dies nicht als Ziel und beruht allein auf Gottes Wort durch Jesus Christus und Glauben in und an IHN. Alle Ehre gehört IHM. 








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 Beitrag von Leah

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