Dreieinigkeit

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit

von Burgen am 25.07.2017 23:56

Hallo angel, 

Jesus Christus war schon länger als 2000 Jahre, bevor er Mensch wurde, anwesend.

Er begegnete Menschen in der Geschichte vor und nach der Sintflut.

Und die Gott anbeten, beten ihn im Geist an, denn Gott ist Geist. 

Gruß
Burgen


 

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nusskeks

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Beiträge: 353

Re: Dreieinigkeit

von nusskeks am 26.07.2017 07:34

Viele Leute vergessen, wie viel Wert Gott auf seine Ehre und seinen Ruhm legt. Leider macht sich kaum jemand die Mühe, sich um dieses Thema zu bemühen, weshalb es immer noch Menschen (selbst Christen) gibt, die Jesu die Gottheit absprechen wollen und meinen, damit "biblisch" zu sein.

Das es nur EINEN GOtt gibt, ist völlig unbestritten. Lustig finde ich, dass die selben Leute, die den Christen Uneinigkeit und Zerstrittenheit vorwerfen, dies auch bei dem EINEN GOTT tun, nur eben dann umgekehrt aufgrund der Einigkeit der Christen in der Frage, ob Jesus Gott ist.

Einen schönen Abschnitt zur ewigen Existenz Jesu VOR und NACH seiner Menschwerdung findet man in: Phil 2,2-11

"2 so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid 3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, 4 und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. 5 Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:

6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. 8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters."

Im Grunde genügt dieser Abschnitt bereits vollkommen um zu belegen, dass Jesus Gott ist. Die Frage ist auch gar nicht, ob all die Dinge die Jesus über sich und andere über ihn aussagen dazu führt, Jesus als Gott sehen zu können und zu müssen. Dies lässt sich spielend leicht darstellen, wie übrigens beim Vater und dem Heiligen Geist auch. Das Problem ergibt sich für den menschlichen Verstand erst da, wo man erklären soll wie die drei zusammen EINEN Gott bilden. Da fällt man recht leicht auf irgendeiner Seite "vom Pferd". Sehr gut hat sich da bislang die Umschreibung durch eine "Entität" bewährt. Vater, Sohne und Heiliger Geist sind nicht identisch jedoch Wesensgleich, was man biblisch belegen kann. Zusammen bilden sie die Entität die wir unter JHWH kennen.

Die Antwort auf die Frage, ob Jesus Gott ist, ist darüber hinaus keine rhetorische Problematik. Nicht, weil irgendwer Recht haben oder Unrecht feststellen will, sondern weil es darum geht Jesus tatsächlich als den erkannt zu haben, der er ist. Jesus als Herrn (kyrios) zu bekennen, ist mehr als nur seinen Namen zu nennen und dieses dann weitgehend "detailentlehrt" stehen zu lassen. Wenn Jesus aussagt "meine Schafe hören meine Stimme" geht es eben darum den Hirten tatsächlich zu kennen und zu erkennen. Deshalb genügt es auch nicht Jesus als Herrn auszurufen oder gar in seinem Namen Wunder zu tun (Math. 7,21-23), es geht um das wirkliche "sich kennen".

-nk

One of Israel

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit

von Henoch am 26.07.2017 07:44

Hallo Nusskeks,

Du sagst etwas sehr wichtiges, Jesus richtig zu erkennen ist lebenswichtig, denn: Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Das ist unendlich wichtig. Es macht wenig Sinn nun darüber zu diskutieren, es ist weit sinnvoller, darum zu beten, dass man die Wahrheit erkennen darf und danach zu forschen und zu forschen, und dabei alles zu vermeiden, was menschliche Überlieferung ist. Gott selbst sagt uns hier, was die Wahrheit ist, denn daran sieht man, ob jemand ewiges Leben schon hat oder nicht....

Das ist wirklich zentral wichtig.

Auch in diesem Vers wird klar, wer Christus ist, denn wie könnte Gott einen Menschen vom Himmel senden? Der wird doch irdisch gezeugt und dann geboren...

Lassen wir die Schrift sprechen: https://www.youtube.com/watch?v=NaP8VXH39gA

 

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2017 07:55.

Cleopatra
Administrator

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Re: Dreieinigkeit

von Cleopatra am 26.07.2017 08:03

Ich habe mal den Vers herausgesucht, den ich aus Richter angedeutet habe:

Richter 2, 1 Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe. Und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen in Ewigkeit;
2 und ihr, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan!

Der Engel des Herrn (Jesus) sagte das.
Aber was sehen wir in Mose? Da sagt es Gott.

Das hatte ich gemeint.

Ich finde, Henoch hat es sehr schön beschrieben, drei eigene Persönlichkeiten, aber in sich eins.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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angel121

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Re: Dreieinigkeit

von angel121 am 26.07.2017 10:15

@Burgen
Dass Jesus vor seiner Geburt schon Menschen begegnet sein soll, lese ich nirgends in der Bibel. Er war doch ca. 30 Jahre alt, als er sich aufmachte, seiner Vorherbestimmung nachzukommen. Klarer scheint mir indes, dass Gottes Geist der schon seit eh und je allgegenwärtig war, vollkommen in und aus Jesus wirkte und sprach.

Vielleicht hast Du übersehen, dass Jesus sogar den Jüngern gegenüber erwähnte, dass der Vater, respektive sein Hl. Geist selber aus ihnen reden würde, sollten sie seinetwegen überantwortet werden, sie sich also keine Sorgen machen müssten was sie reden sollten.

Mt 10, 20, denn ihr seid es nicht,die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.

So geschah es dann auch.

Dasselbe geschah auch bei Jesus selber, als seine Feinde, die Pharisäer ihn dauernd versuchen wollten um einen Grund zu finden, ihn des Todes für schuldig befinden zu können. Joh.8.58

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2017 10:18.

Lila

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Re: Dreieinigkeit

von Lila am 26.07.2017 11:39

Liebe Angel!

 

Wie verstehst Du folgende Bibelverse?

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Joh 1,1-3;14

Und er ist angetan mit einem Kleide, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: «Das Wort Gottes».
Offb 19,13

Dann sagte Jesus:

Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen? 58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ehe Abraham ward, bin ich!
Joh 8,57-58

 

Dann lesen wir über Jesus diese Prophetie:

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.
Jes 9,6

Hmmm... Starker Gott, Ewigvater... Ja das sind die Namen von Jesus, besser gesagt "Jeshua - JHWH errettet", denn diese Name bekam Gottes Sohn vom Vater.

 

Lg Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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evmaios

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Re: Dreieinigkeit

von evmaios am 26.07.2017 18:20

Hallo Lila,

Vielen Dank für die Bibelstellen! Ja, für mich sagt ja eigentlich der Johannesprolog schon absolut alles über die Dreieinigkeit. In seiner vollen Länge (Joh 1,1-18) ist er geradezu die herzergreifenste, schönste und vollständige sowie kompakteste Beschreibung des Dreieinigen Gottes, die ich kenne.

Aber nimmt der Eine Gott nicht auch aus einem ganz bestimmten Grund Drei Personen an? Ja, sind wir Menschen denn nicht auch eine Dreiheit? Bestehen wir doch aus Leib, Seele und Geist! Und wir Menschen auf Erden sind getrennt von Gott, solange das Böse zwischen uns und Gott steht - und ist nicht auch das Böse eine Dreiheit, bestehend aus dem Fleisch, der Welt und Satan, dem großen Durcheinanderwerfer? So erfahren wir Gott (aber auch das Böse) auf verschiedenen Ebenen. Paulus etwa hat wiederholt Zusammenhänge zwischen diesen Dreiheiten hergestellt (ich kann entsprechende Bibelstellen ja noch heraussuchen).

So kann unser Leib vom Fleisch versucht, und den Versuchungen des Fleisches sollen wir fliehen. Oder aber unser Leib wird vom heiligen Geist erfüllt, der unseren Leib heiligt. Ebenso kann unsere  Seele entweder der Welt gehören, oder Gott Vater, aber niemals beiden. Als Kinder Gottes sind wir also nicht von der Welt, aber in der Welt, der wir nicht fliehen sollen, sondern in der Welt im Namen Jesu Christi helfen sollen. Und unser erkennender Geist wird ständig angegriffen von Satan, dem großen Verwirrer und Gesicht des Bösen, dem wir uns widersetzen müssen und den wir in die Flucht schlagen müssen. Unser Geist ist es auch, der Gott erkennt in der Person Jesu Christi, Gottes Sohn, unserem Herren. Auf drei Ebenen findet der große Kampf statt zwischen dem Menschen, dem Bösen und Gott. In diesem Beitrag ist wie gesagt alles nur frei Gedächtnis wiedergegeben, aber ich kann noch Bibelstellen nachliefern, die dieses Bild sehr schön nachzeichnen.

Was meint Ihr? Ist die Dreieinigkeit also nicht nur plausibel aufgrund der hier im Thread genannten Bibelstellen, sondern sogar notwendig für Gottes Heilsplan?

Gruß, evmaios 

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Kowalski

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Beiträge: 126

Re: Dreieinigkeit

von Kowalski am 26.07.2017 19:58

Kowalski, am Kreuz ist Jesus in all seiner Verlassenheit ein Mensch. Und deswegen kann er Leid äußern über die totale Gottverlassenheit. Die Vielleicht hilft dir das?

Hallo Burgen, nur zu deiner Beruhigung, ich selbe glaube auch, dass Jesus Gott ist.

Aber der obere Satz von dir.. na ist das nicht einfach nur deine Meinung und reine Spekulation. Da war Jesus am Kreuz also nur Mensch. Vorher nicht, und vorher vielleicht wieder doch. Und meistens aber beides? Du merkst schon wie komisch sich das anhört. Wenn Jesus Gott ist (was ich wie gesagt glaube), dann ist er immer Gott, und nicht mal ja mal nein. Wovon und warum sollte das auch abhängig sein..?


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit

von Burgen am 26.07.2017 20:46

@ er wurde Mensch, hielt es nicht für einen Raub Gott gleich zu sein, aber er wurde Mensch um als Mensch gekreuzigt zu werden. Und Gott Vater zog sich von ihm zurück. Nur so konnte die ganze Schuld, Krankheit und Sünde auf ihn gelegt werden. Das war der Fall, als die Dunkelheit überhand nahm und der Vorhang im Tempel zerriss. Damit war sozusagen urkundlich belegt, dass er als Gott die Kraft bekam als Mensch sein Leben auszuhauchen. 

Mit anderen Worten, für mich ist das Kreuzgeschehen und die Aussage seiner Verlassenheit am Kreuz kein Durcheinander und kein Problem.
Warum? Ich kann mich da gut einfühlen und es glauben.

Das macht ihn als Gott so menschlich. Dafür danke ich ihm sehr.

Gruss
Burgen


 

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angel121

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Re: Dreieinigkeit

von angel121 am 26.07.2017 21:43

@Lila
Am ANFANG war das Wort = logos. Und logos habe viele Bedeutungen, so auch Weisheit. So sagt sie in Sprüche 8.22

der HERR hat mich gehabt im ANFANG seiner Wege, ehe er etwas schuf,war ich da.23 Ich bin eingesetzt von Ewigkeit, von ANFANG vor der Erde.

Jesus war voll göttlicher Weisheit, also ward die Weisheit Fleisch. Jesus ist ja als fleischgewordenes Wort Gottes.

Bei Jes 9.6 steht ja, man wird ihn nennen, nicht er wird sein.

Aber ist es nicht in erster Linie wichtig, was Jesus Christus sagt? Und er lehrt im Gebet zu seinem Vater im Himmel, das ist das ewige Leben, dass sie dich der du ALLEIN WAHRER GOTT bist...ist doch klar genug, oder?

Petrus sagte ja auch in Apg 10.38 dass Jesus heilte, wei GOTT MIT IHM WAR. Petrus sagte nicht, Jesus heilte, weil er Gott war.

Ich verehre Jesus Christus, für mich ist er erstgezeugter Sohn Gottes. Und wenn Jesus sagt, dass der Vater im Himmel ALLEIN WAHRER GOTT ist, ist das für mich so, weil ich IHM glaube, was er sagt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2017 21:52.
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