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Was erwarten Juden von Christen...
von pausenclown am 21.12.2023 08:08Hallo Plueschmors.
Was erwarten wir Juden von Christen,
Ich kann ja nicht für alle Juden sprechen, aber erstmal eine kleine Feststellung.
Für beide Seiten, ob Christ oder Jude, ist die andere Religion fremd.
Eine häufige jüdische Perspektive ist, ah das Neue Testament, das Buch der anderen (Christen), keine gute Vergangenheit mit ihnen. Viele Juden die zum ersten Mal das Neue Testament lesen, sind ziemlich erstaunt...
Für viele Christen ist das Judentum ebenso fremd. Vieles spiegelt sich in Predigten wider. Zb Juden wollen sich das heil durch Werke erkaufen, oder eine oftmals gegenüber Stellung von Gnade und Gesetz, oder Pharisäer die Buhmänner des Neuen Testaments.
Das meiste resultiert aus der Unkenntnis des Judentums auch zur Zeit Jesu.
Ich mag nur über meine Erwartungen schreiben, wobei Erwartungen zu hoch gegriffen sind, eher es wäre nett, das ....
Seit Jahren gehe ich einmal im Monat mit einem Christ spazieren und wir tauschen uns über unsere Perspektiven aus.
Zu Anfang viel über die Bedeutung des Gesetzes, oder wie ich sage, die Thora.
Fragen wie, muss ich 613 halten, oder ein Jude zur Zeit Jesu, oder hat Jesus alle Gebote gehalten, usw
Konkret wünsche ich mir ein Zuhören...lasst uns erstmal gegenseitig kennenlernen.
Vermutlich ist deine Frage auch auf die aktuelle Situation in Israel gemeint.
Viele Juden in Israel nehmen die Anteilnahme von Christen bewusst wahr.
Viele wünschen sich weiter Solidarität in jeder Form, auch Gebet.
Falls es weitere Fragen gibt, Versuche ich diese zu beantworten.
Shalom Pausenclown
Re: Augen offen halten
von Cleopatra am 21.12.2023 07:43Guten Morgen,
am Freitag war ein Gast bei uns, die sehr viel geweint hatte, sie war verzweifelt, weil ihr im Schlaf das Methadon geklaut wurde- ihre Aussage.
Wir haben gebetet und versucht, sie zu trösten.
Sie ist Mitte 40, glaube ich.
Am Montag war sie wieder da und ich habe sie gefragt, wie es ihr geht.
Da die Person, von der sie den Diebstahl vermutete, dabei war, erzählte sie darüber nicht mehr.
Sie sagte mir aber, dass sie am Wochenende krank gewesen sei, aber kein Corona habe (deshalb sei sie bei uns, sonst wäre sie zuHause geblieben).
Sie fühle sich aber nocht grippig.
Gestern erhielten wie die Nachricht, dass sie gestern morgen tot aufgefunden wurde von ihrem Freund, der nun auch fix und fertig ist.
So jung- ihre letzten Gefühle waren Verzweiflung, Krankheit, Traurigkeit.
Wir hoffen soooo sehr, dass Worte über Gott ihr Herz erreicht haben!
Die Andacht, die sie am Freitag noch mitbekam hatte als Thema, dass Gott nichts entgeht, dass er über allem steht und dass es bei ihm keine Zufälle gibt (Maria musste hochschwanger nach Betlehem, weil ein König die Volkszählung veranlasste- klingt erstmal nach Strapazen aufGrund von Willkür, aber so erfüllte sich die Prophezeiung aus Micha 5,1, dass der Erlöser aus Betlehem kommt).
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gebet für die geistliche Entwicklung
von Cleopatra am 21.12.2023 07:37Ich habe hier vorsichtige Verständnisfragen:
Darum lassen auch wir seit dem Tag, an dem wir davon gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und darum zu bitten, dass ihr erfüllt werdet von der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistgewirkten Einsicht. Denn ihr sollt ein Leben führen, das des Herrn würdig ist und in allen Dingen sein Wohlgefallen findet: Ihr sollt Frucht bringen in jedem guten Werk und wachsen in der Erkenntnis Gottes, Kol 1, 9-10) - Zürcher Übersetzung
Weil Paulus dies tut ist es für dich die Konsequenz, dass wir dies einander auch tun müssen?
Oder müssen wir es grundsätzlich auch bei uns, sozusagen als eine Art "Startknopf"? (völlig wertfreie Frage des Verständnisses)
Das entnehme ich aber nicht dem zitierten Bibelvers.
Denn da steht "und", nicht "danach wird".
Oder ist es für dich die logische Schlussfolgerung?
Ich habe dazu noch die Elberfelder Übesetzung als Vergleich hinzugezogen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gebet für die geistliche Entwicklung
von Cleopatra am 21.12.2023 07:27Guten Morgen,
die geistliche Entwicklung- wenn ich da Franks Post von gestern Vormittag lese, erinnert mich etwas an die Muskelbude:
Um Muskeln aufzubauen, muss man erstmal gegen Widerstand gehen. Das kann sehr unangenehm sein, je nach Schweregrad.
Aber macht man die Übung richtig und bleibt dran- entstehen Muskeln.
So in ganz grob verstehe ich auch unser Glaubenswachstum manchmal.
Und demnach eben auch die geistliche Entwicklung.
Das bedeutet nicht, dass es nur und ausschließlich so funktioniert.
Ich denke auch, dass es mitHilfe von Bibellese und viel Beschäftigung mit seinem Wort seeehr gut klappt.
Aber wenn ich in schweren Situationen bin, dann tröstet und hilft mir dieser Gedanke der Mukkibude sehr.
Das Gebet dabei ist elementar wichtig, da wir uns da ja eben auch mit dem Autor dieses GottesWortes unterhalten.
Und er antwortet oft durch sein Wort.
Während ich schreibe und darüber nachdenke, so würde ich außerdem noch sagen, ja- dass wir gerne auch dafür beten sollten, das bedeutet dann nämlich auch, dass wir gleichzeitig uns öffnen für mehr Reife, für das Lernen, für die Entwicklung (ich nenne es immer Glaubens-Wachstum).
Hm- für andere in der Hinsicht beten- das ist mir noch etwas fremd.
Abgesehen von speziellen Gebeten, dass ich mir zB wünsche, dass die Menschen erkennen und verstehen, dass sie Jesus brauchen oder bitte ihre Augen geöffnet werden, dass ein spezieller Weg gerade falsch ist (wie zB sicher viele Eltern auch tun, wenn es um ihre Kinder geht und diese ihnen nicht mehr zuhören).
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Substitutions-Theologie
von pausenclown am 21.12.2023 06:38Hallo Plueschmors.
Hier ging es mir aufzuzeigen, was Judenhass, theologisch verpackt, für uns Juden bedeutet hat.
Ersatztheologie ist eben weit mehr, wie ein Disput, wo man dafür sein kann oder nicht.
Was wir Juden von Christen erwarten, da mache ich einen Thread auf.
Dir Plueschmors Shalom.
Re: Substitutions-Theologie
von Plueschmors am 20.12.2023 22:36Hallo pausenclown,
Luther hat das Judentum seiner Zeit - ausgehendes Mittelalter - noch als echte Gefahr für den wiedererwachten christlichen Glauben gewertet, aber das ist 500 Jahre her. Wir haben das in der Form heute nicht mehr. Magst Du etwas zum heutigen Stand sagen? Ich bin Christ und würde gern wissen, was Ihr Juden von uns Christen aktuell erwartet.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Ende
von Plueschmors am 20.12.2023 22:09Hallo Frank,
ok, das akzeptiere ich dann jetzt auch einfach, bevor es nur noch lächerlich wird und immer wieder dasselbe kommt von wegen "am Thema vorbei" und "hat mit meiner Frage nichts zu tun", denn das sind so die Sprüche, die ich mittlerweile auf jeden meiner Beiträge von Dir erwarte.
Offenbar sprichst Du eine andere Sprache und hast einen anderen Geist. Da kann man nix machen. Menschen sind verschieden. Es ist halt so, wie es ist. Den Rest erspare ich uns dann auch.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: US-amerikanisches Christentum heute
von Plueschmors am 20.12.2023 21:54Hallo Frank,
ich spreche nicht für andere, sondern stelle einfach nur fest, daß ich Deine Aussagen ernstnehme.
Es ist mir nicht wichtig, daß ich ernstgenommen werde. Ich schreibe meinen Teil zu Gottes Ehre. Mehr nicht. Wer es liest, der liest es; wer es läßt, der läßt es.
Wikipedia macht deutlich, daß es sich hierbei offenbar um eine Sekte handelt. Meinst Du es lohnt sich, sich näher mit Rhema zu beschäftigen?
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Substitutions-Theologie
von pausenclown am 20.12.2023 11:55Hallo.
Ersatztheologie und Aufruf zur Gewalt…
Re: Substitutions-Theologie
von Burgen am 20.12.2023 11:18
Nachtrag:
ja, zwischen Maleachi und Matthäus liegen, glaube, 450 Jahre
Diese Zeit wurde im alten Bund mit den Juden / Hebräern vorhergesagt vom Gott durch die Propheten.
Und dann kommt Jesus, Gott als Mensch, auf diese Welt. Geboren von einer jungen Frau, die noch nie
etwas mit einem Mann zu tun hatte. Ausser dass Joseph und sie einander versprochen und verlobt waren.
Das war damals verbindlich und galt als Vorstufe für die Ehe in deren Zukunft.
Dies hat im Laufe der Zeit kulturelle Veränderungen erbracht.
Und da lesen wir, wie ungemein wichtig der Stammbaum Jesus ist.
Er wird unterschiedlich erzählt, weil die Evangelienübertragung des Lebens Jesu unterschiedliche
Schwerpunkte erzählen.
Und sie richten sich an die Juden, denn Jesus ist ein beschnittener Jude gewesen.
Wir haben also natürlich den gleichen Gott. Wir rufen denselben Gott an.
Wir erfahren durch Jesus, dass ER uns zuerst geliebt hat Mt 7,11.
Nur eben waren die Pharisäer und Sadduzäer, Schriftgelehrten eben buchstabengläubig, um mal den
einen Unterschied hervorzuheben.
Wir streiten ja auch heute noch darüber, Gesetz oder geistgewirkt.
Wir wissen aus der Schrift, dass Gott so gnädig ist, die christen in den Wurzelstock der Juden/Hebräer
einzupropfen, wie eine neue Weinrebe in den alten Wurzelstamm.
Auf diese Weise werden ua auch manche Olivenbäume über 1000 Jahre alt.
Das bedeutet vielleicht, wie gesagt wird auch heute noch von Theologen, dass Gottes Arbeit an und
mit den Menschen sich zunächst auf die Heidenwelt beschränkt, obwohl er, seit 1948 immer wieder
sein altes Bundesvolk beschützt hat.
Die alte Kirche hat eben alles was war an sich gezogen und viele kluge Männer Bücher und Schriften
schreiben lassen, während der Kultus der Juden zurückgeschnitten wurde.
Aus der Geschichte wissen wir, wie überheblich und grausam die Heiden waren und wurden
und sich bis heute damit auseinander zu setzen haben.
Der Glaubensweg der Christen geht auf dem Weg bis hin zum Buch der Offenbarung nur mit den Juden zusammen.
Nämlich indem auch immer mehr Juden Christus annehmen bis es ganz zum Schluss eine neue Erde geben wird und
sie gemeinsam Tempeldienst im Lobpreis verüben vor Gottes Thron.
Das glaube ich ziemlich "buchstäblich".
Und auch heute sollte der Dritte in allem immer schon Jesus, Gott und ihr Geist sein.
Faszination Israel gibt immer sehr gute Beiträge in Israel gedreht, die ganz andere Blicke
auf das Land und die Menschen zeigt, als das, was die Presse uns weismachen will.
Der Teufel ist real, das ist nicht zu vergessen, denn GOTT wird ans Ziel mit ihnen und uns kommen.
Dessen bin ich gewiss. Jesus hat keine Religion gegründet - soetwas tun nur die Menschen und
gehen dabei buchstäblich über Leichen. So sehe ich das.
Wünsche allen Lesenden hier weiterhin Segen als Frieden
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)