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user
Gelöschter Benutzer

Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken

von user am 23.10.2025 21:27

Und danach tat Christus irgendwann einfach das:
Markus 15
5 Jesus aber antwortete nichts mehr, so daß sich Pilatus verwunderte.
Er wird ja dann doch nur vom Haus der spezifischeren Werksorientierung hin zu der größten vereinenden Messiaserwartung gezogen.
Sprüche 19
6 Viele schmeicheln dem Vornehmen, und jeder will ein Freund dessen sein, der Geschenke gibt.
Sprüche 28
21 Die Person ansehen ist nicht gut, und sollte ein Mann wegen einem Bissen Brot Unrecht tun?
22 Wer nach Reichtum jagt, ist ein habgieriger Mann, und er weiß nicht, daß Mangel über ihn kommen wird.
Da gibt es diese Verse in dem Buch, die das immer wieder betonen, dass diese Verschiebung angeblich ja nicht gewollt ist.
2. Mose 17
11 Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand.
Ich weiß aber nicht, wieso Gott mir das manchmal zu zeigen schien:
2. Mose 17
14 Da sprach der Herr zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel!
Wie könnte das aussehen?
12 Aber die (Werk-) Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne (der allgemeinen stillstehenden Anerkennungssuche) unterging. 
Das müssten aber dann eben die Leute sein, die durch spezifische Werke sprechen, oder sieht es Gott anders? Solch ein wer aber durch die Tür geht und so spricht, und nicht davon drumherum redet ... der ist der Hirte genau jener Schafe,
Mose:
Sprüche 21
8 Wer schuldbeladen ist, muß krumme Wege gehen; wer aber lauter ist, der handelt aufrichtig.
17 Wer das Vergnügen liebt, muß Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.
Wieso hat Christus dann Wortfindungen dazu verwandelt?
Mose:
Sprüche 21
15 Es ist eine Freude für die Gerechten, wenn Recht geschaffen wird, aber für die Übeltäter ist es ein Schrecken.
Vielleicht für die, welche zuerst so verleitet haben.
Mose:
Sprüche 21
25 Dem Faulen bringt seine Begierde den Tod, denn seine Hände weigern sich zu arbeiten.
17 Wer das Vergnügen liebt, muß Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.
16 Ein Mensch, der vom Weg der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.[2]

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user
Gelöschter Benutzer

Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken

von user am 23.10.2025 21:19

Ich habe mich sehr verständlich ausgedrückt und die Verse, sind ja "Gleichnisse", auch einen ziemlich eindeutigen Interpretationsspielraum mitgegeben und wo ich Grenzen sehe. Das hat Christus für die Allgemeinheit nicht mit seinen Gleichnissen getan, aber nachträglich von euch als Wort aufgelesen, wenn ihr nicht davon die Adressaten ward (gibt es für euch daran natürlich keinen Anstoß), sondern nur für irgendwelche Pharisäer in der Vergangenheit, die im "breiten Sinne" Anerkennung genossen und dagegen dann der Modus entsteht:
Offenbarung 13
11 Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen, und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm und redete wie ein Drache.
Wehe *Gleichnis*, wehe *Gleichnis* und nur für irgendwelche Jünger, euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reich-Gottes zu verstehen, denen, die daußen sind aber ... auf das sie hören und doch nicht verstehen (vielleicht war ich die Tage ja auch in so einem Subraum in Abgrenzung zu euch?).
@Pausenclown: Ein Prediger, der in "Feuer und Geist" redet, hat nach der biblischen Syntax der Gleichnisse eine Flammenzunge in Relation z.B. einem Sachbuch ausgedehnter Sprache modularen Wissens, wo ein Segment auch stärker auf dem anderen aufbauen muss, um zu einem bleibenden Ergebnis zu kommen. Ebenso womöglich ein Rapper, der mit Sprüchen jemand abfertigen will oder gebündelter ein bestimmtes erhabenes Bild betonter und mit gebündelten Gestiken verkörpern will. So wie es ChatGPT etwas weniger flammender oder je nachdem, ob man das eben anklagend las, weniger "inquisitorisch" sagte, eine bestimmte Emotionalität oder ggf. Zugehörigkeit oder Gefühl von über bestimmten Dingen legere schweben zu können gebündelter auszudrücken.
Oder meinst du in der Apostelgeschichte, als es um ein Beben und Flammenzungen ging, standen die Köpfe in Flammen? Nein, es ging darum, dass die Leute schnell eines Geistes waren und in einer Sprache sprachen, so wie es jeden erfüllte.
Wieder die Frage: Ist das schwer zu verstehen? Und hier haben wir den umgekehrten Modus:

1. Mose 11
1 Und die ganze Erde hatte eine einzige Sprache und dieselben Worte.
5 Da stieg der Herr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, den die Menschenkinder bauten. 
6 Und der Herr sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns (und ihrer einen bleibenden Identifikation)! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich (so allgemeiner und oberflächlicher) vorgenommen haben. 
7 Wohlan, laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht!
8 So zerstreute der Herr sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. 
9 Daher gab man ihr den Namen Babel[1], weil der Herr dort die Sprache der ganzen Erde verwirrte und sie von dort über die ganze Erde zerstreute.
Denn ansonsten bräuchte überhaupt keiner mehr in noch nicht entdeckten Bereichen weniger flammend und nüchterner forschen, weil wir sowieso schon alle ein Identitätsgefühl an der gleichen Sprache haben. Ist das schwer nachzuvollziehen?
Ich habe die Verse doch erklärt. Jesus hatte auch eine gewisse Flammenzunge, nach dem die Orientierung vom Werk stärker zu diesen Aspekten weichte:

Matthäus 7
1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Wehe euch, wehe euch:
https://sw.schlachterbibel.de/de/bibel/search.php?query=wehe+euch

Eben kein aufeinander aufbauendes Wissen, was von einer Stufe zu anderen erst einen Ansehensdenar einer Bestätigung des Weinbergs extrahieren lässt, sondern:

https://sw.schlachterbibel.de/de/bibel/search.php?query=wechselgesang
Und ich bin von Christus und Gott enttäuscht, weil sie abgeschirmtere Wortmotivationen, die auch härter zu erarbeiten sind (ist natürlich alles eine Frage des Maßstabes), aus meiner Sicht nicht so bewahrt haben, mit ihrem Wort:

2. Mose 12
46 In einem Haus soll man es essen. Ihr sollt von dem Fleisch nichts vor das Haus hinaustragen, und kein Knochen soll ihm zerbrochen werden.
In einem Lebensziel, einer anhaltenden Motivation, einem abgesteckten Bereich, der z.B. viel spezifischer ist im Wort und wo nichts nach Gleichnissen übertragbar ist, soll man die Bestätigung essen und es nicht durch größere Übertragbarkeiten von allgemeinen Bildnissen oder Gleichnissen vor das Haus schleppen (so to speak, wie dieser Vers, wenn ich nur hierdurch nach sieben Tagen Inquisitoren irgendwann sprechen darf, und ansonsten einen sprachlosen Geist und eine verdorrte Werkshand habe, das hat Christus ja damals kritisiert, solche Wirkprinzipien, aber das habt ihr wahrscheinlich auch nicht verstanden).
... sondern wenn es zu so einem Selbstzweck wird, in diesem Wort:

Hosea 12
10 Ich aber, der Herr, bin dein Gott vom Land Ägypten her, ich werde dich wieder in Zelten wohnen lassen wie zur Zeit des [Laubhütten-]Festes.

Ich bin ja doch wieder dein Gott vom Land Ägypten eherner Standbilder des Wortes her, und lasse dich wieder in Zelten wandernder oberflächlicherer Identifikationsgebäude wohnen. Im Kontrast zu dem, was viel abgeschirmt spezifischer und so bewahrt und als weiter spezifischer, kleinteiliger erneuert werden muss. Oder habt ihr das mit dem "ungerechten Mammon" im Gegensatz dazu, was Christus ansprach, auch nicht verstanden?
Ob der irgendwann gewordene Selbstzweck durch übertriebene Follower geschieht oder wegen der Anteile im Wort, von z.B. nicht vorhandenen Werksanleitungen der Holzbearbeitung, wo nur der Fokus darauf liegt und nicht auf der Person, versus reine Gestaltabwägungen usw.
Und im besten Fall "sitzt" man irgendwann wirklich nur noch einen Tag in so einem Buch, das war ja nach dem Gesetz Mose mal ursprünglich so gedacht:

2. Mose 20
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun;

4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis (der Versübertragbarkeit gegen das) machen (was zeitlich und räumlich spezifischer ist und mit viel mehr Mühe von bestimmten Menschen erarbeitet werden muss und sich auch viel mehr erneuernden Revisionskräften stellen statt einfach "macht euch auch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten), weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist.
Das kann sich kein Sportler so durch seine Türen gehend leisten, das bleibt bei ihm alles ein zeitlicher Punktestand.
2. Mose 17
11 Und es geschah, solange Mose seine (Werks-)Hand aufhob, hatte Israel (der verteilten eigenständigeren Werksmotivation) die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek (der einen Ansehensnachlauferei, solch einem Schemen, nach sieben Tagen bereits für ihn vollendeten Worten) die Oberhand (wie beim Turmbau von Babel).
Und darum ging es mir und las sich auch klar heraus:

2. Thessalonicher 3
2 und daß wir errettet werden von den verkehrten und bösen Menschen; denn nicht alle haben den Glauben[1].
1. Thessalonicher 3
5 Darum hielt ich es auch nicht mehr länger aus, sondern erkundigte mich nach eurem Glauben, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere (viel spezifischere) Arbeit (in unserer eigenen Zeit und an unseren eigenen Tagen und durch schmalere Türen) umsonst gewesen sei.
Das war auch das Problem von bestimmten Kirchenfürsten versus so Leute wie Galileo.
2. Mose 17
11 Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel (der verteilten spezifischer werdenden Werksmotivation) die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand.
Jetzt habe ich die ganzen Gleichnisse mehr erklärt als Christus. Wozu auch immer. Vielleicht kann er mir einen Vers dazu geben. Ich lasse mich jetzt zu einem Vers oder mehreren führen:
Mose:
Sprüche 27
12 Der Kluge sieht das Unheil und verbirgt sich; die Unerfahrenen aber tappen hinein und müssen es büßen.
21 Der Schmelztiegel ist für das Silber und der Ofen für das Gold; und der Mensch [wird geprüft] durch den Mund des (stillstehenden) Lobredners.
22 Wenn du den Narren im Mörser mit der Keule zu Grütze zerstößt, so weicht doch seine Narrheit nicht von ihm.
D.h. Christus will nicht mal nach seinen eigenen Gleichnissen grundsätzlich gelobt werden oder was heißt die Antwort jetzt?
Mose:
Sprüche 21
17 Wer das Vergnügen liebt, muß Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.
22 Ein Weiser erobert die Stadt der Starken und stürzt das Bollwerk, auf das sie sich verließ.
Psalm 1
2 sondern seine Lust hat am Gesetz[3] des Herrn und über sein Gesetz nachsinnt[4] Tag und Nacht.
Genau jenes Gesetz.
2. Petrus 2
18 Denn mit hochfahrenden, leeren Reden locken sie durch ausschweifende fleischliche Lüste diejenigen an, die doch in Wirklichkeit hinweggeflohen waren von denen, die in die Irre gehen. 
19 Dabei verheißen sie ihnen Freiheit, obgleich sie doch selbst Sklaven des Verderbens sind; denn wovon (von welcher Glaubenserwartung) jemand überwunden ist, dessen Sklave ist er auch geworden.
Ich kannte Leute, die wirklich teils wie nur noch in den Tag hineinlebten mit "Wiederkunft Christi" und erwählt sein und für alle anderen die Endzeit etc.
15 Weil sie den richtigen Weg verlassen haben, sind sie in die Irre gegangen und sind dem Weg Bileams (des Versbimms eigener Erwähltheitsgelüste), des Sohnes Beors, gefolgt, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte;
16 aber er bekam eine Zurechtweisung für seinen Frevel: das stumme Lasttier (der immer gleichen Worte, beim sieben Tage Sitztum) redete mit Menschenstimme und wehrte der Torheit des Propheten.

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nusskeks

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Re: Wie jemand im Herzen denkt, so ist er ….

von nusskeks am 23.10.2025 19:45

Hallo Burgen,

das Thema, das du ansprichst, ist sehr wichtig – gerade in unserer Zeit, in der Begriffe wie Meinungsfreiheit und Demokratie fast als heilig gelten. Aber wenn man die Bibel ernst nimmt, fällt auf: Weder Meinungsfreiheit noch Demokratie sind biblische Kategorien. Trotzdem berührt beides zentrale biblische Prinzipien.

Die Bibel kennt kein staatliches System, das dem modernen Demokratieverständnis entspricht. Sie zeigt vielmehr, dass jede Obrigkeit letztlich von Gott eingesetzt ist (Röm 13,1–7), auch wenn sie ungerecht handeln kann. Das Ziel ist nicht politische Selbstverwirklichung, sondern ein geordnetes Leben in Gottesfurcht (1Tim 2,1–2). Zugleich gilt: Wenn die staatliche Ordnung verlangt, Gott ungehorsam zu sein, gilt das klare Wort der Apostel: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen" (Apg 5,29). Damit ist die Gewissensfreiheit des Gläubigen vor Gott höher gestellt als jede staatliche Forderung.

Was heute Meinungsfreiheit heißt, ist also kein biblisches Recht, sondern ein günstiger Rahmen, in dem Christen die Wahrheit öffentlich sagen dürfen. Die Bibel gebietet, dass wir die Wahrheit reden – und zwar in Liebe (Eph 4,15). Prophetische Rede in Israel oder das mutige Zeugnis der Apostel im Neuen Testament zeigen, dass es Gott wichtig ist, dass Menschen Seine Wahrheit bekennen, auch wenn das Widerspruch oder Strafe bedeutet. Diese Freiheit kommt nicht aus einem Menschenrecht, sondern aus der Treue zu Gott.

Darum ist echte Rede- und Gewissensfreiheit nur dann sinnvoll, wenn sie in der Wahrheit verankert bleibt. Wenn Menschen Freiheit dazu benutzen, um Unwahrheit, Hass oder Lüge zu verbreiten, verkehrt sich der Sinn der Freiheit. Paulus schreibt: „Ihr seid zur Freiheit berufen ... gebraucht sie nicht als Anlass für das Fleisch" (Gal 5,13). Freiheit ist biblisch immer eine Freiheit zum Guten – nicht zur Zerstörung.

Auch Demokratie ist kein göttliches Gebot, aber sie kann ein Werkzeug sein, durch das Christen Verantwortung übernehmen, für Gerechtigkeit eintreten und für Wahrheit Zeugnis geben. Schon die Urgemeinde kannte Formen gemeinsamer Entscheidungsfindung (Apg 6,2–6; 15,22). Nicht, weil Mehrheit Wahrheit schafft, sondern weil die Gemeinde gemeinsam unter Christus als Haupt steht. Das lässt sich durchaus als Vorbild für verantwortliches Miteinander in der Gesellschaft verstehen.

Wenn also staatliche Strukturen oder Gesetze die Verkündigung des Evangeliums einschränken, stehen Christen in einer ähnlichen Lage wie die Apostel damals. Sie achteten die Obrigkeit, aber sie schwiegen nicht. Sie redeten mit Sanftmut und Respekt (1Petr 3,15–16), aber ohne Kompromiss in der Wahrheit.

gruß
nk

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Burgen

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Wie jemand im Herzen denkt, so ist er ….

von Burgen am 23.10.2025 17:14


Dieser Vers kam mir gestern in den Sinn. Leider weiß ich nicht, wo er steht in der Bibel. 

Hingewiesen dann auf das Weisheitsbuch der Sprüchesammlung nach den Psalmbüchern. 

Und vorgeschlagen wurde dann Spr 4,23. Zitiere den Vers: 

"Behüte dein Herz  mehr als alles was zu bewahren ist, denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens."  

Es folgt eine Reihe Bibelverse, die dazu geeignet sind, den ersten Vers oben aus den Sprüchen recht gut verstehen zu können. 

ZB dieser: Lukas 6,45 :

"Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor, 
und der Böse bringt aus dem Bösen das Böse hervor; 
denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund."  

:::  

Wie komme nun auf solche Gedanken? 
Ganz einfach, gerade die fortlaufende Tageslese beschäftigt sich mit dem jungen Propheten Hesekiel, der zur ähnlichen Zeit lebte wie Jeremia, der etwa 30 oder 40 Jahre zuvor lebte. Also Hesekiel war berufen von Gott sein Volk Warnungen gegen zu Götzendienst zu überbringen. Heißt, Gott legte ihm eine schwere Last auf. Aber er half ihm natürlich diese Last durch seine Gegenwart zu tragen. 

Der andere Gedanke, der mich beschäftigt ist, dass jeder Mensch irgendwann für alle Worte, die über seine Lippen gekommen, Rechenschaft ablegen muss vor Gottes Angesicht. 

:::  

Nun habe ich zB heute gelesen, dass in Finnland eine Politikerin seit 2019 übelst Mundverbot aufgrund Römer 1,24-27 in Form von Gerichtsverfahren bekommen hat. Am 30.10 25 wird vermutlich das abschließende Urteil gefällt. Dreimal wurde sie freigesprochen, die Staatsanwaltschaft will das mit allen Mitteln verhindern. 
Und dieses wird von allen Seiten mit Spannung verfolgt, denn es geht ja um die Meinungsfreiheit, zumindest in der EU. Die Finn. Landeskirche steht ihr entgegen, weil sie sich nicht kompatibel bezüglich Love-Parade geäußert, sondern mit dem Bibelwort. 

Ich habe gehört, dass einem Pastor aus ähnlichem Grund in England die Reiseeinwilligung entzogen wurde. In Amerika ähnlich, meine in einem Bundessraat muss jede Predigt vorher eingereicht werden um sie zu prüfen inhaltlich. 

:::  

Das hat jetzt nicht unbedingt mit uns Usern zu tun. Dennoch, wir erleben dieses ja teilweise hautnah mit, auch wenn es nicht unbedingt das eigene Leben wiederspiegelt. Da fällt mir aktuell Paulus und die anderen Männer des Glaubens ein. Was haben sie nicht bloß gelitten täglich auf ihren Wanderschaften oder zB Korinth, Athen und ganz Asia damals. 
Paulus hat nie aufgegeben, trotz Schäge, Einkerkerung bis hin zur Räderung. 

Also, mir wird wirklich manchmal Bange. jemand sagte, wir und als Christen müssten mal aufwachen in unserer heutigen Zeit. 
Vor einiger Zeit wurden die Menschen auf der Straße gefragt, ob sie Angst davor haben, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt werde. 
Ich fand, dass die Antworten ziemlich verhalten waren. 

Meinungsfreiheit - Demokratie? Gehört wohl aufgrund biblischer Aussagen 'irgendwie' zusammen ?  Ein Rückblick sei erlaubt_ war früher wirklich alles besser? Werden wir gesellschaftlich 'eingelullt' und abgehängt, wie manchmal gesagt oder empfunden wird? 

Ich weiß es nicht, ich weiß auch nicht, wie Philosophen und andere unsere derzeitige Zeit sehen, empfinden und beschreiben . 
Weiß nur, dass jeder Tag neu ist und seine eigene Plage oder Schönheiten hat. 

Wohl denn. Bin gespannt auf eure Meinungen. 

Gruss 
burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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nusskeks

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Re: Impulse

von nusskeks am 23.10.2025 16:33

Der Messias am Laubhüttenfest
Johannes 7,40–52


Jerusalem ist voller Pilger. Es ist Sukkot – das Laubhüttenfest. Eine Woche lang wohnen die Juden in kleinen Hütten aus Zweigen und erinnern sich daran, wie Gott ihr Volk einst in der Wüste führte und versorgte. Zugleich blicken sie nach vorn auf die Zeit, in der der HERR König über die ganze Erde sein wird, lebendiges Wasser aus Jerusalem fließt und die Nationen Sukkot feiern (Sach 14,8–9.16–19); Sach 2,5.10–11 spricht ergänzend vom Wohnen/Herrlichkeit Gottes inmitten Zions.

An jedem Morgen dieses Festes holten Priester Wasser aus dem Teich Siloah und gossen es unter Gesang am Altar aus. Dieses Wasser stand für Gottes lebensspendenden Segen, für den Heiligen Geist, der eines Tages neu ausgegossen werden sollte. In der Nacht wurde der Tempelhof mit riesigen Leuchtern erhellt, und tanzende Priester hielten brennende Fackeln hoch – ein Bild für das Licht der Gegenwart Gottes, das über Israel scheinen sollte. Sukkot war also ein Fest voller Sehnsucht: Wasser und Licht, Leben und Herrlichkeit.

Genau in diesen Moment hinein ruft Jesus mit lauter Stimme:

Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!" (Joh 7,37)

Er erklärt damit: Ich bin die Quelle, nach der ihr sucht. Nicht nur ein Lehrer, sondern der, in dem sich Gottes Gegenwart erfüllt. Kurz darauf (Joh 8,12) wird er sagen: „Ich bin das Licht der Welt." Beide Bilder – Wasser und Licht – gehören zu Sukkot und machen seine Worte zu einem direkten Anspruch auf die messianische Rolle.

Darum ist das Volk so aufgewühlt. Die einen rufen: „Das ist wahrhaftig der Prophet!" (vgl. 5. Mose 18,15). Andere sagen: „Er ist der Christus!" Wieder andere lehnen ihn ab, weil sie glauben, er stamme aus Galiläa und nicht aus Bethlehem, wie die Schrift es über den Messias sagt. Sie wissen nicht, dass Jesus tatsächlich in Bethlehem geboren wurde. Es ist ein Streit um Identität, aber auch ein Spiegel unserer eigenen Herzen: Viele reden über Jesus, ohne ihn wirklich zu kennen.

Die Tempeldiener, die ihn verhaften sollen, kommen ohne ihn zurück. „Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.", sagen sie. Doch die religiösen Führer reagieren ablehnend: „Nur das Volk tut's, das nichts vom Gesetz weiß; verflucht ist es." Der Glaube der Einfältigen gilt ihnen nichts. Aber Gott schaut nicht auf Bildung, sondern auf das Herz. Nikodemus, ein Ratsmitglied, wagt leise Widerspruch: „Richtet denn unser Gesetz einen Menschen, ehe man ihn angehört und erkannt hat, was er tut?" Er erinnert daran, dass man Jesus erst hören muss (5Mose 1,16), bevor man urteilt – ein Schritt, der Mut braucht.

So zeigt dieser Abschnitt: Die größte Entscheidung des Lebens fällt nicht in theologischen Debatten, sondern im persönlichen Hören auf Jesus. Er lädt noch immer: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!" Der Durst kann vieles sein – nach Sinn, nach Vergebung, nach Frieden. Wer zu ihm kommt, findet mehr als religiöse Riten: Er findet das lebendige Wasser, den Geist, der das Herz erneuert, und das Licht, das jede Dunkelheit vertreibt.

Sukkot erinnert daran, dass Gott bei seinem Volk wohnen will. In Jesus erfüllt sich genau das: Gott wohnt unter uns – nicht in einer Laubhütte, sondern in einem menschlichen Herzen, das ihm glaubt.

Hoditai, Mensch des Weges 
One of Israel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2025 16:41.

Merciful

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Beiträge: 2432

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 23.10.2025 12:32

 
(Peter Strauch, Jugend für Christus Chor, SCM Hänssler, YouTube)
 
Merciful

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Argo

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Beiträge: 197

Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken

von Argo am 23.10.2025 09:57

Hallo Cleopatra,


ich glaube der User befindet sich zur Zeit in großer Verwirrung. Er besitzt viele Kenntnisse des Alten und Neuen Testaments, kann aber sie nicht ordnen. Er springt vom Alten zum Neuen Testament um vielleicht einen Widerspruch zu finden. So viel ich mitbekommen habe - habe keine Geduld alles zu lesen - er sucht die Wahrheit aber unter seiner eigenen Art deswegen antwortet er nicht. Viele Menschen akzeptieren fest nur das was sie denken und wollen und reagieren nicht auf die Meinung der anderen. Dadurch, dass er keine Antwort auf unsere Reaktionen gibt, ist ein Fall für die Seelen Therapeuten. Wenn jemand unter uns Fachmann im Bereich der Seelentherapie ist, sollte Ihn auf Einzelchat außerhalb des Forums einladen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag.

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Burgen

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Beiträge: 2446

Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein

von Burgen am 23.10.2025 09:37


Donnerstag.  


Bringt eine Mutter es fertig,
           ihren Säugling zu vergessen?   Jesaja 49,15  
Hat sie nicht Mitleid mit dem Kind,
           das sie in ihrem Leib getragen hat?  
Und selbst , wenn sie es vergessen könnte,
           ich vergesse euch nicht!    

Gott (Jahweh _ ist sein Name)  Gott ist Liebe.    1.Johannes 4,8  


TagesL: Markus 3,31-35    
fortlL: Hesekiel 7,1-13.17    
Psalm 1,1-6  



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2025 09:40.

pausenclown

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Beiträge: 413

Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken

von pausenclown am 23.10.2025 08:38

Hallo User.

Ganz zum Anfang schreibst du was von einer Feuerzunge am Bahnsteig....

Siehst du sowas öfters und haben andere das auch gesehen?

LG 

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

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Forenleitung

Beiträge: 5418

Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken

von Cleopatra am 23.10.2025 06:37

Ja liebe Burgen, 

es ehrt dich, dass du versuchst, User zu verstehen.

ich sehe auch bis auf ein "ist doch klarr, was ich meine" keine Reaktion auf Antworten an ihn.

So können keine Gespräche entstehen.

Das Thema ChatGPT interessiert mich, zu besprechen.
Aber hier- keine Chance.

Dann lassen wir User hier mal austoben, solange es nicht zu sehr ins Foren-Flooding geht.
Spätestens bei Seite 10 muss dann aber auch Schluss sein.

User- wir sind hier ein Diskussionsforum. 
Ich zitiere mal aus den Foenregeln:



Forenregeln:
A.-Die Threaderstellung und das Threadthema: -
...... - Wähle den Titel bitte passend zum Thema. Anhand des Titels sollte man erkennen, worum es im gesamten Thread handelt.

B.- Der Stil: - Bitte schreibe leserlich. ...Auch sollten Absätze erfolgen, die das Lesen vereinfacht. Ein Text mit sehr vielen vollen Zeilen erschwert das Lesen.
C.- Der Inhalt: - Dieses Forum ist ein Diskussionsforum. Jeder User hat die Möglichkeit, selbst dazuzulernen und anderen Usern Hilfestellung zu geben. Kein User weiß als Einziger alles. Sich anzumelden, um andere nur zu belehren wird nicht gerne gesehen.
.....
Ein Thread lebt von der Teilnahme. Nicht die Menge ist immer von Bedeutung, der Inhalt zählt. Ein gemeinsamer Weg nach Lösungen oder Antworten ist viel motivierender als viele nichts-sagende Threads.
...
D.- Anderweitige Störung: - Spam und Flooding sind nicht erlaubt. ..... Dies ist ein Diskussionsforum. Wer einen Thread eröffnet, muss mit Reaktionen rechnen. Das alleinige Starten eines Threads ohne Reaktion auf die Antworten wird als unhöflich betrachtet.

Vielleicht eröffne ich die Tage mal einen neuen Thread zum ChatGPT-Thema, vielleicht habt ih ja auch Lust darauf.

LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2025 06:37.
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