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Re: Gesetz versu Gnade
von Pal am 02.10.2016 05:27Kann man "Gesetz" und "Gnade" wirklich "gegeneinander" ausspielen?
Liebe Geli, ich denke es geht überhaupt nicht um ein gegenseitiges "ausspielen", sondern um ein erfüllen.
Wobei die große Täuschung der Pharisäer und Galater darin bestand, das sie meinten das nackte Gesetz selbst würde ihnen die Möglichkeit beiten, daraus das Leben zu erhalten. - Pusteblümchen! Genau das Gegenteil mußten sie herausfinden. Der Tod kam vermittels des Gesetzes aber die Ursache war kein "böses Gesetz", sondern die böse Fleischlichkeit, die einfach Ego-zentrich und nicht Gott-zentrisch ist.
Wie war das möglich? Voll und ganz auf die Schrift abfahren und dennoch den Heiland zu verwerfen?
Das klingt doch wie eine absolute Unmöglichkeit!
Wo liegt da der große Irrtum?
Die Tatsache, das ein Gesetzesdiener in Wirklichkeit damit seine eigene Ehre verwirklichen will, konnten sie nicht akzeptieren. Nein, da sträubten sich ihnen die Federn!
Der Glaube an unverdiente Gnade zieht jeder menschlichen Ehre das letzte Hemd aus! Und genau diesen Weg zum Heil (einfach nur zu vertrauen) wollte sie nicht, weil dabei für sie kein Fünkchen Ehre abfiele... so sehe ich das, ihr müßt das nicht so sehen...
Re: Gesetz versu Gnade
von Pavle am 01.10.2016 23:47
Siehe, das Alte ist vergangen - Neues ist geworden. Erkennt ihr es denn nicht?
Der erste Teil ist das berühmte Paulus-Zitat aus 2. Korinther 5,17
Darum: Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
Der letzte Teil ist vermutlich aus Jesaja 43,19
Denn seht, ich will etwas Neues machena; jetzt soll es aufsprossen; könnt ihr es nicht erkennen? Ich mache einen Weg in der Wüste und gebe Wasserströme in der Einöde, ...
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Re: Glaube - eine Frucht des Heiligen Geistes? Oder doch nicht?
von solana am 01.10.2016 22:56Danke fûr deine Informationen aus dem Hebräischen dazu, liebe Lila.
Der Brief ist aber doch auf Griechisch abgefasst, denn die Adressaten sprachen wohl bestimmt nicht Hebräisch.
Dennoch ist es sehr interessant, wie in vielen Sprachen Glaube und Treue sprachlich sehr nah beieinander sind, zT sogar das dasselbe Wort haben - wie eben auch im Griechischen πίστις (pistis).
Mich hat nur gewundert, dass anscheinend an allen anderen Stelle des NT (zumindest allen die hier zu dem Wortvorkommen aufgezählt werden: http://biblehub.com/greek/pistis_4102.htm) πίστις mit "Glaube" (faith) übersetzt wird. Nur in Gal 5,22 wird die Übersetzung "Treue" (faithfulness) gewählt.
In der Lutherbibel von 1964 stand mal kurzzeitig "Glaube", in den Fassungen davor und danach wieder "Treue".
Das hat mich verwundert und ich habe mich gefragt, was wohl der Anlass gewesen sein mag, dass die Übersetzung mit "Glaube" wieder verworfen wurde bzw warum überall anderswo πίστις mit Glaube übersetzt wird und nur hier nicht.
Vielleicht weil man Missverständnisse befürchtet?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Oase (34) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nich, was er dir Gutes getan hat. Ps 103,2
von solana am 01.10.2016 22:33
Diese Libelle hatte sich ins Bad verirrt und sah ein bisschen mitgenommen aus; die Beine standen irgendwie ungewöhnlich; vielleicht ist sie zu viel um die Lampe rumgeschwirrt.
Ich habe sie vorsichtig gefangen und wollte sie draussen an geschützer Stelle aussetzen, wo sie nicht nass wird (es hat letzte Nacht geschüttet) und wo sie etwas zu Fressen finden kann (ich weiss nicht genau, was Libellen so fressen .... ).
Kaum habe ich die Hände geöffnet, da flog sie auch schon in einem hohen Bogen davon; sie war wohl doch nur ewas benommen durch ihre lange, fruchtlose Suche nach dem Ausgang.
Diese schillernden Insekten sind so schön!
Es gibt so viel zu entdecken und zu staunen in Gottes grosser Schöpfung - man muss gar nicht weit suchen ...
Ich wünsche allen noch ein schönes, erholsames Rest-Wochenende und einen gesegneten Sonntag.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Laß die Toten ihre Toten begraben
von geli am 01.10.2016 22:16Ja, das stimmt - für ihn ist es zu spät.
Ich denke, Jesus wollte diesem Jüngling, der ihm ja gerne nachfolgen wollte, auch zeigen, was für ihn Priorität hat.
Jeder Tote" kann Tote begraben - dafür braucht es nicht unbedingt einen Nachfolger Jesu.
Jesus hatte für diesen Jüngling aber wichtigere Aufgaben, die nicht jeder übernehmen konnte.
Der Jüngling musste sich nun entscheiden, was ihm persönlich nun wichtiger war - Tote zu begraben oder Gottes Werke in der Nachfolge Jesu zu wirken.
Für ihn persönlich hieß es in dieser Situation, sein Leben (die Toten zu begraben) zu verlieren, loszulassen, und dafür das Leben in der Nachfolge Jesu zu gewinnen.
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Gesetz versu Gnade
von geli am 01.10.2016 22:01Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen - es sind ja mittlerweile schon ganz schön viele...
Aber ich versuche trotzdem mal, meine Gedanken einzubringen:
Kann man "Gesetz" und "Gnade" wirklich "gegeneinander" ausspielen?
Gäbe es denn überhaupt "Gnade", wenn es kein "Gesetz" gäbe?
Das Gesetz ist ja ein Massstab, den Gott für uns Geschöpfe gegeben hat. Dieser Massstab ist gut - ja, er ist sehr gut, er ist vollkommen.
Ohne dieses Massstab würde ich ja gar nicht merken, dass ich eben nicht "vollkommen" bin - ich würde leben, wie es mir gefällt, und würde denken, dass das so ok ist. Dann wüßte ich nämlich noch nicht einmal, dass ich Gnade brauche.
Erst wenn ich einen Masstab habe, und ich mich an diesem Massstab messe - messen will, weil ich merke, dass er gut ist - erst dann wird mir ja bewußt, dass ich ihn nicht erfüllen kann.
Mir wird bewußt, dass ich vor Gott nicht bestehen kann - dass ich absolut keine Chance habe.
Wenn nun Gott eine Möglichkeit schafft, dass ich trotzdem vor ihm bestehen kann und trotzdem von ihm angenommen werden kann - dann erst begreife ich, was Gnade ist.
Also ist doch beides nötig: Durch das Gesetz erkenne ich, was Gnade ist und dass ich sie brauche - aber ohne Gnade würde ich am Gesetz zerbrechen, obwohl es ja eigentlich etwas Gutes ist.
Lg, geli
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Laß die Toten ihre Toten begraben
von Burgen am 01.10.2016 22:00Ja, das sind die beiden Seiten des Todes.
In dem Ruf an den Mann ging es wohl um a und b, beide Seiten.
Er sollte sich konkret aus seiner Lebensroutine lösen und Jesus folgen. Drastisch und kompromisslos.
LG
Burgen
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 01.10.2016 21:56
Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken. Johannes 10.10
Liebe Hauskreisteilnehmer
Der Unterschied, den uns dieser Text aufzeigt, ist wiedermal gross:
Dieb - morden - zerstören
Jesus - Leben - Fülle (gratis)
Wir wollen uns morgen über den zweiten Teil (den fett gedruckten) unterhalten. Was gibt uns Jesus? Wie holen wir es ab?
Sonntag 2. Oktober 2016: 20.30 Raum Hauskreis-Miteinander
Wir freuen uns auf den Austausch
Cosima und Chestnut
Re: Gesetz versu Gnade
von Lila am 01.10.2016 21:53Liebe Burgen!
Sehr gerne...
Da muss ich auch an Jesus Worte denken:
...ich lebe, und auch ihr sollt leben!
Joh 14,19
LG, Lila
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wer sein Leben verliert wird es retten....
von geli am 01.10.2016 21:43Es muss kein Märtyrertod sein - kann aber. So verstehe ich diese Aussage.
Zuerst einmal geht es darum, seine eigenen Wünsche und Vorstellungen loszulassen und herauszufinden, was Gott will.
Also nicht mehr "wie ich will", sondern "wie ER will".
Johannes drückt es so aus: "Ich muss abnehmen, er muss wachsen".
Aber es kann durchaus auch sein, dass wir in Situationen kommen, wo unser Leben bedroht ist, wenn wir treu am Glauben und an der Wahrheit festhalten.
Viele Christen durch alle Jahrhunderte haben das erfahren müssen - sie haben "überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod" - Off. 12,11
Lg, geli