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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann
von Bibelfundi am 11.10.2024 14:05Die Kopfbedeckung der Frau in 1.Kor.11.
"Der Schleier der Verdammnis".
Die verschiedenen Übersetzungen von 1.Kor.11,10:
Luther 1956 und 1984:
" Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen"
Schlachter:
"Darum muss die Frau ein Zeichen der Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen".
Menge 1926 und 1949:
"Deshalb muss die Frau (ein Zeichen der) Herrschaft (d.h. der Vollmacht des Mannes über sie) auf
dem Haupt tragen um der Engel* willen".
(* Erklärung: Die Engel sind als Diener Gottes beim Gottesdienst zugegen und achten auf die
Beachtung der guten Sitten)
Mühlheimer Testament:
" Deshalb soll die Frau zum Zeichen ihrer Unterordnung ihr Haupt verschleiern um der Engel
willen".
Züricher Bibel 1949:
Deshalb soll die Frau eine Macht* auf dem Haupt haben, um der Engel willen".
(* Gemeint ist ein Zeichen der Macht des Mannes. Als solches galt der Schleier und an diese Sitte
knüpft Paulus an.)
Konkordantes NT:
Deshalb soll die Frau Vollmacht haben über das Haupt, der Engel wegen".
Katholische Einheitsübersetzung:
"Deswegen soll die Frau mit Rücksicht auf die Engel das Zeichen ihrer Vollmacht auf dem Kopf
tragen".
Elberfelder:
" Darum soll die Frau eine Macht* auf dem Haupt haben um der Engel willen".
(*Erklärung: d.h. ein Zeichen der Macht, unter der sie steht.)
Wörtliche Übersetzung nach dem griechischen Grundtext:
"Darum soll die Frau Autorität über ihr Haupt haben".
Vollmacht, griech. Exousia, hat absolut nichts mit einer Kopfbedeckung zu tun, es bedeutet
vielmehr: verliehene oder übertragene Gewalt".
Man hat aus dem Wort Macht" ein Zeichen der Unterordnung oder Unterwerfung gemacht.
Die Bedeutung von exousia:
Matth.10,1: "Er gab ihnen Vollmacht (exousia) über die unreinen Geister".
(Vollmacht um über sie zu herrschen, aber nicht ihnen untertan zu sein).
Mark.3,5: "Er gab ihnen Vollmacht (exousia) über die unreinen Geister".
(Vollmacht um über sie zu herrschen, aber nicht ihnen untertan zu sein).
Wenn es nun heißt, die Frau soll eine Vollmacht über ihr Haupt haben, dann kann es doch nicht
bedeuten zum Untertan oder Unterworfen sein, sondern über ihr Haupt zu herrschen, also
Vollmacht auszuüben.
Gemeint ist natürlich nicht über ihren Mann, als ihrem Haupt Autorität auszuüben, sondern über ihr
eigenes.
Warum wird aus dem Wort "Vollmacht" ein Zeichen der Unterordnung gedeutet?
Wie kann man Macht mit "Schleier" übersetzen. Dieses Wort kommt im NT noch nicht einmal an
anderen Stellen vor.
Wieso sollte ein "Schleier" für eine wiedergeborene Frau ein Schutz sein, wo sie doch wie der
Mann in Christus ist, in dem weder Mann noch Frau ist?
Der Mann soll sich nicht verhüllen (= mit dem Tallith, dem Gebetstuch), die Frau aber wohl?
Und warum gerade beim Beten? Sind die Engel nur beim Beten anwesend? Da der Mann das Haupt
der Frau ist, warum braucht sie noch eine Kopfbedeckung aus Stoff?
Wie bei allen Texten, die sich mit äußeren Dingen befassen, ist große Vorsicht geboten und größtes
Auseinanderhalten von zeitlichen Vorgängen und Verhaltensweisen.
1. Es handelt sich bei diesem "Gebot" nicht um ein Gebot Gottes, sondern ein Gebot der Juden bzw.
Anordnungen des Talmuds, also der Auslegungsschriften der Juden.
2. Das Alte Testament enthält keine diesbezügliche Anordnung durch Gott.
Wie kommt nun diese Problematik in das Neue Testament?
Ganz einfach: Menschen die Juden waren und dann gläubig wurden. Durch Menschen, die sich vor
ihrer Bekehrung als Juden beim Beten bedecken mussten mit dem Tallith, dem Gebetsstuch.
Übrigens nur die Männer, da die Frauen ohnehin nicht beten durften.
Die ersten christlichen Gemeinden wurden von Judenchristen besucht, die ihnen entweder Dinge
des Gesetzes Mose aufladen wollten (siehe bei den Galatern die Beschneidung), oder die ihnen
wieder jüdische Überlieferungen aufladen wollten.
Sie schrieben an Paulus wegen: Ehe, Auferstehung, Umgang mit Heiden, Bedeckung, Geistesgaben
usw.
Dieser Briefwechsel muss genau beachtet werden um herauszufinden um was es geht.
Korinther schreiben an Paulus mit Fragen. Brief A.
Paulus antwortet und bezieht sich in 1.Kor.5,9 darauf: "In meinem vorigen Brief habe ich euch
geschrieben": Brief B.
Auf Brief B schreiben die Korinther wieder mit weiteren Fragen. Paulus antwortet und bezieht sich
in 1.Kor.7,1 darauf: " Wovon ihr mir geschrieben habt". Brief C.
Diesen Brief C beantwortet Paulus mit dem 1.Korintherbrief. Die anderen Briefe sind uns leider
nicht erhalten.
Es sind also 4 Briefe, in denen zwischen Korinth und dem Apostel Fragen und Antworten
ausgetauscht wurden und die Antwort auf die Frage, was stand den nun in den anderen Briefen kann
nur durch die Antworten des Apostels Paulus festgestellt werden, wenn er zum Beispiel schreibt:
"Wovon ihr mir geschrieben habt". 1.Kor.7,1
Wenn sie ihn also wegen der Kopfbedeckung anfragten und es aber für diese Anfrage keinen
altestamentlichen Grund gab, muss der Grund in der Tradition der Judaisten gesucht werden.
Von daher muss der 1.Korintherbrief gesehen werden. Wer ihn nicht so liest, begreift die Thematik
nicht.
Die Korinther fragen nicht nach alttestamentlichen Anweisungen, sondern über Anweisungen der
Tradition, die aber nur für Juden, nicht aber für Christen galt.
Nur das Auseinanderhalten dieses Sachverhaltes ermöglicht es uns, biblische Texte richtig
einzuordnen.
Paulus zitiert mitten im Text Anweisungen der Tradition um den Korinthern Antwort auf Fragen zu
geben, die sie stellten.
Zum Beispiel:
Am Ende der Anweisung über das ordentliche Ausüben von Zungenrede und Auslegung sagt er
plötzlich: "Die Frauen sollen in den Versammlungen schweigen"1.Kor.14,34, redet aber in
1.Kor.11,4 von der Frau die betet und prophetisch redet und in 1.Tim.2,8.9. spricht er vom
würdigen Gebet von Männern und Frauen. Also kann das Schweigen nicht das "Nicht-Beten"
meinen, wie es oft ausgelegt wird.
Dieses "Schweigegebot ist also nicht göttlichen Ursprung, sondern aus der Tradition.
Seine Antwort ist eindeutig: "Ihr aber, strebt eifrig nach prophetischer Gabe und dem Reden in
Zungen wehret nicht, liebe Geschwister". Nicht nur "liebe Brüder".
Doch zurück zu 1.Kor.11:
Die Kopfbedeckung des jüdischen Mannes:
Er musste beim Beten das Haupt mit dem Gebetstuch, dem Tallith verhüllen.
Weil aber für die Gläubigen die Zeit der Erlösung da war, und um dieses Zeichen der Unwürdigkeit
abzulegen und mit unverhülltem Angesicht Gottes anzubeten, deswegen die Anweisung: "Der
Mann verhülle sein Haupt beim Gebet nicht".
Die Kopfbedeckung der jüdischen Frau:
Auch sie musste nicht nur in der Synagoge verhüllt sein - sie durfte ja sowieso weder beten noch
reden - sondern sie war ständig verhüllt oder trug einen Schleier über dem Kopf.
Und nun die gläubige Frau. Sie wird plötzlich mit einer Geschorenen gleich benannt.
Sagt Paulus doch in Vers 15: das Haar ist der Frau als Bedeckung gegeben. Nun waren da plötzlich
"Geschorene " in der Gemeinde, also ohne Haare, bzw. sie hatten wohl eine Halbglatze, nur in der
Mitte geschoren als Kreis.
Das ist der entscheidende Punkt um alles zu verstehen:
Es sind Prostituierte die gläubig geworden waren und die hatten das Recht sich zu bedecken, weil
sie kein Haar zur Bedeckung hatten, siehe Vers 15: "Das Haar ist ihr zur Bedeckung gegeben."
Wenn eine solche Frau betete oder prophetisch redete, durfte sie sich bedecken, die anderen Frauen
hatten Vollmacht über ihr Haupt, um sich nicht zu bedecken.
Nun hatten Männer Sorge, dass ihre Frauen, die in der Synagoge sich verhüllt hatten und nun sich
nicht mehr bedeckten, jener Geschorenen glichen, deswegen schreibt Paulus jenen
bedeutungsvollen Satz:
"Eine Frau hat Vollmacht über ihr Haupt". (Im Zusammenhang bedeutet dies: Es zu bedecken oder
nicht zu bedecken.)
Vers 13: "Ist es geziemend für eine Frau unverhüllt zu beten" wird als Fragesatz in den
Übersetzungen bezeichnet. Es ist kein Fragesatz, sondern eine Feststellung: "Es ist für eine Frau
geziemend, unverhüllt zu Gott zu beten."
Anders die Frage nach dem langen Haar des Mannes. Vers 14.
Es ist eine rhetorische Frage, die Paulus nur stellt um den Gesprächspartner zur Anerkennung einer
bereits vorhandenen Meinung zu bewegen, eine Antwort erwartet er allerdings nicht.
Viele gläubige Frauen hatten noch jüdische Männer, die in der Synagoge verhüllt beteten, Und das
jüdische (nicht biblische) Gesetz sagte: "Die Frau soll sich verhüllen" und um den Frauen die
Schande zu ersparen geschoren zu werden, stellt Paulus ihnen die Freiheit in Christus vor Augen:
"Frau, du hast Vollmacht über dein Haupt. Du kannst den Schleier behalten, denn es soll deswegen
keinen Streit und keinen Anstoß geben. Hast du aber die Möglichkeit ihn abzulegen, dann tue es,
denn geziemend ist es für eine (gläubige) Frau, unverhüllt zu beten.
Was ist die Bedeutung des Tallith, also des Verhüllens vor Gott im Gebet?
Wer ihn trug, nahte sich Gott in der Gesinnung:
Ich bin ein sündiger und verdammter Mensch und nicht würdig offen vor Gott zu treten.
Es war also ein Zeichen der Verdammnis.
Die Erlösung hat die Herzen und das Leben derer die glauben freigemacht von aller Verdammnis
und Schuld. Deswegen kann Paulus sagen zum Mann:
Bete unverhüllt. Du kannst Gott nahen mit aufgedecktem Angesicht.
Und ebenso zur Frau: Du hast Vollmacht über dein Haupt. Du musst dich nicht bedecken, weil du
frei bist von Verdammnis, du kannst es aber um der Schwachheit der Menschen willen.
Wegen der Engel:
Sie achten weder auf Sittsamkeit, noch schauen die "bösen" Engel nach schönen Frauen und was
des Unsinns mehr ist.
Paulus macht eine andere Aussage darin:
1. Durch das Tragen des Schleiers zeigt die Frau den Engeln, dass sie noch unter Verdammnis steht.
Und wenn schon die Engel unverhüllt vor Gott stehen, wie viel mehr die Frau, die durch das eure
Blut Jesu erkauft und erlöst wurde.
Sie hat ein "doppeltes" Recht unverhüllt vor Gott zu treten, denn sie zeigt darin, dass sie ein
Gotteskind ist.
2. Engel halten sich genau an die von Gott gegebenen Ordnungen und das sollen die Frauen auch
machen.
EXKURS: Einer ist des anderen Herrlichkeit; 1.Kor.11
Vers 2. Ich lobe euch, Brüder, dass ihr in allen Dingen meiner eingedenk seid und an den
Überlieferungen festhaltet, so wie ich sie euch übergeben habe.
(Paulus hat keine jüdischen Überlieferungen an Nicht-jüdische Gläubige weitergegeben)
Vers 3. Ich will aber, dass ihr begreift, dass Christus eines jeglichen Mannes Haupt ist, der Mann
aber des Weibes Haupt, Gott aber Christi Haupt.
( Das Wort "begreifen" hat die Grundbedeutung von: mit dem geistigen Auge gesehen haben, als
Gegensatz zur Vermutung; Quelle; Wörterbuch zum NT v.Briem)
Vers 7. Der Mann soll beim Beten und Prophezeien sich nicht mehr das Angesicht mit dem
Gebetstuch verhüllen, weil er das Bild und der Abglanz Gottes ist, die Frau aber der Abglanz des
Mannes.
Vers 4. Jeder Mann also, der betet oder prophetisch redet und hat dabei sein Haupt verhüllt, der
beschämt sein Haupt (=Jesus, siehe Vers 3).
Wenn die Frau Abglanz des Mannes ist und der unverhüllt ist und Jesus der Abglanz des Mannes ist
und er auch unverhüllt ist, gilt für sie der gleiche Grundsatz:
Mann und Frau stehen vor Gott mit aufgedecktem Angesicht; 2.Kor.3,18.
Das führt nun zur Diskussion wegen den Götzentempeldirnen, die sich bekehrt hatten, aber noch
geschoren waren.
Im Talmud steht: Eine Frau die sich nicht verhüllt, gleicht der Geschorenen.
Wie ist diese "Zwickmühle zu lösen?
Einerseits soll die Frau unverhüllt vor Gott stehen, andererseits gleicht sie unverhüllt einer
Geschorenen.
Vers 10 Die Frau hat Vollmacht über ihr Haupt ob sie es bedecken will oder nicht. Um der
Schwachheit anderer willen, die diese Meinung noch hatten oder auch wegen der Fanatiker, die
darauf bestanden solchen Frauen die Haare abzuschneiden und sie zu scheren.
Vers 13. Geziemend ist es für eine Frau, wenn sie unverhüllt zu Gott betet.
Vers 6: So fordern es die Gesetzlichen: Wenn eine Frau sich nicht verhüllt, schneide man ihr das
Haar ab und schere sie.
Vers 14. Sie ist ja bedeckt durch das Haar, nur die Geschorenen nicht, sie müssen sich bedecken,
weil ihnen das Haar fehlt, das die Natur als natürlichen Überwurf oder Umhang gegeben hat.
Vers 15. Es ist der Frau ihre Herrlichkeit, wenn sie Haare trägt, denn dies lehrt die Natur schon.
Vers 10. Um der Engel willen soll sie sich nicht (zusätzlich) verhüllen (denn das Haar ist ihre
Hülle), denn selbst die Engel stehen unverhüllt vor Gott.
Vers 16. Diese Gewohnheit, sich beim Gebet zu verhüllen, haben wir in den Gemeinden nicht- aber
um der anderen willen hat die Frau Vollmacht ihr Haupt zu bedecken oder nicht.
Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...
von Josua5 am 11.10.2024 13:09Mit unendlicher Liebe und Gnade rief Jesus vom Kreuz her: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"
Die Seele Jesu kannte keinen Groll, keinen Ärger, keinen Rachedurst nach Bestrafung der Menschen, die ihn misshandelten.
Viele Menschen nehmen ihren Erlöser nicht ernst, im Gegenteil, sie machen sich über ihn lustig.
Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...
von Burgen am 11.10.2024 09:03
Freitag
Bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte. Psalm 130,4
Jesus sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Lukas 23,34
Gebet:
Lass die Hoffnung finden, die da Knien, Herr - so,
wie du mir die Hoffnung hast geliehen, Herr,
und mich gesegnet hast - und mir verziehen, Herr.
(Alma Johanna Koenig)
TagesL: Lukas 13,10-17
Psalm 69
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Noch eine neue kleine Studienbibel - NT :-)
von Bibelfundi am 10.10.2024 16:28Ich bin 80 Jahre und Pastor im Bfp und habe eine eigene Seite: www.grundtexte.de
Re: Noch eine neue kleine Studienbibel - NT :-)
von Burgen am 10.10.2024 16:10
Hallo Bibelfundi,
magst du dich vielleicht vorstellen?
Danke für den Hinweis bezüglich Lee. Hatte in Erinnerung Nee als Nachnahme.
Denke jedoch, dass die von dir bedingte Empfehlung subjektiv ist.
Ehrlicherweise kann ich sagen, dass ich selbst von mir aus dieses NT nicht über wenige Tage hinweg in der Hand hatte. Es liest sich halt sperrig. Lese also weiterhin die mir geläufigen Bibeln und schlage mal da oder dort zur Ergänzung des besseren Verständnisses dann eine andere mit auf.
Allerdings sind Gemeinden, obwohl offen für andere, die Lesung gewohnt, die dort üblich ist und aus der dann jeweils vorgelesen wird.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Noch eine neue kleine Studienbibel - NT :-)
von Bibelfundi am 10.10.2024 14:41Das "Wiedererlangungs NT " ist Luther 1912 mit vielen Anmerkungen von Lee, dem Nachfolger von Watchmann Lee. Die zahlreichen Bemerkungen beziehen sich alle auf das Hauptthema: Die Ortsgemeinde.
Es soll nur eine Gemeinde am Ort geben, mit den Aussagen und der Lehre in der Büchern von Lee. Nur bedingt zu empfehlen.
Re: Der 1. Korintherbrief
von Bibelfundi am 10.10.2024 14:33Bemerkung zu Taufe für die Toten
Diese Bemerkung des Apostels bezieht sich nicht auf eine missbräuchliche Verwendung der christlichen
Taufe in den christlichen Gemeinden seiner Zeit, dass man etwa an Stelle Verstorbener noch Lebende als
deren Vertreter getauft habe. Denn einen solchen Missbrauch der Taufe würde der Apostel sehr ernstlich
untersagt haben. Sie bezieht sich vielmehr auf die in den heidnischen Mysteriengesellschaften
vorkommende Sitte, dass man in Vertretung Verstorbener, die der Tod weggerafft hatte, noch ehe sie alle
Weihen, zu denen auch gewisse Taufen gehörten, empfangen konnten, Lebende taufte, um den
Verstorbenen noch nachträglich den Zugang zu dem " Heil " zu ermöglichen. Es ist das eine der großen
Ironien des menschlichen Geisteslebens, auf die Paulus aufmerksam macht, um die Torheit des
Unglauben zu charakterisieren, der an einer leiblichen Auferstehung aus vermeintlich wissenschaftlichen
Gründen Anstoß nimmt. Wie gerade Atheisten mit Vorliebe den Namen Gottes im Munde führen, und
Freigeister am allermeisten allerhand Aberglauben frönen, so hatten sich auch die Heiden Korinths über
den Auferstehungsglauben der Christen lustig und manche von ihnen darin irre gemacht, während
dieselben Heiden in ihrem abergläubischen Kultus Stellvertretungstaufen für Verstorbene hatten, als wenn
jetzt diesen Leiblosen, die auch für allezeit leiblos bleiben würden, ein solcher leiblicher Akt noch im
Jenseits etwas nützen könnte.
525
E434
Re: Ein Märchen... für die Liebe.
von Burgen am 10.10.2024 10:30
Es ist ja zudem auch so, dass Gott sich 'eigentlich' nichts schenken lässt.
Er ist es, der reichlich schenkt, und sei es 'nur' ein Lächeln einer anderen Person.
Oder, oder. Ganz praktisch.
Und das allergrößte Geschenk seiner Liebe ist Gottes Sohn, sein eigener Sohn,
den er über alles liebt(e) und für uns meist halsstarrige, in die irre gelaufenen
Menschen hingibt ...
und mit IHM schenkt er sich gleichsam selbst ...
Seine Liebe ist oftmals nicht offensichtlich, ist jedoch immer gegenwärtig!
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...
von Burgen am 10.10.2024 10:22
Donnerstag
Siehe, jetzt sprechen sie:
Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren, und es ist aus mit uns.
darum weissage und sprich zu ihnen:
So spricht Gott der HERR:
Siehe, ich will eure Gräber auftun und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf.
Hesekiel 37,11-12
1.Korinther 15,42-44
So ist es mit der Auferstehung der Toten:
Was hier auf der Erde gesät wird, ist vergänglich.
Aber was auferweckt wird, ist unvergänglich!
Gesät wird ein natürlicher Leib.
Auferweckt wird aber ein Leib, der vom Geist Gottes geschaffen ist.
Lied: BG: 380,3 :
Der Geist des Herrn treibt Gottes Sohn, die Erde zu erlösen;
er stirbt, erhöht am Kreuzesthron, und bricht die Macht des Bösen.
Als Sieger fährt er jauchzend heim und ruft den Geist, dass
jeder Keim aufbreche: Halleluja.
(Marie Luise Thurmair (c) Herderverlag Freiburg)
TagesL: Jeremia 17,14-17 flL: Jeremia 44,1-14
Psalm 69
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Ein Märchen... für die Liebe.
von Cleopatra am 10.10.2024 07:29Guten Morgen,
also den Sinn der Geschichte habe ich verstanden .
Ich dachte, du hast sie dir ausgedacht.
Mir gefällt die Geschichte immenroch- aber eine Bitte muss ich dann bei den Voraussetzungen natürlich noch äußern:
Wenn etwas nicht aus eigener Feder stammt, dann muss man unbedingt den Urheber mit benennen und bei ganzen Texten sogar im Vorfeld den Urheber um Erlaubnis bitten.
Denn bei aller Begeisterung über einen Text, so dürfen wir natürlich die Urheberschutzgesetze und so weiter nicht außer Acht lassen. Das ist ja klar.
Ich selbst denke allerdings auch, dass die Liebe durchaus sehr oft gesehen wird, aber manchmal falsch interpretiert.
Zum Beispiel kenne ich einen Mann, der sich ganz sicher ist, dass niemand ganz uneigennützig etwas tut. Es würde am Ende immer nur um einen selbst gehen. Als ich Beispiele nannte von ehrenamtlichen Dingen oder auch von großen Projekten zB bei Armut und Verfolgung, wo einfach nur geholfen wird, da glaubte er, dass bestimmt irgendein Harken dran ist.
Irgendwie traurig, dass man davon ausgeht, aber diese Denke kommt ja auch nicht aus dem Nirgendwo, zu viel wurde aufgedeckt, zu viel wurde wirklich Mist gebaut und betrogen.
Trotzdem gibt es noch uneigennützige Arbeit und Ehrenamt. Trotzdem gibt es noch die reine Liebe.
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder