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Re: Gedanken zur Religion
von kahate am 03.01.2016 03:21Hallo christ90,
vielen Dank für diesen Eröffnungsbeitrag mit den Gedanken zur Religion.
Ich finde, Du hast Deine Gedanken und Überlegungen sehr klar dargestellt, so wie mir das mit meinen Gedanken noch nicht so ganz gelungen ist.
Allerdings hätte ich mich gerne darüber versichert, ob ich den Satz Deines Beitrages richtig verstanden habe, in dem Du schreibst:
Wolltest Du damit sagen, dass nach Deiner Meinung jede natürliche Religiosität etwas die Menschen Vereinendens ist, DAGEGEN aber jede festgefügte, intellektualisierte, konstitutionalisierte, dogmatisch erstarrte Religion etwas die Menschen Trennendes ist?
Hmm, wenn ich Dich SO richtig verstanden habe, dann steckt in Deiner Darstellung meiner Meinung nach sehr viel Wahrheit.
Auf die verschiedenen Beiträge der Leserinnen und Leser bin ich schon sehr gespannt...
Ebenfalls nachdenkliche und nicht weniger herzliche Grüße von kahate
Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?
von Silberstreif am 03.01.2016 02:31Nicht zu Ende gehört, aber eine Empfehlung aussprechen, die Finger davon zu lassen? Klingt sehr voreingenommen. Letztlich mutmaßt du selbst über den Inhalt, wobei du dem Autor Mutmaßungen und mangelnde Fakten vorwirfst... Ich habe mir die Zeit genommen, fand auch nicht alles toll, was er da von sich gab. Dennoch ist es wichtig und richtig, dass auch vermeintlich unpopuläre Meinungen ausgesprochen werden dürfen. Da gleich "Hetze!" zu konstatieren, finde ich gelinde gesagt zu einseitig. Das Leben ist nicht schwarz-weiß, auch wenn heute gern in diesen Kategorien gedacht wird. Letztlich ist der Pastor in seiner Gemeinde sehr angesehen und wird auch überregional zur Kenntnis genommen. Dieses Mundtot-machen-wollen hatten wir vor 80 Jahren auch schon mal in Deutschland. Diesmal kommt es aber nicht von rechts. Das macht es aber nicht besser.
Aber back on topic.
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von Cosima am 02.01.2016 23:53
Das Leben von Jesus Christus - dargestellt auf einer Tür!
Durch seine Liebe zu uns - sond wir Auserwählte!
Ihr seid von Gott auserwählt und seine geliebten Kinder, die zu ihm gehören.
Darum sollt ihr euch untereinander auch herzlich lieben mit Barmherzigkeit,
Güte, Bescheidenheit, Nachsicht und Geduld. Kol. 3,12 (HFA)
Diesen Vers habe ich diese Woche ganz bewußt gelesen und nun möchte ich gern
mit euch darüber nachdenken. Wenn man flüchtig darüber liest, klingt es einfach,
doch dann kamen mir Bedenken...Ja, ich gehöre zu Jesus, das ist gewiss...
Aber wie kann ich diese Vorgaben umsetzen? Jedes Wort ist eine Herausforderung,
dachte ich mir. Doch dann wurde mir klar: Jesus in mir! Nur ER kann das in mir
bewirken...Und es ist jeden Tag neu eine Herausforderung!
Ich bin gespannt auf eure Gedanken dazu.
Wir laden alle Hauskreisteilnehmer ein, mit uns darüber nachzudenken,
am Sonntag, den 3. Januar 2016, um 20:30 Uhr, in den Chatraum Hauskreis-Miteinander.
Wir freuen uns auf euch,
eure Regula und Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Gedanken zur Religion
von christ90 am 02.01.2016 22:04Wie bereits am Titel ersichtlich ist das Anliegen dieses Threads kein spezifisch christliches. Es geht mir vielmehr um das Phänomen menschlicher Religiosität im Allgemeinen. Um den Threadverlauf nicht von vorn herein einzuengen, habe ich mich dazu entschieden diesen „offenen" Titel zu wählen. Im Übrigen erachte ich es auch in einem spezifisch christlichen Forum nicht für verfehlt, dem Thema Religion an sich, einschließlich des Umgangs mit anderen Religionen, einen gesonderten Thread zu widmen.
Nun, wie fange ich am besten an? -
Vorneweg sei gesagt, dass ich Religion nicht stets nur als etwas Menschen vereinendes, sondern immer wieder auch als etwas dieselben trennendes erlebt und empfunden habe. Dabei spreche ich wohlgemerkt nicht von gewaltsamen Auseinandersetzungen jedweder Art. Vielmehr erlebte und erlebe ich religiöse Haltungen zuweilen als etwas, das einer tieferen zwischenmenschlichen Begegnung im Wege steht. Auch wenn man gegen die jeweilige andersgläubige Person charakterlich nichts einzuwenden hat, einander freundlich gegenüber tritt und sich in Toleranz übt, so hinterlässt die offensichtliche religiöse Differenz doch ein Gefühl von Beklommenheit, Unsicherheit, Ratlosigkeit...Recht kann schließlich nur einer haben, der andere geht unweigerlich fehl; Religion hat schließlich einen Wahrheitsanspruch und damit etwas Ausschließendes an sich.
Die Frage, die mich in letzter Zeit verstärkt beschäftigt, ist, ob und inwiefern dies wohl so sein muss, bzw. worin die Ursachen dafür liegen. -
Ein allen Religionen gemeinsames Merkmal ist die Vermittlung von Halt. Der Mensch hat zweifellos ein ausgeprägtes Bedürfnis, man könnte sagen inneres Verlangen nach Halt, Orientierung im Kosmos, (religiöser) Gewissheit. Aus dieser Gewissheit erwächst ihm innere Befriedung, Kraft und Vitalität, Identität, sowie insgesamt ein verstärktes Selbstgefühl. Unbestimmte Religiosität vermag ihm diesen Halt kaum zu bieten - zu allen Zeiten machten sich Menschen ihre Religionen -, obendrein ist diese nicht gemeinschaftsfördernd. Dieses Bedürfnis nach Halt findet seinen nach außen hin sichtbaren Ausdruck in den verschiedenen weltanschaulichen Vereinigungen, Ideologien, Kulten, esoterischen Konzeptionen... insbesondere jedoch in den religiösen Vereinigungen mannigfaltigster Art. Überall finden Menschen diesen Halt.
Welchen Ausdruck dieser Halt nun findet suchen sich die Menschen in der Regel nicht aus. Ganz offensichtlich ist es so, dass zwischen der Religion eines Menschen und dem religiös-kulturellen Umfeld in das er hineingeboren wird ein enger Zusammenhang besteht. (Dieser Umstand sollte zu denken geben. Auch wir sind diesbezüglich ja keine Ausnahmen. Man muss sich vorstellen: Wären wir nicht in Europa geboren und aufgewachsen, so hätten die meisten hier mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem Christentum gar nichts am Hut.) Ferner lassen sich noch Bezüge herstellen zwischen der Persönlichkeit, der Biographie und der religiösen Einstellung einer Person; was hier zu weit führen würde.
Hierin sehe ich gewissermaßen ein Dilemma: Ein undefiniertes, zunächst allen Menschen gemeinsames, wenngleich höchst subjektives Streben, Tasten nach dem höheren auf der einen-, ein tiefes Verlangen nach Halt, Struktur, innerer Gewissheit auf der anderen Seite, dessen Preis darin liegt, dass es, wie eingangs geschildert, die Menschen entzweit, sie einander mit Vorbehalt begegnen lässt. Ich würde soweit gehen zu behaupten, dass jene natürliche Religiosität (die es wohlgemerkt in ihrer Reinform niemals gab und gibt) etwas die Menschen vereinendes-, festgefügte, intellektualisierte, konstitutionalisierte, dogmatisch erstarrte Religion etwas die Menschen trennendes ist.
Einen weiteren Umstand, der einer gegenseitigen Verständigung im Wege steht sehe ich darin, dass die meisten Menschen in eine Religion gleichsam hineinwachsen, diese von Beginn weg in sich aufnehmen, internalisieren, ehe sich ein wahrhaft natürlich-existenzielles Verlangen überhaupt herausbilden konnte. Fehlt dieses jedoch, bzw. geriet es in Vergessenheit, so fehlt damit ein entscheidendes Element zur gegenseitigen Verständigung. Man spricht dann mit einer Selbstverständlichkeit in religiösem Vokabular von Dingen, die den anderen befremden muss. Dabei bildet besagtes Streben und Sehnen nach dem höheren, nach Heil, m. E. den alleinigen Ausgangspunkt, das Fundament wahrer, gehobener Religiosität.
Was wären eure Lösungsansätze? Schreibt gerne eure Gedanken diesbezüglich.
Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!
von sandtigeress am 02.01.2016 21:09Sauna
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Agnostiker
von marjo am 02.01.2016 20:25Gerne beantowrte ich all Deine Fragen. Agnostiker, Atheisten und Gnostiker sind alle auch ganz leicht durch eine Suchmaschinen-Anfrage zu klären. Eigene Recherche ist meist auch wesentlich erhellender als die erneute Zusammenfassung durch andere User.
Gruß, marjo
Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?
von Weateyd am 02.01.2016 18:58Kurz zu der Predigt im Eingangspost:
Ich habe mir jetzt doch mal die Predigt anhören wollen. Aber nach 30 min. habe ich dann damit aufgehört.
Wurde diese Predigt öffentlich gesagt???
Ich empfinde diese Predigt als eine Hetze. Als eine Gefahr für den unbedachten Zuhörer.
Keine vernünftigen Fakten, Mutmaßungen, Tratsch, Hetze! Und das von Anfang bis Ende (vermutlich). SO sollte m. E. kein Prediger reden. Einen wirklichen christl. Inhalt konnte ich auch nicht erkennen.
Meine Empfehlung:
Finger Weg!!
Thema "Wie gehen wir als christen mit der Zuwanderungsproblematik um"
Wird in dieser Predigt nicht behandelt!
LG
(Ich habe in den Thread nicht alles gelesen. Hoffe mein Beitrag passt trotzdem rein, als Antwort zum Eingangspost)


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