Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 4211 | 4212 | 4213 | 4214 | 4215 ... 6745 | » | Letzte
Die Suche lieferte 67446 Ergebnisse:
Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!
von sandtigeress am 17.11.2015 23:14Mandelgebäck
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (26) Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. (Ps 36, 10)
von Rapp am 17.11.2015 21:50Vor einiger Zeit wurde ich in einem Forum gefragt: Ab wann ist man eigentlich erwachsen? Ich war wohl der älteste in der Runde. Meine Antwort: Ich weiß es nicht und komme mir alles nur gar nicht erwachsen vor. Eigentlich will ich gern ein Kind bleiben und ganz kindlich meine kleine Welt bestaunen... Staunende Kinderaugen gehören zum schönsten, was ich in diesem Leben kenne. Dieses Staunen möchte ich mir bewahren. Ob ich mal ganz erwachsen werde? Hoffentlich nicht!
Willy
Re: persönlich vs. unpersönlich
von Pal am 17.11.2015 21:23Lieber @Christ, ich bin der Meinung, Gott kann nicht böse/lieblos/ungerecht/unheilig sein, weil das einfach seine Urzustände sind. So ist sein Wesen: LIEBE, GUT, GERECHT, HEILIG - und das in einer, uns Menschen, unvorstellbar absolut vollkommenen Weise.
Da gibt es für mich kein "hineindenken", ob ER sich nicht ab und zu doch selbst kontrollieren müßet, ob ER sein eigenes Wesen auch noch "einhält". ER ist eben so, genauso wie du nichts anderes sein kannst, als was du eben bist.
Gut, du kannst jetzt zB "Schimpanse" spielen, aber in deinem Wesen wirst du dadurch nicht zum Affen sondern bleibst immer noch ein Mensch.
Verstehst du, wie ich das meine?
==============
Auf der anderen Seite habe ich für deine Frage nach einer Personifizierungs-Vorstellung doch die allerleichteste Antwort: JESUS CHRISTUS, Gott in Person!
Gott als Mensch zu betrachten in jedem Kapitel der Bibel, wo wir von IHM lesen.
So sagte es unser Heiland doch auch:
Phillippus wollte gerne Gottvater sehen und er meinte damit seiner Gott-erkenntnis Genüge zu tun.
Jesus kontert ihn ganz wunderbar.
"Schau mich an, dann siehst du den Schöpfer. Dann siehst du wie der Vater denkt, redet, handelt.
Bis hin nach Golgatha siehst du alles göttliche, was du nur zu sehen brauchst!"
Hier ist Gott in seiner personifiziertesten Form.
Gott "konzentriert" in einen Mann!
"Komprimiert" in einen Körper, und offenbart in vollster Herrlichkeit und Liebe, am Kreuzesholz.
Ist das eine Antwort für dich?
persönlich vs. unpersönlich
von christ90 am 17.11.2015 20:46Vorweg sei gesagt, dass der Titel durchaus bewusst gewählt wurde, in Anlehnung an meinen letzten Thread (Nähe vs. Distanz), zumal er zu diesem in enger Verbindung steht; ist es doch unzweifelhaft so, dass die Auffassung von Gott das Verhältnis zu ihm ganz wesentlich bestimmt.Unser Verhältnis zu Gott hat zweifelsohne sehr viel damit zu tun, inwiefern wir ihn uns als Person vorstellen. Ein wirkliches, von Ehrfurcht und Vertrauen geprägtes Naheverhältnis ist wohl nur denkbar zu einem personal verstandenen Gott, nicht zu einer unpersönlichen „höheren Macht". Dass Gott eine Persönlichkeit ist (allein dann macht es überhaupt Sinn von „Gott" zu sprechen), erweist sich uns indes im alltäglichen Leben: Da erfahren wir ein ganz gezielt-bewusstes, planvolles eingreifen, nicht das bloße sich auswirken einer höheren Macht. Wir empfinden für diesen Gott Respekt, Ehrfurcht, Liebe und Dankbarkeit, wie man sie nur einer Person gegenüber empfinden kann.
Die Frage, die sich m. E. dennoch stellt, ist, inwiefern man sich Gott als Person überhaupt vorstellen kann. Dass Gott letztlich unvorstellbar ist, unsere Vorstellung immer eine unzureichende bleiben muss, liegt auf der Hand - und so sollten wir uns dessen stets bewusst sein, dass jegliche Vorstellung von Gott, mit Attributzuschreibung, stets Hilfsvorstellung bleiben muss. Nur allzu leicht ist man sonst geneigt, die eigene Begrenztheit auf Gott, wenigstens unbewusst, zu übertragen und ihn als ein zeitliches Wesen aufzufassen, gleichsam als einen allmächtigen Übermenschen.
Ein zentrales Kriterium für Persönlichkeit ist das Vorhandensein eines Selbstbewusstseins. Gott ist sich seiner selbst und dessen, was er tut sicherlich ganz und gar bewusst. Warum sollte der Schöpfer von Bewusstsein nicht auch selbst über solches verfügen. Angesichts seiner zeitlosen Vollkommenheit, seiner Unverändertheit, kann man nun m. E. jedoch nicht so weit gehen zu behaupten, er handle aus Selbstreflexion, ginge gleichsam in sich und hinterfrage sich selbst in seinem Tun, stimme sich ab mit sich selbst. All dies hat er schlichtweg nicht nötig. Stets augenblicklich das Richtige zu tun kostet ihn kraft seiner Vollkommenheit nicht die geringste Mühe. Er ist schlechterdings Vollkommen, braucht sich seine Vollkommenheit nicht zu „erarbeiten", sich Entscheidungen nicht abzuringen, ja im Grunde solche nicht einmal zu fällen; intuitiv „entscheidet" er sich für das Richtige.
Man könnte nun weiter folgern: Wenn Gott die Liebe ist, so kann er ja nur lieben; er entscheidet sich dann nicht für selbige, liebt vielmehr „automatisch". Doch stellt sich dann m. E. die Frage ob und inwiefern es sich dann noch um Liebe handeln kann - und ginge damit nicht auch das „persönliche" verloren, was letztlich auf einen Pantheismus hinausliefe? Sollte man nicht doch eher sagen: Weil er sich eben auch anders entscheiden könnte, es jedoch bewusst nicht tut, darum ist er die Liebe? Eben die bewusste, freie Entscheidung für sie macht doch die Liebe erst aus. Andererseits ist die Liebe Gottes Wesen, seine Identität; er kann nicht nicht lieben: Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (2Tim2,13)
Hm...Soweit meine, zugegeben nicht ganz widerspruchsfreien Gedanken; wie denkt ihr über dieses, sich bei näherer Betrachtung m. E. als gar nicht mal so einfach erweisende Thema?
Anbei sei noch bemerkt, dass es mir hier um einen sachlichen Austausch zu tun ist. Auf persönliche, untergriffige Äußerungen/Zuschreibungen jeglicher Art werde ich, wie schon zuletzt, nicht eingehen.
Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?
von Pal am 17.11.2015 20:22Lieber Greg, deine Bibelstellen sind sicher sehr gültig, wenn es sich um diejenigen handelt, die sich tatsächlich integrieren möchten.
Aber was macht man mit denjenigen, die ganz andere böse Absichten haben, und ganz unkontrolliert einfach rein gelassen werden...
Darum geht es doch!
Wenn du bei den Israeliten im AT als Fremdling Gottes Schutz bekamst (wie zB Ruth die Moabiterin, eine Stammbaum-mutter von Jesus), dann war es eine grundlegende Bedingung, das sie nicht ihre Götzendienst in Israel praktizierten. Da könnte ich dir ein paar scharfe Schriftstellen rüber reichen.
Aber das brauchen wir ja nicht. Wir kennen ja unsere Bibeln.
Es ging bei diesen Fremdlingen immer darum, das sie auch Israel-konform leben sollten.
Ansonsten war sogar "Vernichtung" angesagt. -
Du, als Knackwurst, verstehst doch sicher den "Knackpunkt"!
Wer sich wirklich unter deutsche Standarte einfügen möchte: Herzlich willkommen! -
Aber wer hier seine Scharia rein bringen will, muß abgewiesen werden - sonst Kaos - und nur noch Knackwurst-Haut, ohne Kartoffelsalat und ohne Senf! .....
Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?
von Greg am 17.11.2015 14:22So, Cleo, hoffe ich habe meinen Auftrag erledigt und einen Sinnvollen Beitrag geschrieben.
Jetzt kann ich damit weitermachen, kackige knackwürst zu knacken. Mit kartoffelsalat. Und ein schuss senf.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Flüchtlingskrise - Vorbote der Endzeit?
von Greg am 17.11.2015 14:19Bezauberende Cleo:
Du weist, wo es steht und möchtest, das ich das näher erläutere.
Erst mal Gurndsätzlich: Die gesamte Menschheit ist auf der Flucht. Wir sind alle vertireben worden. Die gesamte Menschheitsgeschichte in seinem Ursprung ist die Geschichte wie einige aus dem Paradies vertrieben worden sind und seitdem rastlos sind.
Kain, einer ihrer Nachkommen, war ein Flüchtling, der von Gott geschützt worden ist.
Abraham wurde heimatlos. Seine nebenfrau Hagar wurde zum flüchtling. Mose war ein Mörder und Flüchtling. Das gesamte Volk Israel waren flüchtlinge.
David war ein Kriegsflüchtling. Israel wurde opfer eines Krieges und musste nach Babylon. Und letztendlich musste Jesus mit seiner Familie vor einem Diktator fliehen.
Aus der gesamten glaubensgeschichte der schrift begegnet man immer wieder flüchtlinge, vertriebene, verstossene. Menschen, die alles aufgaben in der hoffnung, etwas besseres zu finden.
Gott wird dabei zum gesetzlichen Umgang mit fremden sehr konkret:
So, was sagen denn diese Text:
1. Gott ist es ungemein wichtig, wie mit fremden umgegangen wird.
2. Es sollen selbst erzfeinde Israels geliebt werden.
3. Wer die Rechte der Fremden misbraucht, ist verflucht.
Klar, kann gesagt werden "ist ja altes gesetz, nicht mehr gültig". Jesus sah das aber anders, er hat klar betont, das die Aufnhame von Fremden für ihn von zentraler bedeutung ist.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Oase (26) Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. (Ps 36, 10)
von solana am 17.11.2015 11:26Ja, lieber Willy, das ist ein tolles Beispiel.
Diese "sehenden Augen" sind auch ein Stück Rückkehr zu "Kinderaugen", ungetrübt und unverstellt durch die "vernünftige Einschätzung unseres Verstands und unseres Wissens".
Die freuen sich einfach an der Grossartigkeit des Augenblicks, lassen sich in andächtiges Stauen versetzen.
Wir vernunftorientierten Erwachsenen dagegen sind schon auf den Wetterwechsel in der Zukunft fokussiert, Gedanken daran und die Sorgen, die das mit sich bringt, überschatten alles andere so sehr, dass wir die Schönheit nur am Rande wahrnemen können und die Freude oft genug in Zukunftssorgen erstickt wird.
Ich finde, diese reiche Schönheit der Natur ist so eine liebevolle, sanfte Mahnung an uns, loszulassen, Gott zu vertrauen, uns für sein Wirken zu öffnen und uns in jedem Augenblick voll beschenken zu lassen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Asylanten das Evangelium nahe bringen - Wo? Wie?
von Rapp am 17.11.2015 09:37Als Kinder sprachen wir in der Familie französisch. Als wir dann in der Deutschschweiz zur Schule gingen waren wir "die Fremden". Ich erinnere mich noch gut. Ernst war wohl der einzige in der Klasse, der mich akzeptierte wie ich war. Es brauchte dazu nicht ein einziges Wort: er legte seinen Arm über meine Schultern und wir wurden Freunde. Diese Sprache versteht jeder.
Willy