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solana

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 17.05.2015 11:19

Ja, Greg, so sollte es sein, im Idealfall.
Dass der Austausch für alle Beteiligten bereichernd ist und alle etwas "auftanken" können, die ihre Nase da rein stecken ....  

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Freuet euch im Herrn allezeit... (Philipper 4.4)

von solana am 17.05.2015 11:16

Ja, ich denke auch, dass Freude sehr viel mit "sehen und hören" zu tun hat - mit dem, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und wie wir Dinge wahrnehmen, von welchem "Bezugspunkt" aus.

 

Wenn bspw jemand an einem freien Tag, an dem Freizeitaktivitäten im Freien geplant sind, vor die Tür tritt und sieht strahlenden Sonnenschein, dann wird er hocherfreut sein.
Ganz anders nimmt derselbe Mensch den schönen Sonnenschein wahr, wenn er einen Arbeitstag im Büro vor sich hat und ausgerechnet zum Wochenende ist dann wieder schlechtes Wetter angesagt....dann wird er vielleicht sogar richtig wütend darüber. Oder bspw auch ein Gärtner, der sehnsüchtig auf Regen für seine Pflanzen wartet, wird sich weniger über die Sonnenstrahlen freuen, wenn der Wetterbericht für die nächste Zeit überhaupt keinen Regen verheisst.

In einem anderen Thread haben wir ja über "Perspektiven" gesprochen.
Und auch bei der Freude kommt es ganz entscheidend auf die Perspektive an, von der aus wir die Dinge wahrnehmen, die uns begegnen.

Ist der Mensch mit seinen Befindlichkeiten und "Bedürfnissen" der Dreh- und Angelpunkt, dann ist sein Erleben geprägt vom "Mangel" - und der Frage, wie er diese Bedürfnisse befriedigen und so dem Mangel abhelfen kann. Gelingt das in zufriedenstellender Weise, dann kann Freude darüber aufkommen - solange bis das nächste Bedürfnis in den Blick rückt und nach Erfüllung ruft.....

Wenn dagegen Gott der Bezugspunkt unseres Erlebens ist, dann bekommt alles eine andere Qualität:

1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Wenn Unzufriedenheit aufkommt und ich mich nicht so recht freuen kann, ist mir das ein Anlass, dem nachzugehen, zu hinterfragen, welche Perspektive ich gerade einnehme, von woher ich ich meine Freude erwarte.
Denn die Perspektive macht den Unterschied, ob mein Leben vom "Mangel" (Bedürfnis und Befriedigung) oder von der "Fülle" (dankbares Empfangen im Wissen darum, dass Gott mir alles schenkt, was ich brauche und mir alles zum Besten dienen lässt - und dass ich das, was ich nicht von ihm bekomme, auch nicht brauche) geprägt ist.
"Dankbarkeit" ist hier ein wichtiges Stichwort.
Und "Empfangen". Und auch auch Geduld - auch mit mir selbst, wenn die "Mangelperspektive" sich so sehr aufdrängt, dass es schwer fällt, sie loszulassen. Dann den Blick auf Gott zu behalten, wie bspw im Psalmwort:

Ps 42,6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.

Röm 5, 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt,
4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,
5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Die Erfahrung dieser Liebe Gottes - inmitten aller "Bedrängnisse" - übertrifft die Freude über kurzfristige "Bedürfnisbefriedigung" bei weitem.
Deshalb kann Paulus so positiv davon sprechen und "sich dessen rühmen" ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von sylvaki am 17.05.2015 11:09


Guten Morgen ihr Lieben,

sorry, Burgen, habs gestern nicht geschafft;
wir waren den ganzen Tag von 7:00 - 21:00 Uhr unterwegs
nach Nürnberg auf die Naturstein-Messe und zurück (700 km)

und heute bin ich nu ganz schön platt :)

Aber schöööööööön wars,
ihr glaubt ja gar nicht was für eine Vielfalt alleine an Steinen
unser Gott geschaffen hat.
In allen Farben und Schattierungen und die Handwerke
die in Komibination mit Stein arbeiten ob Holz oder
Buntglas oder Mosaik ---------- ich war restlos begeistert :)

Nu muss ich nen Faulen machen heute, die Woche geht
gleich wieder richtig los morgen.

SegensGrüße

Sylvaki

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von sylvaki am 17.05.2015 10:57


Losung und Lehrtext für Sonntag, den 17. Mai 2015

„Mose sprach zu dem HERRN:
Hab ich Gnade vor deinen Augen gefunden,
so lass mich deinen Weg wissen,
damit ich dich erkenne."
(2.Mose 33,13)

 

„Der Hirte ruft seine Schafe mit Namen
und führt sie hinaus. Er geht vor ihnen her,
und die Schafe folgen ihm nach;
denn sie kennen seine Stimme."
(Johannes 10,3-4)


© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von Greg am 17.05.2015 00:31

2 Nasen tanken super.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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CoolRunnings

31, Männlich

  Neuling

Beiträge: 10

Re: Was bedeutet euch Christi Himmelfahrt?

von CoolRunnings am 16.05.2015 20:59

Arbeitsfrei

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Meine Feinde !

von solana am 16.05.2015 14:00

Im Rückblick denke ich, dass in erster Linie  die Verwendung des Wortes "Feind" für das, was Widi eigentlich rüberbringen wollte, zu den Irritationen geführt hat.

Darin liegt ein grosses Potenzial für Missverständnisse, genauso wie bspw in diesen Aussagen Jesu:

Lk 14,26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.

Mt 5,29 Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.
30 Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.

Wenn Widi schreibt:  "Somit ist ein Weicheiverhalten nicht mein Freund. Dem zufolge kann er doch nur mein Feind sein, denn es gilt liebevoll zu behandeln."

heisst das doch eigentlich nichts anderes als: "Ich distanziere mich innerlich von seinem Verhalten, lehne es ab - aber den Menschen behandle ich weiterhin liebevoll."

Nur hat sie die in ihren Ausführungen selbst nicht so klar getrennt, war sich vielleicht selbst darüber nicht mal ganz im Klaren.
Solche Unklarheiten können leicht aufkommen, wenn man die Argumentation aus der "weltlichen" Psychologie übernimmt - an der sicher viel Richtiges dran ist.
Aber wenn der Bezug auf Gott fehlt und der Mensch allein mit seinen Bedürfnissen und Macken zum Dreh- und Angelpunkt wird, ergibt sich insgesamt eine verzerrte Perspektive, "Egozentrik".

Man kann bestimmt auch viel lernen von solchen Analysen - über schädliche Auswirkungen des "Sympathisierens und Mitschwingens" mit negativen Charaktereigenschaften.
Aber vom Glauben her geht ein Christ eigentlich anders damit um als "Selbstbehauptung und Egopflege gegenüber anderen als Negativfolie, auf die man herabsieht".
Es wäre sicherlich lohnend, darüber noch ein bisschen nachzudenken ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von Pal am 16.05.2015 11:54

...in voller Übereinstimmung mit Salona!

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 16.05.2015 11:26

Pal schrieb:

Sondern es geht um ein realles Miteinander und nicht Gegeneinander.

Hallo Pal

Ja, das denke ich auch.
Und ich denke auch, dass im "Glauben" schon beide Perspektiven vereint sind - in der Spannung zum "Schauen".
Im Glauben lässt sich der Mensch auf das ein, was er selbst noch nicht schauen kann - gegen den Augenschein, den er schaut (wie bei Abraham) oder über das hinaus, was er schon in Ansätzen schauen, aber nicht in seiner ganzen Fülle und Tragweite erfassen kann.

"Glauben" auf diese Art (sich im Vertrauen in Gottes Perspektive hineinnehmen lassen, auch wenn man es noch nicht schauen kann), führt weder in abgehobene Schwärmerei noch Passivität.
Da würde nur dann passieren, wenn man die Augen verschliesst oder Scheuklappen anlegt.

Wer dagegen Gottes Perspektiv in sich zulässt, sich von ihr bestimmen lässt, der erkennt auch immer mehr davon.
Nicht, dass wir jetzt schon alles so umfassend verstehen könnten, von Gottes Warte aus den Überblick hätten und seine Grösse, alles zu erfassen.
Aber mit "erleuchteten Augen des Herzens" erkennen wir sein Wirken.

Eph 1, 18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist 19 und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde, 20 mit der er in Christus gewirkt hat.

Und das führt uns dazu, uns darin einzufügen.

Sehr schön beschrieben bspw in Hebr 11 und 12.
Da wird erst beschrieben, wer alles "durch den Glauben" wie gehandelt hat.
Und genauso sind auch wir aufgerufen:

Hebr 12, 1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, ....

Hier ist auch wieder die Spannung: Wir "schauen" dass uns vieles beschwert, uns Sünde umstrickt und wir schauen unsere Unfähigkeit, da heraus zu kommen.
Im "Glauben" sehen wir aber auf Jesus und bekommen die Kraft, loszulassen und abzulegen und unbeschwert mit seiner Kraft ausgestattet, den Kampf zu laufen. Oder wie Paulus an anderer Stelle schreibt: "vergessen, was dahinten ist und sich nach dem Ziel ausstrecken" und danach "greifen" - weil wir von dem "ergriffen" sind, der es schon erreicht hat und der uns über die Ziellinie hebt.

Das ist keine passive Schwärmerei mit Scheuklappen.
Sondern im vollen Blick ("Schauen") der Realität, die einen verzagen lassen könnte: Hebr 12, 12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Die "irdisch-menschliche Perspektive" muss da nicht extra "bewusst gehalten" werden.
Wenn wir nicht die Augen davor verschliessen und ihr standhalten, ist sie immer da.
Und die Kraft, sie auszuhalten und ihr standzuhalten, kommt eben nur durch den Glauben - und das Aushalten und Standhalten verstärkt wiederum den Glauben und das Vertrauen, weil darin Gottes Kraft erfahren wird und und die Zuverlässigkeit der Glaubensgrundlage.
Auch das wird in Hebr 12 beschrieben.

So stelle ich mir das "Ineinandergreifen der Zahnräder" vor ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von Burgen am 16.05.2015 10:10

Hallo ihr Lieben

ja, lieber Inyanuel, da wünsche ich dir einen und noch einen wunderbaren Tag des Herrn.
Klar dürfen wir uns freuen und fröhlich sein, steht sogar in der Schrift.
Ich glaube, wir vergessen manchmal, dass wir nicht bierernst sein brauchen.
Der Mensch, auch die Tiere, Pflanzen, Bäume usw. sind derart komplex,
sodass es eine Freude ist einfach zu sein.

Ich habe früher meist scheu gehabt, mit Musikern kleinen Umgang zu haben,
weil ich dachte, das Gefühl hatte, dass sie ganz besonders sensible Menschen sind
und ich Sorge hatte, plump zu sein und so ins sprichwörtliche Fettnäpfchen zu treten...

das geht in Richtung, die anderen sind viel liebenswerter usw. Naja, manch einer kennt das.

Ihr Lieben,
Sylvaki wird sicher die Losung nachher einstellen.
Aber ich möchte den sog. Lehrtext dazu aus der Schlachterbibel
mit euch teilen.

Titus2,14
Jesus Christus, der sich selbst für uns hingegeben hat,
um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen
und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen,
das eifrig ist, gute Werke zu tun.

Dieser Vers klingelte in meiner Seele im Hinblick auf den gestrigen Vortrag, den ich hörte
und die Bilder von der riesigen ägyptischen Gebetsgemeinschaft, über alle Standesunterschiede
hinweg. Die Not und das nackte Überleben  schweißte die Menschen zusammen,
sich in Einheit zum Gebet vor Gott zu treffen. Und Gott erhörte das Schreien.

Einheit der Christen kann auch oder sollte durch Liebe eingeübt werden.
Menschliche Liebe macht Unterschiede
Gott jedoch sieht nicht die Person an.
Das bedeutet nun nicht eine Gleichmacherei. Das wäre menschlich.

Deswegen gefällt mir die Schlachterübersetzung in diesem Fall.
Sie glättet nicht und schmeichelt nicht das Ego,
sondern stellt die geistlichen Füsse auf weiten Raum.

Seid allerliebst gegrüßt
und gebadet in den Segen Gottes
Burgen.

P.S.
Könnte jemand vielleicht eine Visitenkarte oder einen kleinen Fleyer entwerfen,
der einladend hierher informiert. 

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