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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der Brief des Paulus an die Epheser

von Rapp am 05.05.2015 11:45

Epheser 1, 7-14

 

In ihm... haben wir... nicht werden wir mal haben, könnten wir kriegen, bekommen wir vielleicht mal. Nein und nochmals nein: wir haben, hier und jetzt, denn hier und jetzt brauchen wir all die Geschenke unseres Vaters. Ohne erreichen wir das Ziel nie und nimmer.

Wir haben in ihm die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden. Das geschieht durch seine Gnade. Ja, Weisheit und Klugheit Gottes Willen zu erkennen und auch Weisheit, mit Menschen umzugehen.

Gott lässt uns seinen Willen tun. Dazu gibt er Gnade.

In ihm sind wir Erben. Einer kam zu Jesus mit der Frage, was er tun müsse um zu erben. Na, da muss du gar nichts tun, du musst nur etwas sein, nämlich Kind des Erblassers. Der muss gestorben sein, damit du erben kannst. Wenn du also die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung annimmst wirst du Gottes Kind und Erbe seiner Herrlichkeit. Bis du das aber im Vollmaß erlebst bist du hier und darfst durch den Heiligen Geist Gottes Gegenwart in dir erleben. Der Heilige Geist ist der Garant, das Pfand oder Gottes Anzahlung: durch ihn erlebe ich täglich seine Gnade, die mich heimwärts leitet.

Sie war auf dem Weg zu einer verbotenen christlichen Versammlung. Unter ihrem weiten Kleid versteckte sie ihre alte, riesengroße Traubibel. So wurde sie von der Polizei angehalten. „Wo gehen sie hin und was tragen sie unter ihrem Kleid?" fragte einer der Beamten. Schlagfertig antwortete die alte Frau: „Mein großer Bruder ist gestorben und ich gehe zur Testamentseröffnung!" Man ließ sie gehen. So geschehen in Franco-Spanien. Wie lange wir Christen uns noch frei treffen dürfen wissen wir nicht. Aber wir dürfen vertrauen, dass der Heilige Geist uns in alle Wahrheit führt und uns Weisheit geben wird im Umgang mit unseren Mitmenschen. Auch sie sollen die freimachende Botschaft erleben dürfen.

Willy

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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Warum ausgerechnet wir?

von Pal am 05.05.2015 11:17

Cleo: Aber Gott gibt uns die Antwort nicht nach dem "Warum".

Oh, welch ein Frust! Jetzt hatte ich doch schon so gehofft, das ER dir eine Antwort geben würde!

=====================

Vielen Dank @alle für eure guten Beiträge, die mir persönlich sehr helfen!

=====================

Ich bemerke ihr vermischt hier immer wieder folgende zwei völlig unterschiedliche Perspektiven.

#1# Die irdische Miniperspektive eines kurzsichtigen Menschen. (erdenbraun)

#2# Und die unendlich weite Perspektive eines allwissenden, zeitlosen Gottes. (himmelblau)

Wenn du nun als Beispiel Abrahams Unterhandlung wegen Sodom angibst, dann betonst du Perspektive #1#.
Ja, es sieht von dieser Seite aus, so als ob Gott sich derart weit herablassen würde, um nun auf Abrahams "Kuhandel" einzugehen. Ja, und wenn er doch nur auf 2 oder 3 Seelen gehandelt hätte, dann würde Sodom heute noch stehen...

So sieht Perspektive #1# die Sache.

Doch Perspektive #2# hat eine völlig andere Sicht: (!)

Jak 1:17 ...von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

1Sa 15:29 Auch lügt der Held in Israel nicht, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, daß ihn etwas gereuen sollte.

Mal 3:6 Denn ich, der HERR, verändere mich nicht!

4Mo 23:19 Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und es nicht halten?

Jes 46:10 der ich verkündige zuvor, was hernach kommen soll, und vorlängst, ehe denn es geschieht, und sage: Mein Anschlag besteht, und ich tue alles, was mir gefällt.

Es ist kolossal wichtig diese beiden Perspektiven nicht mit einander zu vermischen!!!!
Wenn wir das tun, werden wir nur über einen Haufen Praradoxe stolpern!

Von der Perspektive #1# stimmt der Originaltext.
Von der Perspektive #2# stimmt:
Cleo:
Denn so sehr hat Gott Pal, solana, Cleopatra, christ90 und wenige andere geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit (eingeschränkt) nur die hier genannten, wenn sie an ihn glauben, nicht zugrunde gehn, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16

Oder möchtest du annehmen, der Allwissende wüßte nicht bereits vor Grundlegung der Welt, wer im Himmel und wer in der Hölle sein wird?
Und ER weiß, das viele Verloren gehen und wenige gerettett werden. Zumindest sagt es uns Jesus und ER täuscht sich niemals!
Und die Perspektive #2# weiß das alles 100%.
So mußte Gott, von seiner Persektive #2# auch nicht erst abwarten, was womöglich in Ninive passieren würde. Nein, ER wußte es schon vor allen Zeiten!
Das ER es dann, mit einer irdischen Perspektive #1#, so aussehen läßt, als ob die Niniviten ihr Schicksal selbst bestimmten, ist eine die ander Seite der gleichen Medallie.
 
Hier redet @Christ90 von der göttlichen Perspektive #2#:
Gott weiß natürlich über die letztendliche Entscheidung eines jeden Menschen von vornherein Bescheid.
nur um dann mit der menschlichen Perspektive #1# fortzufahren:
Doch entzieht er jenen, die sich einst gegen ihn entscheiden deshalb nicht von vornherein die Gnade; d. h. diejenigen haben dann sehr wohl noch die reale Möglichkeit sich für Gott zu entscheiden.
Was jedoch von Perspektive #2# aus nicht stimmt.

Christ90:
Ich denke nicht, dass Gott darunter leidet, wenn sich jemand gegen ihn entscheidet.

Genau von Perspektive #2# aus! -
Aber von Perspektive #1# aus leidet der Geist Gottes in uns vergleichbar wie Paulus:
Röm 9:1 Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im heiligen Geist, Röm 9:2 daß ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. Röm 9:3 Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch,

Aber versteht es doch bitte richtig!
Hier muß unbedingt zwischen den 2 Perspektiven unterschieden werden!
Hier geht es um die Perspektive #1#.
Auf Erden leiden wir, und haben Geburtswehen, und glauben und hoffen... (#1#)
Im Himmel gibt es (schon jetzt) kein solches Weh und Ach und Risiko und Spannung und Plan ABCD... (#2#)


.......in der Hoffnung, das ihr meiner "Denke" folgen könnt...........


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2015 11:20.

jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von jonas.sw am 05.05.2015 10:56

Hallo,

ihr dürft mit Gott an seinen Reich bauen. Aber verkrampft nicht. Ihr seid nicht allein. Gott ist auch noch dabei, er baut mit.

Gott hätte die Macht alles alleine zu bauen. Aber freut euch, denn Gott freut sich, das ihr bei ihm seid. Also lasst uns freuen, etwas gemeinsam aufzubauen.

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jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Die Buße - ein Wort das spaltet.

von jonas.sw am 05.05.2015 10:50

Hallo,

wie kommt es, dass das Wort Buße so unterschiedlich wahrgenommen wird. Ich denke mal, Jesus meint, kehrt um, schaut auf mich, ich bin der Weg, ich habe alles gezahlt und getragen. Erkennt nur, das ihr aus eigener Kraft nicht Gott gefallen könnt. Immer mehr werdet ihr euch von ihm entfernen, wenn ihr nicht endlich auf mich schaut, dem Sohn am Kreuz, der alle eure Sünden, das was euch vom Vater getrennt hat abgewaschen hat. Erkennt, das bei euch die Sünde war, kehrt um und schaut auf mich und erfreut euch an meiner Liebe.

Doch gehen die Gedanken nicht oft so, wenn man das Wort tue Buße hört? Dafür wirst du büßen müssen, ich muss etwas zurückzahlen, ich muss mich jetzt extra anstrengen.

Fällt das in den geistlichen Kampf, das identische Wörter so unterschiedlich wahrgenommen werden können?

Grüße Jonas

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von solana am 05.05.2015 10:33

Das finde ich sehr gut gesagt, Marjo. Das ist die Blickrichtung, in die der Thread gehen sollte.

Nicht die Frage nach dem "warum" - also nicht: "Wodurch zeichne ich mich in irgendeiner Weise vor anderen aus, so dass mich Gott ausgerechnet mich erwählt und andere nicht? 
Sondern: "Gott hat mich erwählt und zeichnet mich dadurch aus. Welche Konsequenzen hat das für mich ganz praktisch in meinem Leben?"

 Aus den Bibelstellen am Anfang kam ich zu folgenden Punkten:

1. Der Erwählte ist Gottes Eigentum Er ist "namentlich" herausgerufen und soll sich nicht fürchten
2. Er wird nicht von allen Katastrophen und widrigen Lebebsumständen verschont bleiben, aber Gott steht dafür ein, dass er unversehrt da durchgertragen wird
3. Er ist losgekauft und niemand kann ihn "versklaven"
4. Gottes Liebe macht ihn wertvoll, kostbar und herrlich

In Bezug auf die Mission könnte man hinzufügen:
5. Gott zeichnet die Erwählten dadurch aus, dass er sie mit in sein Werk hineinnimmt und teilhaben lässt

Ohne dass wir den Menschen ins Herz sehen können. Das ist auch gut so, denn so können wir nur in der Ahängigkeit von ihm uns leiten lassen.
Es ist sein Werk, das er durch uns tun will - nicht unseres, bei dem wir abschätzen sollen, was sich lohnt und was nicht.
Unser Teil der Missionsarbeit ist ja eigentlich nur Zeugnis. Und dieses Zeugnis unseres Lebens sollte immer da sein - egal ob jemand dadurch zum Glauben geführt werden kann oder gerade nicht. 
Denn dieses Zeugnis bezeugt unser neues Leben, ist Ausdruck dessen, was Gott in uns wirkt:

Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Da ist kein Raum für "Berechnung", "was bringt's;

Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Das beinhaltet auch: Gott dafür die Ehre geben - so dass die Menschen Gott - und nicht uns - für unsere guten Werke preisen   .... 
Und wenn dadurch jemand zum Glauben findet, so ist das auch nicht unser Werk, sondern Gottes Werk.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von sylvaki am 05.05.2015 10:08



Losung und Lehrtext für Dienstag, den 5. Mai 2015

„Ihr sollt genug zu essen haben
und den Namen des HERRN,
eures Gottes, preisen."
(Joel 2,26)

 

„Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen,
hat viel Gutes getan und euch vom Himmel
Regen und fruchtbare Zeiten gegeben,
hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt."
(Apostelgeschichte 14,17)


© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von marjo am 05.05.2015 10:05

Ja, Aussagen von Paulus können schon intensiv zum Nachdenken anregen:

Römer 9,14-24 
 

"14 Was sollen wir nun hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne! 15 Denn er spricht zu Mose (2.Mose 33,19): »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.« 16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. 17 Denn die Schrift sagt zum Pharao (2.Mose 9,16): »Eben dazu habe ich dich erweckt, damit ich an dir meine Macht erweise und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.« 18 So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will. 19 Nun sagst du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? 20 Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? 21 Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? 22 Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, 23 damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. 24 Dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden."

Wobei sich mir die Frage nach dem Missionsauftrag hier gar nicht stellt. Unsere Aufgabe ist es, allen Menschen das Evangelium zu bringen. Zu entscheiden, wer am Ende dabei ist und wer nicht, war noch nie unsere Aufgabe. Also predigen wir es eben allen, wie Jesus ja auch aufgefordert hat. Was der Abschnitt aus Römer 9 in mir jedoch auslöst ist die Frage, ob ich Gott vertraue. Ist Gott gerecht? Absolut vertrauenswürdig?

gruß, marjo





Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2015 10:07.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Rapp am 05.05.2015 09:08

Danke Cleo,

ja, welchen Sinn machte eigentlich die Missionsarbeit? Was bringt unser beten? Wozu lass ich mich verspotten um Jesu Willen? Wie viele Menschen werden verfolgt, leben auf der Flucht, weil sie Jesus lieben? Du kannst diese Liste fortsetzen, ich überlass es dir. Wenn alles so bestimmt wäre... mein Leben wäre sinnnlos. Ich wär ne Marionette...

Nein, Vater liebt mich und hat alles auf die "Karte Jesus" gesetzt, damit er so viele Menschen wie irgend möglich dem Machtbereich Satans entreißen kann. Das verpflichtet: ich kann nicht in den Tag hinaus leben wie es mir passt. Vater hat mich herausgeliebt - und das darf ich nun auch meinen Nachbarn, meinen Mitmenschen gegenüber tun. Nicht umsonst ergießt er durch den Heiligen Geist seine Liebe in mein Herz.

Nicht umsonst hat Jeusu Leiden und Tod erlitten, nicht umsonst.

Willy

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Cleopatra
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Re: Praktische Konsequenzen der "Auserwählungsfrage"

von Cleopatra am 05.05.2015 07:56

Als ich gestern nochmal über dieses Thema intensiv nachgedacht habe, sind mir ehrlich gesagt erschreckende Konsequenzen eingefallen, bei denen wir wirklich vorsichtig sein müssen.
Denn diese Konsequenzen sind falsch und dürfen keinem Menschen im Glauben schaden, finde ich:

Wenn Gott nur nach "Liste" auserwählt und eben nur bedingt gnädig ist, dann wären alle Missionsdienste auch sinnlos.
Wir könnten uns erholen und eben über die Auserwählung freuen.
Aber die, die noch auf der Liste stehen, werden ja eh noch glauben und bei anderen bringen auch Gebet und Aufwand nichts.
Und dieser Gedanke ist gefährlich, diese Konsequenz ist ganz sicher nur in Satans Ermessen, oder?

Wir haben einen Missionsauftrag. Wir sollen Licht der Welt und Salz der Erde sein.
Nicht grundlos.

Wir haben eine Mitverantwortung, wie Rapp schreibt. Unser leben soll Jesus wiederspiegeln.

Und wir haben keinen unbarmherzigen, sondern einen gnädigen und liebenden Gott.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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Re: Warum ausgerechnet wir?

von Cleopatra am 05.05.2015 07:46

Guten morgen,

"Denn so sehr hat Gott Pal, solana, Cleopatra, christ90 und wenige andere geliebt,  dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit (eingeschränkt) nur die hier genannten, wenn sie an ihn glauben, nicht zugrunde gehn, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16

...welcher will, dass Pal, solana, Cleopatra, christ90 und wenige andere gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1 Tim 2,4

Er sagte zu ihnen: (...)und in seinem Namen wird man Pal, solana, Cleopatra, christ90 und wenige andere, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden. Lk 24,47

Lieber Pal,
sind das die Verse, die du so wie oben abgeändert verstehst?
Mir fällt auf, dass solche Verse nun schon mehrmals zitiert wurden, aber irgendwie "überlesen" wurden.
Deine Fragen hören sich eben für mich so an, als würden sie so abgeändert wie oben stehen.
Kann das sein?

Gott ist enorm soverän, weitsichtig, klug und mächtig.
Gott hat nun schon mehrmals gesagt, dass er will, dass alle diese Chance bekommen. Er will, dass alle gerettet werden.
Das steht so in der Bibel, das wurde schon mehrmals zitiert.

Aber Gott weiß viel mehr als wir, lieber Pal.
Trotzdem lässt er sich mal überreden. Er ist nicht kaltherzig.
Schau mal bei Ninive, die Stadt sollte vernichtet werden. Was geschah, als die Stadt Buße tat?
Hat Gott es trotzdem "durchgezogen"?
Oder als Abraham seinen Neffen Lot retten wollte.
Wie hat Abraham mit Gott verhandelt "ok, wenn 10 gute Menschen in der Stadt sind.... Ok, auch bei 5... ok...."
Er will es nicht unbedingt zerstören.
Aber Gott ist auch gerecht. Nicht nur Liebe, auch Gerechtigkeit.

Ich denke aber nicht, dass Gott eine Art "Liste" im Vorfeld hat und nurnoch nach dieser Liste "arbeitet" und errettet.
Er gibt jedem die Chance.
Aber Pal- Gott ist auch klüger als wir. Und er ist uns keine Rechenschaft schuldig.
Ich habe in die Bibel geguckt- ich fand keinen Hinweis auf ein "nach diesem Kriterium seid ihr auserwählt".
Früher war es die Nachkommenschaft. Heute ist es wenn dann der Glaube.

Als Gott Kains Opfer nicht annahm, wusste er auch im Vorfeld schon bei der Erschaffung, wie weit dieser gehen würde aus Neid.
Hätte er ihn deshalb nie erschaffen dürfen deiner Meinung nach?
Möchtest du Gott das vorenthalten? (extra mal was überspitzt gefragt).
Gott hat sich dafür entschieden.
Abel hätte in vertauschten Rollen vielleicht ganz anders reagiert. Kain eben nicht.
Gott wusste es im Vorfeld. Und er entschied sich, das Opfer nicht anzusehen.
Und er entschied sich trotzdem, diesen Menschen zu erschaffen, weil er einen freien Willen hatte. Er hatte die Möglichkeit und Entscheidung, anders damit umzugehen.

Lieber Pal, du suchst und suchst nach einem "Warum".
Aber Gott gibt uns die Antwort nicht nach dem "Warum".
Er sagt selbst, dass er die Macht hat und dass er entscheidet.
Er ist uns keine Rechenschaft schuldig. Er ist der große Gott.
Und es bringt meiner Meinung nach nichts, nach Gründen zu suchen, die Gott uns einfach nicht nennt.
Ich ahne auch schon, dass das Wissen der Gründe eben schon wieder für "christlichen Hochmut" führen könnte.
Gott weiß was er tut. Und er tut sowieso

Und es bleibt- Jesus starb nicht nur für uns, sondern für die Welt, für jeden.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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