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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 12:45

alles.durch.ihn schrieb:Meiner Ansicht nach hat der Mensch seinen freien Willen und Gott hat vor Grundlegung der Welt entschieden, wen er zu sich zieht, weil er unsere Entscheidung - das "Ende vom Film" - ja schon kannte. Im Gegensatz zu uns ist er nicht zeit"gebunden"..

Ich sehe es nicht 100% so wie Du, denn Gott hat meiner persönlichen Meinung nach nicht vor Grundlegung der Welt entschieden wen er zu sich zieht, sondern er hat erkannt wer ihn lieben wird, wie sich also der Mensch aus freien Stücken heraus entscheiden wird. Das, was Gott vor Grundlegung der Welt entschieden hat, ist, dass alle, die ihn aus freien Stücken lieben, dem Bild seines Sohnes gleichförmig sein sollen. 

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 30.04.2014 12:34

Hello Wigrü, ich weiß der Luthertext ist schwer... aber mußt dich nicht zu sehr mühen... bisle altdeutsch...

kannst auch drüber weglesen... wichtiger ist natürlich die Bibel!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 12:37.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 30.04.2014 12:31

Hyperion: Nur damit ich Dich richtig verstehe: Du glaubst also an einen Gott, der nicht aus freien Stücken heraus von seinen Geschöpfen geliebt werden möchte, sondern der den Willen seiner Geschöpfe unfrei macht, um sie quasi ferngesteuert ins Verderben oder Heil zu führen?

Nein, das denke ich nicht so!

Das was du mit "freien Stücken" bezeichnest, also sprich die Freiwilligkeit, ist bei den Wiedergeborenen nichts anderes als eine Produktion ihres neuen Herzens. Diese freiwillige Liebe zu Gott ist nicht, - jetzt drücke ich mich mal grob aus - auf ihrem "eigenen Mist gewachsen". Das hat der Hl.Geist in sie hineingelegt. Sonst hätten sie es ja niemals.

Verstehst du mich, lieber Hyperion?

Somit ist Gott keinesfalls der "harte Mann":
Mat 25:24...  Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast.

Sondern, ganz im Gegenteil, kann man von ihm behaupten: du erntest nur ausschließlich, wo du gesät hast, und du sammelst nur ausschließlich das, was du ausgestreut hast!

Denn im Grunde genommen gilt: Jes 26:12 Uns aber, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alle unsre Werke hast du für uns vollbracht.

Darin steckt ein großes, seligmachendes Geheimnis.

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alles.durch...

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Re: Vom unfreien Willen

von alles.durch.ihn am 30.04.2014 12:28

Ahh, doch ja, liebe Wintergrün?!..
*schweißabwisch* - ist doch alles gar nicht so kompliziert..

lsg auch an dich,
adi

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 30.04.2014 12:28

Also zu Luthers Satz: 

ER benutzt jedoch die Bösen als Werkzeuge, die dem Zugriff und der bewegenden Kraft seiner Macht nicht entgehen können.
Die Schuld liegt also bei den Werkzeugen, denen Gott müßig zu sein nicht erlaubt, so daß Böses geschieht.

ich kann damit nicht eins werden... 

Und was meint er hier ?? ich werde aus seinen texten nicht schlau: 
...Die Allmacht Gottes bewirkt, daß der Gottlose dem Antrieb und dem Handeln Gottes nicht entrinnen kann, sondern ihm zwangsnotwendig unterworfen gehorcht.

Ja was denn nun ??? Widerspricht sich das nicht ?

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 12:30.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 30.04.2014 12:23

ja Liebe adi , du hast mich recht verstanden:))
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 12:25.

alles.durch...

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Re: Vom unfreien Willen

von alles.durch.ihn am 30.04.2014 12:22

Hyperion schrieb: Im Grunde heißt das doch nur, dass jeder Mensch, der Gott aus freien Willen liebt, schon vor Grundlegung der Welt von Gott erkannt wurde und dazu vorherbestimmt ist, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein. Es heißt aber nicht, dass wir zur Liebe vorherbestimmt sind, uns also nicht aus freien Willen für oder gegen die Liebe zu Gott entscheiden könnten. 


schau mal, lieber Hyperion:

ich schrieb: Meiner Ansicht nach hat der Mensch seinen freien Willen und Gott hat vor Grundlegung der Welt entschieden, wen er zu sich zieht, weil er unsere Entscheidung - das "Ende vom Film" - ja schon kannte. Im Gegensatz zu uns ist er nicht zeit"gebunden"..

stimmst du dem soweit zu? ... weil wir "haben uns ja schon entschieden"..

lsg, alles.durch.ihn



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 12:26.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 30.04.2014 12:18


Obwohl hier einige von euch Martin Luther nicht unbedingt mögen, so gestattet mir doch seine Darstellung miteinzufügen:

Martin Luther, vom unfreien Willen 1525 - (vor fast 500 Jahren!)

Sintemal demnach Gott alles in allen wirkt und schafft, wirkt und schafft er notwendig auch im Satan und im Gottlosen. ER wirkt aber in ihnen so, wie sie sind und wie ER sie findet, das heißt, da sie verkehrt und böse sind und von jener Wirksamkeit der göttlichen Allmacht fortgerissen werden, so tun sie nur Verkehrtes und Böses. ...
Hier siehst du, daß, wenn Gott in Bösen und durch Böses wirkt, zwar Böses geschieht. Gott kann jedoch nicht böse handeln, mag ER auch Böses durch Böse verrichten, weil ER selbst gut ist und nicht böse handeln kann. ER benutzt jedoch die Bösen als Werkzeuge, die dem Zugriff und der bewegenden Kraft seiner Macht nicht entgehen können.
Die Schuld liegt also bei den Werkzeugen, denen Gott müßig zu sein nicht erlaubt, so daß Böses geschieht.
Gott selbst wirkt dabei als bewegende Kraft nicht anders, als wenn ein Zimmermann mit einem schlechten und schartigen Beil schlechte Hiebe tut.
Daher kommt es, daß der Gottlose nicht anders kann als immer irren und sündigen, weil ihm, fortgerissen von dem Antrieb der göttlichen Allmacht, müßig zu sein nicht gestattet wird, sondern er wollen, wünschen und handeln muß, ganz so wie er beschaffen ist.
...Die Allmacht Gottes bewirkt, daß der Gottlose dem Antrieb und dem Handeln Gottes nicht entrinnen kann, sondern ihm zwangsnotwendig unterworfen gehorcht.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 30.04.2014 12:16

Lieber Hyperion 

du schreibst:
Im Grunde heißt das doch nur, dass jeder Mensch, der Gott aus freien Willen liebt, schon vor Grundlegung der Welt von Gott erkannt wurde und dazu vorherbestimmt ist, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein. Es heißt aber nicht, dass wir zur Liebe vorherbestimmt sind, uns also nicht aus freien Willen für oder gegen die Liebe zu Gott entscheiden könnten.

Ja in der Tat so sehe ich das auch !!! 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 30.04.2014 12:13

Also: du schreibst : 
Doch! Gott selbst hat Judas/Pharao/Esau/törichte Jungfrauen gehindert, indem ER sie nicht zur echten Buße lenkte!

Nein das sehe ich nicht so.. er hat sie gelenkt, aber sie WOLLEN nicht...deshalb hat er sie imit  ihre verstockten Herzen gelassen das zu tun wonach es ihnen beliebte, er hat sie nicht mal daran gehindert.

das belegt auch das  hier:
2Th 2:9-12 ihn, dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.

Der Mensch will es selbst nicht und nicht weil Gott sie dazu nicht gelenkt hat 

du schreibst :
...aber Gott findet es nur zu gerecht dieses Instrument dann zu gebrauchen, um die Menschen auf ihrem eigenen Glatteis ausrutschen zu lassen!)

Nein, er lässt es zu,, aber Gott braucht nicht Satan um  ihn als oder für seine Gerechtigkeit zu gebrauchen 
 
.........Er sprach: Ich will ausgehen und ein Geist der Lüge sein im Munde aller seiner Propheten! Da sprach er: Du sollst ihn betören, und du wirst es auch vermögen! Gehe aus und tue also!

Hier sehe ich das Gott mehr als gerecht ist . Niemanden hindert er das zu tun was ihm beliebt, sei es das gute oder schlechte... ok bis auf Ausnahmen natürlich, . Er zeigt auch oft das ER eben der Herrscher ist und sonst niemand.. aber alles ist bedacht und gerecht 

Psalm 18,26-27
Gegen den Treuen zeigst du dich treu, an dem Aufrichtigen handelst du recht. 27 Gegen den Reinen zeigst du dich rein, doch falsch gegen den Falschen.

auch hier wieder.. ER zeigt sich so wie der Mensch es haben will....Den Guten zeigt er wie gut er ist,,, den  Falschen zeigt er wie  zornig er auch sein kann  und laut IHREN Meinungen falsch... gut und gerecht ist er aber .. Menschen klagen fast  immer Gott an wenn ihnen was schlimmes widerfährt.  sehen ihn gerne als den Falschen an. So verstehe ich die Psalmverse..

Der freie Wille des Menschen wird immer deutlicher in allen diesen Versen... 

LG :)

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