Gemeinsamkeit im Alltag

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chestnut
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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von chestnut am 07.08.2018 22:39

Im Haus wo ich wohne, hatte es vor rund 2 Monaten Mieterwechsel gegeben. In der mittleren Etage ein Ehepaar, oben eine Familie mit 2 noch in Ausbildung stehenden Kindern. Inzwischen hat sich die neue Hausgemeinschaft aneinander gewohnt. Es ist wesentlich mehr Betrieb im Haus als vorher.

Keine der Wohnungen hat einen Balkon, dafür haben wir ein Flachdach, das als Dachterrasse genutzt werden kann. Die vorherigen Mieter hatten sehr viele Blumen, alle in Einzeltöpfen, und wenn die in den Ferien waren und wir einander beim Giessen halfen, gab das doch recht viel Arbeit, auch wenn die grosse Blumenpracht schön war.

Aber auch jetzt gibt es auf der Dachterrasse Blumen: Diverse Geranienkistchen und Schalen und andere, teils grössere Topfblumen in grossen Töpfen. Toll ist, dass wir einander beim Giessen helfen. Wenn jemand später heimkommt, sind seine Blumen oft schon gegossen worden, oder auch umgekehrt. So ist es toll, eine Gemeinsachaft zu haben und uns gemeinsam an den Farben zu freuen und dafür auch gewissermassen gemeinsam Verantwortung zu tragen.

Die letzten Wochen haben wir uns abends auch öfters gemeinsam auf dem Dach getroffen. Da das Flachdach das ganze Haus bedeckt, gibt es auch genügend Ecken, so dass nicht immer alle an einem Knäuel aufeinander sitzen müssen.
Oftmals mit von der Partie ist auch meine Katze, eine Wohnungskatze, die ausser mal ins Treppenhaus und im Sommer aufs Flachdach nicht aus der Wohnung geht. Obwohl sie eigentlich nicht menschenscheu ist, hat sie doch länger gezögert, bis sie sich mit allen Leuten angefreundet hat ohne abzuhauhen, denn Lärm oder "unbekannte" Geräusche mag der Kater gar nicht; da reagiert er super ängstlich und verschwindet blitzschnell. Ein unbekanntes Geräusch können für den schon Schritte von jemandem im Treppenhaus sein. Aber so langsam merkt auch er, dass die neuen Nachbarn nichts gegen ihn haben und ihm bestimmt niichts antun wollen.

Ich bin gespannt, ob die Hausgemeinschaft auch nach der Balkonzeit in dieser Art anhält. Vorher hatten wir uns im Sommer zwar öfters, im Winterhalbjahr aber kaum jemals gesehen. Ein Lift ist nicht gemeinschaftsfördernd. In einem Treppenhaus begegnet man einander eher einmal und tauscht zwei drei Sätze aus. - Noch ist Sommer.

Liebe Grüsse
Chestnut

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solana

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von solana am 07.08.2018 23:44

Ja, das ist schön, so eine Hausgemeinschaft, wenn sich alle verstehen und auch mal zusammen sitzen.

Hier gab es gerade doch noch ein kurzes Gewitter.
Erst hatte es der Wetterdienst angekündigt, dann vor Hagel und Sturm gewarnt, dann wieder abgesagt, dann wieder Gewitterschauer angekündigt ....

Ich habe doch lieber den Garten gegossen. Und dass bisschen Regen hätte auch nicht gereicht nach der Hitze der letzten Tage, heute bis 39°.

Es war schon eindrucksvoll: Erst leichtes Wetterleuchten, das immer stärker wurde, dann kam Wind auf, dann leises Donnergrollen, das lauter wurde und das Wetterleuchten ging in Dauerblitzen über, begleitet von ununterbrochenem Donnergrollen - aber weit entfernt ... dann begnn die Luft nach Regen zu riechen und es kamen erst einzelne Tröpfchen und dann regnete es stärker; einzelne Hagelkörnchen waren wohl dabei, aber nicht weiter schlimm.
Jetzt ist es richtig schön kühl.

Ich hoffe, ihr habt es auch alle kühl genug für einen erholsamen Schlaf!

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Cleopatra
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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von Cleopatra am 08.08.2018 07:22

Hm, also mit einem erholsamen Schlaf kann ich heute nicht dienen, seit halb vier war ich wach und konnte auch nicht mehr einschlafen.
Aber vor wenigen Minuten hat es hier angefangen zu regnen, es ist auch noch ziemlich dunkel, also hoffe ich, dass jetzt mal so richtig was runterkommt und es endlich abkühlt.
Ich war gestern Nachmittag in der Hundepension. Total witzig- während alle nur herumlagen, ist mein Hund total abgegangen. Er hat den Hundepool entdeckt, sich reingelegt, dann war er nass udn rannte durch die Gegend. Er endete seinen Lauf im Hundepool, wartete eine Sekunde und das Spiel begann wieder von Neuem. Alle anderen Hunde waren total verwundert, aber es war wirklich lustig.
Ich bin froh dass es dort auch schattig und windig ist. Aber trotzdem haben wir die Hunde diesmal nicht die ganze Zeit draußen gelassen, weil es drinne einfach viel kühler ist.
Liebe ELISABETHA, du hattest Geburtstag? ALles liebe und Gottes Segen dir zum Geburtstag. Hast du gefeiert?
Ich wünsche euch allen einen angenehmen Mittwoch.
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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pray

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von pray am 08.08.2018 21:35

Vom Hundepool zum Fußbad, dies ja ein Erzählerchenthread geworden ist:
Ich habe etwas ganz Gutes gelesen und das ausprobiert:
Also, nach einem schönen Fußbad die Füße dick  mit Creme (evtl noch vermischt mit etwas Hauöl) eincremen und über den dick eingecremten Fuß Gefrierbeutel anziehen und über den Gefrierbeutel Socken. Das bleibt ca 20 Minuten drauf, dann den Rest einreiben - macht herrlich weiche Füße, die sich total wohlfühlen, vor allem jetzt bei der Hitze.

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solana

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von solana am 09.08.2018 14:18

Ich weiss nicht, ob ich schon davon geschrieben habe: Seit Kurzem stehen auf einem kleinen Wiesenstück zwischen unserem Nachbarn und der Strasse 3 Ponies, recht provisorisch eingezäunt:



Gras gibt es dort fast gar nicht mehr und auch sonst steht kein Futter da.
Gestern gab es eine Riesenaufregung.
Die Tiere sind zum wiederholten Mal durch den Zaun gebrochen (gestern gleich mehrmals) und auf die Strasse gerannt, zwischen die Autos ....

Mein Mann kam gerade vorbei, auf dem Rückweg vom Tierarzt mit unserem Beauceron-Mischling im Auto und konnte nicht viel machen, da der Hund die Tiere mit seinem Gebell sonst noch mehr aufgeschreckt hätte, wenn er ausgestiegen wäre ..... Also hat er versucht, die Tiere mit dem Auto+Warnblinkanlage vor dem Verkehr abzuschirmen und zurück zu drängen - über 30 Min lang, bis endlich jemand anhielt und half. Das Rathaus hatte geschlossen und die Telnr des Besitzers wusste er nicht .....
Er hat dann schliesslich die Polizei angerufen, um zu fragen, was er tun kann.
Er wollte natürlich auch keinen Ärger für den Pferdebesitzer provozieren. Ihm wurde dann gesagt, wenn wir das Rathaus informieren und darüber dann den Besitzer kontaktieren und der Zaun verstärkt wird, dann gehen sie der Sache nicht weiter nach .....

Heute morgen stand dann der aufgebrachte Pferdebesitzer vor der Tür und schimpfte, dass wir ihn angezeigt hätten - die Polizei und der Tierschutz und der Bürgermeister haben sich gemeldet ....und dabei habe es doch der Tierarzt angeordnet, dass diese 3 Ponies von der grünen Weide ausquartiert werden müssen, weil sie so fett geworden sind, dass Gesundheitsgefahr besteht. Sie werden nur noch mit Mini-Rationen gefüttert und haben Hunger, suchen deshalb nach einem Weg zu saftigeren Weiden .....

Wahrscheinlich hatte der helfende Autofahrer auch noch den Tierschutz angerufen, denn der war sehr empört gewesen über diese Tierhaltung.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich den Mann beruhigen konnte; erst wollte er alles versuchen, um uns das Leben schwer zu machen, drohte, was er uns alles an Schaden zufügen könnte. Schliesslich sah er ein, dass mein Mann nur helfen wollte (der war gerade unterwegs und hat dann nachher noch mit ihm telefoniert). Schliesslich hat er es eingesehen, sich entschuldigt und sogar vielmals bedankt. Auch für den Tipp, das untere Ende des Zauns doch mit langen Zelt-Heringen am Boden zu befestigen, damit es die Ponies nicht mehr anheben können und drunter durchschlüpfen.

So eine Aufregung!

Heute hat es noch mehr geregnet und jetzt ist sogar in den Vorratsbehältern so viel Wasser angekommen, dass wir die Pumpe mit dem Wasserschlauch zu Giessen betreiben können. Der Regen tut der Natur sehr gut.
Erst hatte ich schon Sorge, weil ein starker Wind dabei aufkam und die Pfirsich- und Nektarinenbäume sehr schwer voll Früchte hängen ...  aber kein Schaden da, nur eine Tomatenpflanze, die sehr voll hing, ist mitsamt ihrer Stütze umgefallen - aber auch ohne Beschädigung.
Da bin ich sehr froh, anderswo hat es ja gehagelt und auch durch den Wind Schäden gegeben!

Ich hoffe, bei euch allen ist der Wetterumschwung gut verlaufen und ihr geniesst die Kühle.
Habt einen schönen, gesegneten Tag!

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von Leah am 09.08.2018 17:57

Hallo Solana,

nette Geschichte mit den Ponies. Als ich das Foto sah dachte ich mir, gut dass sie auf Sand stehen, sonst kriegen die noch eine Hufrehe, so dick wie die sind.

Aber freilich mögen sie das nicht und wollen auf eine grüne Weide. Ich hatte eine Vollblutstute, die gerne mal ausbrach. Wir wunderten uns, wie sie das machte, ohne den Elektrozaun zu beschädigen, bis wir sie einmal beobachten konnten. Sie testete den Takt der Weidezaungerätes mit den Haaren an den Nüstern. Offensichtlich merkte sie sich die Pausen und nutzte diese dann, um sich zwischen den unteren Bändern durchzuwälzen. Tja, schlaue Matz.

Leah

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burgold

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von burgold am 09.08.2018 18:32

Lach erinnert mich am Zwergeseol in der Reiteranlage wo ich früher ehrenamtlich hin ging. Dieser Graue kleine Sturkopp störte sich am Elektro zaun absolut gar nicht. er Rannt wenn ihm danach war einfach unter den unteren Seil mit Karacho  durch. Einmal sah ich im Augenwinkel nur noch einen grauen Wuschelwind der an der Türe vorbei fegte. Ich hinterher - klar es war Pedro der Zwergesel. Gerade aus direkt richtung Bundestraße. Zum Glück reagierte er ( oder eher sein stets hungriger Magen) auf meine Rufe. Diese Stimme kannte er - die hatte meist was leckeres dabei. Also Esel mit einen Seil um den Hals gesichert und wieder zum Hof gelockt .
Ein ander Mal wollte der Esel wohl spielen und stand zufreiden und friedlich mitten auf einen Kinderspielplatz. Er sah nicht ein , das Esel nicht auf Rutsche und Schaukel gehören sollten. Also quälte ich mich eher ab als das er folgte , um ihn Richtung Reiterschenke zu zerren , weil ich mir da Hilfe holen wollte - so mein Plan. Es kam was nicht zu erwarten war - oder eher doch mit so eiinen Esel wie ihn. Türe ging auf und Pedro hatte nicht besseres zu tun als mit mir am Seil hängend in die Kneipe zu rasen.
4 Erwachsene Männer haben dann versucht einen kleinen Zwergesel zurück auf seine Weide zu schaffen , es war ein köstliches Bild.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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burgold

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von burgold am 10.08.2018 14:03

Huch was ist los mit euch´? alle so stille? Also bei uns gab es gestern ja ein Kurzes aber nicht so heftiges Gewitter und der Regen hielt sich an die nur paar Minuten regel so das die Bäume nur leicht feuchte Füße bekamen. Reicht leider das kaum aus für sie. Schwieriger war der Wind , der so heftig auch nachts noch war - das ich nicht durchlüften konnte.
Heute weht noch immer ein Wind , aber durchlüften geht - auch wenn meine Gardinen eher wie weiße Fahnen wirken.
Habe schon ausgesaugt heute und Katze bespaßt . Nun surfe ich ne weile und suche noch umsetzbare Häkelideen für eine Sommer (weihnachts) Krippe , die wir umsetzen wollen im Häkelclub wo ich bin. Gerade tüftel ich an 2 kleine Palmen herrum , also Deko elemente. Einen Engel im Bikini werde ich auf alle Fälle auch dazu steuern. Mal sehen welche Ideen so die anderen Im Club ausbrüten. Zusammengeführt werden alle Figuren , Plus Deko auf den Chattertreff im November . So wollen wir unseren Häkelclub dort auf den Treff des Hauptforums vorstellen. Ich finde es ne voll coole Idee.

Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.

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solana

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von solana am 10.08.2018 14:28

Hallo Burgi, wir sind noch da, und ich habe mich köstlich amüsiert über deine Eselsgeschichten, vielen Dank dafür!

Sind bei euch die Nächte auch so kalt geworden?
12/13 Grad fühlt sich nach der Hitze schon fast an wie Winter ....

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von Leah am 10.08.2018 15:04

Hallo Burgold,

diese Geschichte mit dem Esel ist urkomisch. Da hätte ich gerne Mäuschen gespielt. Herzlichen Dank fürs Teilen. ich laufe seitdem breit grinsend herum.

Leah

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