"Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

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Jakobgutbew...

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 12.01.2023 15:08

woher kommen die Zitate?

Aus Beiträgen in diesem Thread. Wenn ich wüßte, wie einzelne Beiträge hier verlinkt werden können, hätte ich es getan.
Dieses "PM" im Zitat bedeutet nicht "Private Message", oder..?

Das ist ein Teil der von mir aus Verlegenheit mitangegebenen Beitragssendezeit. PM und AM halt? Ich wollte möglichst nachvollziehbar machen, woher ich zitierte.

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Jakobgutbew...

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 12.01.2023 15:34

Burgen on 01/12/2023 10:55 AM habe gedacht, den "Begriff" Vater könnte im Thread des "Vater unser" weiter besprochen werden
 
Gut, du kennst dieses Forum länger und es wirkt auf mich inhaltlich auch plausibel.
Gott ist ja unser Vater, einfach, weil er uns und alles geschaffen hat.
Und wir lesen mehrfach, dass Gott Vater sich freut, traurig oder auch zornig ist.

Ich verstehe diesen Begriff "Vater" im NT, wie ich schon zu beschreiben versuchte, aber anders, als etwas das eine aktuell wirksame Beziehung "geistiger Art" benennt:
Jakobgutbewohner. Zum Begriff "Vater": So wie ich es im NT sehe, handelt es sich um einen Begriff für eine Art von Beziehung. Vater = Geist (nicht philosophisch zu verstehen; ein Geistwesen), der einen Menschen (als "Sohn" antreibt, dessen innerstes Wollen ausprägt). Durch diese Wirkunsgbeziehung wurde dieser Geist dann "Vater".

Es gib nicht wenige Christen, die "Gott Vater" für den "eigentlichen Gott" halten. Ich meine, das stimmt so nicht ganz, weil "Vater" demnach eben Benennung einer vorhandenen Beziehung zwischen Wesen wäre, nicht eine Art Name eines Wesens an sich oder eine eher äußere Stellung von Wesen zueinander wie in menschlichen Verhältnissen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2023 15:35.

Burgen

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Burgen am 12.01.2023 20:19


Jakobgutbewohner: Es gib nicht wenige Christen, die "Gott Vater" für den "eigentlichen Gott" halten. Ich meine, das stimmt so nicht ganz, weil "Vater" demnach eben Benennung einer vorhandenen Beziehung zwischen Wesen wäre, nicht eine Art Name eines Wesens an sich oder eine eher äußere Stellung von Wesen zueinander wie in menschlichen Verhältnissen.

Ja, das ist die fast übliche Meinung der meisten Menschen. Leider. 
Leider, weil dies der Evangeliumsbotschaft mMn ihre Kraft nimmt bez den Gemeinden. 

Ich denke da zB an die Predigten von Petrus und Paulus im neuen Bund. 
Eine Predigt des Petrus bewirkte durch Kraft der Worte im Heiligen Geist, 
dass 3000 Menschen an Jesus Christus gläubig wurden. 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Jakobgutbew...

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 12.01.2023 20:30

Eine wesentliche Stelle zur "Vater"-Begifflichkeit wäre wohl u.a. diese.
 
"Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu Ihm: Wir sind nicht aus Buhlerei geboren. Wir haben einen Vater - Gott.
Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, dann liebtet ihr Mich; denn aus Gott bin Ich ausgegangen und komme Ich; denn Ich bin nicht von Mir Selbst gekommen, sondern Er hat Mich entsandt. Warum erkennt ihr Meine Rede nicht? Weil ihr Mein Wort nicht hören könnt. Ihr seid aus eurem Vater dem Teufel, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun." Joh 8,41-44

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Cleopatra
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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Cleopatra am 13.01.2023 07:21

Guten Morgen, 


Jakobgutbewohner: Das ist ein Teil der von mir aus Verlegenheit mitangegebenen Beitragssendezeit. PM und AM halt? Ich wollte möglichst nachvollziehbar machen, woher ich zitierte.

Oh du meine Güte, jetzt habe ich es gesehen! Auf meinem Handy gab es nur die letzten zwei Seiten, daher habe ich die ersten Seiten nicht gesehen und konnte die Zitate nicht erkennen. Danke für die Antwort ;-D
Beim anderen Zitat hast du den entsprechenden Link genannt- wenn du möchtest, dann kann ich dir mal per PN erklären, wie man das mit dem Velinken macht.

Jakobgutbewohner: Eine wesentliche Stelle zur "Vater"-Begifflichkeit wäre wohl u.a. diese. "Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu Ihm: Wir sind nicht aus Buhlerei geboren. Wir haben einen Vater - Gott. Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, dann liebtet ihr Mich; denn aus Gott bin Ich ausgegangen und komme Ich; denn Ich bin nicht von Mir Selbst gekommen, sondern Er hat Mich entsandt. Warum erkennt ihr Meine Rede nicht? Weil ihr Mein Wort nicht hören könnt. Ihr seid aus eurem Vater dem Teufel, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun." Joh 8,41-44


Hier wird der begriff Vater = "pater" verwendet, der menschlicher Vater sein kann, aber auch "Beginner" und "Urheber", wie beim Teufel "Vater der Lüge (Johannes 8, 44). In beiden Versen wurde das gleiche Wort genannt, welches aber eben beides sein kann in dem Sinne- menschlich, in der Beziehung beschrieben und geistlich.

Liebe Grüße, Cleo






Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.01.2023 07:24.

Jakobgutbew...

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 13.01.2023 08:58

Beim anderen Zitat hast du den entsprechenden Link genannt- wenn du möchtest, dann kann ich dir mal per PN erklären, wie man das mit dem Velinken macht.

Ich habe jetzt diesen Link nocheinmal testweise angeklickt und er führte tatsächlich nicht nur zum Thread, sondern auch genau zum gemeinten Beitrag. Also ich es vorher getestet hatte, führten die Links nur allgemein zum Thread, was recht witzlos wäre, wenn der Thread verlinkt würde, in dem man eine Antwort verfasst. Nun vermute ich es verstanden zu haben, wie es hier geht.
In beiden Versen wurde das gleiche Wort genannt, welches aber eben beides sein kann in dem Sinne- menschlich, in der Beziehung beschrieben und geistlich.

Ja, und "Pater" wird ebenso an der Stelle verwendet, in der es in diesem Thread geht. Und in der von mir zitierten Stelle stellt sich die Frage, wie "Vater" nun zu verstehen ist. Offenbar nicht in dem Sinne, daß es leiblich eben einen biologischen Vater gebe. Eher ein "geistiger Vater", dem ein Mensch sich auf einer Beziehungsebene zuwendet, aus dem dann das innerste Wollen des "Sohnes" resultiert.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.01.2023 09:00.

Plueschmors

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Plueschmors am 14.01.2023 12:17

Hallo Jakobgutbewohner,

Es handelt sich gewissermaßen um die Umschreibung einer guten inneren Haltung?

so wie das Doppelgebot der Liebe die fünf Bücher Mose zusammenfaßt, so faßt das Vaterunser die fünf Bücher der Psalmen zusammen und lehrt kurz orientierend, was der Inhalt eines rechten Gebetes zu Gott sein soll. Daß es sich hier nicht um eine starre liturgische Formel handelt, die einfach runtergeplappert werden will, zeigen ja auch schon die Unterschiede bei Matthäus und Lukas und das Beten Jesu selbst, der sich offenbar nicht an den Wortlaut gebunden, sondern stets im Sinne des Vaterunsers gebetet hat. 

Es kommt also nicht auf den Wortlaut an, sondern tatsächlich auf "eine gute innere Haltung", wie Du geschrieben hast, wozu ein warmes Herz für Gott gehört und kein mechanisches Bewegen kalter Lippen. Da kann man gut nacheinander die sieben Bitten durchgehen und immer wieder anders beten, auch wenn sich der Inhalt niemals verändert, wie z.B. so zur ersten Bitte: "Geheiligt werde dein Name. - Du lieber Gott, wie ist diese Welt so aus den Fugen geraten! Wie werden in deinem Namen gegenwärtig so ungeheuerliche Verbrechen begangen. Christliche Gemeinschaften trennen sich. Mordwerkzeuge werden gesegnet, der Gegner verteufelt... So viel Elend, Krieg und Krisen auf der Welt! Hilf doch, Herr, schreite doch ein! Vergiß die Elenden nicht! Mach deinen Namen groß und lehre deine Menschen, daß nicht Macht und Reichtum Sinn des Lebens ist, sondern die Liebe zu dir und zum Nächsten. Gib, daß wir heilig und würdig in deinem Namen wandeln und das Böse überwinden mögen mit allerlei Gutem, daß dein Name heilig werde in der Welt und nicht mißbraucht werde von der Geldgier und dem Machtsreben wirrer Politiker" usw. usf. Und dann weiter mit der nächsten Bitte und aktuellem Anliegen o.ä. 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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pray

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von pray am 14.01.2023 12:44

Ja genau, ob Gottes Name geheiligt werde hängt von unserem Christlichen Verhalten ab. Dazu gibt es einige aussagefähige Bibelstellen unter "entheiligen"

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Jakobgutbew...

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Jakobgutbewohner am 14.01.2023 17:19

Es kommt also nicht auf den Wortlaut an, sondern tatsächlich auf "eine gute innere Haltung", wie Du geschrieben hast, wozu ein warmes Herz für Gott gehört und kein mechanisches Bewegen kalter Lippen.

:)
 
Aber noch weitergehend (auch @pray): "Seid allezeit frohen Mutes. Betet ohne Unterlaß. Seid dankbar in allen Dingen, denn das
ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. Den Geist dämpfet nicht." 1. Thess 5,16-19
 
Beschreibt das verbale Aktivität oder ein Inbeziehungstehen, in einer wirksamen Liebesverbindung? Oder ist das eher daraus sich für den himmlischen Vater entschieden zu haben und daher im Innersten aus seinem Geist zu wollen? So als wäre es ein eigenes starkes Wollen des Menschen selbst? Und will jemand "Werke des Fleisches", dann wäre das vor allem ein Hinweis zur Selbstüberprüfung: Worin bin ich Gott noch fern, weise ihn zurück? Viele greifen dann aber zu einer Art menschlicher Symptombekämpfung, oft auch um von Menschen geachtet zu werden. Soweit ich es verstehe, heiligt soetwas die Seele aber nicht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2023 17:20.

Burgen

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Burgen am 15.01.2023 08:44



VATER unser, der du bist in dem Himmel! - Geheiligt werde dein NAME. Mt 6,9  (Schlachter - 1990)  

7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden [die nicht Juden+Christen, also Heiden sind]; 
   denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. 
8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet. 

9 So sollt ihr nun also beten: Unser Vater, der du bist in dem Himmel! 
   Geheiligt werde dein Name. 
10 Es komme dein Reich. 
    Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden. 

11 Gib uns heute unser tägliches Brot (welches auch unser Heiland im Wort und Geist ist. - eine Forderung) 
12 Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern (was nicht immer einfach ist!) 
13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. 
<  Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen>

14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. 
    (Und das erlöst , macht frei.) 
15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird auch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.   




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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